DE19746722C2 - Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests - Google Patents
Vorrichtung zur Durchführung von HörfunktionstestsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung
von Hörfunktionstests gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Zur optimalen Anpassung eines Hörgeräts an das einge
schränkte Hörvermögen eines Patienten ist es unerläßlich,
dessen Gehörfunktionen möglichst umfassend zu testen und
die Testergebnisse dann in die Hörgeräteinstellung einflie
ßen zu lassen. Hierzu wird in der Regel eine Audiometrie
mit dem Patienten durchgeführt, bei der die Gehörfunktion
mit Hilfe von elektroakustischen Tongeneratoren geprüft
wird. Die Audiometrie umfaßt beispielsweise die sog. Tonau
diometrie, bei der die Hörfähigkeit einzelner Töne ermit
telt wird, und die sog. Sprachaudiometrie, bei der die Fä
higkeit ermittelt wird, einzelne Worte oder Wortfolgen zu
erkennen. Es können auch sog. In-Situ-Messungen durchge
führt werden, bei denen die Eigenschaften des Gehörgangs
des Patienten vermessen werden. Darüber hinaus ist es üb
lich, auch das einzustellende Hörgerät zu testen, um anhand
dessen tatsächlicher Eigenschaften eine optimale Einstel
lung vornehmen zu können.
Herkömmlicherweise wird zur Durchführung der oben genannten
Tests eine Reihe unterschiedlicher Geräte verwendet, die
separat bedient werden müssen. Dies hat jedoch den Nachteil
zur Folge, daß sich daraus ein sehr unergonomischer Ar
beitsplatz für den Bedienenden ergibt. Der Patient wiederum
sieht sich von einer Vielzahl von verschiedenen technischen
Geräten umgeben, was bei alten Menschen, die eine häufige
Patientengruppe darstellen, aber auch bei sensiblen oder
technikfeindlichen Menschen psychologische Spannungen hervorrufen
kann, die das Testergebnis verschlechtern. Diese
Spannungen werden zusätzlich noch dadurch verstärkt, daß
sich der Bedienende häufig vom Patienten abwenden muß, um
Eingaben an den Geräten vorzunehmen oder Ergebnisse abzule
sen.
Es sind mittlerweile Einrichtungen bekannt, bei denen die
einzelnen Geräte von einem zentralen Computer aus gesteuert
werden. Bei diesen Einrichtungen vereinfacht sich zwar die
Bedienung, es ist aber nach wie vor zum einen ein hohes Maß
an Konzentration des Bedienenden erforderlich, da dieser
sowohl seine Eingaben, die über Tastatur oder Maus erfol
gen, als auch die Testergebnisse am Computermonitor verfol
gen muß. Hierzu muß er sich häufig vom Patienten abwenden,
woraus die oben geschilderten nachteiligen Einflüsse auf
das Testergebnis resultieren können. Ein weiterer Nachteil
dieser Einrichtungen liegt darin, daß bei Einführung neuer
Testverfahren bzw. bei Veränderung bekannter Testverfahren
häufig einzelne, teure Geräte vollständig ausgewechselt o
der kostenintensiven Umbaumaßnahmen unterzogen werden müs
sen.
Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, bei denen im Gegensatz
zu den eben genannten Einrichtungen nicht nur die Steuerung,
sondern auch die Testsignalerzeugung und die Meß
signalverarbeitung durch eine Zentraleinheit erfolgt, an die
Testeinrichtungen angeschlossen sind, wie z. B. Kopfhörer,
Ohrsonden, Meßadapter für Hörgeräte etc.. Hierdurch wird zwar
die Anzahl der verwendeten Einzelgeräte reduziert, aber auch
diese Vorrichtungen weisen wiederum Eingabetastaturen und
Bildschirme auf, so daß sich für den Bedienenden keine
wesentliche Arbeitserleichterung ergibt und weiterhin das
Problem des möglichst ständigen Kontaktes zum Patienten nicht
zufriedenstellend gelöst ist.
Aus US 4 847 763 A ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines
Hörfunktionstestes bekannt, die eine Eingabeeinheit aufweist,
welche von einem berührungsempfindlichen Bildschirm gebildet
wird. Über eine Eingabeoberfläche werden auf dem berührungsem
pfindlichen Bildschirm Eingabefelder dargestellt. Zusätzlich
zur Eingabeeinheit weist die Vorrichtung eine Ausgabeeinheit
auf, die von der Eingabeeinheit getrennt ist.
In DE 33 48 296 C2 wird ein berührungsempfindlicher Bildschirm
dazu verwendet, mögliche Testsignale auszuwählen.
EP 0 176 863 A1 offenbart ein rechnergesteuertes Gehörmeßgerät.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur
Durchführung von Hörfunktionstests zur Verfügung zu stellen,
die gegenüber den bekannten Vorrichtungen einen ergonomischeren
Arbeitsplatz aufweist und die einfacher zu bedienen ist.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Bevorzug
te Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eingaben des Bedienenden sowie alle Ausgaben von Informa
tionen an den Bedienenden erfolgen an dem nach Art eines
berührungsempfindlichen Bildschirmes ausgebildeten Bild
schirm, der vorzugsweise als Flachbildschirm ausgeführt
ist. Die Eingabe von Steuerbefehlen erfolgt durch das "An
tippen" von Funktionsfeldern auf dem Bildschirm mit den
Fingern oder mit sonstigen geeigneten Mitteln, wie z. B.
geeigneten Spezialstiften. Es versteht sich, daß dieses
"Antippen" bei solchen nach Art eines berührungsempfindli
chen Bildschirmes ausgebildeten Bildschirmen nicht notwen
digerweise die tatsächliche physische Berührung der Bild
schirmoberfläche erfordert, sondern in bekannter Weise auch
schon bei von dem entsprechend ausgebildeten Bildschirm er
faßter, ausreichender Annäherung des Fingers oder Stiftes
an die Bildschirmoberfläche erfolgt. In diesem Sinne soll
auch der im folgenden verwendete Begriff der Berührungsemp
findlichkeit verstanden werden.
Die Eingabe ist durch die Verwendung eines solchen Bild
schirmes ergonomischer, schneller und präziser möglich als
mit Tastatur oder Maus. Zudem können die Eingabefelder
durch entsprechende Gestaltung der graphischen Bildschirm
oberfläche in einfacher Weise auf geringstem Raum und ergo
nomisch optimal angeordnet werden, wodurch die Eingabe noch
weiter beschleunigt wird. Die Zeit, in der der Bedienende
seine Aufmerksamkeit nicht völlig dem Patienten widmen
kann, verringert sich hierdurch wesentlich.
Gemäß Anspruch 1 dient der berührungsempfindliche Bildschirm
gleichzeitig als Ausgabeeinheit für die Testergebnisse und als
Eingabeeinheit. Zur Darstellung auf dem Bildschirm werden in
der Zentraleinheit für jeden durchzuführenden Test eine
Eingabeoberfläche sowie eine Ausgabeoberfläche bereitgehalten.
