DE339932C - Vorrichtung zum Bearbeiten von Fischen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Bearbeiten von Fischen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerüng an der durch Patent 271327 geschützten »Vorrichtung zum Bearbeiten von Fischen« und besteht darin, daß für den zweiten Arbeitsgang ein Doppel-Bänderpaar vorgesehen ist, welche derart mit seitlichem Abstand voneinander laufen, daß der Fisch nur kurz hinter dem Kopf und am Schwanz festgehalten wird, während der dickere Rumpf frei zwischen den Bändern liegt, um den Fisch am Ausweichen vor den Messe=n zu verhindern.
• Gemäß dem Patent 27t327 liegt der Fisch beim Abschneiden des Kopfes quer zur Bewegungsrichtung des Transportbandes und wird so gegen die Scheibenmesser geführt. Der Fisch bildet einen nach den Enden hin keilförmig abfallenden Körper, der auf einem ebenen Transportband also nur in der Mitte fest aufliegt, während seine beiden Enden das Band nur leicht oder garnicht berühren. Da nun der Fisch von den Scheibenmessern unmittelbar hinter dem Kopf getroffen wird, so hat er die Neigung, beim Gegentreffen gegen die Messer als doppelarmiger Hebel um seinen Auflagepunkt zu schwingen und dem Schnitt der Messer auszuweichen.
• In der Patentschrift 27z328, Zusatz zum Patent 27x327, ist allerdings bereits eine Vorrichtung beschrieben, durch welche dem Fisch die Möglichkeit des Ausweichens vor den Messern genommen ist, doch hat sich diese in der Praxis nicht bewährt, weil die dort vorgesehenen Halteorgane durch die Feuchtigkeit und den Salzgehalt der Fische- zu leicht zerstört und unbrauchbar werden.
• Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: - -Fig. z eine Seitenansicht, und Fig. 2 eine Oberansicht. , . Die Bezeichnungen entsprechender bzw. gleichartig wirkender Teile sind dieselben, wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, so daß die Beschreibung der dort behandelten Vorrichtung auch für die vorliegende Vorrichtung gilt, soweit Übereinstimmung vorliegt.
• Über die Rollen 7 und 8 sind zwei verhältnismäßig schmale, endlose Transportbänder a, a1 mit seitlichem Abstand voneinander geführt, so daß die auf die Bänder gelegten Fische nur mit ihrem Schwanz und dem vorderen Rumpfteil darauf liegen, während der Kopf seitlich vorsteht und der mittlere Rumpfteil frei zwischen den Bändern liegt. Oberhalb dieser Bänder a, a1 laufen mit gleicher Geschwindigkeit über die Rollen c, cl die beiden Transportbänder b, b1, so daß die auf den Bändern a, a1 liegenden Teile der Fische zwischen den übereinanderliegenden Bändern a .und b bzw. ai und b1 festgehalten werden.
• Auf diese Weise werden die Fische sicher gehalten und den seitlich neben den Bändern sich drehenden Messern 12, 13 zugeführt, so daß ein -Ausweichen, ausgeschlossen ist. Der Abstand der Bänder a, a1 und b, b1 voneinander, sowohl. in wagerechter als auch in senkrechter Richtung, kann entsprechend der Länge und Dicke der zu verarbeitenden Fische eingestellt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bearbeiten von Fischen nach Patent 271327, dadurch gekennzeichnet, daß für den zweiten Arbeitsgang ein Doppel-Bänderpaar (a, al-b, b1) vorgesehen sind, welche derart mit seitlichem Abstand voneinander laufen, daß der Fisch nur kurz hinter dem Kopf und am Schwanz festgehalten wird, während der dickere Rumpf frei zwischen den Bändern liegt, um den Fisch am Ausweichen vor den Messern zu verhindern.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Bänder voneinander sowohl in wagerechter als auch in senkrechter Richtung entsprechend der Länge und Dicke der zu verarbeitenden Fische eingestellt werden kann.