DE338687C - Kipptisch, insbesondere zum Umkehren von Spiegelscheiben beim Schleifen - Google Patents

Kipptisch, insbesondere zum Umkehren von Spiegelscheiben beim Schleifen

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DE338687C
DE338687C DE1919338687D DE338687DD DE338687C DE 338687 C DE338687 C DE 338687C DE 1919338687 D DE1919338687 D DE 1919338687D DE 338687D D DE338687D D DE 338687DD DE 338687 C DE338687 C DE 338687C
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DE
Germany
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frame
grate
tilting table
sides
tilting
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DE1919338687D
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MANUF DES GLACES ET PROD CHIM
Compagnie de Saint Gobain SA
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MANUF DES GLACES ET PROD CHIM
Manufactures des Glaces et Produits Chimiques de Saint Gobain SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/067Sheet handling, means, e.g. manipulators, devices for turning or tilting sheet glass

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Kipptisch, insbesondere zum Umkehren von Spiegelscheiben beim Schleifen. Die Erfindung betrifft einen Kipptisch, der insbesondere zum Umkehren von Spiegelscheiben Verwendung finden soll, damit die beiden Flächen nacheinander bearbeitet werden können.
  • Beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform des neuen Kipptisches beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. z den Kipptisch abgebrochen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, von einer der kurzen Seiten aus gesehen.
  • Fig.2 zeigt den Kipptisch in Draufsicht. Fig.3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die Befestigung der Querstäbe auf dem Tragrahmen in senkrechtem Schnitt.
  • Fig. q. zeigt diese Anordnung in Draufsicht und Fig. 5 dieselbe in seitlichem Aufriß.
  • Fig.6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. q..
  • Der zum Tragen der Spiegelscheibe bestimmte Tisch besteht aus einem Rahmen a, a aus Holzbalken, der gn seinen vier Ecken durch Winkeleisen al- verstärkt ist und dessen Abmessungen sich nach den Abmessungen der größten Spiegelscheibe, welche hergestellt werden soll, richten.
  • An jeder Längsseite des Rahmens a ist oben und, unten eine starre röhrenförmige Stange b angebracht. Die Traglager b', b' für diese Stangen b, b bestehen aus Konsolen, die zu je zweien auf dem entsprechenden Balken a des Rahmens mit Bolzen befestigt sind. Auf den Rohren b können sich unter Vermittlung von Rohrschellen c zu beiden Seiten der Mittellinie x-x des Rahmens, wo die Rohre b, b auch in ihrer Mitte von Könsolen bl-, b'- (Fig. 2) getragen werden, eine Anzahl Leisten oder Schienen d (in der Zei,:hnung sind beispielsweise vier veranschaulicht) verschieben. Diese aus Holz bestehenden Leisten sind ihrer Achse entlang (Fig. 6) mit einem Flacheisen dl armiert; ein Filzband d2 bedeckt die Innenfläche der Leisten.
  • Man kann die Leisten, indem man sie auf den Rohren b, b verschiebt, in einem Raum unterbringen, der zu diesem Zweck am Ende des Rahmens auf jeder Seite vorgesehen ist (Fig. 2), so daß der für das Aufbringen der Spiegelscheibe bestimmte Raum vollständig freigegeben wird.
  • .Der Zwischenraum zwischen den oberen und unteren Leisten entspricht der gewöhnlichen Maximaldicke der zu bearbeitenden Spiegelscheiben (Fig. r, 3 und 6).
  • Im Innern des Rahmens und auf jeder der Seiten a, die parallel zu den Rohren b, b verlaufen, sind vier Knaggen f befestigt, -die aus Profilrollen D-förmigen Querschnitts bestehen, mit Filz f' bekleidet sind (Fig. 3 und q.) und sich ihrer Vertikalachse f 2 entlang verschieben können. Der D-förmige Querschnitt der Knaggen ermöglicht nach Belieben die Verwendung der konvexen Fläche der Knaggen als Anschlag für die Kante der Spiegelscheiben. Ist die Scheibe nicht so breit, daß alle Rollen beim Aufrichten der Spiegelscheibe zum Stützen des unteren Ran des gebraucht werden, so werden die entbehrlichen Rollen so gedreht, daß die abgeflachte Seite der Scheibe zugewendet ist.
