DE3348206C2 - - Google Patents
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/12—Audiometering
-
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/74—Details of notification to user or communication with user or patient ; user input means
- A61B5/742—Details of notification to user or communication with user or patient ; user input means using visual displays
- A61B5/7435—Displaying user selection data, e.g. icons in a graphical user interface
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61B5/7475—User input or interface means, e.g. keyboard, pointing device, joystick
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/70—Adaptation of deaf aid to hearing loss, e.g. initial electronic fitting
Description
Die Erfindung betrifft eine Audiometersteuerung mit
einer Befehlseingabeeinheit, mittels welcher verschiedene
Ton- und/oder Sprachtestsignale wahlweise und mit wählbarer
Intensität von einem Audiometer abrufbar sind.
Zur Erstellung von Tonaudiogrammen und Sprachaudiogrammen
finden in der herkömmlichen Audiometrie zwei verschiedene
Audiometer Anwendung, nämlich einerseits Tonaudiometer
zur Erstellung von Tonaudiogrammen und andererseits
Sprachaudiometer zur Erstellung von Sprachaudiogrammen.
Übliche Tonaudiometer bestehen aus einem Sinussignalgenerator
mit stufig einstellbarer Frequenz und veränderlichem
Pegel und dienen zur Prüfung der Hörfähigkeit bei
verschiedenen Frequenzen. Sprachaudiometer sind gewöhnlich
als Tonbandgerät oder Plattengerät zur Wiedergabe von
Testwörtern ausgebildet und dienen zur Prüfung der Hörfähigkeit
mit bezug auf die Unterscheidung ähnlich
klingender Sprachlaute und Wörter. Auch ein Walzengerät
ist als Sprachaudiometer bekannt.
Bei den Tonaudiometern gibt es automatisch arbeitende
Geräte, bei welchen nach einer vorgegebenen abgestuften
Frequenzfolge Tonsignale mit jeweils mehrfach auf- und
abschwellendem Pegel erzeugt werden, wobei der Proband
lediglich über einen Handschalter die Wahrnehmungsschwellen
der gehörten Signale meldet und das Gerät gleichzeitig ein
Meßprotokoll aufzeichnet. Derartige automatische Tonaudiometer
finden jedoch nur für Routineuntersuchungen,
beispielsweise in der Arbeitsmedizin, Anwendung.
Weiter ist aus der DE-OS 23 37 824 ein vollautomatisch
arbeitendes Audiometer für einen Sprach- und Tonhörtest
bekannt, das eine vollautomatische Durchführung einer
audiometrischen Untersuchung ohne Mitwirkung eines
Audiologen vorsieht und nach den Prinzipien eines Prozeßrechners
arbeitet, indem es unter Steuerung eines vorgegebenen
Programmes vom Prozeß gelieferte Signale und
Meßwerte verarbeitet, nämlich einerseits die vom Audiometer
bereitgestellten Testsignale und andererseits vom Probanden
gelieferte Antwortsignale, wobei die Auswertung dieser
Signale den Przeßablauf innerhalb des vorgegebenen
Programmes unmittelbar steuert.
Für audiometrische Untersuchungen zum Zwecke der
Anpassung von Hörgeräten finden jedoch manuell gesteuerte
Tonaudiometer Anwendung, bei welchen die jeweils gewünschte
Tonfrequenz vom Prüfer nach Belieben von Hand eingestellt
und der Intensitätspegel ebenfalls von Hand mittels eines
Schiebereglers eingestellt wird. Bei bekannten Tonaudiometern
dieser ist der als Pegelsteller dienende
Schieberegler mit einer Zeigerschablone verbunden, die
entsprechend der Verschiebung des Schiebereglers über
ein Meßblatt bewegt wird und mit Hilfe derer der Prüfer,
wenn der Proband die Wahrnehmung eines Testtones meldet,
den Meßpunkt entsprechend der jeweiligen Schiebereglerstellung
auf dem Meßblatt in Zuordnung zu der betreffenden
Tonfrequenz markiert. Mit solchen Tonaudiometern hat der
Prüfer im Gegensatz zu den oben erwähnten automatischen
Tonaudiometern die Möglichkeit, nach Bedarf kritisch
erscheinende Frequenzbereiche intensiver zu untersuchen
oder auch mit Hilfe entsprechend ausgewählter Testfolgen
Simulanten ausfindig zu machen.