Je nach mit Hilfe der Auswahlsteuerung ausgewählten Test werden
die entsprechende Ausgangs- sowie die entsprechende
Eingangsoberfläche auf dem Bildschirm dargestellt. Gleichzeitig
wird das ausgewählte Testgerät mit der entsprechenden
Eingangsschnittstelle der Zentraleinheit verbunden sowie die
Steuereinheit mit der Steuer-Untereinheit des ausgewählten
Tests verbunden. Wird nun ein bestimmter Test ausgewählt, so
werden gleichzeitig mit der Betriebsbereitschaft des
entsprechenden Testgerätes an den Test angepasste Ausgabe- und
Eingabeoberflächen auf dem Bildschirm dargestellt. Dadurch wird
erreicht, dass der Bediener eine für den jeweiligen Test
optimale Bediener- und Informationsoberfläche auf dem
Bildschirm vorfindet, was die Ergonomie und die Einfachheit des
Gerätes beim Bedienen deutlich erhöht.
Dieser positive Effekt kann noch dadurch verstärkt werden, daß
das pultförmige Gehäuse zwischen dem Patienten und dem Bedie
nenden angeordnet ist. Der Bedienende ist dem Patienten somit
ständig zugewandt und kann durch einfaches Heben des Blickes
schnell den Blickkontakt zum Patienten wiederherstellen, ohne
daß dieser durch irgendwelche Geräte beeinträchtigt ist. Der
Bedienende kann daher eine entspannte, ergonomisch günstige
Arbeitshaltung einnehmen, die er nicht mehr ständig verändern
muß.
Vorzugsweise erfolgen sämtliche Eingaben am Bildschirm, es
können aber auch in speziellen Fällen zusätzlich noch eine
Tastatur und/oder eine Maus vorgesehen sein. Die Tastatur kann
aber beispielsweise auch durch entsprechende Programmierung
der Eingabeoberfläche zur Verfügung gestellt werden bzw. durch
ein leistungsfähiges Schrifterkennungsprogramm unnötig werden.
Die erfindungsgemäße Auswahlsteuerung schaltet mit einem ein
zigen Handgriff nicht nur die Schnittstellen und die Verbin
dungen innerhalb der Vorrichtung so um, daß der Signalprozes
sor bzw. die Steuereinheit mit den für die Durchführung des
ausgewählten Tests erforderlichen Vorrichtungselementen (Test
einrichtung und Ausgabeeinrichtung bzw. Eingabeeinrichtung und
Steuer-Untereinheit) verbunden sind,
sie schaltet auch die Steuereinrichtung so, daß auf dem
Bildschirm die dem ausgewählten Test entsprechende Ausgabe-
und Eingabeoberfläche dargestellt werden. Die für die
Durchführung der Tests benötigte Zeit wird somit weiter
verringert, da dem Bedienenden durch einen einzigen Hand
griff die ausgewählte Testeinrichtung zur Verfügung steht.
Zur Verarbeitung der Meßsignale ist erfindungsgemäß ein Si
gnalprozessor vorgesehen, der die Meßsignalverarbeitung be
schleunigt und dadurch die Testdauer weiter verringert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt dar
in, daß die Einführung neuer bzw. die Veränderung bekannter
Testverfahren keine umfangreichen, teuren Veränderungen an
Bedienelementen zur Folge hat, sondern durch einfaches In
stallieren neuer Steuer-Untereinheiten, d. h. in der Regel
durch Installieren neuer Software bzw. Umprogrammieren der
alten Software erfolgen kann. Der Aufwand für derartige Um
stellungen wird also deutlich verringert.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt darin, daß keine mechanischen Bedienelemente erfor
derlich sind. Hierdurch sinken die Herstellungskosten und
die Vorrichtung ist weitgehend verschleißfrei.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein
Umschalter vorgesehen, mit dem zwischen der Darstellung der
Ausgabeoberfläche und Darstellung der Eingabeoberfläche und
der Darstellung sowohl der Ausgabeoberfläche als auch der
Eingabeoberfläche auf dem Bildschirm umgeschaltet werden
kann. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß z. B. bei
ausschließlicher Darstellung der Ausgabeoberfläche keine
unbeabsichtigten Eingaben in der Eingabeoberfläche möglich
sind. Vorzugsweise erfolgt die Aktivierung lediglich einer
der Oberflächen dergestalt, daß sie auf dem Bildschirm in
den Vordergrund tritt und dabei zumindest einen wesentli
chen Teil der Bildschirmfläche einnimmt. Das Ablesen bzw.
die Eingabe wird dadurch zusätzlich erleichtert und be
schleunigt. Werden beide Oberflächen dargestellt, kann sich
der Bedienende einfach und schnell Eingangs- und Ausgangs
werte eines Tests vergegenwärtigen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung sind die Eingabeeinheiten für die Auswahlsteuerung und
den Umschalter als berührungsempfindliche Felder auf dem
Bildschirm ausgeführt. Die Steuerung der Testprozeduren
wird für den Bedienenden dadurch weiter erleichtert, da
sämtliche Steuerfunktionen auf dem Bildschirm betätigt wer
den können.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung stellen die jeweiligen Steuer-
Untereinheiten der einzelnen Tests für die Eingabeoberflä
che der Eingabeeinheit und/oder für die Ausgabeoberfläche
der Ausgabeeinheit mehrere graphische Gestaltungen zu Ver
fügung und es sind Auswahlmittel zur Auswahl der jeweiligen
graphischen Gestaltung vorgesehen. Hierdurch werden folgen
de Vorteile erzielt. Zum einen kann der Bedienende für den
jeweiligen Test diejenige graphische Gestaltung wählen, die
ihm das schnellste und präziseste Arbeiten erlaubt. Zum an
deren ist es möglich, die Gestaltung der Eingabe bzw. der
Ausgabe bekannter Einzelgeräte am Bildschirm nachzubilden,
so daß beim Bedienenden die Einarbeitungsverluste an einem
neuen Gerät minimiert werden können. Für den Hersteller er
gibt sich somit auch der Vorteil, lediglich ein einziges
Gerät entwickeln und fertigen zu müssen, das aber eine
Vielzahl von Geräten ersetzen kann. Hierdurch sinken die
Entwicklungs- und Fertigungskosten erheblich. Die Auswahl
mittel können dabei jeweils über einen Schalter mit mehre
ren Schaltpositionen verwirklicht sein, vorzugsweise han
delt es sich aber um eine menü-geführte Auswahleinrichtung.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sind Gestaltungsmittel vorgesehen, durch die die jeweilige
graphische Gestaltung der Eingabeoberfläche der Eingabeein
heit und/oder der Ausgabeoberfläche der Ausgabeeinheit
durch den Bedienenden umgestaltet werden kann. Hierdurch
wird die Durchführung der Tests noch weiter vereinfacht und
beschleunigt. Da die Steuer-Untereinheiten vorzugsweise als
Unterprogramme ausgeführt sind, auf die die Steuereinheit
zugreift, können die Gestaltungsmittel durch ein entspre
chendes Programmiermodul realisiert sein. Die Software kann
dabei sogar selbstlernend gestaltet sein. Vorzugsweise kann
der Bedienende seine individuellen Einstellungen so spei
chern, daß sie ihm bei jedem neuen Arbeitsbeginn sofort zur
Verfügung stehen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung sind die Eingabeeinheiten für die Auswahlmittel und
die Gestaltungsmittel als berührungsempfindliche Felder auf
dem Bildschirm ausgeführt. Die Bedienung wird dadurch wei
ter erleichtert, da sämtliche Bedienfunktionen auf dem
Bildschirm betätigt werden können.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung umfaßt wenigstens
eine Testeinrichtung zur Durchführung unterschiedlicher Ge
hörfunktionstests und eine Hörgerätmeßeinrichtung zum Ver
messen von Hörgeräten sowie die entsprechenden Steuer-
Untereinheiten innerhalb der Zentraleinheit. Mit dieser Gerätekonfiguration
ist es möglich, eine optimale Anpassung
des Hörgerätes an den Patienten zu erreichen. Vorzugsweise
umfaßt die Vorrichtung dabei neben der Hörgerätmeßeinrich
tung sowohl Einrichtungen zur Durchführung von Ton- und
Sprachaudiometrie als auch eine In-Situ-Meßeinrichtung.
