DE335857C - Federndes Rad - Google Patents

Federndes Rad

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DE335857C
DE335857C DE1919335857D DE335857DD DE335857C DE 335857 C DE335857 C DE 335857C DE 1919335857 D DE1919335857 D DE 1919335857D DE 335857D D DE335857D D DE 335857DD DE 335857 C DE335857 C DE 335857C
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spoke
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/26Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Federndes Rad. Die Erfindung bezweckt die Erhöhung der Lebensdauer der auf Biegung beanspruchten Speichen federnder Räder. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei Gruppen biegsamer Speichen derart angeordnet sind, daß die Speichen jeder Gruppe entsprechend den Beanspruchungen des Rades stets nur nach einer Richtung durchgebogen werden, wodurch das Hin- und Herbiegen der Speichen über ihre Ruhelage hinaus vermieden wird.
  • Streng genommen sollte man zwei Gruppen von Speichen zur Aufnahme der Beanspruchungen in der Radebene und zwei weitere Speichengruppen für die Beanspruchungen quer zur Radebene vorsehen. Da aber die Beanspruchungen quer zur Radebene wenig zur Ermüdung der Speichen beitragen, so kann man sich mit zwei Speichengruppen begnügen, derart, daß sich die Speichen der einen Gruppe in der einen Richtung, diejenigen der andern Gruppe nur nach den entsprechenden entgegengesetzten Richtungen, sowohl in der Radebene als quer zur Radebene, biegen können.
  • In der Zeichnung ist in den Fig. i, 2 und 3 das Prinzip der Erfindung veranschaulicht, die Fig. q., 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in achsialem Schnitt, und zwar die Fig. 5 und 6 Schnitte nach den Schnittlinien D-E und F-G der Fig. q..
  • Fig. i stellt in der Ansicht das federnde Rad im unbelasteten Zustande dar, bei dem j die Mittelpunkte von Nabe a und Felge b zusammenfallen. Fig. 2 stellt die Abwicklung eines Stückes der Felge, von der Nabe aus -gesehen, dar. Fig.3 stellt in der Ansicht das federnde Rad bei belasteter Nabe dar. Ihr Mittelpunkt c liegt nun tiefer als der Mittelpunkt d der Felge. In den Fig. i, 2 und 3 sind i, 2, 3 und q. die Speichen der einen Gruppe und i', 2', 3', q.' die Speichen der zweiten Gruppe. Alle Speichen sitzen in der Nabe a fest. An der Innenseite der Felge b ragen - die winkelförmigen Anschläge 5 und 5' heraus. Im unbelasteten Zustande des Rades, wie in Fig. i dargestellt, berühren die äußeren Enden der Speichen die beiden Schenkel der Anschläge 5 und 5` gerade, und zwar die Speichen i, 2, 3, q. von der einen Seite her, und die Speichen i', 2', 3', q.' von der anderen Seite her. Wird nun die Nabe belastet, so drücken eine Anzahl der Speichen der beiden Gruppen auf die Anschläge 5 und 5' und tragen so die Nabe, wobei sie sich biegen, während die anderen Speichen sich von den Anschlägen entfernen oder den Anschlägen entlang gleiten. Diese Speichen helfen nicht mit, den Druck der Nabe zu tragen und werden auch nicht gebogen. Dreht sich das Rad, so werden nacheinander alle Speichen gebogen, aber immer nur in der Richtung wie der Anschlag 5 bzw. 5' gegen das Speichenende drücken kann, also einseitig. Ganz ähnlich verhalten sich die Speichen bei einem achsialen Druck der Nabe gegenüber der Felge. Wie groß der Winkel a sei, den die beiden Speichengruppen miteinander bilden, ist für die Wirkungsweise des Rades gleichgültig. Die Speichen könnten auch mit ihrem äußeren Ende in der Felge unbeweglich befestigt sein und sich mit ihrem inneren Ende einseitig gegen Anschläge an der Nabe stützen.
