DE3334524C2 - - Google Patents

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DE3334524C2 DE19833334524 DE3334524A DE3334524C2 DE 3334524 C2 DE3334524 C2 DE 3334524C2 DE 19833334524 DE19833334524 DE 19833334524 DE 3334524 A DE3334524 A DE 3334524A DE 3334524 C2 DE3334524 C2 DE 3334524C2
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Audiometersteuerung mit einer Befehlseingabeeinheit, mittels welcher verschiedene Ton- und/oder Sprachtestsignale wahlweise und mit wähl­ barer Intensität von einem Audiometer abrufbar sind (vgl. DE-OS 29 33 294).
Zur Erstellung von Tonaudiogrammen und Sprachaudio­ grammen finden in der herkömmlichen Audiometrie zwei ver­ schiedene Audiometer Anwendung, nämlich einerseits Ton­ audiometer zur Erstellung von Tonaudiogrammen und anderer­ seits Sprachaudiometer zur Erstellung von Sprachaudiogrammen.
Übliche Tonaudiometer bestehen aus einem Sinussignal­ generator mit stufig einstellbarer Frequenz und veränder­ lichem Pegel und dienen zur Prüfung der Hörfähigkeit bei verschiedenen Frequenzen. Sprachaudiometer sind gewöhnlich als Tonbandgerät oder Plattengerät zur Wiedergabe von Testwörtern ausgebildet und dienen zur Prüfung der Hör­ fähigkeit mit Bezug auf die Unterscheidung ähnlich klingender Sprachlaute und Wörter. Auch ein Walzengerät ist als Sprachaudiometer bekannt.
Bei den Tonaudiometern gibt es automatisch arbeitende Geräte, bei welchen nach einer vorgegebenen abgestuften Frequenzfolge Tonsignale mit jeweils mehrfach auf- und abschwellendem Pegel erzeugt werden, wobei der Proband lediglich über einen Handschalter die Wahrnehmungsschwellen der gehörten Signale meldet und das Gerät gleichzeitig ein Meßprotokoll aufzeichnet. Derartige automatische Ton­ audiometer finden jedoch nur für Routineuntersuchungen, beispielsweise in der Arbeitsmedizin, Anwendung.
Weiter ist aus der DE-OS 23 37 824 ein vollautomatisch arbeitendes Audiometer für einen Sprach- und Tonhörtest bekannt, das eine vollautomatische Durchführung einer audiometrischen Untersuchung ohne Mitwirkung eines Audiologen vorsieht und nach den Prinzipien eines Prozeß­ rechners arbeitet, indem es unter Steuerung eines vor­ gegebenen Programmes vom Prozeß gelieferte Signale und Meßwerte verarbeitet, nämlich einerseits die vom Audiometer bereitgestellten Testsignale und andererseits vom Probanden gelieferte Antwortsignale, wobei die Auswertung dieser Signale den Prozeßablauf innerhalb des vorgegebenen Programmes unmittelbar steuert.
Für audiometrische Untersuchungen zum Zwecke der Anpassung von Hörgeräten finden jedoch manuell gesteuerte Tonaudiometer Anwendung, bei welchen die jeweils gewünschte Tonfrequenz vom Prüfer nach Belieben von Hand eingestellt und der Intensitätspegel ebenfalls von Hand mittels eines Schieberreglers eingestellt wird. Bei bekannten Ton­ audiometern dieser Art ist der als Pegelsteller dienende Schieberegler mit einer Zeigerschablone verbunden, die entsprechend der Verschiebung des Schiebereglers über ein Meßblatt bewegt wird und mit Hilfe derer der Prüfer, wenn der Proband die Wahrnehmung eines Testtones meldet, den Meßpunkt entsprechend der jeweiligen Schieberegler­ stellung auf dem Meßblatt in Zuordnung zu der betreffenden Tonfrequenz markiert. Mit solchen Tonaudiometern hat der Prüfer im Gegensatz zu den obenerwähnten automatischen Tonaudiometern die Möglichkeit, nach Bedarf kritisch erscheinende Frequenzbereiche intensiver zu untersuchen oder auch mit Hilfe entsprechend ausgewählter Testfolgen Simulanten ausfindig zu machen.
Während bei herkömmlichen, manuell steuerbaren Ton­ audiometern ein individueller Abruf beliebiger Testsignale im Rahmen der verfügbaren Testsignalauswahl durch den Prüfer möglich ist, ist eine entsprechende Steuerung herkömmlicher Sprachaudiometer nur in begrenztem Umfang möglich und wesentlich schwieriger.