Bei einer bevorzugten Variante umfaßt die Testeinrichtung
zur Vornahme von Eingaben durch den Patienten wenigstens
einen von dem Patienten zu bedienenden von der Steuerein
heit gesteuerten zweiten, nach Art eines berührungsempfind
lichen Bildschirmes ausgebildeten Bildschirm, wobei die
Steuer-Untereinheit für den entsprechenden Test auf dem
Bildschirm eine erste Bedienoberfläche mit berührungsemp
findlichen Eingabefeldern zur Eingabe von Meßsignalen auf
dem Bildschirm zur Verfügung stellt und der Ausgang der er
sten Bedienoberfläche des zweiten berührungsempfindlichen
Bildschirms mit Auswahl der Testeinrichtung durch den Be
dienenden mit der Meßsignaleingangsschnittstelle verbunden
ist. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, Hörska
lierungen vorzunehmen, bei denen dem Patienten über Kopfhö
rer oder Lautsprecher Hördarbietungen vorgespielt werden,
welche er auf einer Skala bewerten muß. Auf dem Pa
tientenbildschirm werden Skalen angezeigt, die der Patient
dann entsprechend seiner Hörempfindung berühren muß. Durch
die Berührung erzeugt der Patient Meßsignale, die dann vom
Signalprozessor verarbeitet werden. So ist es beispiels
weise möglich, daß der Patient eine ihm vorgespielte Ton
folge auf einer Intensitätsskala bewerten muß, die auf dem
Patientenbildschirm angezeigt wird und die er dann entspre
chend seiner Lautheitsempfindung berühren muß.
Bei vorteilhaften Weiterbildungen sind insbesondere für
Kinder als Patienten zusätzlich interaktive Spiele zur Ablenkung
oder als Konzentrationsübung vorgesehen, bei denen
anwesende Begleitpersonen (Eltern, Geschwister) auf einem
weiteren angeschlossenen, nach Art eines berührungsempfind
lichen Bildschirmes ausgebildeten Bildschirm mitwirken, der
im übrigen aber unabhängig von dem Hörfunktionstest ist.
Hierzu umfaßt die Zentraleinheit zur Ausführung von Zusatz
programmen, insbesondere zur Durchführung interaktiver
Spiele zur Ablenkung oder Konzentrationsförderung jugendli
cher Patienten, eine Zusatzeinheit mit einer zweiten Ein
gangsschnittstelle, einer damit verbundenen zweiten, von
der Steuereinheit gesteuerten zweite Verarbeitungseinheit,
die auf wenigstens eine zweite Untereinheit mit dem ent
sprechenden Zusatzprogramm zugreift, und einer damit ver
bundenen zweiten Ausgangsschnittstelle. Weiterhin ist we
nigstens ein weiterer von einem Dritten zu bedienender
dritter, nach Art eines berührungsempfindlichen Bildschir
mes ausgebildeter Bildschirm vorgesehen, der sowohl mit der
zweiten Eingangsschnittstelle als auch mit der zweiten Aus
gangsschnittstelle verbunden ist und als Ein- bzw. Ausgabe
einheit bei Durchführung des Zusatzprogrammes dient. Der
zweite Bildschirm ist dabei ebenfalls sowohl mit der zwei
ten Eingangsschnittstelle als auch mit der zweiten Aus
gangsschnittstelle verbunden und als Ein- bzw. Ausgabeein
heit bei Durchführung des Zusatzprogrammes dient. Hierdurch
kann geraden bei Kindern das Testergebnis in besonders Vor
teilhafter Weise günstig beeinflußt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung dieser bevorzugten Aus
führung ist ein Speicher vorgesehen, in dem die Ergebnisse
der jeweiligen Tests gespeichert werden können, und die
Hörgerätemeßeinrichtung umfaßt eine Programmiereinrichtung
für das zu vermessende Hörgerät, in die die gespeicherten
Ergebnisse der Gehörfunktionstests als Eingangsparameter
übernommen werden können. Weiterhin sind Übergabemittel
vorgesehen, mittels derer der Bedienende die gespeicherten
Ergebnisse an die Programmiereinrichtung senden kann. Die
Einstellung des Hörgeräts kann damit unmittelbar anhand der
vom Bedienenden akzeptierten Ergebnisse der Gehörfunktion
stests und der eventuell bereits durchgeführten Hörgeräte
tests erfolgen, so daß die Einstellung des Hörgeräts we
sentlich vereinfacht und beschleunigt wird. Auch die Einga
beeinrichtungen der Übergabemittel sind bei einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform als berührungsempfindliche Fel
der auf dem Bildschirm ausgeführt.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung sind sämtliche Bauelemente der Vorrichtung in einem
tragbaren Gehäuse integriert. Die Vielseitigkeit der Vor
richtung wird dadurch noch weiter erhöht. Vorzugsweise ist
dabei auch die Meßkammer der Hörgerätemeßeinrichtung in
diesem Gehäuse integriert.
Bei einer anderen Ausgestaltung sind der Bildschirm und die
Meßkammer in das pultförmige Gehäuse integriert, so daß die
Bedienung in einfacher und ergonomisch günstiger Weise er
folgen kann.
Zusätzliche Vereinfachung der Handhabung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung ergibt sich bei weiteren Ausführungen,
bei denen die Eingabefelder bzw. die Ausgabefelder der je
weiligen Test- und/oder Meßeinrichtungen auf der Eingabe
oberfläche bzw. der Ausgabeoberfläche auf dem berührungs
empfindlichen Bildschirm in Fenstertechnik angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft sind weiterhin Ausführungen der Er
findung, bei denen eine direkt über berührungsempfindliche
Felder am Bildschirm abrufbare Hilfe-Funktion vorgesehen
ist, die dann situationsgerecht abgerufen werden kann.
