DE339536C - Entaschungsvorrichtung - Google Patents

Entaschungsvorrichtung

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DE339536C
DE339536C DE1920339536D DE339536DD DE339536C DE 339536 C DE339536 C DE 339536C DE 1920339536 D DE1920339536 D DE 1920339536D DE 339536D D DE339536D D DE 339536DD DE 339536 C DE339536 C DE 339536C
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ash removal
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

  • Entaschungsvorrichtung. Die -Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur staubfreien Entfernung von Schüttgut bei Dampfkessel- und anderen Feuerungsanlagen, insbesondere heißer Asche, Flugasche, Schlacke, Koks u. dgL, bei welcher (leas abzuführende Gut durch eine unter den Aschenfängen angebrachte Glocke, deren Mündung mit einer abkläppbaren Pfanne verschlossen und durch eine Flüssigkeit abgedichtet ist, aufgespeichert wird und durch eine im Innern der Glocke angebrachte regelbare Brausevorrichtung während der Zeit des Sammelns unter Luftabschluß abgelöscht wird.
  • Die Erfindung besteht darin, entweder unter dem Aschenfang eine Glocke anzuordnen, deren Mündung mit einer abklappbaren Pfanne durch eine Flüssigkeit abgedichtet ist, oder eine Glocke vorzusehen, deren Pfanne zu einem Muldenkipper (Wagenkasten) ausgebildet und deren Flüssigkeitsabschluß durch eine Tasse reit der Glocke erreicht wird, oder aus einer Glocke, welche auf dem Auslaufrohr des Aschenfanges verschiebbar angeordnet und durch Wasser o- dgl. abgedichtet ist, um so das Schüttgut ohne Staubbildung unmittelbar ztt entfernen.
  • Die Vorteile,. welche durch den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken erreicht werden, treten- besonders dadurch in die Erscheinung, @daß ständig zu öffnende und zu schließende, gegeneinander- oder ineinandergreifende Teile mit einem Wasserabschluß versehen sind, um zeitraubende Verpackungen und Verschraubungen, welche sonst erforderlich wären, zu entbehren. Aber auch vorgenommene Verpackungen- und Verschraubungen sind, da immer die Gefahr besteht, daß diese undicht «-erden können, zur Sicherung des Durchstaubens durch Wasser abgedichtet.
  • Von Wichtigkeit ist es, daß die gemäß der Erfindung zur Entfernung des Schüttgutes dienende Vorrichtung es ermöglicht, das Schüttgut nach Bedarf anzufeucliten oder aber auch ganz trocknen zu lassen. Dadurch wird die Anlage von Abwasserleitungen und Absetzbecken nicht nötig, weil es überflutende Wassermassen, wie bei bekannten Entaschungsarten, nicht gibt. Auch gibt es bei der Vorrichtung keine betriebsmäßigem Verschleiß unterworfene Teile, und die Mitwirkung von Maschinen ist durchaus entbehrlich.
  • Die Zeichnungen (Fig. i bis :2o) zeigen in drei Ausführungsformen und An vendungsbeispielen (las Wesen der Erfindung-. Es ist: Fig. i eine Ansicht von vorn, Fig. a eine Ansicht von oben, Fiel. 3 ein Längsschnitt nach der Linie A-H der Fig. i, Fig. 4 ein Querschnitt nach zier Linie C-D der Fig.3. Fig. 5 eine Seitenansicht bei geöffneter Stellung, Fig.6 eine Seitenansicht in betriebsfertigem Zustande, Fig. 7 eine Seitenansicht bei der Entleerung, Fig. 8 eine Ansicht von vorn, Fig. 9 eine Ansicht von oben, Fig. i o ein Längsschnitt nach der Linie E-F .der Fig. 8, Fig. i i ein Querschnitt der Linie G-H der Fig. 10, Fig. 12 eine Seitenansicht ohne Sammelhehälter, Fig. 13 eine Seitenansicht der Sammelbehälter, Fig. 14 eine Seitenansicht in betriebsfertigem Zustande, Fig. 15 eine Seitenansicht bei der Entleerung, Fig. 16 eine Ansicht von vorn, Fig. 17 eine Ansicht von oben, Fig. 18 ein Längsschnitt nach der Linie T-K der Fig. 16, Fig. i9 eine Ansicht in betriebsfertigem Zustande, Fig.2o eine Ansicht bei der Entleerung. i. Die Vorrichtung besteht bei der Ausführung nach Fig. i bis 7 im wesentlichen aus der Glocke i, welche mit dem Stutzen :2 des Aschenfanges 3 der Feuerungsanlage fest verbunden ist, der die Glocke i an ihrer Mündung verschließenden Pfanne 4, welche bei 5 und 5" mit der Glocke i in Gelenken verbunden und mit Schienen 6 und 6" versehen ist,-welche den Boden der Pfanne 4 versteifen, an denen- die Zugseile 7 und 7" befestigt sind, die über an der Decke 8 befestigten Rolleng und 9" zur Windevorrichtung io führen, der Wasserzuleitung z i, i i" und der Absperrklappe 12 mit Hebel 13.