Bei Tonband-Sprachaudiometern lassen sich zwar mit Hilfe eines Bandzählwerks bestimmte Bandabschnitte grob auffinden, jedoch ist das genaue Auffinden bestimmter Testwörter praktisch kaum möglich bzw. erfordert lang­ wieriges Suchen, und selbst beim einfachen Wiederholen eines Testwortes stellt sich das Problem, daß das Band nicht mit hinreichender Genauigkeit zurückgespult werden kann und daher das zu wiederholende Wort häufig entweder nur verstümmelt oder zusammen mit dem Ende des vorher­ gehenden Wortes erscheint. Auch bei Platten-Sprachaudiometern sind diese Probleme gegeben, obwohl die verwendeten Platten zur Unterscheidbarkeit einzelner Abschnitte relativ große Rillenabstände haben, die das Aufsetzen des Tonarms am Beginn eines gewünschten Abschnitts erleichtern sollen. Die besten Bedienungsmöglichkeiten in dieser Beziehung bietet das schon obenerwähnte Walzen-Sprachaudiometer, bei welchem die einzelnen Testwörter auf den axial nebeneinander auf der Tonwalze liegenen Spuren verhältnismäßig leicht auffindbar sind. aber die Nachteile eines gegenüber Tonband- und Platten-Sprachaudiometern sehr voluminösen Geräteauf­ baus und der schlechten Tonqualität können den Bedienungs­ vorteil des Walzen-Sprachaudiometers nicht aufwiegen.
Da einerseits eine umständliche und langwierige Bedienung speziell der Sprachaudiometer erheblich zur Gesamtdauer einer audiometrischen Untersuchung beiträgt, und da andererseits brauchbare Ergebnisse eines Sprach­ diskriminationstests nur bei korrekter Darbietung der Testwörter erwartet werden können, wäre eine Audiometer­ steuerung wünschenswert, die einen schnellen und beliebigen wahlweisen Abruf von Ton- und/oder Sprachtestsignalen aus dem im Audiometer verfügbaren Testsignalvorrat mit jeweils wählbarer Intensität ermöglicht.
Des weiteren muß aber insbesondere auch dem Umstand Rechnung getragen werden, daß es sich bei den von einem Audiologen zu untersuchenden Patienten um Leute ver­ schiedenster Intelligenz handelt und auch z. B. Alter und Reaktionsvermögen im Verlauf der audiologischen Unter­ suchung eine Rolle spielen.
Gerade beim Sprachtest muß der Audiologe diese Umstände genau berücksichtigen, um zu richtigen Ergebnissen zu kommen und eine bestmögliche Anpassung eines Hörgeräts vornehmen zu können, denn ein Patient mit höherer Intelligenz wird in der Lage sein, ein nur halb ver­ standenes Wort aufgrund seiner Intelligenz richtig zu ergänzen, während dies bei einem Patienten geringerer Intelligenz nicht der Fall ist. Der Audiologe muß daher zwischen tatsächlicher und vermeintlicher Hörfähigkeit unterscheiden, was äußerste Konzentration auf den Patienten erfordert, die aber nur möglich ist, wenn der Audiologe dem Audiometer nur möglichst wenig Aufmerksam­ keit schenken braucht. Ebenso spielt die psychische Belastung des Patienten und seine im Lauf der Untersuchung je nach Alter mehr oder weniger schnell eintretende Ermüdung mit der Folge geringeren Reaktionsvermögens, aber auch die durch die Anspannung des Audiologen während der Untersuchung bei diesem selbst eintretende Ermüdung eine große Rolle.
Um allen diesen Umständen Rechnung zu tragen, ist daher eine Audiometersteuerung wünschenswert, die nicht nur, wie schon obenerwähnt, den beliebigen wahlweisen Abruf von Testsignalen in schneller Folge ermöglicht, sondern von besonderer Bedeutung ist dabei die Forderung, daß die Steuerung des Audiometers während der Untersuchung einschließlich der damit verbundenen Nebentätigkeiten wie Aufnahme des Untersuchungsprotokolls möglichst einfach erfolgt, also eine möglichst geringfügige Tätigkeit des Audiologen erfordert, damit der Audiologe sich weitgehend dem Patienten widmen und nur in geringstmöglichem Umfang von der Bedienung des Audiometers in Anspruch genommen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine diesen Anforderungen entsprechende Audiometersteuerung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst, die eine solche Ausbildung der dem Audiometer zugeordneten Befehlseingabeeinheit vorsieht, daß der Prüfer auf einer tabellen- oder diagrammartigen Darstellung der abrufbaren Testsignale mittels eines Lese- oder Tast­ stiftes das jeweils gewünschte Testsignal wählen kann und dadurch automatisch ein das Audiometergerät entsprechend steuernde Steuersignal erzeugt wird.
Bei der tabellen- oder diagrammartigen Darstellung der abrufbaren Testsignale kann es sich um ein gleichzeitig das Meßprotokoll bildendes, auf der in Form eines Tabletts aus­ gebildeten Befehlseingabeeinheit aufgelegtes Formularblatt handeln.
Selbstverständlich setzt die Erfindung hinsichtlich des Audiometergeräts, insbesondere bei einem Sprachaudiometer, eine derartige Speicherung der verfügbaren Testsignale bzw. Testwörter voraus, daß ein wahlweiser Zugriff zu diesen Testsignalen mit Hilfe der Audiometersteuersignale möglich ist. Derartige, einen beliebigen wahlweisen Zugriff gestattende Speichermöglichkeiten sind in der Datenver­ arbeitungstechnik allgemein bekannt und bedürfen daher keiner eingehenderen Erläuterung mehr. Bei Verwendung eines Tonbandes ist beispielsweise neben dem wiederzugebenden Sprachtestwort ein Identifikationscode zum Aufsuchen des betreffenden Wortes auf dem Band notwendig. Wegen der schnelleren Zugriffsmöglichkeit wäre jedoch eine Magnet­ platte einem Magnetband als Speichermedium vorzuziehen.
