DE334846C

DE334846C - Rohrverbindung fuer Beregnungsanlagen

Info

Publication number: DE334846C
Application number: DE1918334846D
Authority: DE
Original assignee: Walter Krause GmbH
Current assignee: Walter Krause GmbH
Filing date: 1918-09-25
Publication date: 1921-03-19
Also published as: DE384846C

Description

Rohrverbindung für Beregnungsanlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung für Beregnungsanlagen, die aus einer nur den mechanischen Anschluß der Rohre bewirkenden Klauenkupplung und einer Stulpdichtung besteht, welche in bekannter Weise durch den Flüssigkeitsdruck gegen einen Einsteckstutzen angepreßt wird. Nach der Erfindung sind die ineinandergreifenden Teile der Klauenkupplung so ausgebildet, daß sich die Kupplung den durch das wechselnde Gelände bedingten Lagenänderungen der Rohre anpassen kann. Da die Klauenkupplung auf die Dichtung der Rohrverbindung keinen Einfluß hat, erfordert sie zu ihrer Schließung keine besondere Kraftanstrengung.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Rohrverbindung durch Fig. I in Seitenansicht und durch Fig. 2 in linker Endansicht veranschaulicht, während Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 darstellt.
Bei der gezeichneten Einrichtung ist das Rohr 1 mit dem seitlichen, die Klauen 2 und 3 tragenden Kupplungsteil 4 und das Rohr 5 mit dem die Klauen 6 und 7 tragenden Kupplungsteil 8 verbunden. Der Teil 4 oder das Rohr I selbst ist mit einem Einsteckstutzen 9 versehen, der mit einem ihm gegenüber in dem Kupplungsteil 8 gelagerten Stulp 10 aus Leder o. dgl. zusammenwirkt. Dieser Stulp wird von einem Ring II getragen und durch eine in das äußere Ende des Kupplungsteiles 8 geschraubte Gewindebüchse 12 in seiner Lage gesichert. Zum zentrischen Einführen des Stutzens 9 hat die Büchse 12 innen trichterförmige Gestalt. Nach Einstecken des Stutzens g in den Stulp 10 wird die Klauenkupplung geschlossen. Damit ist die mechanische Verbindung der Rohre I und 2 hergestellt, während die Dichtung dadurch bewirkt wird, daß der Flüssigkeitsdruck den Stulp 10 gegen die Außenfläche des Stutzens g anpreßt.
Nach der Erfindung sind die ineinandergreifenden Flächen der Klauen 2, 6 und 3, 7, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kugelig gestaltet, damit sie sich bei etwaigen Lagenänderungen der Rohre I, 5 infolge des wechselnden Geländes aufeinander abwälzen können. Zu gleichem Zwecke ist das vordere Ende I3 des Einsteckstutzens g in bekannter Weise außen als Kugelzone ausgebildet.
Der Stulp 10 wird zweckmäßig von dem Druck des darauf ruhenden Kupplungsgliedes 4 entlastet, das nur auf einer Seite der Kupplung, und zwar durch die Klauen 2, 6 getragen wird.
Zu diesem Zweck wird der nichttragende Teil 7 der Kupplung durch einen daruntergreifenden, in dem oberen Teil des Stützbockes I4 gelagerten Riegel 15 abgestützt. Dieser Riegel 15, dessen Auflagefläche I6 zweckmäßig gekrümmt ist, dient gleichzeitig dazu, das unzeitige Drehen der Rohre 1, 5, z. B. beim Entkuppeln des entgegengesetzten (nicht gezeichneten) Endes des Rohres I, zu verhüten.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: I. Rohrverbindung für Beregnungsanlagen, bestehend aus einer zum Anschluß der Rohrenden dienenden Klauenkupplung mit Stulpdichtung, die durch einen Einsteckstutzen des einen Kupplnngsteils und einen an dem anderen Kupplungsteil angeordneten Stulp aus Leder o. dgl. gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Flächen der Klauen (2, 6, 3, 7) kugelig gestaltet sind, um die durch unebenes Gelände bedingten Lagen änderungen der miteinander zu verbindenden Rohre zu ermöglichen.
2. Rohrverbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht tragende Teil (3, 7) der Klauenkupplung durch einen gleichzeitig die ungewollte Drehung der Rohre (1, 5) verhütenden Riegel (I5) o. dgl. mit gekrümmter Auflagefläche (I6) abgestützt ist.