  • Die parallel zu den Leisten liegenden Seiten des Rahmens sind durch T-Eisen verstärkt, auf welchen die Drehzapfen h befestigt sind. Das Kippen des Tisches erfolgt von Hand oder mittels eines beliebigen Motors, wobei der dem Schwungrad i zuerteilte Antrieb gleichzeitig durch eine Transmission von Zahnrädern lal, lii und Gallschen Ketten &, h=, die :die Geschwindigkeit verringern, auf die beiden Zapfen h,la übertragen wird.
  • In der Zeichnung nicht veranschaulichte entfernbare Riegel sind auf dem Boden an den vier Ecken vorgesehen, um -den Tisch in seiner Ruhelage festhalten zu können. Andere Riegel, die an geeigneter Stelle in der Grube k vorgesehen sind, dienen dazu, den Tisch in einer nahezu senkrechten Lage festzuhalten, damit die Spiegelscheibe mittels Zangen entfernt werden kann.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Befindet sich der Tisch in horizontaler Ruhelage, so schiebt man die unteren Leistend auf den Rohren b so weit vor, daß sie ein Gitter bilden. Die Entfernung der Leisten voneinander wird durch die Länge der zu tragenden Spiegelscheibe bestimmt, derart, daß man eine geeignete Verteilung des Gewichtes auf die verschiedenen Leisten. erzielt. Hierauf legt man die Spiegelscheibe auf dieses Gitter, wobei man dafür Sorge trägt, daß sich die Kante der Spiegelscheibe gegen die Knaggen 0-förmigen Querschnitts legt. Dieses Aufbringen der Spiegelscheibe kann beispielsweise mittels einer Vorrichtung bewirkt werden, die den Gegenstand des Patentes 352o67 bildet. Nunmehr bringt man die oberen Leisten d, die bisher nahe den Seiten des Rahmens (Fig.2) untergebracht waren, in eine Lage senkrecht oder nahezu senkrecht über den unteren Leisten, zum Zwecke, ein zweites Gitter oberhalb der Spiegelscheibe zu bilden. Man zieht die Riegel, welche den Tisch in seiner Ruhelage festgehalten( haben, zurück und setzt den Tisch mittels. des Schwungrades i in Kippbewegung. Sobald die senkrechte Lage überschritten ist, fällt die Spiegelscheibe aus einer Höhe von einigen Millimetern: von dem ersten Gitter auf das zweite Gitter. Die Knaggen f folgen dieser Bewegung .der Spiegelscheibe, indem sie sich ihren Achsen f= entlang verschieben. Hat der ';sch seine horizontale Lage eingenommen, so bringt man die Verschlußriegel wieder in Stellung. Man entfernt alsdann die Leisten d, d, die sich in diesem Augenblick oberhalb der Spiegelscheibe befinden und bringt sie zii beiden Seiten am Ende des Rahmens in dem dort vorgesehenen Raume unter. Nunmehr braucht die Spiegelscheibe nur noch abgehoben; ztt werden.
  • Infolge der Einrichtung des Kipptisches gemäß vorliegender Erfindung kann für das vollständige Umkehren der Spiegelscheibe die Zange entbehrlich gemacht werden, deren Handhabung viel Zeit in Anspruch nimmt und sehr große Vorsicht bedingt, besonders .wenn es sich: um Spiegelscheiben von großen Abmessungen handelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Kipptisch, insbesondere zum Umkehren von Spiegelscheiben beim Schleifen, gekennzeichnet .durch einen um die wagerechte Mittelachse (h) kippbar angeordneten Rahmen (a) mit zwei untereinander und zur Rahmenebene parallelen Gittern, oder Rosten bemessenen Abstandes, deren Stäbe (d) nach den Rahmenseiten hin zusämmengeschohen werden können, so daß die auf den jeweils unteren Rost aufgelegte Scheibe mit dem oberen überdeckt durch Kippen des Tisches um i8o° auf den zweiten Rost umgelegt und entnommen werden kann, nachdem der nunmehr obere erste Rost zur Seite geschoben worden ist.
  2. 2. Ausführungsform des Kipptisches gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Filz, bekleideten Roststäbe einzeln mit ihren Enden auf rohrförmigen Führungsstangen (b) verschoben werden können, welche an zwei entgegengesetzten Rahmenseiten über und unter diesen Seiten und parallel dazu angebracht sind.
  3. 3. Ausführungsform des Kipptisches gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu den Führungsstangen parallelen Rahmenseiten filzbekleideteRollen (f) D-förmigen Querschnitts drehbar und auf ihrer Drehachse längs verschiebbar angebracht sind, so daß die ihre konvexen Flächen nach innen kehrenden Rollen die Spiegelscheibe während des Aufrichtens an der unteren Kante stützen und mit der Scheibe während ihresHerabfallens vom oberen auf den unteren lZost auf ihren Achsen gleiten können.
DE1919338687D 1919-12-05 1919-12-05 Kipptisch, insbesondere zum Umkehren von Spiegelscheiben beim Schleifen Expired DE338687C (de)

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