DE335849C - Antrieb der Ladepumpe fuer Zweitaktmotoren

Info

Antrieb der Ladepumpe für Zweitaktmotoren. Um bei doppeltwirkenden Zweitaktmotoren gleichlange Überströmleitungen zu erhalten, ist eine Anordnung der Ladepumpe quer zum Zylinder erforderlich.
Es sind Zweitaktmotoren bekannt, bei denen die Pumpe durch ein Gleitstück, welches in einer Nut des Schwungrades geführt wird, angetrieben wird. Hierbei entstehen wegen der großen Umfangsgeschwindigkeit des Schwungrades Schwierigkeiten.
Weiter ist es auch bekannt, die Pumpenkurbel durch eine besondere Vorrichtung anzutreiben. Bei kleinen Motoren wird aber dieser Kurbeltrieb im Verhältnis zum Motor unverhältnismäßig lang.
Diese Nachteile werden durch das in der Zeichnung veranschaulichte Getriebe, das die Erfindung bildet, vermieden.
An der Kolbenstange = der Ladepumpe ist der Schwinghebel 2 gelenkig befestigt, der sich mit seinem unteren Ende in der Gradführung 3 auf und abwärts bewegen kann. In seiner Mitte ist der Hebel 4 aasgelenkt, welcher halb so lang ist wie der Hebel 2, wodurch seine Drehachse 5 mit der Achse der Kolbenstange t in eine Linie zu liegen kommt. Der Hebel q. wird durch den Hebel 6, an welchem die Treibstange 7 angreift, und durch die Kurbel 8 in schwingende Bewegung versetzt.
Der obere Endpunkt des Hebels 2 wird durch die Kolbenstange r gerade geführt, so daß für die Pumpe keine Pleuelstange erforderlich ist.

PATENT-ANsPRUcH: Antrieb der Ladepumpe für Zweitaktmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange (t) - der Ladepumpe ein Schwinghebel (2) angreift, der mit seinem unteren Ende senkrecht zur Kolbenstange verschiebbar ist, und in dessen Mitte ein zweiter Schwinghebel (q.) gelagert ist, dessen Schwingungsachse (5) in. gleicher Höhe mit der Achse der Kolbenstange (_) liegt und der von der Kurbelwelle des Motors aus in schwingende Bewegung versetzt wird.