DE338721C - Regelungsvorrichtung fuer mehrstufige Kreiselmaschinen mit einstellbaren Diffusor-Leitschaufeln - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer mehrstufige Kreiselmaschinen mit einstellbaren Diffusor-Leitschaufeln

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DE338721C
DE338721C DE1920338721D DE338721DD DE338721C DE 338721 C DE338721 C DE 338721C DE 1920338721 D DE1920338721 D DE 1920338721D DE 338721D D DE338721D D DE 338721DD DE 338721 C DE338721 C DE 338721C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung für mehrstufige Kreiselmaschinen mit einstellbaren Diffusor-Leitschaufeln. Es ist z. B. bei Wasserturbinen schon lange bekannt, die Stellung der Leitschaufeln jeweils den Betriebsverhältnissen anzupassen. Es handelt sich aber dort bloß um die Einstellung der Leitschaufeln einer Stufe.
  • Bei Dampfturbinen ist es auch bekannt, verschiedene Einlaßventile nacheinander so zu steuern, daß die Leistung der Maschine den Betriebsverhältnissen entsprechend angepaßt wird.
  • Bei mehrstufigen Kreiselgebläsen mit beweglichen Diffusoren, d. h. hinter den einzelnen Laufrädern angeordneten einstellbaren Leitschaufelkränzen, stellt :dagegen die erforderliche Regelung-neue Anforderungen.
  • L5ie Druckvolumen-Charakteristik eines Verdichterrades kann bekanntlich durch die Verstellung der Größe der Leitsch:aufelkanäle beeinflußt werden. Es liegt nuri nahe, aus .konstruktiven Gründen die Räder in einem mehrstufigen Kreiselgebläse gruppenweise gleichzumachen und die feinere Einstellung von Rad zu Rad :entsprechend der Verdichtung durch das Einstellen :der Diffusoren vor-»zunehmen. Wenn aber, ebenfalls aus konstruktive. Gründen, die Diffusoren in einer Gruppe gleich großer Räder untereinander gleich ausgeführt werden, so werden sie für denselben Betriebspunkt (z. B. Normalpunkt) mit verschiedenen Öffnungen für jedes Rad der Gruppe eingestellt werden müssen. Betrachtet man jetzt den Fall, indem der-Verdichter auf (fast) Nullförderung eingestellt wird, so müssen sämtliche Diffusoren (fast) geschlossen sein. Es folgt daraus, daß solche, die für den Normalpunkt weit geöffnet sind, einen größeren Regelungsweg zu durchlaufen haben werden als solche, die beim Normalpunkt schon toilweise geschlossen sein müssen.
  • Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Regelungsverfahren, das ein harmonisches Arbeiten .der ganzen Maschine für die jeweils verlangten Betriebspunkte ermöglicht und insofern große bauliche Erleichterungen bietet, .als die Räder und Diffusoren in erhöhtem Maße normal und auf Vorrat gehalten werden können. Gemäß der Erfindung werden auch gleichzeitig Lösungen für entsprechende Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens angegeben.
  • Nach diesem Verfahren werden Leitschaufelkränze miteinander verstellt, aber- so, daß die Leitschaufeln jedes dieser Kränze eine unabhängig, aber gegebene Stellung erhalten, entsprechend den besonderen Arbeitsverhältnissen des zugehörigen umlaufenden Teils des Läufers.
  • Den an eine solche Regelungsvorrichtung gestellten Anforderungen wird dadurch geniigt, daß jeder Leitschaufelkranz einzeln betätigt wird, so daß zu einer gegebenen gemeinsamen Bewegung des Steuerorgans für jeden verstellbaren Leitschaufelkranz eine gegebene besondere Verschiebung entsteht.