Während bei herkömmlichen, manuell steuerbaren Tonaudiometern
ein individueller Abruf beliebiger Testsignale
im Rahmen der verfügbaren Testsignalauswahl durch den
Prüfer möglich ist, ist eine entsprechende Steuerung
herkömmlicher Sprachaudiometer nur in begrenztem Umfang
möglich und wesentlich schwieriger.
Bei Tonband-Sprachaudiometern lassen sich zwar mit
Hilfe eines Bandzählwerks bestimmte Bandabschnitte grob
auffinden, jedoch ist das genaue Auffinden bestimmter
Testwörter praktisch kaum möglich bzw. erfordert langwieriges
Suchen, und selbst beim einfachen Wiederholen
eines Testwortes stellt sich das Problem, daß das Band
nicht mit hinreichender Genauigkeit zurückgespult werden
kann und daher das zu wiederholende Wort häufig entweder
nur verstümmelt oder zusammen mit dem Ende des vorhergehenden
Wortes erscheint. Auch bei Platten-Sprachaudiometern
sind diese Probleme gegeben, obwohl die verwendeten Platten
zur Unterscheidbarkeit einzelner Abschnitte relativ große
Rillenabstände haben, die das Aufsetzen des Tonarms am
Beginn eines gewünschten Abschnitts erleichtern sollen.
Die besten Bedienungsmöglichkeiten in dieser Beziehung
beitet das schon oben erwähnte Walzen-Sprachaudiometer, bei
welchem die einzelnen Testwörter auf den axial nebeneinander
auf der Tonwalze liegenden Spuren verhältnismäßig leicht
auffindbar sind, aber die Nachteile eines gegenüber Tonband-
und Platten-Sprachaudiometern sehr voluminösen Geräteaufbaus
und der schlechten Tonqualität können den Bedienungsvorteil
des Walzen-Sprachaudiometers nicht aufwiegen.
Da einerseits eine umständliche und langwierige
Bedienung speziell der Sprachaudiometer erheblich zur
Gesamtdauer einer audiometrischen Untersuchung beiträgt,
und da andererseits brauchbare Ergebnisse eines Sprachdiskriminationstests
nur bei korrekter Darbietung der
Testwörter erwartet werden können, wäre eine Audiometersteuerung
wünschenswert, die einen schnellen und beliebigen
wahlweisen Abruf von Ton- und/oder Sprachtestsignalen aus
dem im Audiometer verfügbaren Testsignalvorrat mit jeweils
wählbarer Intensität ermöglicht.
Des weiteren muß aber insbesondere auch dem Umstand
Rechnung getragen werden, daß es sich bei den von einem
Audiologen zu untersuchenden Patienten um Leute verschiedenster
Intelligenz handelt und auch z. B. Alter und
Reaktionsvermögen im Verlauf der audiologischen Untersuchung
eine Rolle spielen.
Gerade beim Sprachtest muß der Audiologe diese
Umstände genau berücksichtigen, um zu richtigen Ergebnissen
zu kommen und eine bestmögliche Anpassung eines Hörgeräts
vornehmen zu können, denn ein Patient mit höherer
Intelligenz wird in der Lage sein, ein nur halb verstandenes
Wort aufgrund seiner Intelligenz richtig zu
ergänzen, während dies bei einem Patienten geringerer
Intelligenz nicht der Fall ist. Der Audiologe muß daher
zwischen tatsächlicher und vermeintlicher Hörfähigkeit
unterscheiden, was äußerste Konzentration auf den
Patienten erfordert, die aber nur möglich ist, wenn der
Audiologe dem Audiometer nur möglichst wenig Aufmerksamkeit
schenken braucht. Ebenso spielt die psychische
Belastung des Patienten und seine im Lauf der Untersuchung
je nach Alter mehr oder weniger schnell eintretende
Ermüdung mit der Folge geringeren Reaktionsvermögens,
aber auch die durch die Anspannung des Audiologen während
der Untersuchung bei diesem selbst eintretende Ermüdung
eine große Rolle.
