DE3504578C2 - Numerische Werkzeugmaschinensteuerung mit einem Bildsichtgerät zum Darstellen von Bedien- und Anzeigefunktionen - Google Patents
Numerische Werkzeugmaschinensteuerung mit einem Bildsichtgerät zum Darstellen von Bedien- und AnzeigefunktionenInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/406—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by monitoring or safety
- G05B19/4069—Simulating machining process on screen
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine numerische Werkzeug
maschinensteuerung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs.
Eine solche Steuerung ist
aus der DE-OS 32 45 610 bekannt.
Derartige handelsübliche Steuerungen sind von den Bear
beitungsfunktionen her so universell aufgebaut, daß sie
an Werkzeugmaschinen verschiedenster Hersteller adaptiert
werden können. Die Anpassung erfolgt dabei dadurch, daß
der eigentlichen Steuerung (CNC) sowie ggf. auch einer
zugehörigen Anpaßsteuerung (PC) jeweils die entsprechen
den spezifischen Maschinendaten eingeprägt werden. Bei
den handelsüblichen Steuerungen ist jedoch eine Varia
tion der für die Werkzeugmaschinensteuerung jeweils vor
gegebenen Bedien- und Anzeigefunktionen nicht ohne wei
teres möglich.
Aus dem Aufsatz von Ingo Kuhnen, "Fortschrittliche Überwachung und Bedienung von
Prozessen, Anlagen und Maschinen", in: "Der Elektroniker" Nr. 2/1985, Seite 44 bis 48 ist es
bekannt, daß Bildschirmsysteme zur Überwachung von technischen Prozessen, Anlagen und
Maschinen verwendet werden, wobei dazu von einer Menüsteuerung Gebrauch gemacht wird.
Dieses System erlaubt ein Verwalten auch einer größeren Anzahl von Bildern. Ferner kann der
Anwender je nach Einsatz mittels eines menügesteuerten Generierungsprogramms seine
spezifischen Bildsymbole definieren. Durch die freie Wahl der Symbole, auch mit Text und
Zahlenwerten, Alarmzeilen usw. lassen sich dann beliebige Anwendungen darstellen. Jedem
Bild ist weiterhin ein einheitliches Bedienermenü unterlagert, das einen einfachen Bildaufruf
ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Werkzeugmaschinen
steuerung der eingangs genannten Art ergonomische verbesserte
Bedienerführung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung gezeigt und wird im folgenden näher erläutert.
Die Darstellung zeigt eine Werkzeugmaschine WM, die im
bidirektionalen Datenaustausch (jeder Datenfluß ist durch
offene Pfeile symbolisiert) mit einer Steuerung S steht.
Diese besteht dabei aus einer eigentlichen Werkzeugma
schinensteuerung, einer sogenannten CNC und einer Anpaß
steuerung, einer sogenannten PC. Die Steuerung S ist bi
direktional mit einem Anzeige- und Bediengerät ABC ver
bunden, das im wesentlichen aus einem Bedienfeld BF und
einem Monitor M besteht. Das Bedienfeld BF weist eine
Vielzahl von der Übersichtlichkeit halber nicht dargestell
ter Tasten und Schalter (unter anderem Betriebsartschal
ter) auf. Dem Monitor M sind einzelne Tasten TR, TF, T1
bis T5 zugeordnet, auf deren Funktion im folgenden ein
gegangen wird.
Die Tasten T1 bis T5 sind als sogenannte "Softkeys" aus
gebildet, d. h. diese Tasten T1 bis T5 haben jeweils ei
ne Bedeutung, die jeweils in einem zugehörigen Sichtfeld
am unteren Rand des Monitorbildschirms angezeigt wird.
Die Taste TR ist eine Rücksprungtaste, die jeweils ein
Rückspringen auf eine vorangegangene Bedien- oder Anzei
gefunktion ermöglicht. Die Taste TF ist eine Fortschalt
taste, durch deren Betätigung für den Fall, daß mehr als
der Anzahl von "Softkeys" entsprechende Bedeutungen vor
gesehen sind, ein zyklisches Belegen der Tasten T1 bis
T5 mit fortlaufenden Bedeutungen erfolgt.
Der Steuerung S ist ferner mit einer Datenspeicherein
richtung (Speicher SP) bidirektional verbunden, wobei
dieser Speicher SP aus mehreren Einzelspeichern aufge
baut sein kann. Beispielsweise können steuerungsspezi
fische Daten in einem ersten EPROM untergebracht sein,
während maschinen- und anwenderspezifische Daten in ei
nem zweiten EPROM oder einem RAM angeordnet sein können.
Die bauteilmäßige Gliederung des Speichers SP ist der
Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Ausgehend von einem aktuellen Betriebszustand, der bei
spielsweise durch den eingangs erwähnten Betriebsarten
schalter des Bedienfeldes BF vorgegeben sein kann, kön
nen die Bedien- und Anzeigefunktionen schrittweise ab
laufen. Den Bedien- und Anzeigefunktionen jeweils zuge
ordnete Bilder B1 bis Bk werden dabei über den Monitor M
abgebildet. Dieser kann beispielsweise gemischte Bilder,
Listenbilder oder Grafikbilder zeigen, wobei im unteren
Bildteil bedarfsweise die jeweiligen Bedeutungen der
"Softkeys" angegeben werden.
