DE3390008T1 - Verfahren zur Herstellung von Diarylsulfonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DiarylsulfonenInfo
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Description
PCT/JP83/00155
Konishi Chemical Industry Co., Ltd.
BESCHREIBUNG
-i-
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON DIARYLSULFONEN Technisches Gebiet
Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
von Diarylsulfonen, insbesondere Diarylsulfonen mit Halogen am aromatischen Ring, ζ. B. 4 , 4 '-Dichlordiphenylsul--j
fön und dergleichen. i
Diarylsulfone sind technisch wertvolle Verbindungen als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Pharmaceutica, Farbstoffen und dergleichen oder als Materialien zur Herstellung verschiedener
Arten von Kunstharzen, Epoxyharz-Härtungsmitteln etc.
Zur Herstellung von Diarylsulfonen sind verschiedene, nachstehend
genannte Verfahren bekannt.
(1) Ein Verfahren, bei dem Benzol, Chlorbenzol, Toluol oder ein ähnlicher aromatischer Kohlenwasserstoff mit einem Gemisch
aus Schwefelsäureanhydrid und Dimethylpyrosulfat umgesetzt
wird (JP-B-301684, 305463 und 312809).
(2) Ein Verfahren, bei dem ein aromatischer Kohlenwasserstoff
wie z. B.,die obengenannten, und p-Toluolsulfochlorid, p-Chlorbenzolsulfochlorid
oder ein ähnliches aromatisches SuI-fochlorid einer Friedel-Crafts-Reaktion in Gegenwart von
wasserfreiem Eisenchlorid, wasserfreiem Aluminiumchlorid oder dergleichen unterworfen werden (DE-C-701954).
(3) Ein Verfahren, bei dem ein aromatischer Kohlenwasserstoff
wie z. B. die obengenannten, mit einem aromatischen SuIfochlorid wie oben in Gegenwart von Benzolsulfonsäuren 4-Chlorbenzolsulfonsäure
oder einer ähnlichen aromatischen Sulfonsäure umgesetzt wird (JP-B-5707/1975).
(4) Ein Verfahren, bei dem ein aromatischer Kohlenwasserstoff
wie oben und eine aromatische SuIfonsäure wie oben einer Kondensationsreaktion
unter Verwendung von Phosphorpentoxid oder einem ähnlichen Dehydratisierungsmittel vom Phosphoroxid-Typ
unterzogen werden (JP-B-24662/1968).
-3 '
(5) Ein Verfahren, bei dem eine Reaktion zwischen einem aromatischen
Kohlenwasserstoff wie. oben und einer aromatischen Sulfonsäure wie oben bei einer hohen Temperatur von mehr als
2000C durchgeführt wird (JP-A-76834/1974 und US-A-2593001).
(6) Ein Verfahren, bei dem spezifische Mengen von Halogenbenzolverbindung
und Chlorsulfonsäure bei weniger als 1O0C um- j
gesetzt werden und hierauf eine spezifische Menge von Halogenbenzolverbindung dem erhaltenen Reaktionsgemisch zugesetzt
wird, worauf man das Gemisch auf 40 bis 6O0C erhitzt (US-A-2860168).
Alle diese Verfahren haben jedoch Nachteile und sind vom technischen Standpunkt nicht zufriedenstellend. Das Verfahren
(1) verwendet das stark toxische Dimethylsulfat und ist daher wegen der Gesundheitsgefährdung und Abwasserprobleme unpraktisch.
Die Verfahren (2) und (3) verwenden ein aromatisches Sulfochlorid als Ausgangsmaterial, das schwer erhältlich ist
und bei der Handhabung und Lagerung hydrolysieren kann, eine hohe Reaktionstemperatur von mehr als 1000C erfordert und ein
Produkt von geringer Reinheit ergibt. Das Verfahren (4) erfordert eine Umsetzung über eine Zeitspanne von etwa 24 Stunden
bei einer Temperatur über 800C, gewöhnlich 130 bis 18O0C,
und ergibt ein Produkt von geringer Reinheit. Das Verfahren (5) erfordert eine Reaktion bei hoher Temperatur von mehr als
2000C und ergibt ein Produkt von geringer Reinheit in niedriger
Ausbeute. Das Verfahren (6) erfordert eine Niedertemperatur-Reaktion, ergibt zwar ein Produkt von hoher Reinheit,
jedoch in Ausbeuten von nur 30 %, erfordert eine Kühlvorrichtung, um das Reaktionssystem bei einer niedrigen Temperatur
von weniger als 100C, gewöhnlich -5 bis 50C, zu halten und
bedingt auf Grund der zweistufigen Reaktion eine umständliche Verfahrensweise. All diese herkömmlichen Verfahren leiden somit
an Nachteilen hinsichtlich der verwendeten Ausgangsmaterialien, angewandten Maßnahmen, Produktionsleistung, Ausrüstung
etc. und erfordern im allgemeinen eine Reaktion bei hohen Temperaturen, ergeben das gewünschte Produkt nicht in
hoher Reinheit und Ausbeute und erfordern die Reinigung des
Reaktionsprodukts unter Verwendung eines Lösungsmittels oder dergleichen, um ein technisch annehmbares Endprodukt zu erhalten.