Um allen diesen Umständen Rechnung zu tragen, ist
daher eine Audiometersteuerung wünschenswert, die nicht
nur, wie schon oben erwähnt, den beliebigen wahlweisen
Abruf von Testsignalen in schneller Folge ermöglicht,
sondern von besonderer Bedeutung ist dabei die Forderung,
daß die Steuerung des Audiometers während der Untersuchung
einschließlich der damit verbundenen Nebentätigkeiten
wie Aufnahme des Untersuchungsprotokolls möglichst einfach
erfolgt, also eine möglichst geringfügige Tätigkeit des
Audiologen erfordert, damit der Audiologe sich weitgehend
dem Patienten widmen und nur in geringstmöglichem Umfang
von der Bedienung des Audiometers in Anspruch genommen
wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
diesen Anforderungen entsprechende Audiometersteuerung
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im
Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst, die eine solche Ausbildung der dem Audiometer
zugeordneten Befehlseingabeeinheit vorsieht, daß der
Prüfer auf einer tabellen- oder diagrammartigen Darstellung
der abrufbaren Testsignale auf einem Bildschirm
mittels einer auf den Bildschirm wirkenden Einrichtung
das jeweils gewünschte Testsignal wählen kann und dadurch
automatisch ein das Audiometergerät entsprechend gesteuerndes
Steuersignal erzeugt wird.
Aus der DE-OS 29 33 294 ist es im Zusammenhang mit
einem automatischen, aber auch manuell betreibbaren Tonaudiometriegerät
bekannt, die Meßergebnisse, nämlich die
jeweils ermittelten Hörschwellenwerte, mittels einer durch die
Testperson über einen Schalter beeinflußbaren selbsttätigen
Anzeigeeinrichtung optisch darzustellen, wobei die Anzeigeeinrichtung
in Form einer Leuchtdiodenmatrix oder alternativ
dazu auch in Form eines Bildschirms Anwendung finden kann.
Der Gedanke einer Steuerung des Audiometers über einen
als Bestandteil der Befehlseingabeeinrichtung wirkenden
Bildschirm findet sich aber in dieser Druckschrift nicht.
Die Kombination eines Anzeigebildschirms mit einer darauf
wirkenden Einrichtung, nämlich einem Lichtgriffel, ist bei
Computeranlagen zur Ermöglichung eines Dialogs zwischen Computer
und Benutzer an sich bekannt, beispielsweise aus einem
Aufsatz "Light pen aids user interaction with display" im
Hewlett-Packard Journal, Dezember 1980, Seiten 10 bis 14, wo
dies insbesondere im Hinblick auf computerunterstütztes
Zeichnen beschrieben ist.
Selbstverständlich setzt die Erfindung hinsichtlich
des Audiometergeräts, insbesondere bei einem Sprachaudiometer,
eine derartige Speicherung der verfügbaren Testsignale bzw.
Testwörter voraus, daß ein wahlweiser Zugriff zu diesen
Testsignalen mit Hilfe der Audiometersteuersignale möglich
ist. Derartige, einen beliebigen wahlweisen Zugriff
gestattende Speichermöglichkeiten sind in der Datenverarbeitungstechnik
allgemein bekannt und bedürfen daher
keiner eingehenderen Erläuterung mehr. Bei Verwendung
eines Tonbandes ist beispielsweise neben dem wiederzugebenden
Sprachtestwort ein Identifikationscode zum Aufsuchen des
betreffenden Wortes auf dem Band notwendig. Wegen der
schnelleren Zugriffsmöglichkeit wäre jedoch eine Magnetplatte
einem Magnetband als Speichermedium vorzuziehen.
Ganz besonders eignet sich die Erfindung jedoch zur
Anwendung in Verbindung mit einem Laser-Audiometer gemäß
einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag, das einen
Laser-Plattenspieler zur steuerbaren Wiedergabe von
audiologischen Tonsignalen, Testwörtern, Testlauten und
Testgeräuschen benutzt. Diese sind auf einer laseroptisch
abgetasteten Platte, die als "Compact Disc" bekannt ist,
digital aufgezeichnet und aufgrund von damit zusammen
ebenfalls digital aufgezeichneten Identifikationsinformationen
exakt abrufbar.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß audiometrische
Untersuchungen schnell und einfach durchgeführt werden
können, da der Prüfer sich nicht mehr um die Bedienung
des Audiometergeräts zu kümmern braucht, sondern auf dem
Bildschirm die gewünschten Testsignale nach Belieben
abruft und sich dabei ganz auf den Patienten konzentrieren
kann.
Wie schon erwähnt, bringt eine audiometrische Untersuchung
durch die erforderliche starke Konzentration
des Patienten eine erhebliche Belastung des Patienten,
insbesondere bei älteren Menschen, mit sich, weshalb es
besonders wichtig ist, die Dauer einer audiometrischen
Untersuchung möglichst gering zu halten, denn bei unnötig
langer Testdauer nimmt die Konzentration des Patienten
und demzufolge auch die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit
des Untersuchungsergebnisses ab. In dieser Beziehung bringt
die Erfindung durch die wesentliche Vereinfachung des
Bedienungsvorgangs einen beträchtlichen Gewinn.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der im Anspruch 1 angegebenen
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2
bis 4.
Vorzugsweise umfaßt die Audiometersteuerung gemäß
Anspruch 5 auch eine Einrichtung zum Schutz des
Probanden gegen Überlautstärken. Dies ist deshalb wichtig,
weil bei der audiometrischen Untersuchung nicht nur die
Hörbarkeitsschwelle, sondern auch die Unbehaglichkeitsschwelle
ermittelt wird und es im Unbehaglichkeitsschwellenbereich
vorkommen kann, daß versehentlich ein
zu hoher Pegel gewählt wird, der die Schmerzgrenze
überschreitet oder im Extremfall zu einem weiteren Gehörschaden
führen kann. Die Schutzeinrichtung spricht auf
entsprechende Patientenreaktionen an und bewirkt ein
Rückstellen des Pegels um ein wählbares Maß, gegebenenfalls
bis zur Stummschaltung. Vorzugsweise handelt es
sich dabei um einen auf Schmerzlaute des Patienten
ansprechenden elektroakustischen Wandler (Mikrofon).
Grundsätzlich könnte auch ein vom Patienten zu betätigender
Handschalter oder dgl. Anwendung finden, jedoch besteht
hier die Gefahr einer Ansprechverzögerung, bis der Patient
die Schmerzempfindung im Ohr in eine entsprechende Handbewegung
umgesetzt hat.
Die Realisierung der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen
gekennzeichnet ist, ist beispielsweise unter
Verwendung an sich bekannter Einzelelemente aus der reichhaltigen
Zubehörpalette für Kleincomputeranlagen möglich
und bereitet dem Fachmann daher keine Schwierigkeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend mit bezug auf die anliegende
Zeichnung mehr im einzelnen beschrieben, die
in schematischer Darstellung
ein Laser-Audiometergerät
mit einer Audiometersteuerung zeigt,
die mit einer Bildschirmeinheit
arbeitet.
Die Zeichnung zeigt ein Laser-Audiometer 1, das mit einer
laseroptisch abgetasteten Digitalplatte (Compakt Disc)
arbeitet und einen im Audiometergehäuse eingebauten
Rechner aufweist, über welchen jede beliebige Stelle
der Digitalplatte sekundenschnell abrufbar ist. Diesem
Rechner ist ein Speicher zugeordnet, in welchem eine Art
Inhaltsverzeichnis der Digitalplatte eingespeichert werden
kann. Die mit laseroptischer Abtastung arbeitende Digitalplattentechnik
(CD-Technik) ist an sich bekannt und bedarf
daher keiner näheren Erläuterung.
An eine Ausgangsbuchse 1a ist das Kabel einer Hörkapsel
2, eines Kopfhörers oder Lautsprechers zur Wiedergabe
der jeweils vom Audiometer abgerufenen Ton- oder
Sprachtestsignale angeschlossen.
Die Steuerung des Audiometers, d. h. der wahlweise
Abruf verschiedener verfügbarer Ton- oder Sprachtestsignale
erfolgt mittels einer Befehlseingabeeinheit 3, die über
ein entsprechendes Anschlußkabel an einen Steuereingang 1b
des Audiometers 1 angeschlossen ist.
Schließlich ist an einen Eingang 1c des Audiometers
ein Mikrofon 8 angeschlossen, das anspricht, wenn der
Patient im Falle einer Überlautstärke einen Schmerzlaut
ausstößt, wodurch der Pegel sofort zurückgestellt wird.
Die Befehlseingabeeinheit 3 ist als Bildschirmeinheit ausgebildet,
auf deren Bildschirm ein Vorrat jeweils abrufbarer
Ton- oder Sprachtestsignale in rasterartiger Anordnung
zusammen mit einem jeweils ein Rasterfeld markierenden
Markierungsleuchtfleck 3c darstellbar ist.
An die Bildschirmeinheit 3 ist ein als Handgerät
ausgebildetes Bedienungsgerät 7 angeschlossen, das vier
Bedienungstasten 7a für die Funktionen Auf-/Abwärtsverschieben
und Links-/Rechtsverschieben des Markierungsleuchtflecks
auf dem Bildschirm auf das, das jeweils abzurufende
Testsignal darstellende Rasterfeld und eine Abruftaste 7b
aufweist, mittels welcher nach entsprechender Einstellung
des Markierungsleuchtflecks das betreffende Testsignal
abgerufen werden kann. Dadurch erfolgt wiederum eine
entsprechende Ansteuerung des Audiometers durch ein
Adressensignal, welches das Aufsuchen und Abspielen des
gewünschten Testsignals von der Digitalplatte herbeiführt.