Die Daten der Bilder B1 bis Bk sind dabei listenförmig
in vorgegebenen Speicherbereichen des Speichers SP abge
legt. Ein gemischtes Bild, wie derartige Bilder als Bil
der B1 bis Bi angenommen sind, beinhaltet dabei Daten
für feste Texte Tf, Daten für variable Texte Tv und Da
ten für variable Werte Wv. Ein Listenbild (ab Bild Bi
bis Bild Bj) beinhaltet Listendaten L, Daten für die
jeweiligen Listenblöcke B sowie Daten für die Grundein
teilung CB des Bildes. Grafikbilder, d. h. Bilder ab
Bild Bj bis Bk beinhalten Daten für feste Texte Tf,
Daten für variable Werte Wv und Grafikdaten G. Im Aus
führungsbeispiel ist angenommen, daß die Daten, die die
Bedeutung der "Softkeys" beinhalten, jeweils den Bildern
B1 bis Bk zugeordnet sind. Es wäre jedoch auch möglich,
daß diese Daten in gesonderten Speicherbereichen des
Speichers SP abgelegt werden.
Die Folge der Bedien- und Anzeigefunktionen ist eben
falls in einem gesonderten Speicherbereich festgelegt,
wobei von jeder Bedien- und Anzeigefunktion aus, der
jeweils ein Bild der Bilder B1 bis Bk unter einer ent
sprechenden Bildnummer BN zugeordnet ist, jeweils eine
Folge M1 bis Mn von Bedien- und Anzeigefunktionen mög
lich ist. Wie diese Folge fortschreitet, bestimmt die
Betätigung der Tasten T1 bis T5. Ein Betätigen der Ta
ste T1 bedeutet, wie bei der Folge M1 in einem Feld 1
angezeigt, einen Fortsprung auf die Folge Mx. In ent
sprechender Weise würde eine Betätigung der Tasten, T2,
T3, T4 oder T5 ein Fortsprung auf eine ebenfalls zuge
ordnete Folge der Folgen M1 bis Mn bewirken. Ein Betä
tigen der Rücksprungtaste TR würde, wie durch ein Feld R
angedeutet, einen Rücksprung auf eine Folge Mz, ein Be
tätigen der Fortschalttaste TF, wie in einem Feld F an
gedeutet, ein Fortschalten auf eine Folge My bewirken.
Jedem Feld 1 bis 5 ist allerdings auch die Möglichkeit
zugeordnet, daß nicht ein Fortsprung auf eine weitere
Folge der Bedien- und Anzeigefunktion erfolgt, sondern
daß die jeweilige Tastenbetätigung eine Funktion, z. B.
einen Speicherbefehl STORE, auslöst. Beim Betätigen der
Taste T1 könnte, wie im oberen Bereich des Feldes 1 an
gedeutet, beispielsweise die Funktion Fx ausgelöst wer
den.
Die Erstellung von maschinenhersteller- bzw. anwender
spezifischen Teileprogrammen kann dadurch erleichtert
werden, daß steuerungsseitig vorgefertigte Programm
stücke, sogenannte Makros verwendet werden, bei denen
dadurch eine Bedienerführung ermöglicht wird, daß über
Bildmasken nur noch dynamische Werte eingegeben werden,
während die statischen Teile selbsttätig von der Steue
rung hinzugefügt werden. Jede Eingabe von Daten kann
dabei auf das Einhalten vorgegebener Plausibilitätskri
terien überwacht werden.
Claims (1)
- Numerische Werkzeugmaschinensteuerung mit einem Bildsicht gerät (M) zum Darstellen von Bedien- und Anzeigefunktionen, einem Bedienfeld (BF) und einer Datenspeichereinrichtung (SP), wobei für jedes anzeigbare Bild (B1 bis Bk) die jeweiligen Daten für feste und variable Texte (Tf, Tv) und Werte (Wv), grafische Darstellungen (C) und Listen (L, B, GB) in jeweils vorgegebenen Speicherbereichen der Datenspeichereinrichtung (SP) hinterlegbar sind, wobei ferner in einem weiteren vor gegebenen Speicherbereich des Datenspeichers (SP) die Daten für alle möglichen Folgen (M1 bis Mn) von Bedien- und Anzei gefunktionen registrierbar sind, wobei die Daten vorgegebener Grund- und Standardfunktionen sowie vorgegebener Standard folgen als steuerungsspezifische Daten fest vorgegeben sind, während die übrigen Daten als maschinen- und anwenderspezi fische Daten flexibel sind, wobei die Auswahl einer jeweils beginnenden Folge (M1 bis Mn) von Bedien- und Anzeigefunk tionen ab einer jeweils aktuellen Bedien- oder Anzeigefunk tion dadurch erfolgt, daß fortschreitend über das Bildsicht gerat (M) in vorgegebenen Feldern, die jeweils einer als Softkeytaste dienenden Taste (T1 bis T5) räumlich direkt zugeordnet sind, die jeweils unmittelbar folgenden Bedien- oder Anzeigefunktionen in Titelform angeboten werden, die daraufhin nach entsprechender Tastenbetätigung auslösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Softkeytasten eine Zeile bilden, daß eine Fortschalttaste (TF) in Verlängerung der Zeile unmittelbar neben den Softkeytasten (T1 bis T5) angeordnet ist und daß durch wiederholte Betätigung der Fortschalttaste (TF) ein zyklisches Belegen der Softkeytasten (T1 bis T5) mit fortlaufenden Bedeutungen erfolgt.
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1985
- 1985-02-11 DE DE19853504578 patent/DE3504578C2/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |