DE3348206C2 - - Google Patents

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DE3348206C2
DE3348206C2 DE19833348206 DE3348206A DE3348206C2 DE 3348206 C2 DE3348206 C2 DE 3348206C2 DE 19833348206 DE19833348206 DE 19833348206 DE 3348206 A DE3348206 A DE 3348206A DE 3348206 C2 DE3348206 C2 DE 3348206C2
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DE19833348206
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Ludwig M. Dipl.-Ing. 8702 Estenfeld De Moser
Anton Dipl.-Chem. 8901 Welden De Kammermeier
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Madsen Electronics AS
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Westra Electronic 8901 Welden De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/70Adaptation of deaf aid to hearing loss, e.g. initial electronic fitting

Description

Die Erfindung betrifft eine Audiometersteuerung mit einer Befehlseingabeeinheit, mittels welcher verschiedene Ton- und/oder Sprachtestsignale wahlweise und mit wählbarer Intensität von einem Audiometer abrufbar sind.
Zur Erstellung von Tonaudiogrammen und Sprachaudiogrammen finden in der herkömmlichen Audiometrie zwei verschiedene Audiometer Anwendung, nämlich einerseits Tonaudiometer zur Erstellung von Tonaudiogrammen und andererseits Sprachaudiometer zur Erstellung von Sprachaudiogrammen.
Übliche Tonaudiometer bestehen aus einem Sinussignalgenerator mit stufig einstellbarer Frequenz und veränderlichem Pegel und dienen zur Prüfung der Hörfähigkeit bei verschiedenen Frequenzen. Sprachaudiometer sind gewöhnlich als Tonbandgerät oder Plattengerät zur Wiedergabe von Testwörtern ausgebildet und dienen zur Prüfung der Hörfähigkeit mit bezug auf die Unterscheidung ähnlich klingender Sprachlaute und Wörter. Auch ein Walzengerät ist als Sprachaudiometer bekannt.
Bei den Tonaudiometern gibt es automatisch arbeitende Geräte, bei welchen nach einer vorgegebenen abgestuften Frequenzfolge Tonsignale mit jeweils mehrfach auf- und abschwellendem Pegel erzeugt werden, wobei der Proband lediglich über einen Handschalter die Wahrnehmungsschwellen der gehörten Signale meldet und das Gerät gleichzeitig ein Meßprotokoll aufzeichnet. Derartige automatische Tonaudiometer finden jedoch nur für Routineuntersuchungen, beispielsweise in der Arbeitsmedizin, Anwendung.
Weiter ist aus der DE-OS 23 37 824 ein vollautomatisch arbeitendes Audiometer für einen Sprach- und Tonhörtest bekannt, das eine vollautomatische Durchführung einer audiometrischen Untersuchung ohne Mitwirkung eines Audiologen vorsieht und nach den Prinzipien eines Prozeßrechners arbeitet, indem es unter Steuerung eines vorgegebenen Programmes vom Prozeß gelieferte Signale und Meßwerte verarbeitet, nämlich einerseits die vom Audiometer bereitgestellten Testsignale und andererseits vom Probanden gelieferte Antwortsignale, wobei die Auswertung dieser Signale den Przeßablauf innerhalb des vorgegebenen Programmes unmittelbar steuert.
Für audiometrische Untersuchungen zum Zwecke der Anpassung von Hörgeräten finden jedoch manuell gesteuerte Tonaudiometer Anwendung, bei welchen die jeweils gewünschte Tonfrequenz vom Prüfer nach Belieben von Hand eingestellt und der Intensitätspegel ebenfalls von Hand mittels eines Schiebereglers eingestellt wird. Bei bekannten Tonaudiometern dieser ist der als Pegelsteller dienende Schieberegler mit einer Zeigerschablone verbunden, die entsprechend der Verschiebung des Schiebereglers über ein Meßblatt bewegt wird und mit Hilfe derer der Prüfer, wenn der Proband die Wahrnehmung eines Testtones meldet, den Meßpunkt entsprechend der jeweiligen Schiebereglerstellung auf dem Meßblatt in Zuordnung zu der betreffenden Tonfrequenz markiert. Mit solchen Tonaudiometern hat der Prüfer im Gegensatz zu den oben erwähnten automatischen Tonaudiometern die Möglichkeit, nach Bedarf kritisch erscheinende Frequenzbereiche intensiver zu untersuchen oder auch mit Hilfe entsprechend ausgewählter Testfolgen Simulanten ausfindig zu machen.
