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Flugzeug mit mehreren Rümpfen. Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge
der Art, die mehrere Rümpfe besitzen, die teils mit vorderen Zugpropellern, teils
mit hinteren Druckpropellern ausgerüstet sind. Bei derartigen Flugzeugen ist erfindungsgemäß
eine ungerade Anzahl von Rümpfen vorgesehen, von denen einer in der Mittelachse
des Flugzeuges liegt, und die Rümpfe sind abwechselnd mit vorderen Zugpropellern
und mit hinteren Druckpropellern ausgerüstet. Diejenigen Rümpfe, die die Druckpropeller
tragen, sind kurz gehalten und tragen keinen Schwanzteil, viehmehr dienen zur Verbindung
der Flügel mit dem Schwanzteil nur die längeren, am vorderen Ende mit. Zugpropellern
ausgerüsteten Rümpfe. Die kürzeren Rümpfe dienen zur Aufnahme von Motoren, Bedienungsmannschaften
und anderem. Aus dieser entgegengesetzten Anordnung der Propeller bei den beiden
Arten von Rümpfen-ergibt sich die Möglichkeit einer günstigen Anordnung von Maschinengewehren
oder anderen Geschützen derart, daß die Geschütze einen großen Schußbereich besitzen.
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Zweclunäßig wird der Flugapparat mit drei Rümpfen ausgeführt, von
welchen entweder der mittlere oder die beiden äußeren zur Verbindung der Tragflügel
mit dem Schwanz dienen. Stellt der mittlere Rumpf die Verbindung her, so besitzt
er vorn einen Zugpropeller, während die seitlichen Rümpfe hinten 'einen Druckpropeller
besitzen, und es wird zweckmäßig je ein Geschütz hinten auf dem mittleren Rumpf
etwa in der Ebene der Druckpropeller der äußeren Rümpfe und vorn auf den letzteren
etwa in der Mitte des Zugpropellers des mittleren Rumpfes angeordnet. Bilden die
beiden äußeren Rümpfe die Verbindung zwischen den Tragflügeln r.nd dem Schwanz,
so erhalten diese Rümpfe vorn je einen Zugpropeller und der mittlere Rumpf hinten
einen Druckpropeller, während auf dem mittleren Rumpf vorn etwa in der Ebene der
Zugpropeller der äußeren Rümpfe und auf den letzteren hinten etwa in der Ebene des
Druckpropellers des mittleren Rumpfes Geschütze anzuordnen sind.
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Die Antriebsmotoren können in jedem Rumpf für den Antrieb der-zu dem
betreffenden Rumpf gehörenden Propeller oder auch für sämtliche Propeller in dem
mittleren Rumpf untergebracht sein.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Fig. r veranschaulicht einen Flugapparat mit drei Rümpfen, von denen
die beiden äußeren die Verbindung zwischen den Tragflügeln und dem Schwanz herstellen,
und Fig. 2 zeigt einen Flugapparat, bei welchem ein mittlerer Rumpf die Tragflügel
mit dem Schwanz verbindet und auf beiden Seiten dieses Rumpfes je ein äußerer Rumpf
angeordnet ist.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. x sind der mittlere Rumpf r und
die beiden äußeren Rümpfe 2 und 3 vorhanden. Der mittlere Rumpf r besitzt hinten
einen Druckpropeller 4, und die äußeren Rümpfe 2 und 3 sind vorn mit Zugpropellern
5 bzw. 6 ausgerüstet. Die äußeren Rümpfe 2 und 3 verbinden die Tragflügel? mit dem
Schwanz B. Vorn auf dem mittleren
Rumpf x ist ein Maschinengewehr
g angeordnet, welches etwa in der Ebene der Zugpropeller 5 -und 6 der äußeren Rümpfe
2 und 3 liegt. Etwa in der Ebene des Druckpropellers 4 des mittleren Rumpfes i sind
auf den äußeren Rümpfen 2 und 3 Maschinengewehre io bzw. ii angeordnet.
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Das Maschinengewehr g am vorderen _Ende des mittleren Rumpfes besitzt
einen Schußbereich von etwa i8o °. Der Schußbereich der Maschinengewehre io und
ii auf dem äußeren Rumpf wird durch den Winkel zwischen den Tragflügeln und dem
Schwanz bestimmt.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind ein mittlerer Rumpf i2 und
zwei äußere Rümpfe 13 und 14 vorhanden. Der mittlere Rumpf besitzt vorn einen Zugpropeller
15, und die äußeren Rümpfe sind hinten mit Druckpropellern 16 bzw. 17 ausgerüstet.
Die Tragflügel 18 werden durch den mittleren Rumpf 12 mit dem Schwanz i g verbunden.
Auf den vorderen Enden der äußeren Rümpfe 13-und 14 sind etwa in der Ebene des Zugpropellers
des mittleren Rumpfes Maschinengewehre 2o bzw. 21 angeordnet, und der mittlere Rumpf
12 trägt etwa in der Ebene der Druckpropeller der beiden äußeren Rümpfe ein Maschinengewehr
22.