DE334844C - Insbesondere als Log benutzte, unter Differentialdruck stehende Membranvorrictung mit elektrischer Anzeige der Membranbewegung - Google Patents

Insbesondere als Log benutzte, unter Differentialdruck stehende Membranvorrictung mit elektrischer Anzeige der Membranbewegung

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DE334844C
DE334844C DE1919334844D DE334844DD DE334844C DE 334844 C DE334844 C DE 334844C DE 1919334844 D DE1919334844 D DE 1919334844D DE 334844D D DE334844D D DE 334844DD DE 334844 C DE334844 C DE 334844C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid
    • G01P5/16Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid using Pitot tubes, e.g. Machmeter
    • G01P5/17Coupling arrangements to the indicating device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Insbesondere als Log benutzte, unter Differentialdruck stehende llembranvorrichtung mit elektrischer Anzeige der Nembranbewegung. gei Manometerlogs und anderen Instrumenten mit Membranvorrichtung, die von zwei einander entgegenwirkenden Flüssigkeits- oder Gasdrücken 'beeinflußt werden, deren Unterschied für die Arbeit des Apparates maßgebend ist, ist es praktisch unmöglich, die Membranvorrichtung derart zu bauen, daß elastische Nachwirkungen oder Sacken und deren in Abweichungen bestehende Folgen vermieden werden. Es ist, wie ersichtlich, von großer Wichtigkeit, die Größe derartiger Abweichungen bestimmen zu können, ohne Rücksicht darauf, ob man die Möglichkeit hat, die die Abweichungen veranlassenden Fehlerquellen- auszugleichen oder nicht.
  • Die Erfindung beabsichtigt, eine genaue Bestimmung der Größe der erwähnten Abweichungen und den Ausgleich der die Abweichungen veranlassenden -Fehlerquellen zu ermöglichen bei derjenigen Art von Apparaten, bei denen die Bewegung der Membran mittels elektrischer Widerstandsschaltung angezeigt wird.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. i ein Schema für ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Log. Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des benutzten Hilfsmanometers.
  • In Fig, i bezeichnet i eine Pitotsche Röhre und 2 ein Rohr zum Fortleiten des hydrostatischen Druckes. . Diese beiden Rohre münden in je eine Kammer 3, q. eines Gehäuses 5. Jede Kammer 3 bzw. q. enthält eine Reihe von Membrandosen 6 bzw. 7. Das Innere der Membrandose 6 steht in Verbindung. mit einer Leitung 8, die an der anderen Seite an einen Behälter g angeschlossen ist, dessen -Innenraum mit dem Innenraum der Membrandose 7 in Verbindung steht. Vorausgesetzt ist, daß die Membrandosen 6, 7, die Leitung 8 und der Behälter g mit einer isolierenden Flüssigkeit, z. B. 0l, gefüllt sind, die sich nur wenig oder praktisch gar nicht zusammendrücken läßt. Im Behälter g ist ein Reostat io ungeordnet, an welchem entlang ein Kontakt ix beweglich ist, der durch eine im Boden des Membransystems 7 befestigte Stange i2 getragen wird. An den Widerstand io sind ein elektrischer Integriermesser 13, z. B. ein mit Wegteilung versehenes, für die Registrierung des zurückgelegten Weges bestimmtes Amperemeter und ein mit Geschwindigkeitsteilung versehenes, für das Anzeigen der jedesmaligen Geschwindigkeit des Fahrzeuges bestimmtes Ampere- oder Voltmeter 1q. angeschlossen. Zwischen den Widerstand io und das Amperemeter ist zweckmäßig ein Widerstand 15 geschaltet. Die Meßinstrumente 13, 1q. sind an der anderen Seite an eine Stromquelle 16 angeschlossen, die über einen regelbaren Widerstand 17 und zwei feste Widerstände 18, ig mit dem beweglichen Kontakt ii verbunden ist. Die Widerstände 18, ig sind derart abgestimmt und aus solchem Material hergestellt, daß sie den Einfluß der Temperaturschwankungen auf die Meßinstrumente 13, 14 ausgleichen.