Während bei herkömmlichen, manuell steuerbaren Tonaudiometern ein individueller Abruf beliebiger Testsignale im Rahmen der verfügbaren Testsignalauswahl durch den Prüfer möglich ist, ist eine entsprechende Steuerung herkömmlicher Sprachaudiometer nur in begrenztem Umfang möglich und wesentlich schwieriger.
Bei Tonband-Sprachaudiometern lassen sich zwar mit Hilfe eines Bandzählwerks bestimmte Bandabschnitte grob auffinden, jedoch ist das genaue Auffinden bestimmter Testwörter praktisch kaum möglich bzw. erfordert langwieriges Suchen, und selbst beim einfachen Wiederholen eines Testwortes stellt sich das Problem, daß das Band nicht mit hinreichender Genauigkeit zurückgespult werden kann und daher das zu wiederholende Wort häufig entweder nur verstümmelt oder zusammen mit dem Ende des vorhergehenden Wortes erscheint. Auch bei Platten-Sprachaudiometern sind diese Probleme gegeben, obwohl die verwendeten Platten zur Unterscheidbarkeit einzelner Abschnitte relativ große Rillenabstände haben, die das Aufsetzen des Tonarms am Beginn eines gewünschten Abschnitts erleichtern sollen. Die besten Bedienungsmöglichkeiten in dieser Beziehung beitet das schon oben erwähnte Walzen-Sprachaudiometer, bei welchem die einzelnen Testwörter auf den axial nebeneinander auf der Tonwalze liegenden Spuren verhältnismäßig leicht auffindbar sind, aber die Nachteile eines gegenüber Tonband- und Platten-Sprachaudiometern sehr voluminösen Geräteaufbaus und der schlechten Tonqualität können den Bedienungsvorteil des Walzen-Sprachaudiometers nicht aufwiegen.
Da einerseits eine umständliche und langwierige Bedienung speziell der Sprachaudiometer erheblich zur Gesamtdauer einer audiometrischen Untersuchung beiträgt, und da andererseits brauchbare Ergebnisse eines Sprachdiskriminationstests nur bei korrekter Darbietung der Testwörter erwartet werden können, wäre eine Audiometersteuerung wünschenswert, die einen schnellen und beliebigen wahlweisen Abruf von Ton- und/oder Sprachtestsignalen aus dem im Audiometer verfügbaren Testsignalvorrat mit jeweils wählbarer Intensität ermöglicht.
Des weiteren muß aber insbesondere auch dem Umstand Rechnung getragen werden, daß es sich bei den von einem Audiologen zu untersuchenden Patienten um Leute verschiedenster Intelligenz handelt und auch z. B. Alter und Reaktionsvermögen im Verlauf der audiologischen Untersuchung eine Rolle spielen.
Gerade beim Sprachtest muß der Audiologe diese Umstände genau berücksichtigen, um zu richtigen Ergebnissen zu kommen und eine bestmögliche Anpassung eines Hörgeräts vornehmen zu können, denn ein Patient mit höherer Intelligenz wird in der Lage sein, ein nur halb verstandenes Wort aufgrund seiner Intelligenz richtig zu ergänzen, während dies bei einem Patienten geringerer Intelligenz nicht der Fall ist. Der Audiologe muß daher zwischen tatsächlicher und vermeintlicher Hörfähigkeit unterscheiden, was äußerste Konzentration auf den Patienten erfordert, die aber nur möglich ist, wenn der Audiologe dem Audiometer nur möglichst wenig Aufmerksamkeit schenken braucht. Ebenso spielt die psychische Belastung des Patienten und seine im Lauf der Untersuchung je nach Alter mehr oder weniger schnell eintretende Ermüdung mit der Folge geringeren Reaktionsvermögens, aber auch die durch die Anspannung des Audiologen während der Untersuchung bei diesem selbst eintretende Ermüdung eine große Rolle.
