DE33665C - Schiffsschraube mit verdrehbaren Flügeln - Google Patents

Schiffsschraube mit verdrehbaren Flügeln

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DE33665C
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DE
Germany
Prior art keywords
screw
propeller
wings
sleeve
ship propeller
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33665D
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English (en)
Original Assignee
E. SCHREINER in Berlin, Grimmstr. 7
Publication of DE33665C publication Critical patent/DE33665C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/02Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary
    • B63H3/04Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary the control element being reciprocatable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6B: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
EUGEN SCHREINER in BERLIN. Schiffsschraube mit verdrehbaren Flügeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1885 ab.
Die Flügel dieser Schiffsschraube sind einzeln drehbar und können so eingestellt werden, dafs die Schraube bei derselben Bewegungsrichtung ihrer Welle das Fahrzeug sowohl vorwärts als auch rückwärts bewegen kann. Jeder Flügel α der Schraube hat zu diesem Zwecke einen runden Flantsch b, der auf je einer Fläche der würfelförmigen Nabe c der Schraube durch einen Bolzen d drehbar befestigt ist. Damit alle Flügel einer Schraube in demselben Winkel zur Umdrehungsebene bleiben, werden sie gleichzeitig von einer auf der Verlängerung der Schraubenwelle verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten Muffe e gedreht, indem die an der Muffe befestigten Zugstangen f an einen auf dem Flantsch b sitzenden Excenterstift g angreifen. In der. Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 die Mittelstellung der Muffe und der Schraubenflügel dargestellt, in der die Flügel mit der Rotationsebene der Welle zusammenfallen und in der die Schraube weder vorwärts, noch rückwärts arbeitet.
Fig. 3 zeigt einen Schraubenflügel (nach X-Y geschnitten), welcher durch Verschiebung der Muffe etwa in die Vorwärtsstellung gebracht ist, während Fig. 4 für denselben Flügel die Rückwärtsstellung andeutet. Die Verschiebung der Muffe wird mittelst des Winkelhebels h, der um den festen Drehpunkt i schwingt, vom Stern des Schiffes, von der Commandobrücke oder sonst einem geeigneten Ort durch die Zugstange k bewirkt. Die Verschiebung der Muffe könnte auch auf andere Art bewirkt werden.
Damit die Zugstangen f bei schneller Rotation der Schraube möglichst wenig Widerstand im Wasser finden und damit nicht Schlingpflanzen etc. in die beweglichen Theile der Schraube gelangen können, sind letztere durch die Hülse / umschlossen, welche den schmalen Theil des Schraubenflügels noch am Flantsch b halb umschliefst (s. auch Fig. 5) und aus welcher nur das hintere Ende der Muffe e mit der für den Angriff des Winkelhebels bestimmten ringförmigen Nuth heraussteht.
Der durch diese Construction beabsichtigte Zweck ist die leichte und schnelle Umschaltbarkeit der Schraube vom Deck aus. Dieselbe Person auf Deck, welche die Kraftregulirung der Schraube bezw. die Umsteuerung derselben beabsichtigt, kann dies selbst ausführen, und zwar behalten die Schraubenwelle, deren Kupplungen und die Schraube selbst ihre Geschwindigkeit bei und üben daher schon unmittelbar in dem Moment nach dem Umsteuern volle Wirkung aus, während bei dem Umsteuern der Schraubenwelle von der Dampfmaschine aus die Schraube erst einige Zeit nach dem Umsteuern volle Geschwindigkeit erhält und volle Wirkung ausübt.
Bei Schiffen mit Zwillingsschrauben werden die Vorrichtungen zur Regulirung und Umsteuerung der beiden Schrauben an der am günstigsten gelegenen Stelle des Decks ver-

Claims (1)

  1. einigt, so dafs von dort aus das Fahrzeug durch eine Person ganz selbstständig vor- und· zurückbewegt und gelenkt werden kann.
    Patent-Ansρruch:
    Eine Schiffsschraube, deren einzelne Flügel a um ihre eigene Achse während der beständigen Drehung der Schraubenwelle durch Längsverschiebung einer auf der Verlängerung der Schraubenwelle sitzenden, durch Zugstangen k mit den Schraubenflügeln verbundenen Muffe e verstellt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33665D Schiffsschraube mit verdrehbaren Flügeln Expired - Lifetime DE33665C (de)

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