DE337851C - Rahmenantenne mit schraubenfoermig gewickelten Windungen - Google Patents

Description

Zum Empfang elektrischer Wellen werden Rahmenantennen benutzt, welche zwecks Erzielung einer brauchbaren kleinen Selbstinduktion oft mit größeren Ganghöhen in mehreren Windungen auf einen Rahmen aufgewickelt wurden. Gemäß der Erfindung werden zwei oder mehrere ineinanderliegende Rahmen angeordnet und auf diese die aufeinanderfolgenden Drahtwindungen der Antenne

ίο abwechselnd aufgebracht. Dadurch erhält man bei gleicher Zahl der Windungen und verhältnismäßig wenig verändertem Querschnitt der Antennenfläche eine Antenne, welche kürzer gebaut ist als die bekannte Antenne mit großer Ganghöhe auf ein und demselben Rahmen und in noch vollkommener Weise als diese unerwünschte Selbstinduktions- und Kapazitätserscheinungen vermeidet.

Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung näher erläutert. Dort sind r vier Streben, welche bei entsprechender Verbindung durch Verspannungen υ einen äußeren Rahmen bilden, und s vier Streben, welche auf den gleichen Verspannungen bzw. Trägern sitzen mögen, innerhalb des durch die Streben r gebildeten Rahmens liegen und ihrerseits einen zweiten Rahmen bilden. Der Antennendraht α ist nun so um diese mehrteiligen Rahmen gewickelt, daß die erste mit ι bezeichnete Windung über den äußeren Rahmen r gewickelt ist, während die zweite, darauffolgende Windung, die mit 2 bezeichnet ist, um den inneren Rahmen s gewickelt ist. Die dritte Windung 3 ist wiederum um den äußeren Rahmen r, die vierte Windung 4 um den inneren Rahmen s gewickelt usf. Hierdurch wird in der für kapazitätsfreie Spulen an sich bekannten Weise eine Antenne von geringster Kapazität und Selbstinduktion erreicht. Es ist klar, daß die Entfernung zweier aufeinanderfolgender Windungen durch entsprechende Wahl der Entfernungen der Streben r und s ebenso groß gemacht werden kann wie die Entfernung zweier aufeinanderfolgender Windungen am selben Rahmen, so daß auf diese Weise drei aufeinanderfolgende Drähte durch die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks gehen. Es ergibt sich daraus der Vorteil, daß die Wicklungshöhe der Antenne bei gegebener Windungszahl kleiner wird als diejenige einer Rahmenantenne der bekannten Art, bei der die Windungen -nebeneinander ausschließlich auf einem einzigen Rahmen liegen.

_

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Rahmenantenne mit schraubenförmig gewickelten Windungen, insbesondere für den Empfang elektrischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere ineinanderliegende Rahmen (r, s) angeordnet sind und die aufeinanderfolgenden Drahtwindungen abwechselnd auf die verschiedenen Rahmen aufgebracht sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.