  • Um einen konstanten Widerstand zwischen den Punkten a und b beizubehalten, zwischen welchen die Meßapparate 13, 14 eingeschaltet sind, ist der bewegliche Kontakt ii steif und elektrisch leitend mit einem Kontakt 2o verbunden, der mit einem mit der Leitung zwischen dem Punkte b und der Batterie 16 verbundenen Widerstand 2i zusammenwirkt. Letzterer ist derart angeordnet, daß er in demselben Maße ausgeschaltet wird, wie der Widerstand io eingeschaltet wird. In Reihe mit dem Widerstand 21 ist ein nicht regelbarer Widerstand 22 angeordnet.
  • Parallel zu den Kammern 3, 4 ist an die Leitungen i, 2 ein Differentialflüssigkeitsmanometer angeschlossen, bestehend aus zwei oben miteinander verbundenen Rohrschenkeln 23, 24, deren ersterer mit der Pitotschen Röhre und deren letzterer mit dem Druckrohr 2 in Verbindung steht. Der Schenkel 24 ist unten bei 25 erweitert. Oben ist das Manometer mit einem Hahn 26 versehen, um bei Bedarf Luft herauszulassen. In den Verbindungsrohren zwischen den Leitungen i, 2 und den Manometerschenkeln 23, 24 sind zweckmäßig Hähne a7,8 angeordnet. Zwischen den beiden Schenkeln ist eine Skala 2g angebracht, die dem Geschwindigkeitsmesser 14 entsprechend eingeteilt ist und die (auf der Zeichnung nicht dargestellt) leicht gehoben und gesenkt werden kann, beispielsweise durch- eine Schraube, ent-3prechend der Skala eines Quecksilberbarometers. Der Druckunterschied in den Kammern 3, 4 und in den Manometerschenkeln 23, 24 entspricht genau der Geschwindigkeit des Fahrzeuges. Bei Änderungen dieses Druckunterschiedes erfolgt eine Verschiebung der Stange i2, indem das Öl in den Membranen 6, 7, der Leitung 8 und dem Behälter g wie eine steife Verbindung zwischen den Membranen wirkt, weshalb jede Änderung der Drucke sich durch Bewegungen der beiden Membranen und entsprechende Verschiebung der Stange 12 zu erkennen gibt. Durch diese Verschiebung wird auf bekannte Weise der Strom durch die Meßapparate 13, 14 geändert, die dabei der Änderung entsprechende Ausschläge geben. Wünscht man zu kontrollieren, ob die Meßapparate 13, 14 richtig zeigen, so wird die Geschwindigkeit am Manometer 23, 24 abgelesen, indem der Nullpunkt der Skala gerade auf das Flüssigkeitsniveau im Schenkel 24 bzw. in der Erweiterung 25 eingestellt wird. Das Flüssigkeitsniveau im Schenkel 23 gibt dann die Geschwindigkeit an. Da das Manometer 23, 24 bei richtiger Teilung der Skala 29 die Geschwindigkeit absolut genau angibt, so kann man also durch Vergleich mit dem Ausschlag des Manometers die Abweichung des Geschwindigkeitsmessers 14 bestimmen. Obwohl die Apparate 13, 14, wie erwähnt, gegen Temperaturschwankungen ausgeglichen sind, so treten doch, wenn der Apparat 14 ursprünglich richtig zeigte, eventuelle Abweichungen, hauptsächlich auf elastischer Nachwirkung oder auf Sacken in den Membranvorrichtungen beruhend, auf, so daß die Bewegung der Stange 12 und der Kontakte 1Z, 12 bei erhöhter bzw. herabgesetzter Geschwindigkeit des Fahrzeuges nicht die ursprünglich vorausbestimmte wird.