Offenbarung der Erfindung
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Diarylsulfonen bereitzustellen,
welches das gewünschte Produkt in hoher Reinheit und Ausbeute unter Verwendung billiger und leicht verfügbarer
Ausgangsmaterialien liefert und eine einfache Verfahrensweise umfaßt, die leicht bei milder Temperatur in Nachbarschaft
von Raumtemperatur durchgeführt werden kann und in kurzer Zeit vollständig ist, ohne einen Schritt oder eine
Vorrichtung zum Erhitzen oder Kühlen zu benötigen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Diarylsulfonen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Chlorsulfonsäure mit einem Gemisch aus (i) einem aromatischen
Kohlenwasserstoff der Formel
(D
in der einer der Reste X und Y ein Halogenatom und der andere ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom ist, und (ii) einer
aromatischen Sulfonsäure der Formel
(II)
in der X und Y wie oben definiert sind, umsetzt. Erfindungsgemäß können die gewünschten Diarylsulfone wirksam
in beträchtlich hoher Reinheit und signifikant hohen Ausbeuten in einer vereinfachten einstufigen Reaktion unter milden
Bedingungen in kurzer Zeit ohne Verwendung von aromatischen Sulfochloriden, die schwer erhältlich sind und spezielle
-JS-
Sorgfalt bei der Handhabung und Lagerung erfordern, stark toxischem Dimethylsulfat oder dergleichen hergestellt werden.1
Die erfindungsgemäße Reaktion verläuft schnell bei gewöhnlichen Temperaturen und Drücken ohne Verwendung einer Vorrichtung
zum Erhitzen und Kühlen des Reaktionsystems und liefert das gewünschte Produkt in derart hoher Reinheit (über
99,5 %), daß das erhaltene Produkt ohne Reinigung im Anschluß an die Reaktion wirksam für verschiedene Zwecke eingesetzt
werden kann. Die Erfindung ist daher besonders für die technische Anwendung geeignet.
Spezielle Beispiele für aromatische Kohlenwasserstoffe der
j 15 Formel (I), die erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendet
werden, sind Chlorbenzol, Brombenzol, Fluorbenzol, Jodbenzol, Dichlorbenzol, Dibrombenzol etc. Bevorzugte Beispiele
für geeignete aromatische Sulfonsäuren der Formel (II) sind Chlorbenzolsulfonsäure, Brombenzolsulfonsäure, Dichlorbenzolsulfonsäure
und dergleichen, die jeweils den obengenannten aromatischen Kohlenwasserstoffen entsprechen. Im allgemeinen
ist es bevorzugt, die aromatischen Sulfonsäuren in Form des Anhydrids zu verwenden.