Bei weiteren vorteilhaften Varianten der Erfindung weist
die Hörgerätmeßeinrichtung eine Meßkammer mit einem Deckel
aufweist, in den ein Lautsprecher für die In-Situ-Messung
integriert ist. Der Deckel ist von einer ersten Funktions
stellung, in der er die Meßkammer verschließt und in der
der Lautsprecher dem Inneren der Meßkammer zugewandt ist,
in eine zweite Funktionsstellung bewegbar, in der der Laut
sprecher zur Durchführung der In-Situ-Messung dem Patienten
zugewandt ist. Hierzu kann der Deckel so an der Meßkammer
angeordnet sein, daß er von dieser gelöst werden kann und
dann frei in der entsprechenden Position abgestellt werden
kann. Es ist aber auch möglich, den Deckel über ein oder
mehrere entsprechende Gelenke an der Meßkammer anzuordnen,
die ein Bewegen des Deckels von der ersten in die zweite
Funktionsstellung ermöglichen. Hierdurch wird ein besonders
kompaktes, einfach zu handhabendes Gerät erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die,
beigefügten Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungen nä
her erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Strukturdiagramm einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Aus
führungsform der Erfindung mit integrierter Hörge
rätmeßeinrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Strukturdiagramm einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Strukturdiagramm einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung mit zwei unterschiedlichen Te
steinrichtungen zur Durchführung von Gehörfunktionstests
und einer Hörgerätmeßeinrichtung. Die Vorrichtung besteht
aus einer Zentraleinheit 1, die mit einem berührungsemp
findlichen Bildschirm 2 und drei Anschlüssen 3 verbunden
ist, an die wiederum zwei Testeinrichtungen 4 zur Durchfüh
rung von Gehörfunktionstests und eine Hörgerätmeß
einrichtung 5 angeschlossen sind.
Der berührungsempfindliche Bildschirm 2 bildet die Ausgabe
einheit 6 zur Ausgabe von Informationen an den Bedienenden
und die Eingabeeinheit 7 zur Eingabe von Steuersignalen
durch den Bedienenden. Für jeden der Tests steht hierzu die
Darstellung einer Ausgabeoberfläche 17 und einer Eingabeo
berfläche 18 mit berührungsempfindlichen Eingabefeldern auf
dem Bildschirm 2 zu Verfügung.
Ebenso weist der Bildschirm 2 die Eingabeeinheit 8.1 eines
Umschalters 8 auf, der dazu dient, zwischen der Darstellung
der Ausgabeoberfläche 17 und der Darstellung der Eingabeoberfläche
18 des ausgewählten Tests auf dem Bildschirm 2
umzuschalten. Die dargestellte Oberfläche 17, 18 tritt dann
auf dem Bildschirm 2 in den Vordergrund und bedeckt einen
wesentlichen Teil der Bildschirmoberfläche. Der Umschalter
8 weist jedoch auch eine Schaltfunktion auf, mit der sowohl
die Ausgabeoberfläche 17 als auch die Eingabeoberfläche 18
dargestellt werden können, worauf diese dann nebeneinander
oder miteinander verschränkt auf dem Bildschirm 2 erschei
nen. Weiterhin findet sich auf dem Bildschirm noch die Ein
gabeeinheit 9.1 einer Auswahlsteuerung 9, die dazu dient,
den jeweils gerade durchzuführenden Test auszuwählen.
Sämtliche Eingaben durch den Bedienenden erfolgen durch An
tippen berührungsempfindlicher Felder auf der Bildschirmo
berfläche mit den Fingern oder mit geeigneten Stiften. Die
se Eingaben werden durch entsprechende Verbindungen zwi
schen den Eingabeeinheiten 18, 8.1, 9.1 an die Zentral
einheit 1 weitergeleitet. Die Ausgabe von Informationen aus
der Zentraleinheit an den Bedienenden erfolgt über einen
Ausgang der Zentraleinheit, der mit der Ausgabeoberfläche
17 auf dem Bildschirm 2 verbunden ist.
Die Zentraleinheit 1 umfaßt eine Einrichtung 10 zur Signal
verarbeitung und eine auf diese Einrichtung 10 einwirkende
Steuereinheit 12, die eine Steuersignaleingangsschnittstel
le 30 für Steuersignale von der Eingabeoberfläche 18 auf
weist und die auf mindestens eine Steuer-Untereinheit 13,
14 für den jeweiligen Gehörfunktionstest bzw. Hörgerätetest
zugreift.
Ein weiterer Bestandteil der Zentraleinheit ist ein von der
Steuereinheit 12 gesteuerter Testsignalgenerator 37, der
die für den jeweiligen ausgewählten Test erforderlichen
Testsignale erzeugt und diese an den entsprechenden An
schluß 3 für die Testeinrichtung 4, 5 sendet.
Die Einrichtung 10 zur Signalverarbeitung umfaßt einen Si
gnalprozessor 26 mit einer Meßsignaleingangsschnittstelle
28 für Meßsignale von der jeweiligen Testeinrichtung 4, 5
und einer Ausgangsschnittstelle 29 für Ausgabesignale zur
Ausgabeeinheit 6. Die Meßsignaleingangsschnittstelle 28 ist
jeweils mit einem der Anschlüsse 3 für die Testeinrichtun
gen 4, 5 verbunden und die Ausgangsschnittstelle 29 ist je
weils mit einer der Ausgabeoberflächen 17 für die jeweili
gen Tests verbunden. Ein weiterer Ausgang der Ausgangs
schnittstelle 29 ist mit einem Speicher 36 verbunden, in
dem Ergebnisse der Tests gesteuert von der Steuereinheit 12
gespeichert werden können.
Der Signalprozessor 26 wird von einer Steuereinheit 12 ge
steuert, die, je nach über die Auswahlsteuerung 9 ausge
wähltem derzeitig durchzuführendem Test, auf die entspre
chende Steuer-Untereinheit 13, 14 der Zentraleinheit zu
greift. Im vorliegenden Fall handelt es sich dabei um in
der Zentraleinheit installierte Steuer-Unterprogramme, auf
die die Steuereinheit 12 zugreift. Die Zentraleinheit um
faßt dabei je ein Steuer-Unterprogramm 13 für die jeweilige
Testeinrichtung 4 zur Durchführung der Gehörfunktionstests
und ein Steuer-Unterprogramm 14 für die Hörgerätmeß
einrichtung 5.
