DE339383C - Loethilfsvorrichtung mit mehreren mittels Kugelgelenke einstellbaren und um ihre Laengsachse drehbaren Klammern - Google Patents

Description

Die Löthilfsvorrichtung ist dazu bestimmt, Lötungen kleiner Gegenstände, wie sie in der Zahntechnik und Juwelierbranche vorkommen, ohne vorherige Befestigung durch Binden mit Draht, Klammern, Einbetten u. dgl. vornehmen * zu können.

Fig. ι der Zeichnung zeigt die Vorrichtung von oben gesehen,

Fig. 2 einen Schnitt durch das vordere ίο Kugelgehäuse mit aufgeschobenem Griff,

Fig. 3 den vorderen Teil einer Klammer in vergrößertem Maßstabe,

Fig. 4 eine zweite Ausführung zur Verstellung der Scherenhebel mittels kugelig gelagerter Stellschrauben,

Fig. 5 das zur Vorrichtung gehörende Stativ.

Wie aus Fig. ι ersichtlich, sind am Ende des runden Stabes α zwei scherenförmig übereinanderliegende zweiarmige Hebel b und c ao drehbar befestigt und an ihren hinteren Enden d und e mit den Stellschrauben f und g versehen, welche auf die am Stabe α feste Nase h drücken. Die auf Zug wirkende Schraubenfeder i sucht, dem Druck der Schrauben entgegenwirkend, die Hebelenden einander zu nähern. Durch Drehen der Stellschrauben f und g lassen sich also die Hebelenden d und β bzw. k und I mit den Klammern m und η einander nähern oder voneinander entfernen. Die Einrichtung zum Verstellen der Hebel b und c kann auch derart ausgeführt werden, daß die Zugfeder wegbleibt und die beiden Stellschrauben f und g, anstatt auf die Nase h zu drücken, in dieser kugelig gelagert sind, wie aus Fig 4 zu ersehen ist.

Die Hebelteile k und I sind als zweiteilige Kugelgehäuse ausgebildet, in welchen die kugelförmig ausgebildeten Enden der Klammern m und η gelagert sind. Die Klammern, welche zum Festhalten der zu lötenden Teile dienen, lassen sich um ihre Achse drehen und neigen. Die Kugelgehäuse werden durch die Schrauben 0 und φ zusammengehalten, und durch mehr oder weniger starken Druck der letzteren kann die Reibung der Kugelgelenke derart abge-'stimmt werden, daß die Klammern sich leicht in jede erforderliche Lage bringen lassen, in dieser verharren und durch weiteres Anziehen der Schrauben festgestellt werden können.

Das Öffnen und Schließen der Klammern wird durch die Schrauben q und r bewirkt, deren Spindel ein linkes Gewinde besitzt. Die Schrauben sind unten mit glatten Zapfen, die sich in den Backen' der Klammern drehen können, und mit Gegenmuttern versehen. Durch diese in zwei Richtungen wirkende Schrauben ist ein sicheres Öffnen und Schließen der Klammern bedingt, selbst dann, wenn durch öfteres Erhitzen der Backen diese ihre Federkraft verloren haben.

Die Vorrichtung kann mittels des Stabes a in den mit der Hand zu haltenden Griff (Fig. 2) eingeschoben oder auf einem Stativ mit Kreuzklemme (Fig. 5) in jeder Lage befestigt werden;

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: Γ.

   Löthilfsvorrichtung mit'mehreren mittels Kugelgelenke einstellbaren und um ihre Längsachse drehbaren Klammern, dadurch gekennzeichnet, daß deren Backen dufeh Schrauben zwangläufig geöffnet und geschlossen werden und die die beiden Klammern tragenden Arme als zweiarmige, gekreuzt liegende Hebel ausgebildet sind, deren freie Enden Stellschrauben tragen, welche durch eine Zugfeder gegen einen Ansatz des festen Ständers gezogen werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen»