DE339314C - Verfahren zur Vorwaermung von Schrott u. dgl. fuer Martinoefen durch deren Abhitze - Google Patents
Verfahren zur Vorwaermung von Schrott u. dgl. fuer Martinoefen durch deren AbhitzeInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/56—Manufacture of steel by other methods
- C21C5/562—Manufacture of steel by other methods starting from scrap
- C21C5/565—Preheating of scrap
-
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Description
- Verfahren zur Vorwärmung von Schrott u. dgl. für Martinöfen durch deren Abhitze. Die Erfindung bezweckt eine Vorwärmung des Schrottes usw. für Martinöfen, feststehende oder kippbare, oder auch Mischer, indem die mit Schrott o. dgl. gefüllten Mulden in besonderen, d. h: von den Martinöfen getrennten Ofen, welche mit der Abhitze der. Martinöfen geheizt werden, eingesetzt werden. Es ist bereits bekannt, daß der Schrott durch die Abhitze des Martinofens vorgewärmt werden kann, was aber bisher nur im Martinofen selbst (Doppelöfen) geschehen ist.
- Die Erfindung besteht, wie schon erwähnt, darin, daß die Vorwärmung des Schrottes mit den Beschickungsmulden in besonderen Öfen vorgenommen wird, wobei sich folgende Vorteile ergeben r. Durch den in besonderen Ofenvorgewärmten Schrott wird bei seinem Einbringen in die Martinöfen -deren Abkühlung bedeutend geringer, als wenn der Schrott in Martinöfen selbst vorgewärmt wird.
- 2. Chargendauer deshalb wesentlich kürzer. 3. Dadurch Erhöhung der Produktion.
- 4. Große Kohlenersparnisse.
- 5. Wenige Ofenreparaturen, da nasser Schrott usw., wodurch sich Wasserdämpfe bilden, welche dem Ofenmauerwerk schädlich sind, nicht mehr in die Martinöfen chargiert zu werden braucht.
- 6. Der Eintritt von kalter Luft, durch das öftere Offnen der Ofentüren beim Chargieren mit vorgewärmtem Schrott in Mulden und in besonderen Ofen, wird wesentlich vermindert, weil die kalte Luft an dem vorgewärmten Schrott und der Mulde vorbeistreicht, sich dadurch erwärmt, wodurch naturgemäß auch geringere Abkühlung der Martinöfen erzielt wird.
- 7. Das Verfahren kann bei jedem vorhandenen Martinofen reit Chargiermaschine und Muldentransportvorrichtung, ohne Umbau der Martinöfen, angewandt werden.
- B. Bedeutend geringere Anschaffungskosten als die Anlegung von Doppelöfen.
- Die Anordnung und Konstruktion der besonderen Vorwärmeöfen auf der Chargierbühne ist so gewählt, daß die gefüllten Schrottmulden mit einer Muldentransportvorrichtung auf eine Gleitbahn Vor die Einsatztür der Vorwärmeöfen gesetzt werden. Eine Muldeneinsetzvorrichtung verschiedener Konstruktion, elektrisch, hydraulisch usw. angetrieben, bringt die gefüllten Mulden in die Vorwärmeöfen. Nach genügender Vorwärmung des Schrottes, welche den Betriebsverhältnissen angepaßt wird, werden die Mulden von einer Chargiermaschine durch eine seitlich angeordnete Ofentür gefaßt und in die Martinöfen entleert. Die leeren Mulden werden dann auf die Muldenbühne gebracht, von wo sie von der Muldentransportvorrichtung zum Verladen mit neuem Schrott weitertransportiert werden.
- Um, wenn erforderlich, Platz für das Absetzen der leeren Mulden zu gewinnen, kann eine Muldenbühne über den Vorwärmeöfen angeordnet werden. - , Sofern die Vorwärmeöfen außerhalb der Ofenhalle zu stehen kommen, werden sie durch eine Abdeckung gegen Regen, Schnee geschützt. Die als Heizgase dienenden Abhitzegase der Martinöfen werden durch einen Kanal oder ausgemauerte Rohrleitung den Vorwärmeöfen zugeleitet, durchstreichen. dieselben und ziehen in die Ess3 -Schieber zum Regeln und Absperren der Abliit&gasd- we-rdeh'= entsprechend vorgesehen. Die Größe und Anzahl der Ofen richtet sich nach der Größe der Martinöfen.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUCu: Verfahren zur Vorwärmung von Schrott u. dgl. für Martinöfen durch deren Abhitze, dadurch gekennzeichnet, daß sie in besonderen, d. h. von den Martinöfen getrennten Ofen erfolgt, wobei der Schrott o. dgl. mit den Beschickungsmulden in diese Ofen eingesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339314T | 1920-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339314C true DE339314C (de) | 1921-07-22 |
Family
ID=6223505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920339314D Expired DE339314C (de) | 1920-02-21 | 1920-02-21 | Verfahren zur Vorwaermung von Schrott u. dgl. fuer Martinoefen durch deren Abhitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339314C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047813B (de) * | 1957-08-09 | 1958-12-31 | Rheinstahl Eisenwerke Muelheim | Verfahren zum Beschicken von Martinoefen oder dergleichen Flammoefen |
-
1920
- 1920-02-21 DE DE1920339314D patent/DE339314C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047813B (de) * | 1957-08-09 | 1958-12-31 | Rheinstahl Eisenwerke Muelheim | Verfahren zum Beschicken von Martinoefen oder dergleichen Flammoefen |
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