DE337527C

DE337527C - Bodenauspressmaschine mit Glockenfuss zur Aufnahme der darunter befindlichen UEbersetzungsgetriebe der Antriebswellen

Info

Publication number: DE337527C
Application number: DE1919337527D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDR WILH JUNG FA
Current assignee: FRIEDR WILH JUNG FA
Priority date: 1919-12-25
Filing date: 1919-12-25
Publication date: 1921-06-02

Description

Badenauspreßmaschine mit Glockenfuß zur Aufnahme der darunter befindlichen Übersetzungsgetriebe der Antriebswellen. Es ist bekannt, Bodenauspreßmaschinen mit einem Untergestell zur Aufnahme des Übersetzungsgetriebes der Antriebswellen für die Knetflügel und die Auspreßschnecke zu versehen. Man hat als Untergestell auch bereits einen Glockenfuß benutzt. Bei diesen bekannten Einrichtungen diente zur Einführung des Antriebes ein im Gestell angeordneter Lagerstutzen, der j e nach Lage des Antriebes im Einzelfall entweder seitlich rechts oder links oder hinten an der Maschine (der Auspreßöffnung gegenüber) angebracht wurde. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, für jede Maschinengröße mindestens drei Untergestelle mit verschieden gelagerten Antriebsstellen vorzusehen, um die Maschine der jeweiligen Antriebslage anzupassen.
Wurde später im Betriebe durch Umbauten usw. eine Verlegung des Antriebes notwendig, so mußte der Bottich von .dem Untergestell, mit dem er fest verschraubt oder vernietet ist, zunächst entfernt werden. Erst dann konnte das Gestell unter dem Bottich ohne Stellungsänderung der Auspreßöffnung herumgedreht werden. Diese Arbeit war sehr schwierig und zeitraubend.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Mängel, indem sie einen ebenmäßig gegossenen Glockenfuß verwendet, der an beiden Seiten und hinten Öffnungen aufweist, in die das Lager für den Antrieb beliebig eingesetzt wenden kann. Dadurch wird die Bauart der Maschine wesentlich vereinfacht. Insbesondere bedarf es bei späteren Antriebsänderungen nur der leicht vorzunehmenden und auch von ungeschulten Kräften zu bewerkstelligenden Umsetzung des Antriebes in das zugehörige Lager. Die Maschine läßt sich als Einheitsmaschine herstellen und ohne weiteres allen örtlichen Verhältnissen anpassen. Sie hat außerdem den Vorteil, daß sie durch Versdeckung des Räderantriebes unfallsicher ist, während sie andererseits durch die nicht für den Antrieb benutzten öffnungen im Glockenfuß der erforderlichen Ölung des Rädergetriebes bequem zugänglich ist.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. i eine Ausführungsform der Maschine in Ansicht dar. Fig. 2 gibt sie im Grundriß wie=der. Fig.3 (Schnitt A-B) läßt den Räderantrieb in Ansicht, Fig. q. in Draufsicht erkennen.
b ist der Glockenfuß, welcher an den Seiten und hinten öffnungen a zur Aufnahme des Lagers hat. c ist der Auspreßkasten, in dem sich der Schneckenantrieb befindet, an ihn setzt sich der Auspreßtrichter d an. f ist das beliebig in einer der Öffnungen a einsetzbare Doppellager. g ist das auf der Vorgelegewelle sitzende Zahnrad, welches das horizontale, große Zahnrad h antreibt. Dieses letztere Zahnrad h treibt einmal die Flügelwelle k., und: sodann durch Vermittlung des mit ihm fest verbundenen kleinen Zahnrades i das Zahnrad L für die Auspreßschnecke.
Die Neuerung ist in erster Linie für Misch-und Knetmaschinen mit Bodenauspressun g gedacht, sie eignet sich .aber auch für alle andern Maschinen mit Untergestell, bei denen die beliebige Anordnung des Antriebes und der Schutz gegen das im Untergestell befindliche Rädergetriebe von Bedeutung ist.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung an Bodenauspreßmaschinen mit Glockenfuß zur Aufnahme der darunter befindlichen Übersetzungsgetriebe der Antriebswellen für die Knetflügel und für die Auspreßschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Glockenfuß an beiden Seiten und hinten Öffnungen zum Einsetzen des Antriebslagers aufweist.