DE339778C - Aus einem nach einer Seite leicht durchbiegbaren mattenartigen Gebilde mit einem Stoffdichtungskoerper bestehende Vorrichtung zum Dichten der Lecke von Schiffen - Google Patents

Aus einem nach einer Seite leicht durchbiegbaren mattenartigen Gebilde mit einem Stoffdichtungskoerper bestehende Vorrichtung zum Dichten der Lecke von Schiffen

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DE339778C
DE339778C DE1920339778D DE339778DD DE339778C DE 339778 C DE339778 C DE 339778C DE 1920339778 D DE1920339778 D DE 1920339778D DE 339778D D DE339778D D DE 339778DD DE 339778 C DE339778 C DE 339778C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • B63B43/10Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
    • B63B43/16Temporary equipment for stopping leaks, e.g. collision mats

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Aus einem nach einer Seite leicht durchbiegbaren mattenartigen Gebilde mit einem Stoffdichtungskörper bestehende Vorrichtung zum Dichten der Lecke von Schiffen. Vorrichtungen zum Dichten der Lecke von Schiffen aus mattenartigenGebilden, :die sich nach einer Seite leicht durchbiegen lassen, sind bekannt, und zwar bestehen dieselben aus einzelnen, auf einer wasserdichten Unterlage befestigten starren Blöcken aus Holz o. dgl. Diese Blöcke sind so angeordnet, .daß sie auf der Seite der-wasserdichten Unterlage aneinanderliegen, während sie an :der Außenseite unter Einhaltung eines. gewissen Spielraumes miteinander vereinigt sind, so daß sich das so erhaltene Gebilde nach .dem Maß des Spielraumes gegen die Innenseite leicht durchbiegen und der Form des Schiffes anpassen kann. .Die Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß die Einrichtung schwierig und umständlich aufzubewahren und zu lagern und auch nur schwerfällig an dem Leck anzubringen ist. Es rührt dies aus der geringen gegenseitigen Beweglichkeit der einzelnen Blöcke her, die z. B. ein Aufrollen der Matte unmöglich machen und ihre Aufbewahrung und Handhabung in ausgebreitetem Zustand bedingen.
  • Die Erfindung vermeidet durch eine eigenartige Ausbildung des Mattengerippes :diese Nachteile und ermöglicht, .die Matte in aufgerolltem Zustande aufzubewahren und zu handhaben. Die Matte nimmt infolgedessen bei der Aufbewahrung .nur wenig Raum in Anspruch, ist bequem an die Verwendungsstelle zu befördern und dort -- anzubringen. Diese Möglichkeit wird dadurch erhalten, daß der Träger .des aus Stoff ö. dgl. bestehenden Dichtungskörpers aus einem aus kreuzweise verbundenen Kettenstücken zusammengesetzten Netz besteht und die Kettenglieder sowie ,die Knotenpunkte der einzelnen Kettenstücke durch Scharniere so miteinander verbunden sind, daß sie sich nach der einen Seite unbegrenzt durchbiegen können, nach der anderen Seite aber durch Anschläge an der Durchbiegung verhindert sind.
  • In den Zeichnungen sind die Vorrichtung und ihre verschiedenen Bestandteile in beispielsweiser Ausführungsform - veranschaulicht.
  • Fig. i stellt das aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Kettenreihen gebildete Netz dar.
  • Fig. a und 3- veranschaulichen .die Art und Weise der Verbindung der Gelenke miteinander in verschiedenen Querschnitten.
  • Fg. 4., 5 und 6 zeigen Einzelheiten, und die Fig. 7 und 8 stellen die Verbindungsknoten der Ketten in zwei verschiedenen Querschnitten dar.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem eine Stoffmatte tragenden Netz, .das aus einer Anzahl Kettenglieder A gebildet wird, die in den Gelenken a so ausgebildet sind, daß sie nach einer Richtung hin beweglich und nach der anderen steif sind. Die Beweglichkeit der Gelenke ist nach dem Schffsrumpf -zu gerichtet, so daß sich cias Netz der Wölbung desselben anpassen kann, wobei die Ketten sogenanute Spante auf der leck gewordenen Fläche bilden, sobald sie unter dem Wasserdruck stehen.