  • Statt die Speichen am einen Ende in der Nabe oder der Felge fest zu fassen und das andere Ende durch Anschläge zu stützen, von denen sie sich beliebig weit entfernen können, kann man die Speichen auch so mit Nabe und Felge verbinden, daß jede Speiche mit dem einen Ende in einer radialen Öffnung der Felge oder der Nabe ungehindert in der Längsrichtung gleiten und sich mit diesem Ende nach allen Richtungen neigen kann, während sie am andern Ende mit der Nabe oder mit der Felge durch ein Gelenk verbunden ist, um das sie sich in der Radebene und senkrecht zur Radebene in dem einen Sinne frei drehen kann, sich aber in den entgegengesetzten Richtungen gegen Anschläge legt, die eine Neigung verhindern und bei der Biegung der Speichen Widerstand leisten. In den Fig. q., 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Art dargestellt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist a die Nabe, b die Felge, c die Achse des Rades, i eine Speiche der einen Speichengruppe und a' eine Speiche der zweiten Speichengruppe. Die beiden Speichengruppen liegen hier nebeneinander in zwei parallelen Ebenen. Jede Speiche ist bei 6 bzw. 6' als Kugel ausgebildet, die in einer entsprechenden Kugelpfanne der an der Nabe a festen Hülse 7 bzw. 7' sitzt und damit ein Gelenk . bildet. Jede Speiche endet mit einem Vierkant 8 bzw. 8', der in einer rechteckigen Öffnung g bzw. g' eines Ringes io bzw. io' liegt und sich gegen zwei der Kanten der Öffnung lehnt, solange die Speichen Widerstand .leisten sollen, sich aber davon entfernt, wenn sich die Speichen ohne Widerstand zu leisten, sollen neigen können. Das äußere Ende jeder Speiche kann sich mit Spiel im Hohlraum ir bzw. ii' bewegen und ist darin durch die Kugel =2 bzw. i2' geführt, die einerseits in der radialen Rinne 1,3 bzw. 13' am Speichenende, anderseits in der radialen Rinne 1q. bzw. x4.', die im Hohlraum ii bzw. ix' befestigt ist, liegt, wobei die Kugel bei einer Längsverschiebung der Speiche in den beiden Rinnen rollt und der Speiche gleichzeitig als Stützpunkt dient, um den sie sich bei einer Neigung gegenüber der Felge dreht.
  • Die Rinnenpaare 13, 1q. und i3', 1q.' der beiden Speichengruppen sind gegeneinander um 18o° verdreht angeordnet, außerdem bilden sie mit der Radebene einen Winkel von 450.
  • Der Querschnitt der Speichen ist kreisförmig angenommen, er könnte aber auch eine andere Form haben. Auch kann das Kugelgelenk durch eine andere gelenkartige Verbindung zwischen Speiche und Nabe ersetzt werden. Hat die Speiche beispielsweise rechteckigen Querschnitt, so wird sie in einem radialen Schlitz der Nabe gelagert und so geformt, daß sie am inneren Ende im Schlitz, sowohl in der Radebene als quer dazu, Spiel hat, während sie am äußeren Ende des Schlitzes leicht gefaßt ist. Soll die Speiche Widerstand leisten, so legt sich das äußere Ende der Speiche gegen die Wandung des Schlitzes, während es sich von der Wand weg bewegt und sich die Speiche am äußeren Ende des Schlitzes wälzt, wenn die Speiche ohne Widerstand zu leisten, sich frei neigen soll. In diesem -Fall bildet also die Abwälzstelle der Speiche das Gelenk.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSP1;ücHE'. i. Federndes Rad mitbiegsamen Speichen, 85 gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung zweier Gruppen solcher Speichen, daß die Speichen jeder Gruppe entsprechend den Beanspruchungen des Rades stets nur nach einer Richtung durchgebogen werden, 9o wodurch das Hin- . und Herbiegen der Speichen über ihre Ruhelage hinaus vermieden wird.
  2. 2. Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß jede Speiche mit dem 95 einen Ende in einer radialen Öffnung der Felge oder der Nabe ungehindert in der Längsrichtung gleiten und sich mit diesem Ende nach allen Richtungen neigen kann, während sie am andern Ende mit der ioo Nabe oder mit der Felge durch ein Gelenk verbunden ist, um @ das sie sich in der Radebene und senkrecht zu ihr in dem einen Sinne frei drehen kann, sich aber in den entgegengesetzten Richtungen gegen 105 Anschläge legt, die eine Neigung verhindern und bei der Biegung der Speichen Widerstand leisten.
DE1919335857D 1919-08-06 1919-09-11 Federndes Rad Expired DE335857C (de)

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DE1919335857D Expired DE335857C (de) 1919-08-06 1919-09-11 Federndes Rad

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