DE336667C - Pflugkoerperbefestigung fuer Mehrschar-, insbesondere Kraftpfluege - Google Patents

Pflugkoerperbefestigung fuer Mehrschar-, insbesondere Kraftpfluege

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DE336667C
DE336667C DE1918336667D DE336667DD DE336667C DE 336667 C DE336667 C DE 336667C DE 1918336667 D DE1918336667 D DE 1918336667D DE 336667D D DE336667D D DE 336667DD DE 336667 C DE336667 C DE 336667C
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Germany
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plow body
plow
bolt
plows
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DE1918336667D
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OTTO ZIEBARTH
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OTTO ZIEBARTH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/042Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame with shearing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bei Mehrscharpflügen, insbesondere Motorpflügen, ist es von Bedeutung, daß die Pflugkörper bei größeren Widerständen, wie sie beispielsweise durch im Boden befindliche Steine, Baumstümpfe usw. auftreten, nachgeben, damit die auftretenden Kräfte sich nicht auf den Pflugrahmen übertragen und Brüche desselben infolge zu großer Beanspruchungen herbeiführen. Man hat deshalb schon den Pflugkörper am Rahmen, vorn durch einen kräftigen Schraubenbolzen und hinten durch einen schwachen Dorn befestigt, von denen der letztere fbei außergewöhnlichen Widerständen durch den Pflugkörper abgeschert wird, wobei dieser um den stärkeren Bolzen frei nach hinten ausschwingt, bis er über das Hindernis hinweg ist. Diese Einrichtung hat sich im praktischen Betriebe gut bewährt; gleichwohl ist sie nicht frei von Mängeln. Der wichtigste dieser Mängel ist die ausgesprochen starre Befestigung des Pflug'körpers, zufolge deren er beim Rückwärtsfahren auf den Erdboden unnachgiebig auftrifft und dadurch ebenfalls zu starken Stößen auf den Pflugrahmen und das Getriebe Veranlassung gibt. Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß der Pflugkörper von dem Schraubenbolzen unter Zwischenschaltung einer Platte festgehalten wird, welche, auf 'dem Bolzen aufsitzend, am Pflugrahmen, Zwischenstück o. dgl. lose anliegt, mit dem Schaft des Pflugkörpers gekuppelt ist und unter den Abscheerstift am Pflugbalken o. dgl. greift. Diese Einrichtung ermöglicht es, daß der Pflugkörper beim Rückwärtsfahren frei nacib vorn ausschwingen kann, so daß keine starken Stoße auf das Motorgetrieibe übertragen werden. Gleichwohl ist bei dieser Ausbildung der Pflugkörperbefestigung die bekannte Abschersicherung bei unüberwindlichen Bodenwiderständen gewahrt und auch die Möglichkeit des Verhinderns von Verstopfungen am Pflugbalken durch den aufsteigenden Erdbalken gegeben.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand! in beispielsweiser Ausführungsform; es zeigt ihn:
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht (Teilstück), Fig. 3 im Grundriß;
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten; Fig. 6 und 7 zeigen verschiedene Stellungen des Pflugkörpers.
Der Pflugkörper 1 besitzt in seinem oberen Teil eine schaftartige Verlängerung 2. Dieser Schaft 2 ist von zweckmäßig rechteckigem Querschnitt und an seiner Vorderkante und Hinterkante mit einer Art Verzahnung, beispielsweise in Form von gleichmäßig verteilten halbkreisförmigen Ausschnitten 3 (Fig. 4) versehen. In seinem mittleren Teil trägt der Schaft 2 ein aufrechtes Langloch 4, das den einen Befestigungsbolzen 5 des Pflugkörpers aufnimmt. Dieser Bolzen 5 verbindet unter Zuhilfenahme einer Zwischenplatte 6 dien Schaft 2 des Pflugkörpers mit dem seitlich' ausladenden, konsolartigen Träger 7, der in geeigneter Weise (Fig. 3) an dem Pflugbalken 8 gehalten wird. Die Platte 6 liegt zwischen dem Pflugkörperschaft 2 und der Konsole 7. Sie trägt an ihrer Außenfläche in
zweckentsprechender Verteilung mehrere abstehende Bolzen 9, mit -denen sie in die Zahnlücken 3 des Schaftes 2 eingreift. An ihrem hinteren Ende ist die Zwischenplatte 6 schtmäler gehalten, so daß ein hinterer Lappen 6' verbleibt, der einen aus dem Konsolstück 7 herausragenden, einseitig eingespannten Abscherstift 10 von unten unterfaßt. • Im normalen Betrieb ist der Pflugkörper 1, dessen Schaft zwischen den vier Bolzen 9 der Unterlegplatte 6 gewissermaßen eingespannt ist, mit dem vorderen Befestigungsbolzen 5 einerseits und der Zwischenplatte 6 bzw. deren Fortsetzung16' und dem hinteren Befestigungsbolzen anderseits gegen den Träger 7 abgestützt und kann so beim Pflügen seine Arbeit verrichten.
