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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Eingabeteils
an verschiedenartigen elektronischen Geräten sowie eine Eingabevorrichtung
und ein elektronisches Gerät,
die das Verfahren verwenden.
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Verschiedene
elektronische Geräte
wie etwa Mobiltelefone umfassen eine Eingabevorrichtung mit einer
Drücktasten-Eingabeeinrichtung
als Eingabeteil, damit ein Benutzer eine Telefonnummer oder andere
Informationen durch die Betätigung
der Eingabevorrichtung eingeben kann.
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Die
Internetverbindungsumgebung, die in den letzten Jahren stark verbessert
wurde, ermöglicht
es einem Benutzer, unter Verwendung eines Mobiltelefons im Internet
zu surfen. In Verbindung damit muss der Benutzer einen Cursor frei
auf dem Display des Mobiltelefons bewegen können.
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Damit
der Benutzer eine derartige Eingabeoperation durchführen kann,
wurden ein Eingabeteil mit einer Kombination aus einem Koordinateneingabeabschnitt
und einem Drückeingabeabschnitt
sowie eine den Eingabeteil verwendende Eingabevorrichtung vorgeschlagen.
Der Koordinateneingabeabschnitt gestattet es einem Benutzer, den
Cursor auf dem Display zu bewegen, und der Drückeingabeabschnitt gestattet
es dem Benutzer, eine Operation zum Eingeben einer Telefonnummer
oder anderer Informationen durchzuführen.
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Ein
derartiges elektronisches Gerät
mit einer herkömmlichen
Eingabevorrichtung ist in 9 gezeigt,
wobei die Eingabevorrichtung im Folgenden mit Bezug auf 9 beschrieben
ist.
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In 9 umfasst
ein elektronisches Gerät 101 mit
einer herkömmlichen
Eingabevorrichtung einen Koordinateneingabeabschnitt 102 und
einen darunter angeordneten Drückeingabeabschnitt 104.
Der Koordinateneingabeabschnitt 102 gestattet es dem Benutzer,
eine Koordinateneingabeoperation durchzuführen, und der Drückeingabeabschnitt 104 gestattet
es einem Benutzer eine Drückeingabeoperation von
dem darüber
liegenden Koordinateneingabeabschnitt 102 durchzuführen.
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In
dem Koordinateneingabeabschnitt fährt der Benutzer mit einem
Finger horizontal über
die Fläche
des Koordinateneingabeabschnitts 102, der ein Kapazitätssensor
oder eine ähnliche
Einrichtung sein kann. Wenn der Benutzer mit einem Finger über die
Fläche
des Koordinateneingabeabschnitts 102 fährt, lädt sich die elektrostatische
Kapazität
des Kapazitätssensors
(nicht gezeigt) in dem Koordinateneingabeabschnitt 102 in Übereinstimmung
mit der Position des Fingers auf, der leitend ist. Die Informationen
zu der elektrostatischen Kapazität
werden in eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) eingegeben, die
einen vorbestimmten Prozess zum Lösen der Koordinatenposition
durchführt.
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Der
Drückeingabeabschnitt 104 kann
durch Schalter gebildet werden, die ihren Zustand wechseln, wenn
sie durch den Benutzer gedrückt
werden. Insbesondere ist der Koordinateneingabeabschnitt 102 auf
seiner Hauptfläche
mit Anweisungsangaben 103 versehen und ist der Drückeingabeabschnitt 104 auf
seinem vertieften Boden mit kuppelförmigen Druckschaltern 105 versehen,
die den Anweisungsangaben 103 entsprechen. Wenn der Benutzer
eine der Anweisungsangaben 103 auf dem Koordinateneingabeabschnitt 102 drückt, um
eine Drückeingabeoperation
durchzuführen,
wird die gedrückte
Anweisungsanzeige 103 teilweise gebogen, um den entsprechenden
Schalter 105 zu drücken.
Daraus resultiert, dass wenigstens zwei leitende Teile (nicht gezeigt)
in jedem Schalter elektrisch miteinander verbunden werden, um die
Drückeingabeoperation durchzuführen.
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Die
herkömmliche
Eingabevorrichtung umfasst einen Koordinateneingabeabschnitt 102 und
einen Drückeingabeabschnitt 104,
die zusammen den Eingabeteil bilden, sowie eine Steuereinrichtung. Wenn
der Benutzer eine Koordinateneingabeoperation oder eine Drückeingabeoperation
auf der herkömmlichen
Eingabevorrichtung durchführt,
zeigt das Display 106 Daten in Entsprechung zu dieser Operation
an.
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Stand
der Technik in Bezug auf die vorliegende Erfindung ist in dem ungeprüften
japanischen Patent Nr. 2002-123363 angegeben.
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In
der herkömmlichen
Eingabevorrichtung führt
der Benutzer eine Drückeingabeoperation durch,
indem er die Anweisungsangaben 103 auf einem Koordinateneingabeabschnitt 102 drückt, d.h. mit
anderen Worten indem er die Anweisungsangaben 103 und die
darunter angeordneten Schalter gleichzeitig drückt. Dabei wird manchmal eine
Koordinateneingabeoperation veranlasst und werden Koordinateninformationen
eingegeben, obwohl der Benutzer eigentlich eine Drückeingabeoperation
durchführen
möchte.
Deshalb muss der Benutzer zwischen den zwei Eingabeoperationen wechseln,
um den gewünschten
Eingabemodus zu wählen.