  • Die Anbringung des gemeinsamen Steuerorgans bietet konstruktive Schwierigkeiten; die Kraftkolben müssen mit den betreffenden Leitschaufelkränzen eng verbunden werden, die relative Lage aber von Diffusor zu Diffusor ist vom Zylinderguß abhängig und von Fall zu Fall anders. Thermische Ausdehnungen und konstruktive Ungenauigkeiten, die leicht die Empfindlichkeit einer Regelung in Frage stellen können, können aber alle wirkungslos gemacht werden, sobald man gemäß der Erfindung zu jedem Kraftkolben ein besonderes Steuerglied anordnet, das an die anderen gleichartigen Steuerglieder angedrückt wird, und zwar zwischen einer Feder und einen Steuerkolben, z. B. so, daß die Steuerschieber nur in der Steuerrichtung zwangläufig und spiellos mitgenommen werden, senkrecht dazu sich aber frei bewegen können. Diese Anordnung hat außerdem großen Vorteil für die Montage und Demontage der einzelnen Teile, die, ohne die Einstellung der benachbarten zu beeinflussen, vorgenommen werden kann. Es ist ferner möglich, die Steuerschieber von einer Zentralstelle aus -gemein-'sam zu bewegen, obwohl man für jeden Leitschaufelkranz . andere Bewegungen ausführen muß.
  • In der Zeichnung ist eine beispielweise Ausführung einer Vorrichtung zur Regelung nach dem Verfahren gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i stellt teilweise in Ansicht und teilwefse im Schnitt einen mehrstufigen Kreiselverdichter mit Regelungsvorrichtung dar.
  • Fig. 2 zeigt im Querschrott durch den Verdichter einen Leitschaufelkranz mit seiner Einstellvorrichtung.
  • Fig.3 ist eine Ansicht mit teilweisem Schnitt der Steuerschieberanordnung mit Rückführung in etwas größerem Maßstabe als in Fig. i.
  • Fig.4 und 5 zeigen in Ansicht die Rückführung vorn verschiedenen Seiten gesehen. Fig. 6 stellt ein Arbeitsdiagramm dar.
  • In Fig. i ist für jeden Leitschaufelkranz eine besondere Hilfsmaschine d, b, c, d usw. vorgesehen, deren Steuerschieber e, f, g, dz. . . von einem Regelkolben i entgegen der Wirkung einer Feder u verstellt werden. Die Steuerschieber bilden hierbei eine unter Druck stehende Kette, wobei jedes einzelne Schieberglied den gleichen Hub durchläuft und jedes tote Spiel aufgehoben ist. Der auf den Regelkolben i wirkende Steuerdruck wird von einer Vorsteuerung 1 aus geliefert. In der Fig. i wird zur Beeinflussung der Vorsteuerung Druck und Volumen des Verdichters in der Weise benutzt, daß eine'Druckzunahme oder eine Volumenabnahme des Verdichters eine Druckabnahme auf Kolben i oder eine Druckabnahme bzw. Volumenzunahme des Verdichters eine Druckzunahme auf den Regelkolben i zur Folge hat.
  • Ein Kraftkolben einer der Hilfsmaschinen in Verbindung mit verstellbaren Leitschaufeln einer Stufe des Verdichters ist in Fig. 2 dargestellt. Je nach der Lage des Kraftkolbens nz sind die Diffusor-Leitschaufeln n mehr oder weniger offen oder geschlossen.
  • Die Kraftquelle für den Kraftkolben nz ist unabhängig von derjenigen des Regelkolbens i, und zwar tritt das Kraftmittel bei steigendem Enddruck - oder abnehmendem Volumen des Verdichters auf die Seite o des Kraftkolbens in, . so daß sich die Diffusor-Leitschaufeln schließen und bei abnehmendem Enddruck oder zunehmendem Volumen des Verdichters auf die Seite p des Kraftkolbens na, so daß sich: die Leischaufeln öffnen. So wird jeweils die Stellung der Leitschaufeln der benötigten Luftmenge angepaßt.
  • Die Steuerung des Kraftkolbens verlangt eine Rückführung, bei welcher abhängig von der Kraftkolbenbewegung . die Schieberbüchse q dem Steuerschieber e (Fig. 3) nachfolgt. Die Rückführbewegung geschieht durch die Führung r und den Drehhebel s _(Fig. 3 bis 5).