  • Gemäß der Erfindung sind nun die Widerstände io, 21 'in der Bewegungsrichtung der Kontakte ii, 2o regelbar, z. B. dadurch, daß sie auf einer mittels einer Schraube 30 verstellbaren Platte 31 angeordnet sind. Man kann also leicht die betreffenden Widerstände derart verschieben, daß der Ausschlag des Messers 14 mit dem Ausschlag des Manometers 23, 24 übereinstimmt. Durch eine derartige Einstellung kann man also den Strom durch die Meßapparate um einen gewissen Betrag bei einer gewissen Geschwindigkeit erhöhen bzw. herabsetzen. Da aber der Fahrtdruck und damit die Verschiebung der beweglichen Reostatkontakte sich mit dem Quadrate der Geschwindigkeit erhöht, so ist es klar, daß die erwähnte Einstellung nur an oder um den Punkt der Skala (d. h. der Geschwindigkeit), an welchem der Ausgleich erfolgte, genau ist. Zweckmäßig wird eine derartige Einstellung bei niedrigen Geschwindigkeiten, d. h. in der Nähe des Nullpunktes der Geschwindigkeitsskala vorgenommen: Um eine für praktische Bedürfnisse hinreichende Einstellung der ganzen Skala entlang zu erhalten, kann man außerdem eine Einstellung für eine Geschwindigkeit in der Nähe des Höchstausschlages des Messers auf folgende Weise vornehmen Wenn z. B, der Messer 14 in der Nähe des Höchstausschlages zu hoch anzeigt; so erhöht man durch Regelung am Widerstande 17 den Widerstand im Stromkreise, bis der Meßapparat 14 richtig zeigt, d. h. denselben Ausschlag wie das Manometer 23, 24 gibt. . Zeigt der Meßapparat 14 bei oder in der Nähe des Höchstausschlages zu niedrig an, so setzt man den Widerstand im Stromkreise durch Regelung am Widerstande 17 herab, bis übereinstimmende Ausschläge des Messers 14 und des Manometers 23, 24 erzielt sind.
  • Die Erfindung ist im Zusammenhang mit einem Manometerlog beschrieben, es ist aber einleuchtend, daß sie in Verbindung mit jedem anderen entsprechend gebauten Apparat benutzt werden kann, der auf der Verwendung einer Membranvorrichtung beruht, die durch zwei einander entgegenwirkende Drucke beeinflußt wird.
  • Das Differentialflüssigkeitsmanometer selbst kann auf beliebige Weise gebaut sein. In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher das Manometer aus zwei unten in Verbindung stehenden Rohrschenkeln 23, 24 besteht, die mit einer schweren Flüssigkeit teilweise gefüllt sind, die sich nicht in Wasser löst öder durch Wasser zerteilt wird, z. B. Quecksilber.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung an Manometerlogs oder anderen Instrumenten mit Membranvorrichtungen, die durch zwei einander entgegenwirkende Flüssigkeits- oder Gasdrücke beeinflußt werden, wobei zweckmäßig parallel zu der Membranvorrichtung an deren Druckleitungen ein Differentialmanometer angeschlossen ist, das den Druckunterschied bzw. die den Druckunterschied hervorrufende Kraft oder Geschwindigkeit bestimmt, und wobei die Membranvorrichtung den beweglichen Kontakt eines Reostaten im Stromkreise der elektrischen Meßinstrumente beeinflußt, die in einer gewissen Entfernung die Bewegung bzw. die diese Bewegung veranlassende Kraft oder Geschwindigkeit anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände des erwähnten Reostaten in der Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktes einstellbar sind, um eine Korrektur von eventuellen Abweichungen der elektrischen Meßinstrumente durch zweckmäßige Abstimmung des erwähnten Widerstandes zu ermöglichen.
  2. 2. Verfahren bei der Verwendung von Manometerlogs, die mit den in Anspruch i angegebenen Vorrichtungen versehen sind, zum Ausgleich eventueller durch elastische Nachwirkung oder Sacken in der Membranvorrichtung verursachter Abweichungen der elektrischen Meßinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß man bei niedriger Fahrgeschwindigkeit durch Vergleich mit dem Flüssigkeit `smanometer (23, 24) die Abweichung des elektrischen Geschwindigkeitsmessers (i4) bestimmt, und diese durch Verschieben des Reostatwiderstandes (io, 12) ausgleicht, und daß man bei hoher Geschwindigkeit die Abweichung des elektrischen Geschwindigkeitsmessers durch Änderung eines von der Membranvorrichtung unabhängigen Widerstandes (i7) im Stromkreise der elektrischen Meßapparate (i3, 4 ausgleicht.
DE1919334844D 1918-09-26 1919-10-07 Insbesondere als Log benutzte, unter Differentialdruck stehende Membranvorrictung mit elektrischer Anzeige der Membranbewegung Expired DE334844C (de)

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DE (1) DE334844C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755323C (de) * 1935-11-15 1953-06-15 Walter Koehne Am Luftreifen zentral angebrachter Luftdruckmesser fuer Luftreifen von Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755323C (de) * 1935-11-15 1953-06-15 Walter Koehne Am Luftreifen zentral angebrachter Luftdruckmesser fuer Luftreifen von Fahrzeugen

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