Es kann zwischen den beiden Eingabeoperationen gewechselt werden,
indem zusätzlich
ein Wahlschalter vorgesehen ist, wobei der Benutzer in diesem Fall
jedoch den Wahlschalter betätigen
muss. Dadurch wird außerdem
die Anzahl der Komponenten erhöht
und wird der Bedienkomfort verschlechtert.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird das Wechseln zwischen den zwei Eingabeoperationen durch eine
Software wie folgt verarbeitet. Es wird bestimmt, ob ein Finger
des Benutzers länger
als eine vorbestimmte Zeitdauer in Kontakt mit der Oberfläche des
Koordinateneingabeabschnitts 102 ist, oder es wird bestimmt,
ob die Kontaktposition des Fingers über die Oberfläche bewegt
wurde oder nicht.
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Die
Bestimmung, ob der Fingerkontakt für eine vorbestimmte Zeitdauer
aufrechterhalten wird, führt
jedoch zwangsläufig
zu einer Zeitverzögerung während der
Eingabe, wodurch der Bedienkomfort der Eingabevorrichtung beeinträchtigt wird.
Die Bewegung der Kontaktposition des Fingers wird zudem manchmal
mit einer Drückeingabeoperation
verwechselt, sodass ein Bedienfehler verursacht wird, wodurch der
Bedienkomfort der Eingabevorrichtung beeinträchtigt wird.
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Angesichts
der oben geschilderten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zum Steuern eines Eingabeteils, das zuverlässig zwischen
einer Drückeingabeoperation
und einer Koordinateneingabeoperation unterschieden kann, sodass
es einfach bedient werden kann, sowie weiterhin eine Eingabevorrichtung
und ein elektronisches Gerät,
die dieses Verfahren verwenden, anzugeben.
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Das
Verfahren und die Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
weisen den folgenden Aufbau auf.
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Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet einen Eingabeteil, der eine Koordinateneingabeoperation
und eine Drückeingabeoperation
unterstützt.
Der Benutzer führt
die Koordinateneingabeoperation durch, indem er mit einem Finger
horizontal über
die Oberfläche
des Eingabeteils fährt,
und führt
die Drückeingabeoperation
durch, indem er mit dem Finger auf eine vorbestimmte Position innerhalb
des Koordinateneingabebereichs drückt. Wenn der Benutzer den
Eingabeteil betätigt, werden
ein Signal auf der Basis der Koordinateneingabeoperation und ein
Signal auf der Basis der Drückeingabeoperation
durch eine Software gesteuert, um nicht gleichzeitig ausgegeben
zu werden. Welches der beiden Signale ausgegeben werden soll, wird
durch die Form des Kontaktteils des mit der Oberfläche des
Eingabeteils in Kontakt befindlichen Fingers sowie aus vorbestimmten
Kriterien bestimmt, wobei dann das ausgewählte Signal ausgegeben wird.
Die Form des Kontaktteils des Fingers wird auf der Basis des Signals
bestimmt, das aus der Koordinateneingabeoperation erhalten wird.
Dieses Verfahren kann zwischen den zwei Eingabeoperationen auf der
Basis davon unterscheiden, wie der Benutzer die Eingabevorrichtung
mit seinem Finger berührt,
sodass der Eingabeteil einfach bedient werden kann.
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Die
Koordinateneingabeoperation kann auf einer Änderung der elektrostatischen
Kapazität
aufgrund einer Bewegung des Fingers über die Oberfläche des
Eingabeteils beruhen. Dadurch können
die Koordinaten von zwei oder mehr Positionen gleichzeitig erfasst
werden oder kann die Verteilung der Koordinaten erfasst werden,
wodurch besser bestimmt werden kann, welche der zwei Eingabeoperationen durch
den Benutzer durchgeführt
wird.
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Die
Bestimmung, welches der Signale ausgegeben werden soll, kann auf
der Basis der Fläche des
Kontaktteils des Fingers erfolgen. Der Betätigungszustand wird auf der
Basis der Kontaktfläche des
Fingers bestimmt, die dadurch bestimmt wird, wie der Benutzer den
Eingabeteil mit dem Finger berührt.
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Die
Bestimmung, welches der Signale ausgegeben werden soll, kann auf
der Basis des Kontaktteils mit der größten Fläche unter den Kontaktteilen
der Finger erfolgen. Dadurch kann der Betätigungszustand besser bestimmt
werden, wenn zwei oder mehr Finger in Kontakt mit der Oberfläche des Eingabeteils
sind, weil die Bestimmung, welches der Signale ausgegeben werden
soll, auf dem Kontaktteil des Fingers mit der größten Fläche beruht.
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Das
Signal auf der Basis der Koordinateneingabeoperation kann für eine vorbestimmte
Zeitdauer nachdem der Benutzer die Druckeingabeoperation durchgeführt hat,
nicht ausgegeben werden. Dadurch wird eine unbeabsichtigte Eingabeoperation verhindert,
wenn der Benutzer danach die Drückeingabeoperation
durchführt.
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Die
Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung implementiert das
Verfahren zum Steuern des Eingabeteils der vorliegenden Erfindung.
Die Eingabevorrichtung umfasst eine Steuereinrichtung zum Durchführen der
Bestimmung des Betätigungszustands
und zum Ausgeben eines Signals in Entsprechung zu dem bestimmten
Betätigungszustand. Die
Eingabevorrichtung kann als eine Einheit betrachtet werden, die
sowohl die Bestimmung, welches der beiden Signale ausgegeben werden
soll, als auch die Ausgabe des vorbestimmten Signals durchführt.