Die Durchführung der Tests bei einer Hörgerätanpassung kann
mit der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
folgendermaßen ablaufen. Der Bedienende wählt zunächst über
die Eingabeeinheit 9.1 der Auswahlsteuerung 9 den als näch
sten durchzuführenden Test, beispielsweise die In-Situ-
Messung am Gehörgang des Patienten. Die Auswahlsteuerung
verbindet nun im wesentlichen zeitgleich die Meßsignalein
gangsschnittstelle 28 mit der ausgewählten In-Situ-Test
einrichtung 4, die Ausgangsschnittstelle 29 mit der Ausga
beoberfläche 17 für die In-Situ-Messung, die Steuersi
gnaleingangsschnittstelle 30 mit der Eingabeoberfläche 18
für die In-Situ-Messung und die Steuereinheit 12 mit dem
Steuer-Unterprogramm 13 für die In-Situ-Messung. Die Steu
ereinheit 12 stellt sodann die Ausgabeoberfläche 17 und die
Eingabeoberfläche 18 für die In-Situ-Messung auf dem Bild
schirm 2 dar.
Der Bedienende schaltet nun beispielsweise über die Einga
beeinheit 8.1 des Umschalters 8 auf die alleinige Darstel
lung der Eingabeoberfläche 18 auf dem Bildschirm um und
gibt über diese die entsprechenden Start- und Testverlaufs
befehle ein. Nach Eingabe des Startbefehles durch den Be
dienenden generiert der Testsignalgenerator, gesteuert vom
Steuerprogramm 12, das auf das vorher ausgewählte Steuer-
Unterprogramm 13 für die In-Situ-Messung zugreift, Testsi
gnale, die über den entsprechenden Anschluß 3 zur Testein
richtung 4 gelangen. Bei der In-Situ-Messung besteht die
Testeinrichtung 4 aus einem Lautsprecher 4.1 und einer Ohr
sonde 4.2. Der Lautsprecher 4.1 wandelt die empfangenen
Testsignale in akustische Testsignale um und sendet diese,
die Ohrsonde 4.2 nimmt die vom Gehörgang reflektierten Si
gnale über ein Mikrofon auf und wandelt sie in Meßsignale
um. Diese Meßsignale gelangen dann über den Anschluß 3 und
die Meßsignaleingangsschnittstelle 28 zum Signalprozessor
26 und werden von diesem gesteuert vom Steuerprogramm 12
und dem Steuer-Unterprogramm 13 verarbeitet. Die Ergebnisse
der Messung werden von dort über die Ausgangsschnittstelle
29 an die Ausgabeoberfläche 17 gesandt, deren Darstellung
der Bedienende dann über den Umschalter 8 aktivieren kann,
um sich die Testergebnisse anzusehen. Darüber hinaus werden
die Ergebnisse des Tests gesteuert von der Steuereinrich
tung 12 in dem Speicher 36 gespeichert, der Ebenfalls mit
der Ausgangsschnittstelle 29 verbunden ist.
Auf dem Bildschirm 2 sind sowohl die Ausgabeoberflächen 17
als auch auf der Eingabeoberflächen 18 der jeweiligen Test-
und/oder Meßeinrichtungen in Fenstertechnik angeordnet, d. h.
auf der Ausgabeoberfläche 15 bzw. der Eingabeoberfläche
16 auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 2 überlappen
sie sich zumindest teilweise. Durch die Auswahlsteuerung 9
werden die entsprechenden Oberflächen in den Vordergrund
geholt.
Die Durchführung der weiteren Tests erfolgt analog. Nachdem
auch noch das Hörgerät 19 vermessen wurde, steht in dem
Speicher 36 ein Satz von Testergebnissen zur Verfügung mit
tels derer das Hörgerät angepaßt werden kann. Hierzu be
wirkt der Bedienende durch eine entsprechende Eingabe in
die Eingabeeinheit 35.1 der Übergabemittel 35, daß die Er
gebnisse von der Zentraleinrichtung gesteuert aus dem Spei
cher 36 zu einer mit dem Speicher 36 verbundenen Program
miereinrichtung 11 in der Hörgerätmeßeinrichtung 5 gesandt
werden. Die Programmiereinrichtung 11 übernimmt diese Werte
als Eingangswerte für die Programmierung des Hörgerätes 19.
Die Tests und die Hörgerätprogrammierung können auch nach
einem vorgegebenen Programm automatisch ablaufen.
Zur Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an seine
individuellen Bedürfnisse stehen dem Bedienenden folgende
Einrichtungen zur Verfügung. In den Steuer-Unterprogrammen
13, 14 ist jeweils eine Mehrzahl unterschiedlicher graphi
scher Gestaltungen der Ausgabeoberfläche 17 und/oder der
Eingabeoberfläche 18 gespeichert. Mittels der Auswahlmittel
33, die mit der Steuereinrichtung verbunden sind, kann der
Bedienende, durch Eingaben in die Eingabeeinrichtung 33.1
der Auswahlmittel 33, die Steuereinrichtung so schalten,
daß diese beispielsweise auf eine bestimmte graphische Ge
staltung der Eingabeoberfläche 18 zugreift, die in dem je
weiligen Steuer-Unterprogramm gespeichert ist. Hiermit ist
es z. B. möglich, auf dem Bildschirm 2 die physischen Ein
gabeeinheiten unterschiedlicher bekannter Geräte nachzubil
den und so dem Bedienenden die Umstellung von einem alten
Gerät auf das neue Gerät zu erleichtern.
Eine weitere Erleichterung für den Bedienenden ergibt sich
durch die Gestaltungsmittel 34, die ebenfalls mit der Steu
ereinrichtung 12 verbunden sind. Die Eingaben in die Einga
beeinrichtung 34.1 der Gestaltungsmittel 34 bewirken, daß
die graphische Gestaltung der in den jeweiligen Steuer-
Unterprogrammen gespeicherten Ausgabeoberflächen 17 bzw.
Eingabeoberflächen 18 umgestaltet wird. Hierzu sind die Ge
staltungsmittel als Programmiermodul ausgebildet. Der Be
dienende kann hiermit die graphische Gestaltung der einzel
nen Ausgabeoberflächen 17 bzw. Eingabeoberflächen 18 indi
viduell seinen Bedürfnissen anpassen.
Sowohl die Eingabeeinheit 33.1 der Auswahleinrichtungen 33
als auch die Eingabeeinheit 34.1 der Gestaltungseinrichtun
gen 34 sind als berührungsempfindliche Felder auf dem Bild
schirm 2 ausgebildet.
Fig. 2 zeigt die Gestaltung einer tragbaren Ausführung der
Erfindung. Die Zentraleinheit 1 und der berührungsempfind
liche Bildschirm 2 sind - ebenso wie der Umschalter 8, die
Auswahlsteuerung 9, die Auswahlmittel 33, die Gestaltungs
mittel 34, die Übergabemittel 35 und der Speicher 36, die
in Fig. 2 nicht dargestellt sind - in einem tragbaren Ge
häuse 38 mit Anschlüssen 3 integriert. An den Anschlüssen 3
können Testeinrichtungen angeschlossen werden. So ist an
einem Anschluß 3 eine Hörgerätemeßeinrichtung 5 mit einer
durch einen Deckel 22 verschließbaren Meßkammer 21 für das
Hörgerät 19 angeschlossen. Das Hörgerät 19 ist über ent
sprechende Adapter 23, 24 mit der Hörgerätmeßeinrichtung
verbunden. Die Eingabe am Bildschirm 2 erfolgt im gezeigten
Beispiel durch Berühren der berührungsempfindlichen Felder
des Bildschirmes 2 mit den Fingern. An der Vorderseite des
Gehäuses 38 ist ein Tragegriff 39 angeordnet, der in der
Gehäuseaussparung 40 versenkt werden kann, um den Bedienen
den bei der Benutzung der Vorrichtung nicht zu behindern.
