DE3339796C2 - - Google Patents

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DE3339796C2
DE3339796C2 DE19833339796 DE3339796A DE3339796C2 DE 3339796 C2 DE3339796 C2 DE 3339796C2 DE 19833339796 DE19833339796 DE 19833339796 DE 3339796 A DE3339796 A DE 3339796A DE 3339796 C2 DE3339796 C2 DE 3339796C2
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DE19833339796
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DE3339796A1 (de
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Guenter Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe De Nirschl
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NIRSCHL, GUENTHER, DIPL.-ING., 7512 RHEINSTETTEN,
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Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
    • G06F3/023Arrangements for converting discrete items of information into a coded form, e.g. arrangements for interpreting keyboard generated codes as alphanumeric codes, operand codes or instruction codes
    • G06F3/0238Programmable keyboards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)
  • Digital Computer Display Output (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur standar­ disierten Funktionsanwahl bei komplexen technischen Geräten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er aus der DE-Z: Elektronik 10/vom 21.5.82, S. 51-56 bekannt ist.
Bei bekannten Menüverfahren werden Anzeigemittel über zugehörige Eingabeelemente angesteuert, wobei evtl. die Anzeigendarstellung austauschbar und die Funktion der Eingabeelemente veränderbar ist (wie z B. bei soge­ nannten Softkey-Menüs:
  • 1. IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 15, No. 12, Mai 1973, Seite 3593,
  • 2. IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 24, No. 2, Juli 1981, Seiten 1224-1226).
Anzeigedarstellungen, die Informationen über den Gerätezustand liefern und evtl. die Möglichkeit bieten angezeigte Parameter zu verändern (sogenanntes "Monitor­ menü"), geben bisher jedoch keine Informationen über den Ablauf der vorausgegangenen Dialogschritte und bieten nicht die Möglichkeit, beliebige Dialogstufen wieder anzuwählen. Die bekannten Menüverfahren arbeiten alle in logisch-zeitlichen Folgeschritten, wobei eine Navigation im Gialog nur schrittweise oder zu fest vorgegebenen Fixpunkten (z. B. Start des Dialogs) möglich ist. Sind bei der Benutzung eines Geräts z. B. mehrere hierarchisch angeordnete Menüebenen zu durch­ laufen, so wird bisher nur mit Hilfe von Funktions­ tasten das Anspringen vorher festgelegter Punkte innerhalb der Menühierarchie ermöglicht. Eine Funktionstaste kann dabei z. B. auch das stufenweise Rückspringen in übergeordnete Menüebenen steuern (Elektronik 10/82).
Als komplex werden dabei solche Geräte verstanden, deren Benutzung wegen der Vielfalt der möglichen Funktionen herkömmlicherweise relativ kompliziert ist. Beispiele hierfür sind komplexe Datenerfassungsgeräte, programmierbare Werkzeugmaschinen, Steuerungssysteme für Heizungsanlagen, multifunktionale Systeme zur Text-, Sprach- und Bildkommunikation im Bürobereich und auch hinreichend komplexe Geräte der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, wie z. B. programmierbare Videorecorder und Fernsehgeräte mit Zusatzeinrichtungen für Video- und Bildschirmtext.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Gestaltung technischer Geräte, der sowohl für Entwickler als auch für Benutzer von Bedeutung ist, ist die Möglichkeit zu Standardisierungen. Dies betrifft auch die Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle. Einheitliche Schnitt­ stellen bei verschiedenen Geräten ermöglichen dem Entwickler kostengünstigere Herstellung und fordern vom Benutzer kürzere Lernzeiten.
Herkömmliche Formen der Benutzeranleitung durch schrift­ liche Gebrauchsanweisungen oder Handbücher sind für viele Anwendungssituationen ungeeignet; ungeübte oder gelegentliche Benutzer eines Geräts werden oft nicht die Zeit und das Interesse aufbringen, um ausführliche Anleitungen zu studieren. Zur Unterstützung bei der Benutzung komplexer technischer Geräte werden deshalb bereits häufig Verfahren zur interaktiven Benutzer­ führung eingesetzt, bei denen die einzelnen Benutzungs­ schritt im Dialog zwischen dem Benutzer und dem Gerät ablaufen. Der Benutzer erhält z. B. bei jedem Dialog­ schritt die aktuell möglichen Eingabealternativen dargeboten und trifft daraus eine Auswahl (Menüver­ fahren).
Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß die Schwierig­ keiten für Benutzer bei komplexen Benutzungsabläufen zwar wesentlich, aber nicht ausschließlich darin begründet sind, eine Auswahl aus einer nicht klar umrissenen Menge von Eingabealternativen treffen zu müssen. Vielmehr ist es auch wichtig, zu erkennen, wie man zu einer bestimmten Situation gelangt ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn man gezielt zu einem vorausgegan­ genen Dialogschritt zurückkehren oder den Benutzungs­ ablauf nach einer Unterbrechung fortsetzen möchte. Die Änderung von bereits ausgeführten Eingaben ist bei derzeitigen Benutzerführungsverfahren z. B. durch schrittweise Rücktasten oder durch Rücksprung zum Ausgangspunkt des Dialogs möglich. Insbesondere geübte Benutzer werden dadurch an einer direkten und schnel­ leren Benutzung gehindert. Hieraus ergibt sich die Forderung nach einer Benutzerführung, die flexibel genug ist, einen ungeübten Benutzer ausführlich zu unterstützen, einen geübteren Benutzer jedoch nicht an einen streng vorgegebenen Dialogablauf bindet, sondern ihm die Möglichkeit gibt, den Ablauf aktiv zu beein­ flussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine univer­ sell einsetzbare Einrichtung zur standardisierten Funktionsanwahl bei unterschiedlichen komplexen techni­ schen Geräten zu schaffen, die mittels standardisiertem Benutzungsablaufschema und einheitlicher Schnittstelle einerseits die Benutzung, andererseits die rationelle Entwicklung und Fertigung der Geräte erleichtert. Es sollen an unterschiedliche Benutzervoraussetzungen und Benutzerwünsche anpaßbare Benutzungsabläufe ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die Einrichtung nach Anspruch 1 gelöst, vorteilhafte Ausbildungen sind in den beiden Unteransprüchen angegeben.
Bei der Einrichtung aus der Zeitschrift "Elektronik" 10/82 handelt es sich um den Bildschirm für den Logik­ analysator, das dem Begriff "Gerät" der vorliegenden Anmeldung entspricht und wobei in der jeweils aktuellen Menüebene jedem Anzeigemittel (z. B. den weißen Anzeige­ feldern mit schwarzer Schrift im unteren Teil des Bildschirmes) eine Auswahltaste zugeordnet ist. Weiter­ hin sind in dieser bekannten Einrichtung Festfunktions­ tasten vorgesehen, mit deren Hilfe das Anspringen festgelegter Punkte innerhalb der Menühierarchie ermöglicht wird.
In dieser Einrichtung wird kein Dialogprotokoll gespei­ chert und separat angezeigt. Auch besteht keine Möglichkeit eines direkten Rücksprungs in beliebige vorausgegangene Dialogstufen sondern es wird nur die Möglichkeit des Anspringens bestimmter Festfunktionstasten angeboten.
Die Realisierung von Anzeigetasten gemäß Anspruch 3 ist dabei wesentlich einfacher als der dort verwendete berührungsempfindliche Bildschirm.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Funktionsprinzips. Der Dialogbaustein (1, 2 ), der separat oder in das Gerät 5 integriert sein kann, enthält einen universel­ len Dialogprozessor 1. Dieser Prozessor steuert den Dialogablauf entsprechend der in einem (austauschbaren) Speichermodul 2 enthaltenen gerätespezifischen Daten. Das zu benutzende Gerät 5 erhält die Informationen über auszuführende Aktionen in Form von Aktionskodes, die im Dekodierer 3 umgesetzt werden. Rückmeldungen des Geräts werden über den Kodierer 4 an den Dialogprozessor 1 geschickt. Der Dialogbaustein ist vielseitig einsetz­ bar, da für die Benutzung unterschiedlicher Geräte die gerätetechnische Auslegung des Dialogbausteins durch Verwendung programmierbarer Anzeigen und Eingabetasten gleich bleiben kann. Der Dialogbaustein kann anwendungs­ spezifisch ergänzt werden, z. B. für Zahleneingaben durch einen Ziffernblock.
Zur Realisierung einer interaktiven Benutzerführung wird vorgeschlagen, in Verbindung mit einem herkömm­ lichen Verfahren zur Benutzerführung (z. B. Menüver­ fahren) in einem gesonderten Anzeigebereich ein soge­ nanntes Dialogprotokoll darzustellen. Im Dialogproto­ koll wird bei jedem Dialogschritt eine Anzeige der vom Benutzer ausgewählten Eingabealternativen ausgegeben. Diese Anzeige stellt gleichzeitig eine Markierung dar, mittels derer zu jedem späteren Zeitpunkt dieser Dialogschritt direkt wieder erreichbar ist. Fig. 2 zeigt schematisch, wie bei einem Menüverfahren zur Anwahl einer Funktion X ein "Menübaum" 6, bestehend aus 4 Menüstufen, durchlaufen wird und wie dabei ein Dialogprotokoll 7 entsteht.