  • Der Kegelkolben i macht mit den Steuerschiebern e, f,g, h... entgegen der Wirkung der Feder u einen bestimmten Weg, wobei aber der Hub des Kraftkolbens m für jeden der einzelnen Leitschaufelkränze den individuellen Verhältnissen entsprechend verschieden sein kann. Um dies zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß die Rückführung so ausgebildet, daß das Verhältnis zwischen den Wegen der Schieberbüchse q und des Kraftkolbens en einstellbar ist, indem die Führung y drehbar angeordnet ist. Je nach dem Winkel, den diese Führung z. B. gegenüber der Mittellinie der Kraftkolbenstange t (Fig. 3) einnimmt, ist die Größe der Rückführung eine andere. Ist die Führung parallel zu diesier Mittellinie der Kraftkolbenstange, so findet keine Rückführung statt; steht die Führung z. B. unter 45 ° geneigt, so ist bei gleicharmigem Hebel Büchsenbewegung und Kraftkol:benbewegung gerade gleich. Durch die Einstellung der Führung r kann somit, ausgehend von einem für alle Steuerschieber gleichen Weg, ein individueller Weg für jeden Kraftkolben erreicht und somit jeder einzelne Leitschaufelkranz seinen besonderen Betriebsverhältnissen angepaßt werden.
  • Als Kraftmittel für den Regelkolben i als auch für die Kraftkolben m der Hilfsmaschinen wird vorteilhaft Drucköl verwendet.
  • Die Betätigung der Steuerungsvorrichtung kann von Hand oder selbsttätig geschehen. Zur selbsttätigen Einstellung kann irgendeine (bereits bekannte) Vorsteuerung benutzt werden, mit welcher beispielsweise konstanter Enddruck oder irgendeine druckvolumenparabelartige Linie eingeschaltet werden kann.
  • Die gezeichnete Luftvorsteuerung (Fig. i) kann z. B. die beweglichen Diffusoren so verstellen, daß der Kreiselverdichter auf einen Enddruck arbeitet, der mit dem Fördervolumen leicht abnimmt (Kurve l der Fig. 6) wodurch z. B. in irgendeinem entfernten Punkte der Druckleitung ein konstanter Druck erhalten bleibt.
  • Die beschriebene Regelungsvorrichtung hat noch den großen Vorteil, daß, wenn: irgendein Leitschaufelkranz durch eventuelle Verschiebung der Verstellkraft Widerstand leistet, der ganze Öldruck auf seinen Kraftkolben zur Wirkung kommt, ohne daß dadurch die benachbarten Leitschaufelkränze irgendwie beeinflußt werden. Ja es kann sogar der eine Kranz in irgendeiner Lage festklemmen, ohne daß irgendeine Rückwirkung auf die übrigen Kränze entsteht.
  • Statt der beschriebenen hydraulischen Steuerung kann auch eine mechanische verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelungsvorrichtung für mehrstufige Kreiselmaschinen mit einstellbaren Diffusorleitschaufeln., -dadurch gekennzeichnet, daß Leitschaufelkränze miteinander so verstellt werden, daß die Leitschaufeln jedes dieser Kränze eine unabhängige, aber gegebene Stellung erhalten, entsprechend den besonderen Arbeitsverhältnissen des zugehörigen umlaufenden Teils des Läufers. a. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verstellbare Leitschaufelkranz von einem besonderen Kraftkolben betätigt wird, dessen Verstellung durch die Bewegung eines für alle Kraftkolben. gemeinschaftlichen Steuerorgans geschieht. 3. Vorrichtung nach. Patentanspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinschaftliche Steuerorgan aus einer Kette einzelner Glieder, Steuerschieber, besteht, die zwischen einer Gegenfeder (u) und einem Steuerkolben (i) einstellbar eingespannt sind, derart, -daß jedes einzelne Glied der Kette nur in der Steuerrichtung zwangläufig mit den benachbarten Gliedern wie ein starres Ganzes wirkt, dagegen in allen anderen Richtungen mit Bezug zu den anderen Gliedern verschoben werden kann. q.. Vorrichtung nach Patentanspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zur Bewegung der Leitschaufeln dienende Kraftkolben eine eigene Rückführungsvorrichtung besitzt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch i bis q., gekennzeichnet durch ihre Vereinigung mit einer Vorsteuerung an sich bekannter Art, um das Regelungsverfahren selbsttätig nach verlangten Betriebskurven vor sich gehen zu lassen.
DE1920338721D 1920-08-17 1920-09-07 Regelungsvorrichtung fuer mehrstufige Kreiselmaschinen mit einstellbaren Diffusor-Leitschaufeln Expired DE338721C (de)

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