DE336761C - Vorrichtung zur Veredelung des Tones, bei welcher der tongebende Koerper unten an einem Resonanzkoerper festgemacht ist - Google Patents

Vorrichtung zur Veredelung des Tones, bei welcher der tongebende Koerper unten an einem Resonanzkoerper festgemacht ist

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DE336761C
DE336761C DE1920336761D DE336761DD DE336761C DE 336761 C DE336761 C DE 336761C DE 1920336761 D DE1920336761 D DE 1920336761D DE 336761D D DE336761D D DE 336761DD DE 336761 C DE336761 C DE 336761C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/32Sounding members; Clappers or other strikers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Veredelung des Tones, bei welcher der tongebende Körper ' unten an einem Resonanzkörper festgemacht ist. Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, mittels welcher angeschlagene Töne, insbesondere bei Glocken, veredelt und außerdem Töne von bisher nicht erreichter Tiefe, z. B. das tiefe As, erzeugt werden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Resonanzkasten, an welchem unteil die Glocke festgemacht und mit. ihm derart verbunden ist, daß beide miteinandler schwingen. Um besonders klangvolle veredelte Töne zu erzielen, ist die Ober- und Unterwand ,des um eine wagerechte Achse pendelnd drehbaren Resonanzkörpers von der Mitte aus abnehmend nach allen Seiten gewölbt, wobei der Teil am Rande zweckmäßig in eine Kehlung übergeht. Endlich bestehen beide Wandungen nur aus einer einzigen Brettlage, weil die verleimten Brettlagen die Schönheit des Tones beeinträchtigen. Bei Uhren sind zwar schon Hohlkörper zur Beeinflussung des Tones vorgeschlagen worden, indessen konnte damit nur eine Verstärkung, nicht aber eine Veredelung des Tones erzielt werden.
  • Auch ist die Verwendung von Metallröhren an Stelle von gegossenen Glocken bekannt, jedoch konnten diese Röhren bisher nicht als vollgültiger Ersatz für gegossene Glocken gebraucht werden, weil dem Ton die Tiefe und Fülle der letzteren fehlte. Durch die sinngemäße Verwendung des Resonanzkastens in Verbindung mit etwa in Parabelform gebogenen Metallröhren läßt sich dagegen ein tongebender Körper herstellen, der beim Anschlag den gegossenen Kirchenglocken, was Tonfülle und Tonschönheit anbetrifft, nicht nur ebenbürtig zur Seite gestellt werden kann, sondern denselben weit überlegen ist.
  • Der Resonanzkasten ist ferner an den beiden Stirnseiten für den. Austritt des Schalles mit Öffnungen versehen, welche beim Schwingen wechselseitig durch Klappen abgedeckt werden. Diese sind derart aufgehängt, daß die jeweils unten liegende Klappe ihre Öffnung abschließt, während die obere Klappe frei herabhängt und: dadurch ihre Öffnung freigibt. Es ist also beire Läuten der Glocke in den geneigten Lagen selbsttätig immer nur eine der Öffnungen offen, wodurch: in Verbind'ung mit dem Schwingendes Kastens das bei Kirchenglocken bekannte Zittern des Tones entsteht, d. h. daß die Schwingungen hörbar werden. Wird das Ganze wie eine Glocke pendelnd geschwungen, so schlägt der zwischen den Rohrenden hängende Klöppel an das Rohr und es werden dann die Glockentöne mit veredeltem Klang erzeugt.
  • Die neue Glocke hat neben dem erheblich schöneren Ton und der großen Tontiefe auch sonstige wesentliche Vorzüge. So ist die Herstellung einfacher, wie die -einer Glocke, die gewünschte Tonhöhe kann sicherer erreicht werden, wie bei gegossenen Glocken und außerdem ist das Gesamtgewicht ganz erheblich geringer, was, abgesehen vom erleichterten Läuten, naheliegende Vorzüge mit sich bringst. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweise Ausführungsform näher erläutert.
  • Fig. i zeigt die Gesamtanordnung von der Seite gesehen in den verschiedenen Endstellungen.
  • Fig.2 ist dieselbe Seitenansicht in größerem Maßstab und teilweisem Schnitt.
  • Fig.3 ist eine Stirnansicht ebenfalls in teilweisem Schnitt.