  • Um diese Ketten unter sich zu dem Netz zu vereinigen und in entsprchendern Abstand voneinander zu halten, werden halbsteife,`vulkanisierte Gummistäbe, deren innerer Teil aus Stahlkabel und deren Köpfe aus Metall bestehen, zur Herstellung der Knotenverbindung B verwendet. Es können aber auch hierbei Ketten, wie die vorstehend be, schriebenen, Verwendung finden. Bei solcher Ausführung legt sich die Vorrichtung genau an den Schiffskörper an, wobei die Ketten sowohl als Spante als auch als Seitenstringer gegenüber der leck gewordenen Stelle wirken.
  • Die Vereinigung der einzelnen Kettenstücke geschieht durch Metallknoten (Fig.7 und 8 und B Fig. i), welche .der Innenseite des Schiffskörpers gegenüber in kugelförmigen Kappen D (Fg. 7 und 8) endigen und eine Kugel E aus gehärtetem Eisen enthalten, die in einem Kugellager e- ruht. Diese Ausbildung erleichtert die Anbringung der Vorrichtung auf der Längsseite des Schiffes, wobei selbst :die Schweißurigen der dicksten Platten, welche im Schiffbau Verwendung finden, kein Hindernis bilden. Sofern beispielsweise beim Anbringen der Vorrichtung auf einem Leck Augbolzen, Schweißstellen, Nieten usw. zu überschreiten sind, wird -die in zylindrische Form zusammengerollte Vorrichtung auf die leckgewordene Stelle oder in deren Nähe gebracht und gleichzeitig werden die bei M und N (Fig. i) angebrachten Kabel befestigt. Sodann kann :die Vorrichtung mit Hilfe anderer Kabel, die an einer Stange 0, P (Fig. i) befestigt und unter Verwendung von Kugellagern R (Fig. i) vereinigt sind, in ähnlicher Weise wie ein Metallschaufensterverschluß aufgerollt werden, so ,daß die Überdeckung des Lecks verhältnismäßig leicht ausgeführt werden kann.
  • Die eigentliche Matte S (Fig. 7), die aus -einem .dünnen, aber widerstandsfähigen Segeltuchkissen besteht und mit Kapok gefüllt oder einer Gummilösung getränkt sein kann und zwischen zwei Auflagen aus Segeltuch eingeschoben .ist, wird an den Knoten und Außenseiten des Netzes befestigt, wobei genügend Spielraum für das Aufwickeln verbleibt -Um den Wassereintritt an -den Rändern -der Vorrichtung zu verhindern, ist in bekannter Weise ein elastischer Luftschlauch vorgesehen. Dieser besitzt eine Tuchleiste und bewirkt eine nahezu vollständige Abdichtung.
  • Um das Unterwasserbringen der Vorrichtung' zu erleichtern, besitzt der Luftschlauch eine kürzere Länge und den gleichen Durchmesser wie der Saum, in dem er untergebracht ist. Dadurch wird vermieden, daß ,die Ränder die Anbringung des Polsters be-.einträchtigen. Nachdem die Vorrichtung an das Leck gebracht ist, wird in den Luftschlauch Luft eingebläsen. Da der Schlauch sich nicht in der Weite ausdehnen kann, so streckt er sich in der Länge und preßt die Tuchleiste auf die Ränder .des Netze. Der Wasserdruck übernimmt die Anpressung der Vorrichtung an -den Schiffskörper.
  • Zur Erleichterung des Sinkens des unteren Teils der Tuchleiste wird der Luftschlauch teilweise mit Wasser gefüllt. Dadurch verliert,er in seinem unteren Teil sein Schwimmvermögen, während :der obere Teil schwimmfähig bleibt.
  • Um zu verhüten, daß sich das Polster zwischen zwei aufeinanderfolgende Kettenglieder einklemmen kann, ist an dem einen Gelenkteil X ein Reif T angebracht und in der in der Fig. a ersichtlichen Weise mit dem anderen Gelenkteil Y verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Aus einem nach einer Seite leicht durchbiegbaren mattenartigen Gebilde mit einem Stoffdichtungskörper bestehende Vorrichtung zum Dichten der Lecke von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des Dichtungskörpers aus einem aus kreuzweise verbundenen Ketten zusammengesetzten Netz besteht, dessen Kettenglieder (A) sowie die Knotenpunkte (B) der einzelnen Kettenstücke durch Scharniere (a) miteinander verbunden sind, die sich nach der einen Seite durchbiegen können, nach der anderen Seite aber durch Anschläge (D) an der Durchbiegung verhindert sind.
DE1920339778D 1920-02-11 1920-02-11 Aus einem nach einer Seite leicht durchbiegbaren mattenartigen Gebilde mit einem Stoffdichtungskoerper bestehende Vorrichtung zum Dichten der Lecke von Schiffen Expired DE339778C (de)

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