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Das
elektronische Gerät
der vorliegenden Erfindung implementiert das Verfahren zum Steuern des
Eingabeteils der vorliegenden Erfindung. Das elektronische Gerät umfasst
ein Display zum Anzeigen von Text und Grafiken. Das Display gestattet
es einem Benutzer, visuell zu erkennen, ob die Koordinateneingabeoperation
oder die Drückeingabeoperation
als gültig
bestimmt wurde, wenn der Benutzer den Eingabeteil betätigt. Dadurch
kann der Benutzer visuell prüfen,
ob die bestimmte Eingabeoperation dem entspricht, was er vornehmen
möchte,
wobei er dann mit der Eingabeoperation fortfahren kann, indem er
das Display beobachtet, sodass das elektronische Gerät einfach
bedient werden kann.
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Wie
weiter oben beschrieben, gibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Steuern eines Eingabeteils an, bei dem die Koordinateneingabeoperation
und die Drückeingabeoperation
einfach vorgenommen werden können,
und gibt die vorliegende Erfindung weiterhin eine Eingabevorrichtung
und ein elektronisches Gerät
an, die das Verfahren verwenden.
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Eingabevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2A ist
ein Diagramm, das einen Betriebszustand zeigt, der auf der Basis
von Kriterien zum Wechseln zwischen zwei Eingabemethoden in der
Eingabevorrichtung als Drückeingabeoperation bestimmt
wird.
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2B ist
ein Diagramm, das einen Betriebszustand zeigt, der auf der Basis
derselben Kriterien wie in 2A als
Koordinateneingabeoperation bestimmt wird.
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3A ist
ein Diagramm, das einen Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis von Kriterien zum Wechseln zwischen zwei
Eingabemethoden in einer Eingabevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
als Drückeingabeoperation
bestimmt wird.
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3B ist
ein Diagramm, das einen Betriebszustand zeigt, der auf der Basis
derselben Kriterien wie in 3A als
Koordinateneingabeoperation bestimmt wird.
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4 ist
ein Diagramm, das einen Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis von Kriterien zum Wechseln zwischen zwei
Eingabemethoden in einer Eingabevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
als Koordinateneingabeoperation bestimmt wird.
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5A ist
ein Diagramm, das einen Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis von Kriterien zum Wechseln zwischen zwei
Eingabemethoden in einer Eingabevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
als Drückeingabeoperation
bestimmt wird.
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5B ist
ein Diagramm, das einen Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis derselben Kriterien wie in 5A als
Koordinateneingabeoperation bestimmt wird.
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6 ist
eine Vorderansicht eines Mobiltelefons gemäß einer Ausführungsform
eines elektronischen Geräts
gemäß einer
fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei das elektronische Gerät eine Eingabevorrichtung
mit einem Eingabeteil als numerisches Tastenfeld verwendet.
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7 ist
eine schematische Ansicht, die das numerische Tastenfeld zeigt,
an dem der Benutzer eine Betätigung
vorgenommen hat.
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8A ist
ein Blockdiagramm eines elektronischen Geräts, das eine Eingabevorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet.
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8B ist
ein Blockdiagramm eines elektronischen Geräts, in dem die Eingabevorrichtung
eine Steuereinrichtung umfasst.
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9 ist
eine Teilexplosionsansicht eines elektronischen Geräts, das
eine herkömmliche
Eingabevorrichtung verwendet.
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Eingabevorrichtung, die das Verfahren
zum Steuern eines Eingabeteils gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die Eingabevorrichtung der
ersten Ausführungsform
einen Eingabeteil 21 mit einem Koordinateneingabeabschnitt 1 und
einem darunter angeordneten Drückeingabeabschnitt 2.
Der Koordinateneingabeabschnitt 1 weist einen schichtartigen
Aufbau auf und ist entweder unter der gesamten Fläche des
Bedienfelds 4 angeordnet und in demselben integriert. Die
Eingabevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform wird durch den Eingabeteil 21 und
die weiter unten beschriebene Steuereinrichtung 3 gebildet.
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Der
Koordinateneingabeabschnitt 1 wird durch einen kapazitiven
Sensor gebildet, der den Kontakt eines Fingers 10 des Benutzers
mit dem Bedienfeld 4 erfasst und die Positionskoordinaten
erhält.
Die Verwendung des kapazitiven Sensors reduziert nicht nur die Dicke
des Eingabeteils, sondern ermöglicht
auch die Erfassung der Koordinaten von zwei oder mehr Positionen
gleichzeitig oder die Erfassung der Verteilung der Koordinaten.
Dies hat den Vorteil, dass die Bestimmung des weiter unten beschriebenen
Betätigungszustands
einfacher ist.
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Der
Druckeingabeabschnitt 2 dagegen umfasst Schalter, die durch
den Benutzer von dem oben genannten Bedienfeld 4 über den
Koordinateneingabeabschnitt 1 gedrückt werden können. Das
Bedienfeld 4 umfasst nebeneinander angeordnete elastische
Platten, sodass er teilweise zusammen mit dem Koordinateneingabeabschnitt 1 gebogen
werden kann, wenn der Benutzer darauf drückt, um eine Druckeingabeoperation
vorzunehmen. Das Bedienfeld 4 kann zum Beispiel ein Kunstharz
sein, auf dem Anweisungsangaben wie etwa Buchstaben angezeigt werden.
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Der
Benutzer führt
die Koordinateneingabeoperation in dem Koordinateneingabeabschnitt 1 durch,
indem er mit dem Finger 10 horizontal über die Oberfläche 4 des
Bedienfelds 4 fährt.
