DE335761C - Berieselungsturm mit Stockwerkeinteilung - Google Patents
Berieselungsturm mit StockwerkeinteilungInfo
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- DE335761C DE335761C DE1920335761D DE335761DD DE335761C DE 335761 C DE335761 C DE 335761C DE 1920335761 D DE1920335761 D DE 1920335761D DE 335761D D DE335761D D DE 335761DD DE 335761 C DE335761 C DE 335761C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/48—Sulfur dioxide; Sulfurous acid
- C01B17/50—Preparation of sulfur dioxide
- C01B17/56—Separation; Purification
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Treating Waste Gases (AREA)
Description
- Berieselungsturm mit Stockwerkeinteilung. Die vorliegende Erfindtmg betrifft einen Berieselungsturm- zum Auswaschen von Gasen, insbesondere von schweflig sauren Gasen, wie solche in Fabriken vorkommen, die Schwefelsäure fabrizieren, gleichviel welche Stoffe dabei verwendet werden. In allen diesen Betrieben sind Berieselungstürme erforderlich und sind auch schon derartige Türrne bekannt, die in verschiedene Stockwerke eingeteilt sind, so daß das Wasser von Stockwerk zu Stockwerk herunterwechselt. Diese Methode hatte aber den Nachteil, daß das Wasser bis zum untersten Stock so viel Schmutzstoffe aufnahm, daß in dem unteren Stockwerk sehr oft eine Verschlammung eintrat, welche den Betrieb störte.
- Dieser wesentliche Übelstand wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, däß jedes -Stockwerk besondere Berieselung erhält, also je ein Teil der Wasserrohre direkt in die verschiedenen Stockwerke führt, so daß jedes außer dein Durchlaufwasser von den oberen Stockwerken noch mit Frischwasser beschickt wird.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfinctting dargestellt wie folgt: Fig. i ist eine Vorderansicht, Fig. 2 ist eine Seitenansicht. Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
- Bei dem gegebenen Beispiel ist ein dreistöckiger Turm gezeigt, jedoch können diese Türme mit beliebig vielen Stockwerken eingerichtet werden. Die Trennung der einzelnen Stockwerke geschieht durch Steinböden a. welche über die -ganze Fläche mit Löchern l,. versehen sind. Es ist als zweckmäßig vor.-geSehen, das erste Stockwerk etwa 2 m hoch zti halten, (las zweite j und das dritte q@(_ m.
- Das erste und zweite Stockwert: ist Je durch steinerne Zwischenwände in Kammern geteilt. Die U'ände dieser Kammern laufen . parallel der io in Breite, so daß Kammern von io m Länge entstehen. Die Breite ist 2 bis 4m. Die Wände sind wie der Boden aus Steinplatten c hergestellt; diese Platten sind finit Durchlässen versehen, die größer . sind wie die Öffnungen b.
- In das Untergeschoß treten durch ein Rohr e die Gase ein. Auf der Decke des Turnies, und zwar auf derjenigen Seite, welche dem Gaseingang gegenüberliegt, steht ein.. Reihe von Wasserrohren f. In der Decke sitzen eine Anzahl Tonröhren, und zwar ist für jede Kammer eine Reihe vorgesehen. Drei Reihen g münden in das obere Stockwerk, ' zwei 1i in das mittlere und vier i in das erste. In die Kammern ist die bekannte Steinpakkung eingelegt, und zwar verwendet man zweckmäßig für das untere Stockwerk zylindrische Steine h_, für (lie beiden oberen @tin.I-steine 1.
- Der Gang des Verfahrens ist folgender Aus den Wasserröhren f strömt das Wasser auf die Turmdecke und läuft in die Röhren ein. Die Röhren g berieseln je ihre Kammer im dritten Stock, diejenigen h. je ihre Kam.-mer im Mittelstock und diejenigen i je ihre Kammer im Untergeschoß. Das Wasser läuft durch die Öffnungen h weiter. Im obersten Stockwerk arbeitet somit Frischwasser allein, im zweiten Stock arbeitet das Abwasser des ersten und im untersten das Abwasser der beiden anderen Geschosse zusammen mit dem in beide Stockwerke zugeführten Frischwasser.
- Das Gas steigt durch die öffnungen b in die Kammern, und in den letzteren steigt es hoch, überall dem @Vasser entgegen und von diesem gründlich durchwaschen. Die -Niederschlagswirkung ist dadurch außerordentlich kräftig, weil keinerlei Verschlammung der Düsen entstehen kann und in allen Kammern, selbst der untersten, die Gase durch frisches Wasser berieselt werden. Weiterhin wird durch die Einfügung der gelochten Steinböden und der Zwischen-wände ein Versacken des Füllmaterials vermindert und eine überall freie Zirkulation des Wassers sowie der Gase erreicht.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRueH: Berieselungsturm mit Stockwerkeinteilung, dadurch gekennzeichnet, daB die Wasserzuführungsrohre derart in den verschiedenen Stockwerken angebracht sind, daß die unter dem oberen Stockwerk liegenden weiteren Stockwerke außer mit dem Durchlaufwasser der darüberliegen-,den Stockwerke, .und zwar jedes. für sich, mit frischem Wasser berieselt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE335761T | 1920-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE335761C true DE335761C (de) | 1921-04-12 |
Family
ID=6219645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920335761D Expired DE335761C (de) | 1920-03-26 | 1920-03-26 | Berieselungsturm mit Stockwerkeinteilung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE335761C (de) |
-
1920
- 1920-03-26 DE DE1920335761D patent/DE335761C/de not_active Expired
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