  • Soll die Vorrichtung in Gebrauch genommen werden, so wird die Pfanne 4 mittels der Zugseile 7 unä 7" durch die Windevorrichtung io fest an den Rand der Glocke i (Fig. 6) angezogen und durch Feststellen der Winde in dieser Lage gehalten. Sodann wird durch die Wasserzuleitung i i die Pfanne 4 bis zum Rande .mit Wasser angefüllt (Fig. 3). Dadurch ist der innere Raum, welcher zwischen Glocke und Pfanne liegt, staubdicht gemacht. Nun wird die Absperrklappe 12 mittels des Hebels 13; welcher nach unten gedreht wird, geöffnet. Dadurch ist eine Ver1indung der Glocke z mit dem Aschenfang 3 hergestellt, und die sich in der Feuerungsanlage bildende Asche wird von der Pfanne 4 aufgenommen und die Glocke i angefüllt. Die Anfeuchtung oder Ablöschung des Schüttgutes geschieht während der ganzen Zeit des Ansammelns durch einen Sprühregen der inzwischen angestellten Brausevorrichtung i i11 unter Luftabschlub.
  • Ist der Hohlraum der Glocke i mit Schüttgut angefüllt, so wird die Entleerung vorgenommen, indem die Pfanne 4 mittels der Windevorrichtung io durch Nachlassen der Zugseile? und 7" von der Glocke i abgeklappt wird (Fig. 7) ; dadurch ist die Mündung der Glocke frei geworden, und die Asche gleitet über die Pfanne direkt in einen untergeschobenen Waggon oder andere Transportvorrichtung. Während der Entleerung wird die Absperrklappe 12, indem der Hebel 13 in wagerechte Stellung gebracht wird, geschlossen, damit die Feuerungsanlage nicht in schädlicher Weise unterbrochen wird. Ist die Entleerung erfolgt, so wird die Betätigung in geschilderter Weise wiederholt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel wird vorteilhaft überall da Verwendung finden können; wo es sich darum handelt, das Schüttgut auf ein Transportband gelangen zu lassen, oder da, wo keine, Spezialwagen zur Verfügung stehen.
  • 2. Nach der Ausführung der Fig.8.bis 15 besteht die Vorrichtung in der Hauptsache aus der Glocke 14 mit dem Zuführungsrohr 15, dem Stutzen 16, dem Aschenfang 17 der die Glocke 14 verschließenden Pfanne 18 mit der Tasse 19, dem Fahrgestell 2o, der Wasserzuleitung 2i und 21", der Windevorrichtung 26, den Zugseilen 22, 22", 22"", z2 welche über an der Decke befestigte Rollen 24 laufen, den j e zwei Zugseile verbindenden Stangen-25 und 25" und der Absperrklappe 27 mit Hebel 28.
  • Wird die Vorrichtung in Gebrauch genommen, so wird die auf dem Fahrgestell 2o befindliche Pfanne 18, welche hier zu einem Muldenkipper ausgebildet ist, unter die Glocke 14 gebracht; dann werden die Zugseile 22, 22", 22"" und 22 """ mit den Verbindungsstangen 25 und 2,5" unter die vorspringende Tasse 19 gelegt. Hierauf werden die Zugseile gleichzeitig durch die Windevorrichtung angezogen, die Pfanne 18 schiebt sich so weit gegen die Mündung der Glocke 14 und diese greift in die .mit der Pfanne fest verbundene Tasse i9 ein, bis die Pfanne gegen den Rand der Glocke gepreßt ist, und wird so durch Feststellen der Windevorrichtung 26 in dieser Lage gehalten. Hierauf wird die Tasse i9 durch Anstellen der Wasserzuleitung 21 mit Wasser gefüllt und die Absperrklägpe 27, @ indem der Hebel 28 in wagerechte Stellung gebracht' ist, geöffnet, und die Ablagerung des Schüttgutes vollzieht sich unter Luftäbschluß unter denselben Bedingungen wie nach Beispiel z.