Indem der Benutzer den Finger 10 horizontal über die
Oberfläche des
Bedienfelds 4 fährt,
wird die elektrostatische Kapazität zwischen den Elektroden in
dem kapazitiven Sensor in Übereinstimmung
mit der Position des Fingers 10 geändert, weil dieser leitend
ist. Die Informationen zu der elektrostatischen Kapazität werden durch
eine Steuereinheit oder ähnliches
gelesen, die eine Funktion zum Berechnen der Koordinatenposition
aufweist, und dann einem vorbestimmten Prozess zum Erfassen der
Koordinatenposition unterworfen. In der vorliegenden Ausführungsform
wird diese Funktion durch die Steuereinrichtung 3 von 1 erfüllt.
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Obwohl
nicht im Detail gezeigt, sind die Schalter des Drückeingabeabschnitts 2 dieselben mechanischen
Druckschalter, die auch in dem herkömmlichen Beispiel verwendet
werden. Wenn der Benutzer eine Drückeingabeoperation von oberhalb des
Bedienfelds 4 mit dem Finger 10 vornimmt, kann der
Schalter in Entsprechung zu der durch den Benutzer gewählten Position
seinen Zustand wechseln. Es ist zu beachten, dass die Anzahl der
Schalter nicht beschränkt
ist. Der Drückeingabeabschnitt 2 kann aus
einer Vielzahl von Schaltern bestehen, die mit vorbestimmten Abständen angeordnet
sind, sodass der Benutzer diese einzeln drücken kann. Der Drückeingabeabschnitt 2 kann
aber auch nur aus einem einzelnen Schalter bestehen oder einen anderen Aufbau
aufweisen.
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Die
Steuereinrichtung 3 wird durch einen Mikrocomputer gebildet,
der ein Koordinateneingabesignal aus dem Koordinateneingabeabschnitt 1 und
ein Drückeingabesignal
aus dem Drückeingabeabschnitt 2 empfängt. Die
Steuereinrichtung 3 verarbeitet diese Signale und gibt
ein Signal in Entsprechung zu dem verarbeiteten Ergebnis aus. Das
ausgegebene Signal wird dann verwendet, um eine vorbestimmte Funktion
eines elektronischen Geräts
wie etwa eines Mobiltelefons, eines PCs oder eines Musik-Players auszuführen.
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In
der Eingabevorrichtung der ersten Ausführungsform bestimmt die Steuereinrichtung
den Betätigungszustand
des Eingabeteils und steuert dann mittels Software das Signal auf
der Basis der Koordinateneingabeoperation und das Signal auf der
Basis der Drückeingabeoperation,
sodass diese nicht gleichzeitig ausgegeben werden. Welches der beiden
Signale ausgegeben werden soll, wird auf der Basis des von dem Koordinateneingabeabschnitt 1 erhaltenen
Signals bestimmt.
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Welches
der Signals ausgegeben werden soll, wird anhand der Form des Kontaktteils
des Fingers 10 in Kontakt mit dem Bedienfeld 4 auf
der Basis des Signals aus dem Koordinateneingabeabschnitt 1 bestimmt.
Unter der „Form" ist hier die Größe (Fläche), die
Kontur oder eine Kombination aus denselben zu verstehen. Das auszugebende
Signal wird aus diesen Elementen auf der Basis von vorbestimmten
Kriterien bestimmt.
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Die
Kriterien für
die Auswahl des auszugebenden Signals bestehen zum Beispiel darin,
ob die Finger 10 voneinander beabstandet sind oder nicht.
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Dieser
Fall wird im Folgenden mit Bezug auf 2 beschrieben.
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2A ist
ein Diagramm, das einen Betätigungszustand
zeigt, der anhand der Kriterien zum Wechseln zwischen den zwei Eingabemethoden
in der Eingabevorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Druckeingabeoperation bestimmt wird. 2B ist
ein Diagramm, das einen Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis derselben Kriterien wie in 2A als
Koordinateneingabeoperation bestimmt wird. In 2A sind
zwei Finger 10 voneinander beabstandet und in Kontakt mit
dem Eingabeteil, und in 2B sind
zwei Finger eng zueinander benachbart und Kontakt mit dem Eingabeteil.
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Wenn
in Übereinstimmung
mit den Kriterien der ersten Ausführungsform die Finger 10 wie
in 2A gezeigt zueinander beabstandet sind, wird bestimmt,
dass der Benutzer eine Druckeingabeoperation durchführt, und
wenn zwei oder mehr Finger 10 wie in 2B gezeigt
eng zueinander benachbart sind, wird bestimmt dass der Benutzer
eine Koordinateneingabeoperation durchführt.
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Wenn
der Benutzer mit anderen Worten das Bedienfeld 4 mit zueinander
beabstandeten Fingern 10 berührt, um eine Druckeingabeoperation
durchzuführen,
erzeugt das aus dem Koordinateneingabeabschnitt 1 erhaltene
Signal den Zustand von 2A, in dem die zueinander beabstandeten
Finger 10 von mehr als einer Position erfasst werden. Die
Steuereinrichtung 3 bestimmt auf der Basis des erfassten Ergebnisses,
dass es sich um eine Druckeingabeoperation handelt. Wenn der Benutzer dagegen
das Bedienfeld 4 mit zwei oder mehr eng zueinander benachbarten
Fingern 10 berührt,
um eine Koordinateneingabeoperation durchzuführen, erzeugt das aus dem Koordinateneingabeabschnitt 1 erhaltene
Signal den Zustand von 2B, in dem zwei oder mehr eng zueinander
benachbarte Finger 10 erfasst werden. Die Steuereinrichtung 3 bestimmt,
dass es sich um eine Koordinateneingabeoperation handelt.