Die Realisierung erfolgt mit Hilfe programmierbarer Anzeigefelder, denen, entweder separat oder integriert, programmierbare Eingabetasten zugeordnet sind. Fig. 3 zeigt anhand eines einfachen Beispiels (Einstellung eines Meßgeräts) einen Lösungsvorschlag, bei dem für Anzeige und Eingabe sogenannte Softkeys verwendet werden. Die Menüauswahl ist im unteren Anzeigebereich des Dialogbausteins angeordnet: In einem Anzeigefeld 8 werden Hinweise über die Art der in den Anzeigefeldern 9 angebotenen Eingabealternativen ausgegeben. Die Anwahl der Eingabealternativen erfolgt über zugeordnete darunterliegende Eingabetasten 10. Das Dialogprotokoll ist im zweiten, oberen Anzeigebereich des Dialogbau­ steins angeordnet. Bei jedem Dialogschritt wird sukzes­ sive ein weiteres Anzeigefeld 11 ausgegeben, so daß z. B. nach drei Dialogschritten drei Anzeigefelder belegt sind, nach vier Dialogschritten vier Anzeigefel­ der, usw. Es müssen ebenso viele Anzeigefelder vorge­ sehen sein, wie maximal Dialogschritte zu prokol­ lieren sind. (In Fig. 3 können maximal acht Dialog­ schritte angezeigt werden; die Anordnung der Anzeige­ felder in zwei Reihen geschieht hier aus Gründen der besseren Platzaufteilung.) Neben jedem Anzeigefeld 11 ist eine Eingabetaste 12 angebracht. Durch Betätigung dieser Eingabetaste wird eine Verzweigung des Ablaufs zu der in der Anzeige markierten Dialogstufe ermöglicht. Fig. 4 zeigt eine modifizierten Lösungsvorschlag mit integrierten programmierbaren "Tastenanzeigen" 13, wobei die einander zugeordneten programmierbaren Anzeigefelder 11 und Eingabetasten 12 räumlich vereinigt werden. Fig. 5 zeigt das Funktionsprinzip einer Tastenanzeige. Über einer programmierbaren Anzeige 14, z. B. einer Flüssigkristallanzeige, ist eine durchsichtige Kappe 15 in der Weise angebracht, daß diese durch die Federführungen 16 als Taste wirkt, durch deren Betätigung ein elektrischer Kontakt 17 ausgelöst wird.

Claims (3)

1. Einrichtung zur standardisierten Funktionsanwahl bei komplexen technischen Geräten (5), die ansteuerbare Anzeigefelder (8, 9, 11) und zugeordnete Bedien­ elemente (10, 12) besitzt, die mit Hilfe eines Dialogprozessors (1) und eines Speichers (2) eine interaktive Benutzerführung mit standardisiertem Benut­ zungsablauf vorzugsweise nach einem Menüverfahren ermöglichen, wobei der Anzeigebereich zweigeteilt ist, und im ersten Teil ansteuerbare Anzeigemittel (8, 9) für die aktuelle Stufe des Menüs und die zugehörigen Eingabealternati­ ven, und im zweiten Teil Eingabetasten (12) für die gezielte Auswahl im Menü­ dialog vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale:
  • - die Einrichtung ist zum Einbau in technische Geräte oder als selbständige, mit den technischen Geräten elektrisch verbundene Einheit ausgebildet,
  • - im zweiten Teil des Anzeigebereichs sind zusätzlich den Eingabetasten (12) zugeordnete Anzeigemittel (11) für die in den vorausgegangenen Menü­ stufen ausgewählten Eingabealternativen vorgesehen,
  • - die Eingabetasten (12) sind zur Auslösung eines Rücksprungs in jeder der in den vorausgegangenen Menüstufen ausgewählten Eingabealternativen ausgebildet
  • - und der Dialogprozessor (1) fragt die Auswahltasten (10) und die Tasten (12) für den Rücksprung ab und steuert die Anzeigefelder (8, 9, 11) an.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten programmierbaren Anzeigefelder (11) und Ein­ gabetasten (12) räumlich vereinigt werden, indem die Anzeigefelder (13, 14), z. B. Flüssigkristallanzeigen, mit einer durchsichtigen, beweglich gelagerten Kappe (15, 16) versehen werden, die bei Betätigung einen elektrischen Kontakt (17) auslöst.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten programmierbaren Anzeigefelder (11) und Ein­ gabetasten (12) räumlich vereinigt werden, indem die programmierbaren An­ zeigefelder (13) mit einem Sensorelement, z. B. einem kapazitiven Sensorele­ ment, versehen werden, das bei Berührung anspricht (Sensoranzeige).
DE19833339796 1983-11-03 1983-11-03 Verfahren und baustein zur funktionsanwahl bei komplexen technischen geraeten mit standardisiertem benutzungsablauf und standardisierter schnittstelle Granted DE3339796A1 (de)

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