  • Fig. 4. erläutert im Längsschnitt des angeschwungenen Resonanzkörpers das wechselseitige Verschließen: der Schallöffnungen.
  • Die Vorrichtung vorliegender Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Resonanzkasten a, welcher mit dem tongebenden Körper b derart verbunden ist, daß beide zusammen wie eine Glocke um eine wagerechte Achse ia schwingen.
  • Der Resonanzkasten. a ist aus Holz hergestellt, und zwar derart, daß die Ober- und Unterwand auf der Außenseite nach allen Seiten abfallend gewölbt ist. Die Unterseite ist zudem außen ringsum am Rand durch eine Auskehlung c abgesetzt, um ein leichteres Schwingen der ganzen Wandung zu erzielen. Die ganze Stärke der Wandungen ist dabei aus einem einzigen Brett hergestellt. Die Ober- und Unterwand stehen im Innern des Resonanzkastens d durch eine Stimme d miteinander in Verbindung.
  • An beiden Enden ist der Resonanzkörper a mit Schallöffnungen e versehen, durch welche der Schall austreten kann.
  • Diese Öffnungen e sind durch Klappen f abschließbar, welche oben um eine -wagerechte Achse ä lose drehbar an den beiden Stirnwänden des Resonanzkastens a aufgehängt sind.
  • Wenn nun der Resonanzkasten a geschwungen wird (Fig. 4), so legt sich die jeweils untere Klappe f auf ihre Öffnung e und schließt sie ab. Die dann oben liegende K appe f hängt frei herab und gibt ihre Öffnung e frei. Der Erfindung zufolge besteht der Klangkörper b nur aus einem mit den Enden etwa in Form einer Parabel nach unten gebogenen Rohr, das am Scheitel mit dem Resonanzkasten a in fester Verbindung .steht, und zwar geeigneterweise durch eine Schraube la, welche durch die Stimme d hindurchgeht.
  • An der Achsendes Resonanzkastens ist ein Klöppel i aufgehängt, dessen Hammer k zweckmäßig aus Hartholz besteht und an einem Holzstab aufgehängt ist.
  • Das Anschlagen der neuen Glocke geht in gleicher Weise wie bei,den üblichen Glocken vor sich. Es ist zu diesem Zweck an dem Resonanzkasten a ein einseitig abstehender Arm l angebracht, von dem ein Zugseil in herabhängt. Nach dem üblichen abwechselnden Anziehen und Freilassen des Seiles in kehrt die ganze Vorrichtung immer wieder selbsttätig in ihre Gleichgewichtslage zurück.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zur Veredelung des Tones, bei welcher der tongebende Körper unten an einem Resonanzkörper festgemacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Ober- und Unterteil des Resonanzkörpers, welcher um eine -wagerechte Achse pendelnd drehbar gelagert ist, außen von der Mitte aus abnehmend nach allen Seiten gewölbt ist, wobei der untere Teil am Rande in eine Kehlung übergehen kann, und d@aß beide Teile nur aus je einer einzigen. Brettlage bestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Stirnseiten (e) des Resonanzkastens (ca) Schallaustrittsöffnungen befinden, welche durch lose pendelnd drehbare Klappen (f) beim Schwingen wechselseitig abgeschlossen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als tonerzeugender Körper ein mit den Enden nach unten gebogenes Rohr (b) dient.
DE1920336761D 1920-01-03 1920-01-03 Vorrichtung zur Veredelung des Tones, bei welcher der tongebende Koerper unten an einem Resonanzkoerper festgemacht ist Expired DE336761C (de)

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DE (1) DE336761C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211517B (de) * 1962-11-07 1966-02-24 Hans Greller Armatur fuer Turmglocken ohne Resonanz-daempfung mit Kloeppel ohne axiale Stosswirkung fuer dreidimensionale Einstellung und Regelung der Pendelzahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211517B (de) * 1962-11-07 1966-02-24 Hans Greller Armatur fuer Turmglocken ohne Resonanz-daempfung mit Kloeppel ohne axiale Stosswirkung fuer dreidimensionale Einstellung und Regelung der Pendelzahl

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