Die Erfindung kann üblicherweise so durchgeführt werden, daß man ein Gemisch des aromatischen Kohlenwasserstoffs und der aromatischen Sulfonsäure herstellt und das Gemisch mit Chlorsulfonsäure zur Reaktion versetzt. Die aromatische Sulfonsäure wird mit dem aromatischen Kohlenwasserstoff in einer Menge von gewöhnlich etwa 0,3 bis 2 mol, vorzugsweise etwa 0,8 bis 1,2 mol, pro mol der ersteren vermischt. Wenn die aromatische Sulfonsäure in einer viel kleineren Menge als diesem Bereich vorhanden ist, entsteht das Diarylsulfon in verringerten Ausbeuten. Bei Verwendung der Säure im Überschuß zu dem genannten Bereich entsteht das Endprodukt eher in verringerten Ausbeuten als in erhöhten Ausbeuten. Eine geeignete Menge der zu verwendenden Chlorsulfonsäure beträgt etwa 0,8 bis 1,5 mol pro mol des aromatischen Kohlenwasserstoffs. Die Ausbeute und Reinheit des erhaltenen Diarylsulfons werden durch die verwendete Chlorsulfonsäuremenge beeinflußt. Unterhalb dos Bereichs erhält man verringerte Aus-
Die Erfindung kann üblicherweise so durchgeführt werden, daß man ein Gemisch des aromatischen Kohlenwasserstoffs und der aromatischen Sulfonsäure herstellt und das Gemisch mit Chlorsulfonsäure zur Reaktion versetzt. Die aromatische Sulfonsäure wird mit dem aromatischen Kohlenwasserstoff in einer Menge von gewöhnlich etwa 0,3 bis 2 mol, vorzugsweise etwa 0,8 bis 1,2 mol, pro mol der ersteren vermischt. Wenn die aromatische Sulfonsäure in einer viel kleineren Menge als diesem Bereich vorhanden ist, entsteht das Diarylsulfon in verringerten Ausbeuten. Bei Verwendung der Säure im Überschuß zu dem genannten Bereich entsteht das Endprodukt eher in verringerten Ausbeuten als in erhöhten Ausbeuten. Eine geeignete Menge der zu verwendenden Chlorsulfonsäure beträgt etwa 0,8 bis 1,5 mol pro mol des aromatischen Kohlenwasserstoffs. Die Ausbeute und Reinheit des erhaltenen Diarylsulfons werden durch die verwendete Chlorsulfonsäuremenge beeinflußt. Unterhalb dos Bereichs erhält man verringerte Aus-
■- 6 -
beuten, während oberhalb des Bereichs die Ausbeute nicht erhöht, aber die Reinheit auf Grund der Entstehung großer Nebenproduktmengen
erniedrigt wird.
Die erfindungsgemäße Reaktion verläuft günstig, wenn man das
Reaktionssystem bei einer Temperatur von weniger als 6O0C,
gewöhnlich etwa 10 bis 3O0C, hält- Bei einer Reaktion von
mehr als 600C neigt die Diarylsulfonausbeute nicht zur Zu- j
nähme, eher zur Abnahme im Vergleich zu einer Reaktion bei !
weniger als 6O0C, obwohl ein Verbrauch des aromatischen Kohlenwasserstoffs
beobachtet wird. Die Umsetzung bei extrem niedriger Temperatur erfordert eine Kühlvorrichtung oder dergleichen
und muß lange Zeit fortgesetzt werden. Die erfindungsgemäße Reaktion ist vollständig, wenn die Chlorwasserstoff
gas-Entwicklung aufhört, gewöhnlich einige Stunden nach Beginn des Zusatzes von Chlorsulfonsäure. Nach vollständiger
Umsetzung versetzt man das Reaktionsgemisch mit Wasser und nicht-umgesetzter aromatischer Kohlenwasserstoff wird, falls
erforderlich, abgetrennt und durch Destillation oder eine ähnliche Methode gewonnen, wobei das Diarylsulfon als Niederschlag
erhalten werden kann. Aus dem nach Abtrennen des Niederschlags zurückbleibenden Filtrat kann ein Teil der aromatischen
Sulfonsäure zurückgewonnen werden, den man wieder für die erfindungsgemäße Reaktion einsetzen kann.
Das so erhaltene Diarylsulfon ist im allgemeinen von recht hoher Reinheit von etwa mehr als 99,5 % (flüssigkeitschromatographisch)
und kann daher ohne Reinigung für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Selbstverständlich kann das Produkt
aber auch auf übliche Weise gereinigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die folgenden Beispiele und das Vergleichsbeispiel näher erläutert.
211 g (1,1 mol) 4-Chlorbenzolsulfonsäure werden zu 112 g
(1 mol) Chlorbenzol gegeben und das Gemisch wird mit Wasser gekühlt, während 123 g (1,1 mol) Chlorsulfonsäure innerhalb
1 Stunde bei etwa 10 bis 2O0C zu dem Gemisch gegeben werden.
Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden
gerührt und bei 20 bis 300C gehalten. Das während der Reaktion
entwickelte Chlorwasserstoffgas wird kontinuierlich aus dem Reaktionssystem entfernt. Nach beendeter Reaktion versetzt man das Reaktionsgemisch mit etwa 400 ml Wasser und
destilliert 11,2 g (0,1 mol) nicht-umgesetztes Chlorbenzol ab. Die Abtrennung des Niederschlags ergibt 77 g 4,4'-Dichlordiphenylsulfon
in einer Ausbeute von 60 % (bezogen auf die Menge des verbrauchten aromatischen Kohlenwasserstoffs,
wie auch im folgenden). F. 148,5 big 149,5°C. Reinheit 99,8 %
(flussigkeitschromatographisch, wie auch im folgenden).
112 g (1 mol) Chlorbenzol werden bei 10 bis 2O0C mit 123 g
(1,1 mol) Chlorsulfonsäure versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das bei 20 bis 300C gehaltene Gemisch 3 Stunden gerührt,
um die Reaktion zu vervollständigen. 0,1 mol nicht-umgesetztes Chlorbenzol werden wie in Beispiel 1 zurückgewonnen und
32 g 4,4'-Dichlorphenylsulfon werden in einer Ausbeute von
25 % erhalten. F. 148,5 bis 149,5°C. Reinheit 99,8
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, indem man 147 g (1 mol) o-Dichlorbenzol, 250 g (1,1 mol) 1,2-Dichlorbenzol-4-sulfonsäure
und 174 g (1,5 mol) Chlorsulfonsäure verwendet und 14,7 g (0,1 mol) des nicht-umgesetzten o-Dichlorbenzols
gewinnt, wobei 85 g 3,3',4,4'-Tetrachlordxphenylsulfon in
einer Ausbeute von 53 % erhalten werden. F. 176,5 bis 177,50C
,. Reinheit 99,9%.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme durchgeführt,
daß man die Menge der 4-Chlorbenzolsulfonsäure zu 96 g
(0,5 mol) ändert, wobei 58 g 4,4'-Dichlordiphenylsulfon in
einer Ausbeute von 45 % erhalten werden. F. 148,5 bis 149,5°C Reinheit 99,8 %.
194 g (1,1 mol) 4-Fluorbenzolsulfonsäure werden zu 96 g (1
mol) Fluorbenzol gegeben und das Gemisch wird mit Wasser gekühlt, während 123 g (1,1 mol) Chlorsulfonsäure innerhalb
1 Stunde bei etwa 10 bis 200C zugegeben werden. Nach beendeter
Zugabe wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden gerührt und bei 20 bis 300C gehalten. Während der Reaktion entwickeltes
Chlorwasserstoffgas wird kontinuierlich aus dem Reaktionssystem entfernt. Nach beendeter Reaktion versetzt man das
Reaktionsgemisch mit etwa 400 ml Wasser und gewinnt 9,6 g (0,1 mol) nicht-umgesetztes Fluorbenzol durch Destillation.
Beim Abfiltrieren des Niederschlags erhält man65 g 4 , 4 '-Dif luordiphenylsulfon
in einer Ausbeute von 58 %. F. 97 bis 980C. Reinheit 99,7 %.
204 g (1 mol) Jodbenzol werden mit 312 g (1,1 mol) 4-Jodbenzolsulfonsäure
versetzt und das Gemisch wird mit Wasser gekühlt, während 193 g (1,1 mol) Chlorsulfonsäure innerhalb
1 Stunde bei etwa 10 bis 200C zugegeben werden. Nach beende- i
ter Zugabe rührt man das Reaktionsgemisch 3 Stunden, während es bei 20 bis 300C gehalten wird. Das während der Reaktion
entwickelte Chlorwasserstoffgas wird kontinuierlich aus dem
Reaktionssystem entfernt. Nach beendeter Umsetzung versetzt man das Reaktionsgemisch mit etwa 400 ml Wasser und gewinnt
20 g (0,1 mol) nicht-umgesetztes Jodbenzol durch Destillation Beim Abfiltrieren des Niederschlags erhält man 123 g 4,4'-Dijoddiphenylsulfon
in einer Ausbeute von 58 %. F.201 bis 202°C. Reinheit 99,6 %. ■
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Diarylsulfonen, dadurch gekennzeichnet,
daß man Chlorsulfonsäure mit einem Gemisch aus (i) einem aromatischen Kohlenwasserstoff der Formel
in der einer der Reste X und Y e' ι Halogenatom ist und der,
andere ein Halogenatom oder ein Wasserstoffatom ist, und (ii) einer aromatischen Sulfonsäure der Formel
(II)
in der X und Y wie oben definiert sind, umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
aromatische Kohlenwasserstoff ausgewählt ist unter Chlorbenzol,
Brombenzol, Fluorbenzol, Jodbenzol, Dichlorbenzol j und Dibrombenzol und die aromatische Sulfonsäure ausgewählt
ist unter Verbindungen, die jeweils den obengenannten aromatischen Kohlenwasserstoffen entsprechen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus aromatischen Kohlenwasserstoffen und aromatischer
Sulfonsäure in einem Mengenverhältnis von etwa 0,8 bis etwa 1,2 mol der letzteren pro mol des ersteren
vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Chlorsulfonsäure in einer Menge von etwa 0,8 bis etwa 1,5 mol pro mol des aromatischen Kohlenwasserstoffs verwendet
wird.
./ο- ■
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion bei einer Temperatur von 10 bis 600C durchgeführt
wird.
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