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Ob
der Benutzer eine Koordinateneingabeoperation oder eine Drückeingabeoperation
durchführt,
kann also wie oben beschrieben einfach bestimmt werden, indem geprüft wird,
ob die Finger 10 in Kontakt mit dem Eingabeteil einander
benachbart sind oder zueinander beabstandet sind. Dadurch wird der
Wechsel zwischen den zwei Eingabemethoden vereinfacht, sodass kein
zusätzlicher
Wahlschalter vorgesehen zu werden braucht. Weiterhin kann dadurch
eine Zeitverzögerung
verhindert werden, wenn zum Beispiel bestimmt wird, dass sich der
Finger 10 für
eine vorbestimmte Zeitdauer in Kontakt mit dem Bedienfeld 4 befindet.
Außerdem
können
dadurch Betriebsfehler aufgrund einer unzureichenden Unterscheidung
zwischen der Koordinateneingabeoperation und der Drückeingabeoperation
vermieden werden, die in dem herkömmlichen Verfahren zum Bestimmen
einer Bewegung der Kontaktposition über die Oberfläche des
Eingabeteils auftreten können.
Diese vorteilhaften Merkmale erhöhen
den Bedienkomfort beim Wechseln zwischen den beiden Eingabemethoden,
sodass die Eingabevorrichtung einfacher bedient werden kann als
die herkömmlichen
Vorrichtungen.
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Wie
genau die Form des Kontaktteils des Fingers 10 in Kontakt
mit der Oberfläche
des Eingabeteils als Kontaktteil 5 wiedergegeben wurde,
nachdem er durch den kapazitiven Sensor erfasst wurde, wird durch
die Positionsauflösung,
die Empfindlichkeit usw. des Sensors bestimmt. Der Sensor sollte also
in Übereinstimmung
mit den Kriterien gewählt werden,
anhand denen bestimmt wird, welches Signal ausgegeben werden soll.
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In
der vorstehenden Beschreibung kann der Betätigungszustand identifiziert
werden, indem geprüft
wird, ob die Finger 10 eng zueinander benachbart sind oder
nicht, wobei der Betätigungszustand einfach
anhand der Kontaktfläche
der Finger 10 oder ähnlichem
berechnet werden kann. Weil der Zustand, in dem der Benutzer mit
zwei eng zueinander benachbarten Fingern 10 über das
Bedienfeld 4 fährt, als
Koordinateneingabeoperation bestimmt wird, wird die Berechnung auf
den Teil mit der größten Fläche der
Kontakteile der eng zueinander benachbarten Finger 10 angewendet.
Dadurch wird der Prozess zum Unterscheiden zwischen den zwei Eingabeverfahren
vereinfacht.
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Wenn
eine Druckeingabeoperation durchgeführt wird, drückt der
Benutzer irgendwo in den vorbestimmten Bereich des Bedienfelds 4.
Wenn in der ersten Ausführungsform
der Drückeingabeabschnitt 2 eine
Vielzahl von Schaltern umfasst, sind vorzugsweise die nebeneinander
in dem Bereich angeordneten Druckschalter entsprechend angegeben,
damit sie einzeln gedrückt
werden können.
Die Größe (Projektionsfläche) der
Schalter kann in diesem Fall durch die Größe des Eingabeteils, die Größe des Fingers des
Benutzers und ähnliches
bestimmt werden. Bei einem Mobiltelefon zum Beispiel kann die Größe der Schalter
in Übereinstimmung
mit der Größe einer
gegen eine flache Fläche
gedrückten
Fingerspitze bestimmt werden. Insbesondere kann ein Schalter eine Projektionsfläche zwischen
10 und 100 mm2 und vorzugsweise zwischen
20 und 50 mm2 aufweisen, um den Bedienkomfort
zu erhöhen
und die Effizienz und andere Eigenschaften zu verbessern.
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Die
Druckschalter werden gewöhnlich
durch einen einzelnen Finger 10 gedrückt. Es kann deshalb einfach
bestimmt werden, dass eine Betätigung
mit zwei oder mehr eng zueinander benachbarten Fingern 10 eine
Koordinateneingabeoperation ist. Auf diese Weise kann der Benutzer
die Drückeingabeoperation
natürlich
vornehmen.
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In
der vorstehenden Beschreibung bestehen die Kriterien für die Unterscheidung
zwischen den zwei Eingabeoperationen darin, ob zwei oder mehr Finger 10 eng
zueinander benachbart oder voneinander beabstandet sind. Alternativ
hierzu kann die Unterscheidung zwischen den zwei Eingabeoperationen
auch auf anderen Kriterien beruhen.
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In
der folgenden zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beruhen die Kriterien auf der Anzahl der
eng zueinander benachbarten Finger 10.
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3A ist
ein Diagramm, das einen Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis von Kriterien zum Wechseln zwischen zwei
Eingabemethoden in einer Eingabevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Drückeingabeoperation bestimmt
wird. 3B ist ein Diagramm, das einen
Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis derselben Kriterien von 3A als
Koordinateneingabeoperation bestimmt wird. In 3A ist ein
Finger 10 in Kontakt mit dem Eingabeteil, und in 3B sind
zwei Finger 10 eng zueinander benachbart und in Kontakt
mit dem Eingabeteil.
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In
der zweiten und in den folgenden Ausführungsformen weist der Eingabeteil
denselben Aufbau wie in der ersten Ausführungsform auf, wobei sich nur
die Bestimmungskriterien der Steuereinrichtung 3 von denjenigen
in der ersten Ausführungsform
unterscheiden. Die Auswahlkriterien der kapazitiven Sensors, der
in der Eingabevorrichtung montiert ist, und die Größe der Schalter
sind identisch mit denjenigen der ersten Ausführungsform, sodass hier auf eine
wiederholte Beschreibung dieser Komponenten verzichtet wird.