Um allen diesen Umständen Rechnung zu tragen, ist daher eine Audiometersteuerung wünschenswert, die nicht nur, wie schon oben erwähnt, den beliebigen wahlweisen Abruf von Testsignalen in schneller Folge ermöglicht, sondern von besonderer Bedeutung ist dabei die Forderung, daß die Steuerung des Audiometers während der Untersuchung einschließlich der damit verbundenen Nebentätigkeiten wie Aufnahme des Untersuchungsprotokolls möglichst einfach erfolgt, also eine möglichst geringfügige Tätigkeit des Audiologen erfordert, damit der Audiologe sich weitgehend dem Patienten widmen und nur in geringstmöglichem Umfang von der Bedienung des Audiometers in Anspruch genommen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine diesen Anforderungen entsprechende Audiometersteuerung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst, die eine solche Ausbildung der dem Audiometer zugeordneten Befehlseingabeeinheit vorsieht, daß der Prüfer auf einer tabellen- oder diagrammartigen Darstellung der abrufbaren Testsignale auf einem Bildschirm mittels einer auf den Bildschirm wirkenden Einrichtung das jeweils gewünschte Testsignal wählen kann und dadurch automatisch ein das Audiometergerät entsprechend gesteuerndes Steuersignal erzeugt wird.
Aus der DE-OS 29 33 294 ist es im Zusammenhang mit einem automatischen, aber auch manuell betreibbaren Tonaudiometriegerät bekannt, die Meßergebnisse, nämlich die jeweils ermittelten Hörschwellenwerte, mittels einer durch die Testperson über einen Schalter beeinflußbaren selbsttätigen Anzeigeeinrichtung optisch darzustellen, wobei die Anzeigeeinrichtung in Form einer Leuchtdiodenmatrix oder alternativ dazu auch in Form eines Bildschirms Anwendung finden kann. Der Gedanke einer Steuerung des Audiometers über einen als Bestandteil der Befehlseingabeeinrichtung wirkenden Bildschirm findet sich aber in dieser Druckschrift nicht.
Die Kombination eines Anzeigebildschirms mit einer darauf wirkenden Einrichtung, nämlich einem Lichtgriffel, ist bei Computeranlagen zur Ermöglichung eines Dialogs zwischen Computer und Benutzer an sich bekannt, beispielsweise aus einem Aufsatz "Light pen aids user interaction with display" im Hewlett-Packard Journal, Dezember 1980, Seiten 10 bis 14, wo dies insbesondere im Hinblick auf computerunterstütztes Zeichnen beschrieben ist.
Selbstverständlich setzt die Erfindung hinsichtlich des Audiometergeräts, insbesondere bei einem Sprachaudiometer, eine derartige Speicherung der verfügbaren Testsignale bzw. Testwörter voraus, daß ein wahlweiser Zugriff zu diesen Testsignalen mit Hilfe der Audiometersteuersignale möglich ist. Derartige, einen beliebigen wahlweisen Zugriff gestattende Speichermöglichkeiten sind in der Datenverarbeitungstechnik allgemein bekannt und bedürfen daher keiner eingehenderen Erläuterung mehr. Bei Verwendung eines Tonbandes ist beispielsweise neben dem wiederzugebenden Sprachtestwort ein Identifikationscode zum Aufsuchen des betreffenden Wortes auf dem Band notwendig. Wegen der schnelleren Zugriffsmöglichkeit wäre jedoch eine Magnetplatte einem Magnetband als Speichermedium vorzuziehen.
Ganz besonders eignet sich die Erfindung jedoch zur Anwendung in Verbindung mit einem Laser-Audiometer gemäß einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag, das einen Laser-Plattenspieler zur steuerbaren Wiedergabe von audiologischen Tonsignalen, Testwörtern, Testlauten und Testgeräuschen benutzt. Diese sind auf einer laseroptisch abgetasteten Platte, die als "Compact Disc" bekannt ist, digital aufgezeichnet und aufgrund von damit zusammen ebenfalls digital aufgezeichneten Identifikationsinformationen exakt abrufbar.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß audiometrische Untersuchungen schnell und einfach durchgeführt werden können, da der Prüfer sich nicht mehr um die Bedienung des Audiometergeräts zu kümmern braucht, sondern auf dem Bildschirm die gewünschten Testsignale nach Belieben abruft und sich dabei ganz auf den Patienten konzentrieren kann.