Fig. 3 zeigt eine tragbare Ausführungsform der Erfindung,
bei der zusätzlich noch die Meßkammer 21 der Hörge
rätmeßeinrichtung in dem tragbaren Gehäuse 38' integriert
ist. In dem Deckel 22 der Meßkammer 21 ist der Lautsprecher
4.1 für die In-Situ-Messung integriert. Der Deckel 22 kann
vom Gehäuse 38' gelöst werden und in eine zweite Funktions
stellung (strichpunktiert dargestellt) gebracht werden, in
der er dem Patienten so zugewandt ist, daß diesem der Laut
sprecher 4.1 für die In-Situ-Messung zugewandt ist.
Fig. 4 zeigt die Gestaltung eines Arbeitsplatzes, der eben
falls die vorliegende Erfindung verwirklicht. Der berüh
rungsempfindliche Bildschirm 2 ist in einem pultförmigen
Gehäuse 20 eingelassen. Seine Neigung zur horizontalen Gehäuseoberfläche
ist dabei durch den Bedienenden nach seinen
Wünschen individuell verstellbar. Die Zentraleinheit 1 ist
in das Gehäuse 20 integriert. Eine Ohrsonde 4.2 ist über
einen Anschluß 3 mit der Zentraleinheit 1 verbunden. Weite
re Testeinrichtungen können an den anderen Anschlüssen 3
angeschlossen werden. Im Gehäuse 20 ist eine mit einem Dec
kel 22 verschließbare Meßkammer 21 für das Hörgerät 19 an
geordnet. Das Hörgerät 19 ist über entsprechende Adapter
23, 24 mit der Hörgerätmeßeinrichtung verbunden. Die Einga
be am Bildschirm 2 kann im gezeigten Beispiel über einen
Spezialstift 25 erfolgen.
Fig. 5 zeigt ein Strukturdiagramm einer weiteren bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung, die im wesentlichen der
Ausführung aus Fig. 1 entspricht, so daß hier lediglich
die Unterschiede beschrieben werden sollen.
Bei dieser Variante umfaßt die Testeinrichtung 4' zur Vor
nahme von Eingaben durch den Patienten bei Hörskalierungen
einen von dem Patienten zu bedienenden über den Anschluß 3'
mit der Steuereinheit 12 verbundenen und von dieser gesteu
erten zweiten berührungsempfindlichen Bildschirm 4.2'. Die
Steuereinheit 12 stellt auf dem zweiten berührungsempfind
lichen Bildschirm 4.2' eine erste Bedienoberfläche 4.3' mit
berührungsempfindlichen Eingabefeldern zur Eingabe von Meß
signalen auf dem Bildschirm 4.2' zur Verfügung, wobei die
Steuereinheit 12 auf die Steuer-Untereinheit 13' für den
entsprechenden Test zugreift. Der Ausgang der ersten Be
dienoberfläche 4.3' des zweiten berührungsempfindlichen
Bildschirms ist im wesentlichen zeitgleich mit der Auswahl
der Testeinrichtung 4' durch den Bedienenden mit der Meßsi
gnaleingangsschnittstelle 28 verbunden. Zur Durchführung
von Hörskalierungen werden dem Patienten über einen zur Testeinrichtung
4' gehörenden Kopfhörer oder Lautsprecher
Hördarbietungen vorgespielt, welche er auf einer Inten
sitätsskala bewerten muß. Auf dem Patientenbildschirm 4.2'
werden berührungsempfindliche Felder mit entsprechenden
Skalen angezeigt, die er dann entsprechend seiner
Lautheits- oder Tonhöhenempfindung berühren muß. Durch die
Berührung der entsprechenden berührungsempfindlichen Felder
auf der Bedienoberfläche 4.3' bewirkt der Patient Ausgangs
signale des berührungsempfindlichen Bildschirmes 4.2', die
zur Meßsignaleingangsschnittstelle 28 gelangen und wie zu
Fig. 1 beschrieben weiterverarbeitet werden.
Weiterhin umfaßt die Zentraleinheit 1' zur Ausführung von
Zusatzprogrammen eine Zusatzeinheit 42 mit einer zweiten
Eingangsschnittstelle 42.1, einer damit verbundenen, von
der Steuereinheit 12 gesteuerten zweiten Verarbeitungsein
heit 42.2, die auf eine zweite Untereinheit 42.4 zugreift,
in der das entsprechende Zusatzprogramm abgelegt ist, und
einer damit verbundenen zweiten Ausgangsschnittstelle 42.3.
Der zweite berührungsempfindliche Bildschirm ist sowohl mit
der zweiten Eingangsschnittstelle 42.1 als auch mit der
zweiten Ausgangsschnittstelle 42.3 verbunden und dient als
Ein- bzw. Ausgabeeinheit bei Durchführung des Zusatzpro
grammes. Hierzu stellt die zweite Verarbeitungseinheit 42.2
gesteuert von der Steuereinheit 12 auf zweiten berührungs
empfindlichen Bildschirm 4.2' eine zweite Bedienoberfläche
4.4' mit berührungsempfindlichen Eingabefeldern zur Eingabe
von Befehlen auf dem Bildschirm 4.2' zur Verfügung, wobei
die zweite Verarbeitungseinheit 42.2 auf die Untereinheit
42.4 zugreift. Der Ausgang der zweiten Bedienoberfläche
4.4' des zweiten berührungsempfindlichen Bildschirms ist
mit der zweiten Eingangsschnittstelle 42.1 verbunden. Durch
Berührung der entsprechenden berührungsempfindlichen Einga
befeldern auf der zweiten Bedienoberfläche 4.4' des zweiten
Bildschirmes 4.2' kann der Patient Befehle zur Steuerung
des Zusatzprogramms eingeben.
Bei dem Zusatzprogramm handelt es sich im gezeigten Bei
spiel um ein interaktives Spiel als Konzentrationsübung für
den Patienten, bei dem anwesende Begleitpersonen unabhängig
von dem Hörfunktionstest mitwirken können. Um diese unab
hängige Mitwirkung zu ermöglichen, ist ein von einem Drit
ten zu bedienender dritter berührungsempfindlicher Bild
schirm 43 vorgesehen, der über einen Anschluß 44 mit der
Zusatzeinheit 42 der Zentraleinheit 1 verbunden ist und
analog zum zweiten Bildschirm 4.2' ebenfalls als Ein- bzw.