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In
der zweiten Ausführungsform
beruhen die Bestimmungskriterien auf der Differenz in der Kontaktfläche des
Fingers 10. Zum Beispiel wird als Bezugsfläche eine
Fläche
zwischen der Fläche
von 3A, in der ein einzelner Finger 10 in
Kontakt mit dem Eingabeteil ist, und der Fläche von 3B, in der
zwei eng zueinander benachbarte Finger 10 in Kontakt mit
dem Eingabeteil sind, gewählt.
Wenn der erfasste Bereich kleiner als die Bezugsfläche ist,
wird verhindert, dass die Steuereinrichtung 3 das Signal auf
der Basis der Koordinateneingabeoperation ausgibt, wobei bestimmt
wird, dass der Benutzer eine Drückeingabeoperation
durchführt.
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In 3A wird
in Übereinstimmung
mit den oben genannten Bestimmungskriterien bestimmt, dass die Kontaktfläche kleiner
als die Bezugsfläche ist,
sodass das Signal auf der Basis der Koordinateneingabeoperation
nicht ausgegeben, wenn der Benutzer mit den Fingern 10 über das
Bedienfeld 4 fährt.
In 3B dagegen wird bestimmt, dass die Kontaktfläche größer als
die Bezugsfläche
ist, sodass das Signal auf der Basis der Koordinateneingabeoperation
ausgegeben wird, wenn der Benutzer mit den Fingern 10 über das
Bedienfeld 4 fährt.
Auf diese Weise ermöglichen
die Bestimmungskriterien eine viel bessere Unterscheidung zwischen
der Koordinateneingabeoperation und der Drückeingabeoperation als in herkömmlichen
Geräten.
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In
einer dritten Ausführungsform
wird die Kontur des Fingers 10 wie im Folgenden mit Bezug auf 4 beschrieben
als Bestimmungskriterium verwendet.
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In
der dritten Ausführungsform
weist der Eingabeteil denselben Aufbau auf wie in der ersten Ausführungsform,
wobei sich nur die Bestimmungskriterien der Steuereinrichtung 3 von
denjenigen in der ersten Ausführungsform
unterscheiden. Es wird deshalb hier auf eine wiederholte Beschreibung
dieser Komponenten verzichtet.
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4 ist
ein Diagramm, das einen Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis von Kriterien zum Wechseln zwischen zwei
Eingabemethoden in einer Eingabevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Koordinateneingabeoperation bestimmt
wird. In 4 sind zwei eng zueinander benachbarte
Finger 10 wie in 3B als
durch den Sensor erfasster Kontaktteil 5 gezeigt.
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Wenn
zwei eng zueinander benachbarte Finger 10 in Kontakt mit
dem Eingabeteil von 4 sind, weist die Kontur des Kontaktteils 5 zwei
Zwischenräume 6 auf.
Anhand der Erfassung der Zwischenräume 6 wird bestimmt,
das zwei oder mehr eng zueinander benachbarte Finger 10 in
Kontakt mit dem Eingabeteil sind.
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Insbesondere
wenn die gekrümmte
Kontur einen nach innen gerichteten Vorsprung aufweist, wird bestimmt,
dass die zwei oder mehr eng zueinander benachbarten Finger in Kontakt
mit dem Eingabeteil sind. Alternativ hierzu kann dieselbe Bestimmung
wie oben in Abhängigkeit
davon getroffen werden, ob die Kontur einen einzelnen Funktionspunkt aufweist
oder nicht. In 4 nämlich weist die Kontur große und nach
innen gerichtete Vorsprünge
an Zwischenräumen 6 auf,
die als einzelner Funktionspunkt erfasst werden können. Dies
kann deshalb als Kontakt zwischen zwei oder mehr eng zueinander
benachbarten Fingern 10 mit dem Eingabeteil bestimmt werden.
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Wie
oben beschrieben, können
der Kontakt eines einzelnen Fingers 10 mit dem Eingabeteil
und der Kontakt von zwei oder mehr Fingern 10 mit dem Eingabeteil
auf der Basis der mit Bezug auf 3 beschriebenen
Unterscheidungskriterien der zweiten Ausführungsform und auf der Basis
der mit Bezug auf 4 beschriebenen Unterscheidungskriterien
der dritten Ausführungsform
unterschieden werden. Es können
beide Unterscheidungskriterien verwendet werden, um zwischen der
Koordinateneingabeoperation und der Drückeingabeoperation zu unterscheiden
und so eine Eingabevorrichtung mit einem hohen Bedienkomfort vorzusehen.
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Im
Folgenden werden alternative Bestimmungskriterien mit Bezug auf
eine vierte Ausführungsform
beschrieben.
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In
der vierten Ausführungsform
weist der Eingabeteil denselben Aufbau auf wie in der ersten bis dritten
Ausführungsform,
wobei sich nur die Bestimmungskriterien der Steuereinrichtung 3 von
denjenigen der ersten bis dritten Ausführungsform unterscheiden. Deshalb
wird hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Komponenten verzichtet.
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5A ist
ein Diagramm, das den Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis von Kriterien für einen Wechsel zwischen zwei
Eingabemethoden in einer Eingabevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Drückeingabeoperation bestimmt
wird. 5B ist ein Diagramm, das einen
Betätigungszustand
zeigt, der auf der Basis derselben Kriterien wie in 5A als Koordinateneingabeoperation
bestimmt wird. Die Differenz in der Fläche des Kontaktteils 5 der
Finger 10 ist schematisch in 5A und 5B gezeigt.
Die Kontaktfläche
ist in 5B größer als in 5A.