Wie schon erwähnt, bringt eine audiometrische Untersuchung durch die erforderliche starke Konzentration des Patienten eine erhebliche Belastung des Patienten, insbesondere bei älteren Menschen, mit sich, weshalb es besonders wichtig ist, die Dauer einer audiometrischen Untersuchung möglichst gering zu halten, denn bei unnötig langer Testdauer nimmt die Konzentration des Patienten und demzufolge auch die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Untersuchungsergebnisses ab. In dieser Beziehung bringt die Erfindung durch die wesentliche Vereinfachung des Bedienungsvorgangs einen beträchtlichen Gewinn.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4.
Vorzugsweise umfaßt die Audiometersteuerung gemäß Anspruch 5 auch eine Einrichtung zum Schutz des Probanden gegen Überlautstärken. Dies ist deshalb wichtig, weil bei der audiometrischen Untersuchung nicht nur die Hörbarkeitsschwelle, sondern auch die Unbehaglichkeitsschwelle ermittelt wird und es im Unbehaglichkeitsschwellenbereich vorkommen kann, daß versehentlich ein zu hoher Pegel gewählt wird, der die Schmerzgrenze überschreitet oder im Extremfall zu einem weiteren Gehörschaden führen kann. Die Schutzeinrichtung spricht auf entsprechende Patientenreaktionen an und bewirkt ein Rückstellen des Pegels um ein wählbares Maß, gegebenenfalls bis zur Stummschaltung. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen auf Schmerzlaute des Patienten ansprechenden elektroakustischen Wandler (Mikrofon). Grundsätzlich könnte auch ein vom Patienten zu betätigender Handschalter oder dgl. Anwendung finden, jedoch besteht hier die Gefahr einer Ansprechverzögerung, bis der Patient die Schmerzempfindung im Ohr in eine entsprechende Handbewegung umgesetzt hat.
Die Realisierung der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, ist beispielsweise unter Verwendung an sich bekannter Einzelelemente aus der reichhaltigen Zubehörpalette für Kleincomputeranlagen möglich und bereitet dem Fachmann daher keine Schwierigkeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit bezug auf die anliegende Zeichnung mehr im einzelnen beschrieben, die in schematischer Darstellung ein Laser-Audiometergerät mit einer Audiometersteuerung zeigt, die mit einer Bildschirmeinheit arbeitet.
Die Zeichnung zeigt ein Laser-Audiometer 1, das mit einer laseroptisch abgetasteten Digitalplatte (Compakt Disc) arbeitet und einen im Audiometergehäuse eingebauten Rechner aufweist, über welchen jede beliebige Stelle der Digitalplatte sekundenschnell abrufbar ist. Diesem Rechner ist ein Speicher zugeordnet, in welchem eine Art Inhaltsverzeichnis der Digitalplatte eingespeichert werden kann. Die mit laseroptischer Abtastung arbeitende Digitalplattentechnik (CD-Technik) ist an sich bekannt und bedarf daher keiner näheren Erläuterung.
An eine Ausgangsbuchse 1a ist das Kabel einer Hörkapsel 2, eines Kopfhörers oder Lautsprechers zur Wiedergabe der jeweils vom Audiometer abgerufenen Ton- oder Sprachtestsignale angeschlossen.
Die Steuerung des Audiometers, d. h. der wahlweise Abruf verschiedener verfügbarer Ton- oder Sprachtestsignale erfolgt mittels einer Befehlseingabeeinheit 3, die über ein entsprechendes Anschlußkabel an einen Steuereingang 1b des Audiometers 1 angeschlossen ist.
Schließlich ist an einen Eingang 1c des Audiometers ein Mikrofon 8 angeschlossen, das anspricht, wenn der Patient im Falle einer Überlautstärke einen Schmerzlaut ausstößt, wodurch der Pegel sofort zurückgestellt wird.
