DE335515C - Unterseeboot - Google Patents

Unterseeboot

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DE335515C
DE335515C DE1916335515D DE335515DD DE335515C DE 335515 C DE335515 C DE 335515C DE 1916335515 D DE1916335515 D DE 1916335515D DE 335515D D DE335515D D DE 335515DD DE 335515 C DE335515 C DE 335515C
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Germany
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submarine
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boat
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hull
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DE1916335515D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/18Control of attitude or depth by hydrofoils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Unterseeboot. Die Erfindung bezieht sich auf Unterseeboote und betrifft im besonderen eine Einrichtung zum Schutze der Tiefenruder gegen Seeschlag. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß unterhalb der Tiefenruder Schutzbleche angeordnet sind, die eine schräg nach außen und oben gerichtete Leitfläche bilden, durch die das Wasser, das beim Stampfen des Bootes im Seegange die Tiefenruder gefährden könnte, zur Seite gedrängt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, wid zwar zeigt Fig. x das Vorschiff eines der Erfindung gemäß eingerichteten Unterseebootes in Seitenansicht, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 in größerem Maßstabe und in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und Fig. ¢ und 5 je eine Einzelheit.
  • Das Unterseeboot besteht in bekannter Weise aus einem inneren druckfesten Bootskörper A von kreisförmigem Querschnitt und einer dünnwandigen äußeren Hülle B, die Schiffsform besitzt. C sind die vorderen Tiefenruder, deren Achse Cl beim Legen der Tiefenruder in bekannter Weise durch einen mit ihr starr verbundenen Arm D und eine Zugstange E, die an dem Arme D angreift und in den Druckkörper A hineingeführt ist, gedreht werden kann. Unterhalb der Tiefenruder C sind der Erfindung gemäß schräg nach oben gerichtete, zweckmäßig leicht gewölbte Schutzbleche F angeordnet.
  • Bei Seegang wirken diese Schutzbleche F als Leitflächen, indem sie die Wassermengen, die beim Eintauchen des Vorschiffes in die See auf die Tiefenruder auftreffen und diese gefährden würden, seitlich ablenken, so daß die Ruderblätter selbst überhaupt nicht oder doch nur an ihren Rändern und auch nur in schräger Richtung von der See getroffen werden. Da die Wasserschläge erfahrungsgemäß meist schräg von vorn unten auf die Ruderblätter auftreffen, so sind die Schutzbleche etwas gegen die Tiefenruder nach vorn versetzt angeordnet.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung zum Schutze der Tiefenruder unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, daß die Schutzbleche F an der Bootswand um eine wagerechte Achse drehbar angelenkt sind und gegen die Bootswand hochgeldappt werden können. Zu diesem Zwecke sind quer zur Bootsrichtung zwei gleichachsige Schraubenspindeln G drehbar angeordnet und mit Muttern G1 versehen, die durch Lenker H mit den Schutzblechen -F in Verbindung stehen. Die Drehung der Schraubenspindeln G wird durch ein Kegelräderpaar J, K vermittelt, das seinen Antrieb durch eine vom Innern des druckfesten Bootskörpers A aus zu bedienende Welle M erhält. je nachdem die Welle M in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird, werden die Schutzbleche F um ihre Drehachse nach dem Bootskörper hin- oder von ihm weggeklappt.
  • Die beweglichen Schutzbleche F werden bei .ruhiger See beigeklappt gefahren, um den Wasserwiderstand zu verringern, während sie im Seegange zum Schutze der Tiefenruder in die in Fig. 3 dargestellte Lage herausgeklappt werden.
  • Damit die Schutzbleche F selbst nicht allzusehr durch die Wasserschläge beansprucht werden, können Teile ihres Bewegungsgestänges, wie z. B. die Muttern GI oder die Lenker H, mit Federungen L versehen werden, welche die Schutzbleche gegen die Wasserstöße bis zu einem gewissen Grade nachgiebig machen. Eine solche federnd ausgebildete Mutter GI ist in Fig. q., ein federnd ausgebildeter Lenker H in Fig. 5 dargestellt.
  • Die Schutzbleche F könnten - ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch berührt würde - auch so eingerichtet sein, daß sie sich, statt hochgeklappt zu werden, in den Bootskörper hineinziehen lassen.
  • Die beschriebene Einrichtung bietet den Vorteil, daß die Tiefenruder in wirksamer Weise bei Seegang vor Wasserschlägen geschützt werden. Dieser Schutz ist namentlich für die vorderen Tiefenruder von großer Bedeutung, denn diese schlagen beim Stampfen des Bootes im Seegange so hart auf das Wasser auf, daß nicht nur die Tiefenruder selbst gefährdet sind, sondern unter Umständen auch der Bootskörper ' an der Durchdringungsstelle der Ruderachsen Beschädigungen ausgesetzt ist.
  • Im. Vergleich zu solchen bekannten Booten, bei denen die Tiefenruder selbst so eingerichtet sind, daß sie bei Seegang beigeklappt oder in den Schiffskörper eingezogen werden können, besitzt ein der Erfindung gemäß eingerichtetes Boot den Vorteil, daß die Tiefenruder auch im Seegange jederzeit tauchklar sind und eine sehr einfache Antriebsvorrichtung besitzen. Da ferner die Schutzbleche F kleiner und leichter sind als die Tiefenruder, so wird auch deren Einrichtung zum Hochklappen oder Einziehen leichter ausfallen als bei jenen Booten, bei denen die schweren Tiefenruderblätter selbst in dieser Weise zu bewegen sind.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcIiE: r. Unterseeboot, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Tiefenruder (C) Schutzbleche (F) angeordnet sind, die eine schräg nach außen und oben gerichtete Leitfläche bilden.
  2. 2. Unterseeboot nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbleche (F) am Bootskörper beiklappbar angelenkt sind.
  3. 3. Unterseeboot nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbleche gegen den Seeschlag federnd nachgiebig angeordnet sind. q.. Unterseeboot nach Anspruch x,. 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbleche (F) für die vorderen Tiefenruder mit Bezug auf diese etwas nach vorn versetzt angeordnet sind.
DE1916335515D 1916-12-24 1916-12-24 Unterseeboot Expired DE335515C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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