DE338787C - Selbsttaetige Vorrichtung zur Zerstoerung von Seeminen - Google Patents
Selbsttaetige Vorrichtung zur Zerstoerung von SeeminenInfo
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- DE338787C DE338787C DE1916338787D DE338787DD DE338787C DE 338787 C DE338787 C DE 338787C DE 1916338787 D DE1916338787 D DE 1916338787D DE 338787D D DE338787D D DE 338787DD DE 338787 C DE338787 C DE 338787C
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- Germany
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- sea mines
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G7/00—Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
- B63G7/02—Mine-sweeping means, Means for destroying mines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
- Selbsttätige Vorrichtung zur Zerstörung von Seeminen. Das Hauptpatent 335091 bezieht sich in der Hauptsache auf die Anordnung eines Minensuchers an Unterseebooten und bringt den Hauptvorteil, daß im Gegensatz zu der bisherigen Übung zum Absuchen der Minen die Verwendung eines einzigen Bootes genügt, während bisher stets zwei Boote verwendet werden mußten, um auf die Minensuche zu gehen.
- Die im Hauptpatent für Unterseeboote angegebene Einrichtung läßt sich nun auch an anderen Booten anbringen, wenn es von Wert ist, den Vorteil beizubehalten, daß mit einzelnen Fahrzeugen das Fahrwasser in einer bestimmten Tiefe nach Minen abgesucht werden kann. Die Einrichtung kann dann, wie dies für ähnliche Einrichtungen bekannt ist, am .Bug oder Heck des Schiffes angebracht sein und wird für den Fall des Gebrauchs z. B. an einem Gestänge bis zu =2 m unter Wasser gekurbelt, um hinter das Ankertau der Mine zu fassen, wie dies j a zu deren Zerstörung erforderlich ist. Auch an den Seiten des Schiffes sowie an einem Schwimmfloß, welches von einem Schiff geschleppt wird, läßt sich die Einrichtung sinngemäß anbringen, um im Bedarfsfalle unter Wasser versenkt zu werden.
- Grundsätzlich besteht die Erfindung dieses Zusatzpatentes darin, daß die Gesamtanordnung des Hauptpatentes auf eine Platte, die, sei es oberhalb, sei es unterhalb der Einrichtung, im vertikalen Sinne angebracht ist, montiert wird; soll die Einrichtung an den Seiten des Schiffes vorgesehen werden, dann kann die Gesamteinrichtung des Hauptpatentes sich an Bord befinden, und es ist nur nötig, die Arme unter Wasser zu versenken, wobei ihre Verbindung mit der Einrichtung zu ihrer Betätigung natürlich aufrecht erhalten bleiben muß.
- Eine Ausführungsform ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Fig. I ist ein Aufriß, Fig. 2 der- dazugehörige Grundriß.
- An dem Schiff a befinden sich die Auslegerarme I, an deren Ende sich die Sprengpatronen q. befinden. Auch hier sind vorsichtshalber Versteifungen 2 angebracht. Die Übertragung der Bewegung der Auslegerarme I auf die Mechanismen an Bord des Schiffes bzw. umgekehrt erfolgt durch das Gestänge 6 und die Zahnsektoren 3, die mit Zahnstangen 5 kämmen. Die Art der Bewegungerteilung ist für den Gegenstand der Erfindung gleichgültig und hier nur beispielsweise und schematisch dargestellt.
- Zur Erhöhung der Starrheit des ganzen Systems sind die vertikalen Gestänge 6 mit je einem halben Gabelstück 7 versehen, an welchem die Versteifungen 2 befestigt sind. Während der Suchfahrt stoßen die beiden Gabelstücke# zusammen, damit unter allen Umständen jedes Minenankertau von dem einen oder anderen Auslegerarm gefaßt und zu der in Bereitschaft befindlichen Sprengpatrone q geleitet wird.
- Die Gesamteinrichtung mit dem Bewegungskolben, den Auslegerarmen und den an deren Enden befindlichen Sprengpatronen oder sonstigen zur Zerstörung der Kabel dienenden Mittel ist dieselbe wie im Hauptpatent. Die: Bewegungsmechanismen sind auf einer oberhalb angeordneten Platte montiert, die am Bug, am Heck oder am Deck des Schiffes vorgesehen wird. . Im Falle des Bedarfs wird die ganze Einrichtung beispielsweise durch eine Kurbel unter Wasser versenkt und tritt hier dann bei der Bewegung des Fahrzeuges genau so in Wirksamkeit wie im Hauptpatent.
- Diese Einrichtung, welche als komplettes Minensuchergerät fertiggestellt werden kann, bietet den Vorteil, daB man es schon auf bestehenden. Schiffen ohne weiteres anbringen und verwenden kann.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Selbsttätige Vorrichtung zur Zerstörung von Seeminen nach Patent 335091, dadurch gekennzeichnet, daB die Gesamteinrichtung in der Weise auf einer gemeinsamen Konsole oder Tragplatte montiert ist, daB ein vom Fahrzeug unabhängiges Minensuchgerät entsteht, welches an Bord eines beliebigen Schiffes oder eines Schwimmflosses genommen und an einer beliebigen Stelle (Bug, Heck, Mittschiffs _usw.) angebracht werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE338787T | 1916-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE338787C true DE338787C (de) | 1921-07-02 |
Family
ID=6222914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916338787D Expired DE338787C (de) | 1916-03-22 | 1916-03-22 | Selbsttaetige Vorrichtung zur Zerstoerung von Seeminen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE338787C (de) |
-
1916
- 1916-03-22 DE DE1916338787D patent/DE338787C/de not_active Expired
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