Ausgabeeinheit bei der Durchführung des Zusatzprogrammes
dient. Hierbei ist der dritte berührungsempfindliche Bild
schirm 43 sowohl mit der zweiten Eingangsschnittstelle 42.1
als auch mit der zweiten Ausgangsschnittstelle 42.3 verbun
den. Die zweite Verarbeitungseinheit 42.2 stellt gesteuert
von der Steuereinheit 12 auf dritten berührungsempfindli
chen Bildschirm 43 eine entsprechende Bedienoberfläche mit
berührungsempfindlichen Eingabefeldern zur Eingabe von Be
fehlen auf dem dritten Bildschirm 43 zur Verfügung, wobei
die zweite Verarbeitungseinheit 42.2 auf die Untereinheit
42.4 zugreift. Der Ausgang der Bedienoberfläche des dritten
berührungsempfindlichen Bildschirms 43 ist mit der zweiten
Eingangsschnittstelle 42.1 verbunden. Durch Berührung der
entsprechenden berührungsempfindlichen Eingabefelder auf
der Bedienoberfläche des dritten Bildschirmes 43 kann der
Dritte, beispielsweise eine Begleitperson des Patienten,
dann Befehle zur Steuerung des interaktiven Spieles einge
ben.
Zum Auswählen bzw. Starten und Beeinflussen des Ablaufs des
Zusatzprogrammes durch den Bedienenden ist eine mit der
Steuersignaleingangsschnittstelle 30 verbundene Zusatzaus
wahleinrichtung 45 vorgesehen, deren Betätigungselement
45.1 als berührungsempfindliches Feld auf dem Bildschirm 2
ausgebildet ist.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, die im wesentliche der Aus
führung aus Fig. 3 entspricht, so daß hier wiederum ledig
lich die Unterschiede beschrieben werden sollen. Der schal
tungstechnische Aufbau entspricht dabei dem Strukturdia
gramm aus Fig. 5. An einem Anschluß 3' ist dabei ein zwei
ter berührungsempfindlicher Bildschirm 4.2' mit einer er
sten Bedienoberfläche 4.3' und einer zweiten Bedienoberflä
che 4.4' angeschlossen, an einem weiteren Anschluß 44 ist
der dritte berührungsempfindliche Bildschirm 43 angeschlos
sen. Auf dem Bildschirm 2 ist zusätzlich noch das als be
rührungsempfindliches Feld ausgebildete Betätigungselement
45.1 der Zusatzauswahleinrichtung 45 zum Auswählen bzw.
Starten und Beeinflussen des Ablaufs des Zusatzprogrammes
durch den Bedienenden vorgesehen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Durchführung eines Hörfunktionstests, insbesondere im
Rahmen einer Hörgeräteanpassung, mit
einer Ausgabeeinheit (6) für die Testergebnisse,
einer Eingabeeinheit (7), die von einem berührungsempfindlichen Bild schirm (2) gebildet wird,
einer Mehrzahl von Anschlüssen (3) für Testeinrichtungen (4, 5) zur Durch führung mindestens eines Gehörfunktionstests und eines Hörgerätetests,
einer Auswahlsteuerung (9) zur Auswahl des durchzuführenden Tests und
einer Zentraleinheit (1) mit einer Steuereinheit (12), mindestens einer Steu er-Untereinheit (13) für einen Gehörfunktionstest, einer Steuer-Untereinheit (14) für einen Hörgerätetest einer Ausgangsschnittstelle (29) für die Aus gabe von Ausgabesignalen an die Ausgabeeinheit (6), einer Steuersig naleingangsschnittstelle (30) für von der Eingabeeinheit (7) stammende Steuersignale und einer Meßsignaleingangsschnittstelle (28) für Meßsigna le der jeweiligen Testeinrichtung (4, 5),
dadurch gekennzeichnet, dass
der die Eingabeeinheit (7) bildende Bildschirm (2) gleichzeitig die Ausgabe einheit (6) für die Testergebnisse darstellt,
wobei von der Zentraleinheit (1) eine an den jeweils durchzuführenden Test angepasste Eingabeoberfläche (18) sowie eine an den jeweils durchzufüh renden Test angepasste Ausgabeoberfläche (17) zur Darstellung auf dem Bildschirm bereitgestellt werden und wobei die Auswahlsteuerung (9) im Wesentlichen zeitgleich die Meßsignalschnittstelle (28) mit der ausgewähl ten Testeinrichtung (4, 5) verbindet, die Steuereinheit (12) mit der Steuer- Untereinheit (13, 14) für den ausgewählten Test verbindet und die Zentral einheit (1) dazu veranlasst, die an den ausgewählten Test (4, 5) angepasste Eingabeoberfläche (18) sowie die an den ausgewählten Test (4, 5) ange passte Ausgabeoberfläche (17) auf dem Bildschirm (2) darzustellen.
einer Ausgabeeinheit (6) für die Testergebnisse,
einer Eingabeeinheit (7), die von einem berührungsempfindlichen Bild schirm (2) gebildet wird,
einer Mehrzahl von Anschlüssen (3) für Testeinrichtungen (4, 5) zur Durch führung mindestens eines Gehörfunktionstests und eines Hörgerätetests,
einer Auswahlsteuerung (9) zur Auswahl des durchzuführenden Tests und
einer Zentraleinheit (1) mit einer Steuereinheit (12), mindestens einer Steu er-Untereinheit (13) für einen Gehörfunktionstest, einer Steuer-Untereinheit (14) für einen Hörgerätetest einer Ausgangsschnittstelle (29) für die Aus gabe von Ausgabesignalen an die Ausgabeeinheit (6), einer Steuersig naleingangsschnittstelle (30) für von der Eingabeeinheit (7) stammende Steuersignale und einer Meßsignaleingangsschnittstelle (28) für Meßsigna le der jeweiligen Testeinrichtung (4, 5),
dadurch gekennzeichnet, dass
der die Eingabeeinheit (7) bildende Bildschirm (2) gleichzeitig die Ausgabe einheit (6) für die Testergebnisse darstellt,
wobei von der Zentraleinheit (1) eine an den jeweils durchzuführenden Test angepasste Eingabeoberfläche (18) sowie eine an den jeweils durchzufüh renden Test angepasste Ausgabeoberfläche (17) zur Darstellung auf dem Bildschirm bereitgestellt werden und wobei die Auswahlsteuerung (9) im Wesentlichen zeitgleich die Meßsignalschnittstelle (28) mit der ausgewähl ten Testeinrichtung (4, 5) verbindet, die Steuereinheit (12) mit der Steuer- Untereinheit (13, 14) für den ausgewählten Test verbindet und die Zentral einheit (1) dazu veranlasst, die an den ausgewählten Test (4, 5) angepasste Eingabeoberfläche (18) sowie die an den ausgewählten Test (4, 5) ange passte Ausgabeoberfläche (17) auf dem Bildschirm (2) darzustellen.
2. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (8) vorgesehen ist, der auf die
Steuereinheit (12) einwirkt und zum Umschalten zwischen der Darstellung
der Ausgabeoberfläche (17) und der Darstellung der Eingabeoberfläche
(18) und der Darstellung sowohl der Ausgabeoberfläche (17) als auch der
Eingabeoberfläche (18) des ausgewählten Tests auf dem Bildschirm (2) di
ent.
3. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheiten (9.1) für die Auswahl
steuerung (9) und die Eingabeeinheiten (8.1) für den Umschalter (8) als be
rührungsempfindliche Felder auf dem Bildschirm (2) ausgeführt sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Programmiermodule (34) vorgesehen sind,
die mit der Steuereinheit (12) verbunden sind und mittels derer der Bedie
nende über die Steuereinheit (12) auf die Steuer-Untereinheiten (13, 14) für
den jeweiligen Gehörfunktionstest bzw. Hörgerätetest einwirken kann und
die zur Umgestaltung der jeweiligen graphischen Gestaltung der Ausgabe
oberfläche (17) und/oder der Eingabeoberfläche (18) durch den Bedienen
den dienen.
5. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheiten (33.1) für die Auswahl
mittel (33) und die Eingabeeinheiten (34.1) für die Programmiermodule (34)
als berührungsempfindliche Felder auf dem Bildschirm (2) ausgeführt sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Testeinrichtung (4) zur
Durchführung unterschiedlicher Gehörfunktionstests und eine Hörgerätmeß
einrichtung (5) zum Vermessen von Hörgeräten (19) sowie die entsprechen
den Steuer-Untereinheiten (13, 14) in der Zentraleinheit (1) vorgesehen
sind.
7. Vorrichtung zur Durchführung von Gehörfunktionstests nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Testeinrichtung (4') zur Vornahme von
Eingaben durch den Patienten wenigstens einen von dem Patienten zu be
dienenden von der Steuereinheit (12) gesteuerten, nach Art eines berüh
rungsempfindlichen Bildschirmes ausgebildeten zweiten Bildschirm (4.2)
umfaßt, wobei die Steuer-Untereinheit (13') für den entsprechenden Test
auf dem Bildschirm (4.2') eine erste Bedienoberfläche (4.3') mit berührungs
empfindlichen Eingabefeldern zur Eingabe von Meßsignalen auf dem Bild
schirm (4.2') zur Verfügung stellt und der Ausgang der ersten Bedienober
fläche (4.3') des zweiten Bildschirms (4.2') mit Auswahl der Testeinrichtung
(4') durch den Bedienenden mit der Meßsignaleingangsschnittstelle (28)
verbunden ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung von Gehörfunktionstests nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (1') zur Ausführung von
Zusatzprogrammen, insbesondere zur Durchführung interaktiver Spiele zur
Ablenkung oder Konzentrationsförderung jugendlicher Patienten, eine Zu
satzeinheit (42) mit einer zweiten Eingangsschnittstelle (42.1), einer damit
verbundenen zweiten, von der Steuereinheit (12) gesteuerten zweiten Ver
arbeitungseinheit (42.2), die auf wenigstens eine zweite Untereinheit (42.4)
mit dem entsprechenden Zusatzprogramm zugreift, und einer damit ver
bundenen zweiten Ausgangsschnittstelle (42.3) umfaßt, daß wenigstens ein
weiterer von einem Dritten zu bedienender dritter, nach Art eines berüh
rungsempfindlichen Bildschirmes ausgebildeter Bildschirm (43) vorgesehen
ist, der sowohl mit der zweiten Eingangsschnittstelle (42.1) als auch mit der
zweiten Ausgangsschnittstelle (42.3) verbunden ist und als Ein- bzw. Aus
gabeeinheit bei Durchführung des Zusatzprogrammes dient, und daß der
zweite Bildschirm (4.2') ebenfalls sowohl mit der zweiten Eingangsschnitt
stelle (42.1) als auch mit der zweiten Ausgangsschnittstelle (42.3) ver
bunden ist und als Ein- bzw. Ausgabeeinheit bei Durchführung des Zusatz
programmes dient.
9. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach einem der An
sprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (36) vorgesehen ist, der mit der
Ausgangsschnittstelle (29) verbunden ist und in dem die Ergebnisse der
Gehörfunktionstests und der Hörgerätetests gesteuert von der Steuerein
richtung (12) gespeichert werden, daß die Hörgerätmeßeinrichtung (5) eine
Programmiereinrichtung (11) für das zu vermessende Hörgerät (19) umfaßt,
in die Ergebnisse der Gehörfunktionstests und der Hörgerätetests als Eingangsparameter
übernommen werden können, und daß ein mit der Steuer
einrichtung (12) verbundenes Mittel (35) zur Übergabe der im Speicher (36)
gespeicherten Ergebnisse an die Programmiereinrichtung (11) vorgesehen
ist.
10. Vorrichtung zur Durchführung von Gehörfunktionstests nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheiten (35.1) für das Mittel
(35) zur Übergabe der im Speicher (36) gespeicherten Ergebnisse an die
Programmiereinrichtung (11) als berührungsempfindliche Felder auf dem
Bildschirm (2) ausgeführt sind.
11. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (1), der Bildschirm (2), die
Anschlüsse (3), der Umschalter (8), die Auswahlsteuerung (9), die Aus
wahlmittel (33), die Programmiermodule (34), das Mittel (35) zur Übergabe
der im Speicher (36) gespeicherten Ergebnisse an die Programmiereinrich
tung (11) und der Speicher (36) in einem gemeinsamen, tragbaren Gehäu
se (38) integriert sind.
12. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer (21) der Hörgerätmeßein
richtung (5) in dem gemeinsamen, tragbaren Gehäuse (38) integriert ist.
13. Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests nach einem der An
sprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm (2) und die Meßkammer (21)
der Hörgerätmeßeinrichtung (5) in einem pultförmigen Gehäuse (20) inte
griert sind.
14. Vorrichtung zur Durchführung von Gehörfunktionstests nach einem der
Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichent, daß die Hörgerätmeßeinrichtung (5) eine Meß
kammer (21) mit einem Deckel (22) aufweist, in den ein Lautsprecher (4.1)
für die In-Situ-Messung integriert ist, wobei der Deckel (22) von einer ersten
Funktionsstellung, in der er die Meßkammer (22) verschließt und in der der
Lautsprecher (4.1) dem Inneren der Meßkammer (22) zugewandt ist, in eine
zweite Funktionsstellung bewegbar ist, in der der Lautsprecher (4.1) zur
Durchführung der In-Situ-Messung dem Patienten zugewandt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19746722A DE19746722C2 (de) | 1996-11-01 | 1997-10-14 | Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests |
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DE29706627U DE29706627U1 (de) | 1996-11-01 | 1997-04-07 | Vorrichtung zur Durchführung von Hörfunktionstests |
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DE19746722A1 DE19746722A1 (de) | 1998-05-20 |
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DE (1) | DE19746722C2 (de) |
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