DE339549C

DE339549C - Klappbartschluessel mit Mantelhuelse

Info

Publication number: DE339549C
Application number: DE1919339549D
Authority: DE
Original assignee: MESCO WERKE MEYER; Stoerr & Co
Current assignee: MESCO WERKE MEYER; Stoerr & Co
Priority date: 1919-04-17
Filing date: 1919-04-17
Publication date: 1921-07-28

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Klappbartschlüssel, der von einer Mantelhülse umgeben ist. Der Schlüssel besitzt zylindrische Form und kann somit durch ein rundes Schlüsselloch eingeführt werden. Schlüssel dieser Art sind bekannt. Bei diesen dient die Hülse aber nur gegen Eindringen von Schmutz und Staub in das Gelenk des Schlüsselschaftes.

ίο Die Erfindung besteht nun darin, daß innerhalb des Hohlschaftes des Schlüssels eine Feder angeordnet ist, die einerseits mit der Mantelhülse, andererseits mit dem Klappbart in Verbindung steht, so daß durch die geschützt liegende Feder sowohl die Mantelhülse bei Nichtgebrauch des Schlüssels über den eingeklappten Bart geschoben als auch der Bart bei Gebrauch durch Verschieben der Hülse herausgeklappt wird.

Dieser Schlüssel hat den Vorteil, daß durch ein und dieselbe Feder sowohl die Schutzhülse bewegt und bei Nichtgebrauch der Schlüsselbart abgedeckt als auch durch die Schutzhülse in seiner eingeklappten Stellung gehalten wird, daß aber andererseits die Feder vollkommen geschützt liegt im hohlen Schlüssel und durch die Mantelhülse geschützt wird. Der Klappbartschlüssel ist in der Zeichnung veranschaulicht.

Fig. ι zeigt den Schlüssel im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt einen Grundriß zu Fig. r;
Fig. 3 zeigt den Schlüssel bei der Einführung ins Schloß.

Der Schlüssel ist mit einem exzentrisch gelagerten Bart & versehen. Exzentrisch am Bart e faßt eine im hohlen Schlüsselschaft geführte Feder f an, die andererseits am Bolzen h der Hülse c angreift. Der Bolzen h ist in einem Schlitz i des Schlüsselschaftes k geführt. Das vordere Ende des Schlüsselschaftes k ist konisch zulaufend ausgeführt. Die Schlüsseleinführungshülsen b werden zweckmäßig durch federnde Sperrklappen verschlossen, welche beim Einführen des Schlüssels durch das konisch zulaufende Ende I des Schlüssels zurückgedrückt werden, bis sich die Hülse c vor die Sperrklappe legt. Beim weiteren Einschieben des Schlüssels wird dann die Hülse c auf dem- Schlüsselschaft k zurückgeschoben, wodurch auch der Bart in die in Fig. 1 ersichtliche strichpunktiert gezeichnete Stellung geklappt wird. Zieht man dagegen den Schlüssel wieder heraus, so wird der Druck auf die Hülse c aufgehoben. Die Feder zieht die Hülse c zurück, und beim Herausziehen des Schlüssels, aus der Schlüsseleinführung wird dann durch die Abschrägung r des Schloßbleches q der Bart e wieder zurückgeklappt.

Die Klappbartausführung kann eine beliebige sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Klappbartschlüssel mit Mantelhülse, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des

Hohlschaftes des Schlüssels eine Feder angeordnet ist, die einerseits mit der Mantelhülse, andererseits mit dem Klappbart in Verbindung steht, so daß durch die geschützt liegende Feder sowohl die

Mantelhülse beim Nichtgebrauch des Schlüssels über den eingeklappten Bart geschoben als auch der Bart bei Gebrauch durch Verschieben der Hülse herausgeklappt wird.

IO

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.