  • Ist die Pfanne i8 mit Asche gefüllt, so wird die Absperrklappe geschlossen, die Zugseile *erden gelöst und diePfanne samtInhalt mittels der Windevorrichtung auf ein bereitstehendes Fahrgestell gesetzt (Fig. 15). Nachdem eine leere Pfanne in beschriebener Weise unter die Glocke gebracht worden ist, wiederholt sich der Vorgang.
  • Diese Ausführungsweise hat den großen Vorteil, daß das Schüttgut nach der natürlichen Aufspeicherung nicht noch einmal umgeschüttet zu werden braucht, sondern so direkt zur Aschenhalde gelangt.
  • 3. Werden die Glocken in den beiden vorheschriebenen Beispielen mit den Stutzen der Aschenfänge fest verbunden, so ändert sich die Anordnung der Erfindung bei dem. Beispiel nach Fig. 16 bis 2o in umgekehrtem Sinne.
  • Diese Anordnung besteht aus der Röhre 29, welche mit dem Stutzen 30 fest verbunden ist, dem Aschenfang 31, der Absperrklappe 32 mit Hebel 33, der Glocke 3q., dem Wasserhehälter 35, welcher mit der Glocke 3q. fest verbunden ist, der feststehenden Pfanne 36, den Zugseilen 37 und 37", welche über an der Decke befestigte Rollen 39 und 39" laufen, hei 40 und 40" an der Glocke befestigt sind, und der Windevorrichtung q.1.
  • I m betriebsfertigen Zustande steht die Glocke 34 fest in der Pfanne 36, weiche mittels einer Wasserzuleitung, ähnlich der in Beispiel. i und 2, mit Wasser angefüllt ist; ebenso wird der Wasserbehälter 35, welcher mit der Glocke fest verbunden ist und auf dein Auslaufrohr mit dieser verschiebbar ist, mit Wasser gefüllt, um "so jegliche Staubbildung flach außen zu verhindern. Die Ablagerung des Schüttgutes vollzieht sich, nachdem. die Sperrklappe 32 mittels des Hebels 33 geöffnet worden ist, auf der Pfanne 36 unter Luftal)schluß und wird wie im Beispiel nach Fig. 1 bis 7 und 8 bis 15 abgelöscht.
  • Soll eine Entleerung vorgenommen werden, so wird die Sperrklappe 32 geschlossen. Die Glocke 3¢ wird an den Zugseilen 37 und 37" mittels der Windevorrichtung q.1 in die Höhe gezogen (Fig.2o) und durch Feststellen der Winde am Herabfallen gehindert. Die aufgespeicherte Asche bleibt in der Pfanne zurück und kann mittels Schaufeln in Schubkarren o. dgl.-geladen werden. Hierauf wird die Glocke wieder in die Pfanne hinabgelassen, die Sperrklappe wird geöffnet, und die i.iufspeicherung der Asche beginnt von neuem.
  • Diese Ausführungsform gestattet e;, SchüttgutdirektaufFußböden abzulagern oder in Gefäße zu füllen oder auch ganze Fahrzeuge mit Stoffen unter Luftabschluß zu beladen, bei welchen für die Bedienungsmannschaft und die maschinellen Anlagen starke schädliche Staubbildung in die Erscheinung tritt.
  • Betont sei, daß die neue Erfindung nicht nur als Entaschungsvorichtung bei Feuerungsanlagen verwandt werden soll, sondern auch überall da, wo es sich um ein Umladen oder Aufspeichern von Stoffen handelt, die stark zur Staubbildung neigen und somit schädlich für die Umgebung wirken.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRüCHE: i. Entaschungsvorrichtung für Dampfkessel und andere Feuerungsanlagen mit einer urfiter den Aschenfängen angebrachten Glocke, deren Mündung mit einer abklappbaren Pfanne verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Staubbildung nach außen die Pfanne (4.) mit der Glocke (i) durch eine Flüssigkeit abgedichtet ist.
  2. 2. Entaschungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (18) zu einem Muldenkipper (Wagenkasten) ausgebildet ist, dessen Flüssigkeitsabschluß mit der Glocke durch eine Tasse (i9)' erzielt wird.
  3. 3. Entaschungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (3q.) auf dem Auslaufrohr (29) des Aschenfanges verschiebbar angeordnet und durch eine Flüssigkeit abgedichtet ist.
DE1920339536D 1920-02-29 1920-02-29 Entaschungsvorrichtung Expired DE339536C (de)

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