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In
der ersten Ausführungsform
ist die Bezugfläche
mit einer Größe zwischen
der Fläche
von 5A und der Fläche
von 5B gewählt.
Wenn der Kontaktteil 5 kleiner als die Bezugsfläche ist,
wird das Signal auf der Basis der Koordinateneingabeoperation nicht
ausgegeben.
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In 5A wird
die Kontaktfläche
kleiner als der Bezugsbereich bestimmt, sodass die Steuereinrichtung 3 das
Signal auf der Basis der Koordinateneingabeoperation nicht ausgibt,
wenn der Benutzer mit dem Finger 10 über das Bedienfeld 4 fährt. In 5B dagegen
wird die Kontaktfläche größer als der
Bezugsbereich bestimmt, sodass die Steuereinrichtung 3 das
Signal auf der Basis der Koordinateneingabeoperation ausgibt, wenn
der Benutzer mit dem Finger 10 über das Bedienfeld 4 fährt.
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Wie
oben beschrieben weist die Bezugsfläche vorzugsweise eine Größe zwischen
10 und 100 mm2 und insbesondere zwischen
20 und 50 mm2 in Anbetracht der Größe von gewöhnlichen
Druckschaltern auf. Die Bezugsfläche
dieses Bereichs ist beinahe so groß wie die Schalter und weist
einen Wert nahe der Kontaktfläche
des Fingers 10 während
der Druckoperation auf. Es entsteht also kein Problem beim Bestimmen
des Kontakts von 5A als Drückeingabeoperation.
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Unter
den Bestimmungskriterien können
die Koordinateneingabeoperation und die Drückeingabeoperation effizienter
als bei herkömmlichen
Geräten unterschieden
werden, wenn der Benutzer diese Operationen mit einem einzelnen
Finger 10 vornimmt. Der oben genannte Bereich der Bezugsfläche wird
unter der Annahme bestimmt, dass der Benutzer einen anderen Finger 10 als
den Daumen verwendet.
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Wenn
die Bezugsfläche
unter der Annahme bestimmt wird, dass der Benutzer den Daumen verwendet,
der eine größere Kontaktfläche aufweist
als die Finger, kann die Bezugsfläche eine Größe zwischen 10 und 120 mm2 und vorzugsweise zwischen 20 und 60 mm2 aufweisen.
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Neben
dem oben beschriebenen Bestimmungsalgorithmus können die Fläche, die Kontur, die Größe usw.
der Finger 10 verwendet werden, um zwischen den zwei Eingabeoperationen
zu unterscheiden. Eine Differenz in der Fläche des Fingers 10 oder in
der Kontur des Fingers 10 ist vorteilhaft, weil sie vergleichsweise
einfach angewendet werden kann. Außerdem können verschiedene Eigenschaften kombiniert
werden, um die Bestimmungsgenauigkeit zu verbessern.
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Wie
oben beschrieben werden in der vorliegenden Erfindung die zwei Eingabemethoden
in Übereinstimmung
damit gewechselt, wie der Benutzer die Eingabevorrichtung mit einem
Finger berührt, sodass
der Eingabeteil einfach bedient werden kann und einen hohen Bedienkomfort
bietet. Weiterhin kann eine Zeitverzögerung verhindert werden, die häufig während der
Eingabe auftritt und den Bedienkomfort von herkömmlichen Einrichtungen beeinträchtigt.
Außerdem
können
Betriebsfehler aufgrund einer unzureichenden Unterscheidung zwischen
der Koordinateneingabeoperation und der Druckeingabeoperation reduziert
werden.
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Vorzugsweise
wird für
eine vorbestimmte Zeitdauer nach der Drückeingabeoperation des Benutzers
verhindert, dass die Steuereinrichtung 3 das Signal auf
der Basis der Koordinateneingabeoperation ausgibt. Dadurch kann
eine unbeabsichtigte Eingabeoperation zuverlässig verhindert werden, wenn der
Benutzer anschließend
eine Drückeingabeoperation
ausführt.
Die vorbestimmte Zeitdauer beträgt vorzugsweise
0,1 Sekunden oder mehr und insbesondere 0,2 Sekunden oder mehr,
damit der Benutzer die Tasten bequem mehrmals nacheinander betätigen kann.
Wenn die Zeitverzögerung
jedoch zu lang ist, hat der Benutzer das Gefühl, dass das Gerät nicht
schnell genug reagiert. Deshalb beträgt die Zeitverzögerung vorzugsweise
1 Sekunde oder weniger und insbesondere 0,5 Sekunden oder weniger.
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Im
Folgenden wird eine fünfte
Ausführungsform
beschrieben, in der das elektronische Gerät, das den Eingabeteil verwendet,
ein Mobiltelefon ist.
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6 ist
eine Vorderansicht eines Mobiltelefons gemäß der fünften Ausführungsform eines elektronischen
Geräts
der vorliegenden Erfindung. Das Mobiltelefon weist als numerisches
Tastenfeld 7 eine Eingabevorrichtung mit dem Eingabeteil
gemäß der ersten
bis vierten Ausführungsform
auf. 7 ist eine schematische Ansicht, die das numerische
Tastenfeld 7 zeigt, an dem der Benutzer eine Operation vornimmt.
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Wie
in 6 gezeigt, umfasst das Mobiltelefon 11 ein
unteres Gehäuse
mit einem numerischen Tastenfeld 7 und ähnlichem auf seiner Oberfläche und
ein oberes Gehäuse
mit einem Display 12 auf seiner Oberfläche. Das Display 12 zeigt
Text und Grafiken an, die für
die Operationen erforderlich sind, sodass der Benutzer visuell Telefonnummern,
Daten für
Musik und Spiele, eine Liste von gruppierten Daten, Symbole für die Befehlseingabe
usw. erkennen kann.
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In
dem Mobiltelefon 11 funktioniert das numerische Tastenfeld 7 als
Eingabevorrichtung. Insbesondere ist die obere Fläche des
numerischen Tastenfels 7 als Bedienfeld 4 ausgebildet,
unter dem ein Koordinateneingabeabschnitt 1 und ein Drückeingabeabschnitt 2 (beide
nicht gezeigt) angeordnet und einzeln mit der Steuereinrichtung 3 (nicht
gezeigt) verbunden sind. Der grundlegende Betrieb und die Kriterien
zum Bestimmen des Eingabezustands der Eingabevorrichtung mit der
Steuereinrichtung 3 werden hier nicht nochmals beschrieben,
weil sie oben bereits mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben wurden.
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Das
Bedienfeld 4 ist mit Tasten versehen, die eine nach außen gekrümmte Fläche aufweisen
und in einer Anordnung von drei mal vier Tasten angeordnet sind,
um die Eingabe von Zahlen unter Verwendung des numerischen Tastenfelds 7 zu
ermöglichen. Der
Benutzer kann eine beliebige der Tasten drücken, um eine Drückeingabeoperation
vorzunehmen. Der Drückeingabeabschnitt 2 in
dem Mobiltelefon 11 umfasst 12 Schalter, die in
einer Anordnung von drei mal vier Schaltern angeordnet sind. Der
Koordinateneingabeabschnitt 1 weist eine Fläche auf,
die ausreicht, um die gesamte Fläche
des numerischen Tastenfelds 7 zu bedecken.
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Wenn
das elektronische Gerät
ein Mobiltelefon 11 ist, kann der Benutzer die Koordinateneingabeoperation
mit einem Daumen vornehmen. Deshalb verwendet die Steuereinrichtung 3 vorzugsweise
Bestimmungskriterien, die in der vierten Ausführungsform mit Bezug auf 5 beschrieben werden. Die Bestimmungskriterien
können
zwischen der Koordinateneingabeoperation und der Drückeingabeoperation
unterscheiden, wenn der Benutzer diese mit einem einzelnen Finger 10 vornimmt.
Wenn die Unterscheidung zwischen den zwei Eingabeoperationen auf
der Kontaktfläche
der Finger 10 einschließlich des Daumens beruht, ist
die Bezugsfläche
vorzugsweise zwischen 10 und 120 mm2 und
insbesondere zwischen 20 und 60 mm2 groß, weil
diese Werte nahe der Kontaktfläche
des Daumens während
der Druckoperation liegen.
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Wenn
man annimmt, dass der Benutzer eine Druckoperation unter Verwendung
der Fingernägel vornimmt,
berührt
der Benutzer wahrscheinlich zwei oder mehr Positionen des Eingabeteils
gleichzeitig. In diesem Fall wird die Fläche jeder Position gemessen
und wird ein Kontaktteil 5 mit einer Fläche von 10 mm2 oder
weniger ignoriert, wenn dieser sich innerhalb von 5 mm zu dem Rand
eines Kontaktteils 5 mit einer Fläche von 10 mm2 oder
mehr befindet.
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Das
Display 12 zeigt die Ausgabe des Signals, das angibt, ob
eine Koordinateneingabeoperation oder Druckeingabeoperation als
gültig
bestimmt wurde. Auf diese Weise kann der Benutzer mit der Eingabeoperation
fortfahren, während
er die Anzeige auf dem Display 12 beobachtet, sodass die
Eingabevorrichtung einfacher zu bedienen ist.
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In
der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung können der
Eingabeteil und die Steuereinrichtung 3 voneinander getrennt
oder miteinander integriert sein. Der Aufbau eines elektronischen
Geräts,
das eine Eingabevorrichtung verwendet, die durch einen Eingabeteil
und eine separate Steuereinrichtung 3 gebildet wird, ist
in dem Blockdiagramm von 8A gezeigt.
Der Aufbau eines elektronischen Geräts, das eine Eingabevorrichtung
verwendet, die durch einen Eingabeteil und eine damit integrierte
Steuereinrichtung 3 gebildet wird, ist in dem Blockdiagramm
von 8B gezeigt.
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Die
Eingabevorrichtung mit der darin enthaltenen Steuereinrichtung 3 von 8B kann
als eine Einheitskomponente betrachtet werden, die sowohl die Bestimmung
des auszugebenden Signals als auch die Ausgabe des bestimmten Signals
durchführt.
Deshalb ist die Eingabevorrichtung nützlich für Komponentenhersteller und
die Komponenten verwendende Gerätehersteller.
Dagegen weist die Eingabevorrichtung von 8A den
Vorteil auf, dass eine einzelne Einheit als Steuereinheit, die durch zum
Beispiel einen Mikrocomputer für
die Funktionssteuerung des elektronischen Geräts verwendet wird, und als
Steuereinrichtung 3 eingesetzt werden kann. Auf diese Weise
weist jeder der Aufbauten von 8A und 8B seine
Vorteile auf, die je nach dem Umständen gewählt werden können.
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Gemäß der Erfindung
können
mit dem Verfahren zum Steuern eines Eingabeteils und mit der Eingabevorrichtung
und dem elektronischen Gerät, die
das Verfahren verwenden, an dem Eingabeteil eine Koordinateneingabeoperation
und eine Drückeingabeoperation
einfach vorgenommen werden, sodass der Eingabeteil für verschiedene
elektronische Geräte
verwendet werden kann.