DE31736C - Neuerung in der Installirung von Schraubenpropellern - Google Patents

Neuerung in der Installirung von Schraubenpropellern

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DE31736C
DE31736C DENDAT31736D DE31736DA DE31736C DE 31736 C DE31736 C DE 31736C DE NDAT31736 D DENDAT31736 D DE NDAT31736D DE 31736D A DE31736D A DE 31736DA DE 31736 C DE31736 C DE 31736C
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Germany
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propellers
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midship
ship
innovation
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DENDAT31736D
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A. BEHNES in Osnabrück
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/12Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/08Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller

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Description

KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. December 1884 ab.
Die bisherige Art der Steuerung ist nicht im Stande, den Schiffen diejenige rasche Wendbarkeit zu geben, welche zur Vermeidung von Collisionen oder wenigstens Verhinderung der vernichtenden Art derselben nothwendig und für manche Zwecke der Schifffahrt wünschenswerth ist. Es mufs als eine Forderung der Schiffsconstruction bezeichnet werden, dafs der Commandirende in den Stand gesetzt wird, unabhängig von den oft complicirten, langsam und für kritische Lagen ungenügend wirkenden Steuerruderapparaten, lediglich mit Hülfe des Maschinisten durch die Propeller selbst eine rasche und entschiedene Wendung ausführen zu können. Eine solche Steuerfähigkeit wird erreicht, wenn mittschiffs an jeder Seite des Schiffes unter Wasser eine Schraube in solcher Entfernung vom Kiel in betriebsfähigem Zustande mit dem Schiffskörper verbunden angelegt wird, dafs ein Drehungsmoment genügender Gröfse entsteht. Mit diesem ist eine Steuerung zu erzielen, wenn die freiliegenden Schrauben unabhängig von einander, verschieden stark oder gar in entgegengesetzter Richtung betrieben werden.
In letzterem Falle kann eine volle Wendung in relativ kleinstem Raum erzielt werden. Eine solche Steuerung ist auch bei ruhendem' oder rücklaufendem Zustande des Schiffes wirksam.
Die vorliegende, durch Zeichnung erläuterte Construction ermöglicht diese Steuerung, indem die Schraubenachsen in seitliche, pontonartige Stützschiffe verlegt werden, welche mittschiffs dort endigen, wo die freiwirkenden Schrauben liegen sollen. Der Kurbelgang liegt innerhalb dieser Stützschiffe, und können die..· Betriebsmaschinen innerhalb des Hauptschiffskörpers Platz finden.
Indem die seitlichen, mittschiffs endigenden Stützschiffe, so weit thunlich, luftdicht umschlossen werden, können sie auch als Schwimmkörper den Auftrieb des Schiffes vermehren und dazu beitragen, die Lage des Schiffes im Wasser so zu reguliren, wie sie für die Fortbewegung die geeignetste ist.
Es können auch an anderen Stellen des Schiffes Schrauben ähnlicher Art angebracht werden, und werden die Steuerschrauben zugleich als Propeller benutzt.
Das Wesentliche der vorliegenden Construction ist die gleichzeitige Erreichung eines grofsen Drehmomentes durch seitliche Anordnung, eines freien Vor- und Rückwärtswirkens der Propeller, unabhängig von einander, und die Mittschiffsanordnung. Erst durch Vereinigung dieser drei Momente ist die vollständige Drehbarkeit des Schiffes in jeder Lage erzielt.
. Bei den mittschiffs bezw. in Mittschiffsnähe liegenden seitlichen Propellern und Stützschiffen tritt ein Zusammenkeilen des Wassers zwischen denselben unterhalb des Schiffes ein.
Um dieses genügend zu vermeiden oder zu paralysiren, werden die Stützschiffe, soweit zweckmäfsig, nach vorn convergirend zu einander gelegt. Dementsprechend erhalten auch die am Ende derselben sitzenden Propeller eine convergente Lage. Es entsteht dadurch eine Schiffsform, welche ein Vordrängen des Wassers aus der Mitte nach den Seiten veranlafst, sowie auch die leicht nach auswärts ge-
■; r richteten. Propeller ■; das Wasser vom Schiffe ■'■· '-^abdrängen. ."
j : , ,Eine weitere ,Eritlastung vom Widerstände :; . .^,im -Wasser· entsteht, \wenn die Stützschiffe nach
vorn auch in .veiticaler Richtung verjüngt ·■ ■■- werden, so dafs die benetzte Fläche vermindert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei Schiffen:
    ι. Ein .Steuerapparat durch mittschiffs (bezw.
    in Mittschiffsnähe) angeordnete seitliche Propellerschrauben, die in gleichfalls seitlich angeordneten, mittschiffs endigenden-(bezw. in Mittschiffsnähe) Stützschiffen gelagert sind, wodurch eine freie Steuerwirkung der Propeller mit grofsem Drehungsmoment erzielt wird.
    Bei der in i. angeführten Anordnung die convergirend zu einander liegenden Stützschiffe mit convefgirenden Propellern zu gleichem Zwecke. wie . unter ι. und behufs Auswärtswerfung der Wassermassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005105571A1 (de) * 2004-04-29 2005-11-10 Siemens Aktiengesellschaft Schiff mit einem antrieb durch innenbordmotoren und waterjets
WO2006124041A2 (en) * 2004-07-01 2006-11-23 Lockheed Martin Corporation Multi-hull watercraft with amidships-mounted propellers

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WO2006124041A3 (en) * 2004-07-01 2007-02-15 Lockheed Corp Multi-hull watercraft with amidships-mounted propellers

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