Die Befehlseingabeeinheit 3 ist als Bildschirmeinheit ausgebildet, auf deren Bildschirm ein Vorrat jeweils abrufbarer Ton- oder Sprachtestsignale in rasterartiger Anordnung zusammen mit einem jeweils ein Rasterfeld markierenden Markierungsleuchtfleck 3c darstellbar ist.
An die Bildschirmeinheit 3 ist ein als Handgerät ausgebildetes Bedienungsgerät 7 angeschlossen, das vier Bedienungstasten 7a für die Funktionen Auf-/Abwärtsverschieben und Links-/Rechtsverschieben des Markierungsleuchtflecks auf dem Bildschirm auf das, das jeweils abzurufende Testsignal darstellende Rasterfeld und eine Abruftaste 7b aufweist, mittels welcher nach entsprechender Einstellung des Markierungsleuchtflecks das betreffende Testsignal abgerufen werden kann. Dadurch erfolgt wiederum eine entsprechende Ansteuerung des Audiometers durch ein Adressensignal, welches das Aufsuchen und Abspielen des gewünschten Testsignals von der Digitalplatte herbeiführt.
Statt der vier Bedienungstasten 7a zur Verschiebung des Markierungsleuchtflecks 3c kann auch ein beispielsweise kreuzknüppelartiges Bedienungselement Anwendung finden.
Auch andere, in der Datentechnik an sich bekannte Einrichtungen können zur entsprechenden Einstellung des Markierungsleuchtflecks verwendet werden, nämlich z. B. eine als Handgerät ausgebildete Sensoreinheit, die über ein mit einem eingebaten passiven Bezugsraster versehene Platte in beliebigen Richtungen verschoben werden kann, wodurch sich der Markierungsleuchtfleck auf dem Bildschirm entsprechend mitbewegt.

Claims (6)

1. Audiometersteuerung mit einer Befehlseingabeeinheit, mittels welcher verschiedene Ton- und/oder Sprachtestsignale wahlweise und mit wählbarer Intensität von einem Audiometer abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlseingabeeinheit einen Bildschirm (3), auf welchem in rasterartiger Anordnung ein Vorrat abrufbarer Ton- oder Sprachtestsignale visuell darstellbar ist, und eine auf den Bildschirm wirkende, durch den Audiologen zu bedienende Einrichtung (3c, 7) zur Identifikation eines der auf dem Bildschirm dargestellten Testsignale und zur Erzeugung eines dem jeweils gewählten Testsignal zugeordneten Adressensignals aufweist, und daß eine Einheit zur Umsetzung dieser Adressensignale in entsprechende, dem Audiometer (1) zugeführte Steuersignale vorgesehen ist.
2. Audiometersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikationseinrichtung einen zusammen mit der Anordnung der abrufbaren Testsignale auf dem Bildschirm anzeigbaren Markierungsleuchtfleck (3c) und eine Bedienungseinrichtung (7) zum Einstellen des Markierungsleuchtflecks auf das, das jeweils gewünschte Testsignal darstellende Rasterfeld des Bildschirms aufweist.
3. Audiometersteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtung (7) ein Tastenfeld oder ein kreuzknüppelartiges Bedienungselement für die Funktionen Auf-/Abwärtsverschiebung und Links-/ Rechtsverschiebung des Markierungsleuchtflecks oder eine beliebig über ein zweidimensionales Bezugsraster bewegbare Sensoreinheit für freie Verschiebungen des Markierungsleuchtflecks aufweist.
4. Audiometersteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikationseinrichtung einen Stift zum Antasten des betreffenden Rasterfeldes des Bildschirms in Verbindung mit einem in den Bildschirm eingebauten, auf das Antasten ansprechenden Rasterfeldidentifikationssystem aufweist.
5. Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Schutz des Probanden gegen Überlautstärken, die einen auf Schmerzlaute des Probanden ansprechenden elektroakustischen Wandler (8) aufweist, der im Ansprechfalle ein Pegelrückführungssignal erzeugt.
6. Audiometer mit einer Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zur Umsetzung der Adressensignale in Steuersignale in das Audiometer (1) integriert ist.
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