DE336159C - Roehrenvorwaermer fuer die Verbrennungsluft in Dampflokomotiven - Google Patents

Roehrenvorwaermer fuer die Verbrennungsluft in Dampflokomotiven

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DE336159C DE1919336159D DE336159DD DE336159C DE 336159 C DE336159 C DE 336159C DE 1919336159 D DE1919336159 D DE 1919336159D DE 336159D D DE336159D D DE 336159DD DE 336159 C DE336159 C DE 336159C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M20/00Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Röhrenvorwärmer für die Verbrennungsluft in Dampflokomotiven. Gegenstand der Erfindung ist ein Röhrenvorwärmer für die Verbrennungsluft in Dampflokomotiven, der neben der Rauchkammer angeordnet ist und durch die Abgase der Kesselfeuerung geheizt wird. -Vorwärmer dieser Art wurden bisher in der Weise ausgeführt, daß ein von der Luft durchströmtes Röhrbündel von den- Abgasen der Kesselfeuerung umspült wurde, indem diese auf ihrem. Wege zum Schornstein gezwungen wurden, durch den Vorwärmer zu streichen. Diese Anordnung hat den Mangel, daß dem Luftdurchgang .ein verhältnismäßig kleiner Querschnitt zur Verfügung steht, daß der Eintritt der Luft eine Kontraktion und damit einen erheblichen Druckabfall -erzeugt, daß also :ein sehr großes Röhrenbündel notwendig ist, um ohne Anwendung eines starken Ventilators genügend Luft hindurchzubringen. Außerdem ist .es praktisch fast ausgeschlossen, die Außenwandung der Röhren in hinreichend kurzer Zeit und deshalb genügend oft von der Flugasche zu reinigen.
  • Diese Nachteile werden durch den Vorwärmer gemäß der Erfindung behoben. Danach wird wenigstens ein an dem Dampfkessel mantelartig anliegendes Röhrenbündel vorgesehen, das die Rauchgase aus der Rauchkammer der Lokomotive zu einem zweiten Schornstein leitet, während das die Röhrenbündel umschließende Gehäuse in einem nach vorn offenen Auffangtrichter für die Verbrennungsluft ausläuft. Neben den Röhren verbleibt also ein großer Durchgangsquerschnitt für die Luft, deren Eintrittslänge nicht so große Kontraktionen. - erzeugt,, wie wenn die Luft in jedes einzelne Röhrchen hineintreten muß. Weil die Flugasche sich im Innern der Röhren absetzt, kann sie viel leichter ausgeblasen werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. i stellt zum großen Teil in Seitenansicht, zum Teil im vertikalen Längsschnitt eine mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Dampflokomotive dar. Die Fig.2 bis q. zeigen in größerem Maßstab Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig.2 ein ,bei A-B durch den Dampfkessel und den Vorwärmer durchgelegt gedachter Querschnitt von vorn gesehen; Fig.3 zeigt die Vorderansicht der Lokomotive von C aus; Fig. q. zeigt einen bei C-D durch einen Teil der Rauchkammer und den Eintritt des Vorwärmers durchgelegt gedachten Horizontalschnitt von oben gesehen.
  • Die Lokomotive bewegt sich bei der sogenannten Vorwärtsfahrt in der Richtung des Pfeiles i in Fig: i. Um die den Rauchgasen nach Verlassen der Rauchröhren i innewohnende Wärme weiter auszunützen, werden diese Gase aus der Rauchkammer .2 im Sinne der Pfeile 3 (Fig. r1-) um i8o° umgeleitet und in Röhren 5 eingeführt. Diese Röhren stehen vorn mit dem an die Rauchkammer a unmittelbar an-geschlossenen Raum 6, hinten mit einem Raum 7 in Verbindung, von-welch letzterem ein weiter Schornstein 8 ins Freie führt. Die aus der Rauchkammer :2 in den Raum 6 umgeleiteten Rauchgase durchströmen die Röhren 5. ihrer ganzen Länge nach von vorn -nach hinten, gelangen in den Sammelraum 7 und den Schornstein 8 und treten von da in Richtung der Pfeile 9 ins Freie. Die Röhren: 5 werden von Luft umspült, welche im Sinne der Pfeile i i vorn an der Lokomotive in einen nach vorn offenen Auffangraum io eintritt und in das Gehäuse 12 gelangt, in welchem die Röhren 5 angeordnet sind. Dieses Gehäuse 12 hat nach den Fig. 2 und 3 die Querschnittsform eines Kreisringseggrnentes und ist, in der Fahrrichtung 1 gesehen, auf der rechten Seite des Dampfkessels mantelartig an' diesen angelegt. Aus dem hinteren Teil des Gehäuses 12 gelangt die Luft :durch einen Stutzen 13 zu einem Ventilator 1q., welcher mittels einer kleinen Dampfturbine 15 angetrieben wird. Wäre der Stutzen 13 nicht an den Ventilator angeschlossen, würde er vielmehr in einen .großen Behälter oder in den Feuerraum .münden, so würde sich im Gehäuse 12, schon durch die Fahrgeschwindigkeit allein ein Luftzug bilden. Dieser Luftzug wird nun während der Fahrt verstärkt durch die zusätzliche, saugende Wirkung des Ventilators 1q:. Dieser Ventilator fördert alsdann -die Luft mittels einer in der Zeichnung nicht ersichtlichen Leitung in den Feuerraum, in welchem ein Überdruck gegenüber der Atmosphäre entsteht, so daß die Heizgase durch die Heizröhren i, die Rauchkammer 2, -die Rauchgasröhren 5, den Sammelraum 7 und den Schornstein 8 gedrückt werden. Während des Durohstreichens durch das Gehäuse 12 hat die durchströmende Luft Gelegenheit, von den durch die Röhren 5 von vorn nach hinten strömenden Rauchgasen Wärme aufzunehmen. Diese Wärme wird von der Luft zur Feuerstelle getragen und erhöht dadurch den Wirkungsgrad der Dampflokomotive. Unter Einfluß des Ventilators 14 kann 'ein künstlicher Zug und eine Wärmeabgabe von den Rauchgasen an die bei im frisch eintretende Luft erzielt werden, auch dann, wenn die Lokomotive ortsfest bleibt, also beispielsweise zur Zeit des Anheizenz oder des Stillstandes auf einem Bahnhof. Die seitliche Anordnung des Gehäuses 12 an dem Dampfkessel schützt letzteren vor zu großer Wärmeausstrahlung. Die vom Kesselinnern in das Gehäuseinnere überströmende Wärme gelangt nutzbar an die Verbrennungsluft.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜcHs: i. Röhrenvorwärmer für die Verbrenmmgs,luft in Dampflokomotiven, der neben der Rauchkammer angeordnet ist, und durch die Abgase der Kesselfeuerung geheizt wird, gekennzeichnet durch wenigstens ein an dem Dampfkessel mantelartig anliegendes Röhrenbündel (5), das die Rauchgase-aus der Rauchkammer (2) zu einem zweiten Schornstein (8) leitet, während das die Röhrchen unischließende (12) in einen nach vorn offenen Auffangtrichter (1o) für die Verbrennungsluft ausläuft. 2.. Röhrenvorwärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an -das Ende des Luftweges im Vorwärmer ein-. Ventilator (z4) angeschlossen -ist, so. daß die Luftförderung auch bei stillstehender Lokomotive sichergestellt ist..
DE1919336159D 1919-12-19 1919-12-19 Roehrenvorwaermer fuer die Verbrennungsluft in Dampflokomotiven Expired DE336159C (de)

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