Trifft der Pflugkörper 1 auf ein unüberwindliches Hindernis, das den Pflugrahmen oder den Pflugbalken 8 gefährden könnte, so wird der als Sicherungsstift wirkende hintere Bolzen 10 von dem hinteren Lappen & der ■ Zwischenplatte 6, wie Fig. 6 zeigt, abgeschert, indem die Platte infolge des starren Eingriffes ihrer seitlich abstöhenden Bolzen 9 in die Rundausschnitte 3 des Pflugkörperschaftes 2 durch den um den Bolzen S ausschwingenden Pflugkörper 1 nach hinten mitgenommen wird und ebenfalls eine Drehbewegung vollführt. Ist der Pflugkörper über das Hindernis hinweggelangt, so kann er durch Zurückschwenken leicht wieder in die Arbeitsstellung eingestellt werden, zumal das Lager des Abscherstiftes 10 im hinteren Teil des Trägers 7 völlig freiliegt, so daß ein neuer Abscherstift schnell und bequem wieder angebracht werden kann.
Machen es besondere Vorkommnisse, z. B. wenn ein Treibrad des Kraftpfluges eingesunken ist, erforderlich, den Pflug rückwärts fahren zu lassen, so nimmt der Pflugkörper die' aus Fig. 7 ersichtliche Stellung" ein, indem er, veranlaßt durch den Druck des Bodens, nunmehr nach vorn ausschwingt, und zwar ebenfalls um den Bolzen 5, wobei die Zwischenplatte 6 in umgekehrter Richtung wie zuvor mitgenommen wild. Der Lappen 6' der Zwischenplatte bewegt sich dabei von dem Absch'erstift 10 aib und legt sich an diesen erst wieder an, wenn der Pflugkörper in seine normale Arbeitsstellung zurückbewegt wird. Durch das Ausschwingen nach vorn werden, besonders bei Mehrscharpflügen, ebenfalls übermäßige Beanspruchungen des Pflugrahmens, Stöße im Getriebe usw.. wirksam vermieden·.
Nach erfolgtem Lösen der Befestigungsmuttern des Bolzens 5 kann der Pflugkörper 1 mit seinem Schaft 2 ohne weiteres von dem Bolzen 9 der Zwischenplatte abgenommen werden und, wenn erforderlich, mittels der Verzahnung 3 auf dem Bolzen 9 in anderer Höhenlage schnell wieder aufgebracht werden. Der an dem Träger 7 auswechselbar gelagerte Bolzen 5 verbleibt hierbei innerhalb des Langloches 4 des Schaftes 2, das, falls nur eine beschränkte Höhenverstellbarkeit erwünscht ist, auch durch mehrere Einzellöcher ersetzt sein kann.
Der seitlich ausladende Träger 7 ist nicht unbedingt nötig. Er bietet außer den bekannten Vorzügen den Vorteil, daß der Abscherstift 10 bequem zugänglich ist und daher leicht ersetzt werden kann. Wird der Träger 7 fortgelassen, so kommt die Zwischenplatte 6, 6' an dem Pflugbalken 8 zu liegen. In diesem Fall muß letzterer Bohrungen zur Aufnahme der Bolzen 5 und 10 haben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Pflugkörperbefestigung für Mehrschar-, insbesondere Kraftpflüge, bei welcher der Pflugkörper mittels eines vorderen Schraubbolzens und eines hinteren Abscherstiftes am Pflugbalken oder einem Zwischenstück gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugkörper (1, 2) von dem Schraubenbolzen fs) unter Zwischenschaltung einer Platte (6,6') festgehalten wirf, welche, auf dem Bolzen (5) aufsitzend, am Pflugrahmen (Zwischenstück o. dgl.) lose anliegt, mit dem Schaft des Pflugkörpers gekuppelt ist und unter denj Abscherstift (10) am Pflugibalken o. dgl. greift.
2. Pflugkörperbefestigung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (6,6') vor dem Abscherstift (10) seitliche Ansätze (9) " trägt, mit denen sie in übereinanderliegende Ausschnitte (3) des Pflugkörperschaftes (2) greift, so daß der Pflugkörper lediglich nach erfolgtem Lösen der äußeren Mutter des einen Schraubbolzens (s) von der Platte (6, 6') abgestreift und in anderer Höhenlage wieder aufgebracht werden kann.
3. Pflugkörperbefestigung nach Patentanspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugkörperschaft (2) auf dem Schraubenbolzen (5) mittels Langloches (4) aufsitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BEKLIN. GEDRUCKT IN DER
DE1918336667D 1918-02-28 1918-02-28 Pflugkoerperbefestigung fuer Mehrschar-, insbesondere Kraftpfluege Expired DE336667C (de)

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DE336667T 1918-02-28

Publications (1)

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DE336667C true DE336667C (de) 1921-05-11

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ID=6220624

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918336667D Expired DE336667C (de) 1918-02-28 1918-02-28 Pflugkoerperbefestigung fuer Mehrschar-, insbesondere Kraftpfluege

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DE (1) DE336667C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2400314A1 (fr) * 1977-08-15 1979-03-16 Patent Concern Nv Machine pour travailler le sol

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