Statt der vier Bedienungstasten 7a zur Verschiebung
des Markierungsleuchtflecks 3c kann auch ein beispielsweise
kreuzknüppelartiges Bedienungselement Anwendung
finden.
Auch andere, in der Datentechnik an sich bekannte
Einrichtungen können zur entsprechenden Einstellung des
Markierungsleuchtflecks verwendet werden, nämlich z. B.
eine als Handgerät ausgebildete Sensoreinheit, die über
ein mit einem eingebaten passiven Bezugsraster versehene
Platte in beliebigen Richtungen verschoben werden
kann, wodurch sich der Markierungsleuchtfleck auf dem
Bildschirm entsprechend mitbewegt.
Claims (6)
1. Audiometersteuerung mit einer Befehlseingabeeinheit,
mittels welcher verschiedene Ton- und/oder
Sprachtestsignale wahlweise und mit wählbarer Intensität
von einem Audiometer abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befehlseingabeeinheit einen Bildschirm
(3), auf welchem in rasterartiger Anordnung ein
Vorrat abrufbarer Ton- oder Sprachtestsignale visuell
darstellbar ist, und eine auf den Bildschirm wirkende, durch
den Audiologen zu bedienende Einrichtung (3c, 7) zur Identifikation eines der auf dem
Bildschirm dargestellten Testsignale und zur Erzeugung
eines dem jeweils gewählten Testsignal zugeordneten
Adressensignals aufweist, und daß eine Einheit zur
Umsetzung dieser Adressensignale in entsprechende, dem
Audiometer (1) zugeführte Steuersignale vorgesehen ist.
2. Audiometersteuerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Identifikationseinrichtung einen
zusammen mit der Anordnung der abrufbaren Testsignale
auf dem Bildschirm anzeigbaren Markierungsleuchtfleck (3c)
und eine Bedienungseinrichtung (7) zum Einstellen des
Markierungsleuchtflecks auf das, das jeweils gewünschte
Testsignal darstellende Rasterfeld des Bildschirms aufweist.
3. Audiometersteuerung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtung (7) ein
Tastenfeld oder ein kreuzknüppelartiges Bedienungselement
für die Funktionen Auf-/Abwärtsverschiebung und Links-/
Rechtsverschiebung des Markierungsleuchtflecks oder eine
beliebig über ein zweidimensionales Bezugsraster bewegbare
Sensoreinheit für freie Verschiebungen des Markierungsleuchtflecks
aufweist.
4. Audiometersteuerung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Identifikationseinrichtung einen
Stift zum Antasten des betreffenden Rasterfeldes des
Bildschirms in Verbindung mit einem in den Bildschirm
eingebauten, auf das Antasten ansprechenden Rasterfeldidentifikationssystem
aufweist.
5. Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Schutz
des Probanden gegen Überlautstärken, die einen auf Schmerzlaute
des Probanden ansprechenden elektroakustischen
Wandler (8) aufweist, der im Ansprechfalle ein Pegelrückführungssignal
erzeugt.
6. Audiometer mit einer Audiometersteuerung nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einheit zur Umsetzung der Adressensignale in Steuersignale in das Audiometer (1) integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833348206 DE3348206C2 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833334524 DE3334524A1 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 | Audiometersteuerung |
DE19833348206 DE3348206C2 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3348206C2 true DE3348206C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=25814264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833348206 Expired - Lifetime DE3348206C2 (de) | 1983-09-23 | 1983-09-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3348206C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19746722C2 (de) * | 1996-11-01 | 2002-10-31 | Roland Timmel | Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2337824A1 (de) * | 1972-07-25 | 1974-02-07 | Univ Sherbrooke | Audiometer |
DE2933294A1 (de) * | 1978-09-01 | 1980-03-20 | Viennatone Gmbh | Audiometer |
-
1983
- 1983-09-23 DE DE19833348206 patent/DE3348206C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE2933294A1 (de) * | 1978-09-01 | 1980-03-20 | Viennatone Gmbh | Audiometer |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-Z.: Hewlett-Packard Journal, Dezember 1980, S. 10-14,19 * |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE19746722C2 (de) * | 1996-11-01 | 2002-10-31 | Roland Timmel | Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests |
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