DE344481C

DE344481C -

Info

Publication number: DE344481C
Application number: DENDAT344481D
Authority: DE

Description

Gegenstand, der Erfindung ist ein Spannkopf, wie solche insbesondere zum Ein- und Herausdrehen von Kesselstehbolzen Verwendung finden. Er hat die bekannte Ausführung, bei der ein Gewindestück zum Schließen der Klemmbacken dadurch an der die Klemmbacken tragenden Gewindebüchse (Mutter) festgestellt wird, daß ein an dem Stiel der Vorrichtung geführter und unter Federdruck to stehender Sperrkörper in Rasten der Gewindebuchse federnd eingreift.

Die Erfindung besteht darin, daß der in die Rasten der Gewindebüchse federnd eingreifende Körper als Bügel mit einem durch den Stiel des Werkzeugs nach oben herausgeführten Stift gebildet ist, der seitliche Nocken hat, mit denen er, wenn der Bügel aus den Rasten der Gewindebüchse ausgehoben ist, in Stiellücken von entsprach ender Höhenlage eingesetzt werden kann, so daß alsdann der Bügel in der ausgelösten Stellung festgestellt ist.

In der Zeichnung ist der Spannkopf in Abb. ι im Schnitt, in Abb. 2 in Ansicht, in Abb. 3 von vorn gesehen und in Abb. 4 vom Stielende aus gesehen gezeichnet.

Der kantige Stiel α ist mit einem Gewindekopf b versehen, auf welchem eine Gewindebüchse c aufgeschraubt ist. An dem vorderen Ende ist die Gewindebuchse c kegelförmig ausgebohrt und dient hier zur Lagerung von Klemmbacken d, die durch Federn e gespreizt gegen die Büchsenwandung gedruckt werden. Wird der Gewindekopf b gegen die Klemmbacken β geschraubt, so werden diese in der Gewindebuchse c nach vorn verstellt, was zur Folge hat, daß sich die Klemmbacken e schließen und der ganze Spannkopf sich auf dem Arbeitsstück festklemmt. In einem Schlitz f des Stieles α ist ein Bügel g geführt, der durch Ausschnitte r eines Bundes φ des Gewindekopfes b hindurch in Rasten Ji der Gewindebüchse c eingreift und damit verhütet, daß sich beim Rückwärtsdrehen des Spannkopfes der Gewindekopf b aus der Gewindebüchse c herausschraubt. Denn dadurch würde sich der Spannkopf öffnen und von dem Arbeitsstück lösen. In dem hohlen Stiel α des Gewindekopfes b ist eine Feder k angebracht, die auf den Bügel g drückt, um ihn federnd in den Rasten Ji der Gewindebüchse c zu halten. Der Gewindekopf b kann somit frei in die Gewindebüchse c eingeschraubt werden, was durch die federnde Anordnung des Bügels g möglich ist.

Zum Auslösen des Bügels g aus den Rasten Ji der Gewindebüchse c dient ein Stift i, der an dem Bügel g befestigt ist und aus dem Stiel a des Gewindekopfes b oben herausragt. Hier ist der Stift i mit einem Zugring ο und mit seitlichen Nocken I versehen. Für gewöhnlich, d. h., wenn der Bügel g in die Rasten Ji der Gewindebüchse c eingreift, ruhen die Nokken I in Sperrlücken m des Stieles a. Wird aber der Stift i durch den Zug an dem Ring 0 etwas angehoben und um eine Vierteldrehung gewendet, so kommen die Nocken I des Stiftest in höher hegende Sperrlücken η des Stieles a zu stehen, so daß nunmehr der Bügel g aus den Rasten h der Gewindebüchse c ausgelöst gehalten wird und der Gewindekopf b aus der Gewindebüchse c herausgeschraubt werden kann. Der Spannkopf wird hierdurch entspannt, so daß er von dem Arbeitsstück abgenommen werden kann.

Beim Gebrauch des Spannkopfes wird auf dem Stiel α des Gewindekopfes b ein Hebel gesetzt und mit diesem der Spannkopf nach der einen oder der anderen Richtung gedreht, je nachdem das Arbeitsstück festgedreht oder gelöst werden soll. Damit hierbei die Klemmbacken d auf dem Arbeitsstück nicht gleiten, sind ihre Grifflächen gezahnt.

Claims

Patent-Anspruch:

Spannkopf mit einer Schraube zum Schließen der Klemmbacken und einem achsial geführten und unter Federdruck stehenden Gesperre zur Sicherung der go Schließlage dieser Backen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperr einen in Rasten (Ji) der die Schraube (Gewindekopf b) aufnehmenden Gewindebüchse (c) eingreifenden Bügel (g) bildet mit einem durch den Stiel (a) der Schraube (b) geführten Stift (i), der seitliche Nocken (I) hat, mit denen er bei ausgelöstem Bügel in Sperrlücken (n) des Stieles (a) des Gewindekopfes (δ) eingesetzt werden kann, so daß alsdann der Bügel (g) in der ausgelösten Stellung festgestellt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.