Ganz besonders eignet sich die Erfindung jedoch zur Anwendung in Verbindung mit einem Laser-Audiometer gemäß einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag, das einen Laser-Plattenspieler zur steuerbaren Wiedergabe von audiologischen Tonsignalen, Testwörtern, Testlauten und Testgeräuschen benutzt. Diese sind auf einer laseroptisch abgetasteten Platte, die als "Compact Disc" bekannt ist, digital aufgezeichnet und aufgrund von damit zusammen ebenfalls digital aufgezeichneten Identifikations­ informationen exakt abrufbar.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß audiometrische Untersuchungen schnell und einfach durchgeführt werden können, da der Prüfer sich nicht mehr um die Bedienung des Audiometergeräts zu kümmern braucht, sondern lediglich auf seinem gleichzeitig als Meßprotokoll dienenden Formularblatt die gewünschten Testsignale nach Belieben abruft und sich dabei ganz auf den Patienten konzentrieren kann.
Wie schon erwähnt, bringt eine audiometrische Unter­ suchung durch die erforderliche starke Konzentration des Patienten eine erhebliche Belastung des Patienten, insbesondere bei älteren Menschen, mit sich, weshalb es besonders wichtig ist, die Dauer einer audiometrischen Untersuchung möglichst gering zu halten, denn bei unnötig langer Testdauer nimmt die Konzentration des Patienten und demzufolge auch die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Untersuchungsergebnisse ab. In dieser Beziehung bringt die Erfindung durch die wesentliche Vereinfachung des Bedienungsvorgangs einen beträchtlichen Gewinn.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der im Anspruch 1 an­ gegebenen Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
Vorzugsweise umfaßt die Audiometersteuerung gemäß Anspruch 7 auch eine Einrichtung zum Schutz des Probanden gegen Überlautstärken. Dies ist deshalb wichtig, weil bei der audiometrischen Untersuchung nicht nur die Hörbarkeitsschwelle, sondern auch die Unbehaglichkeits­ schwelle ermittelt wird und es im Unbehaglichkeits­ schwellenbereich vorkommen kann, daß versehentlich ein zu hoher Pegel gewählt wird, der die Schmerzgrenze überschreitet oder im Extremfall zu einem weiteren Gehör­ schaden führen kann. Die Schutzeinrichtung spricht auf entsprechende Patientenreaktionen an und bewirkt ein Rückstellen des Pegels um eine wählbares Maß, gegebenen­ falls bis zur Stummschaltung. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen auf Schmerzlaute des Patienten ansprechenden elektroakustischen Wandler (Mikrofon). Grundsätzlich könnte auch ein vom Patienten zu betätigender Handschalter oder dgl. Anwendung finden, jedoch besteht hier die Gefahr einer Ansprechverzögerung, bis der Patient die Schmerzempfindung im Ohr in eine entsprechende Hand­ bewegung umgesetzt hat.
Die Realisierung der Erfindung, wie sie in den Patent­ ansprüchen gekennzeichnet ist, ist beispielsweise unter Verwendung an sich bekannter Einzelelemente aus der reich­ haltigen Zubehörpalette für Kleincomputeranlagen möglich und bereitet dem Fachmann daher keine Schwierigkeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung mehr im einzelnen beschrieben, die in schematischer Darstellung ein Laser-Audiometergerät in Verbindung mit einer Audiometersteuerung zeigt, die mit einem Barcode-Lesestift arbeitet.
Die Zeichnung zeigt ein Laser-Audiometer 1, das mit einer laseroptisch abgetasteten Digitalplatte (Compakt Disc) arbeitet und einen im Audiometergehäuse eingebauten Rechner aufweist, über welchen jede beliebige Stelle der Digitalplatte sekundenschnell abrufbar ist. Diesem Rechner ist ein Speicher zugeordnet, in welchem eine Art Inhaltsverzeichnis der Digitalplatte eingespeichert werden kann. Die mit laseroptischer Abtastung arbeitende Digital­ plattentechnik (CD-Technik) ist an sich bekannt und bedarf daher keine näheren Erläuterung.
An eine Ausgangsbuchse 1 a ist das Kabel einer Hör­ kapsel 2, eines Kopfhörers oder Lautsprechers zur Wieder­ gabe der jeweils vom Audiometer abgerufenen Ton- oder Sprachtestsignale angeschlossen.
Die Steuerung des Audiometers, d. h. der wahlweise Abruf verschiedener verfügbarer Ton- oder Sprachtestsignale erfolgt mittels einer Befehlseingabeeinheit 3, die über ein entsprechendes Anschlußkabel an einen Steuereingang 1 b des Audiometers 1 angeschlossen ist. Diese Befehlseingabe­ einheit 3 hat die Form eines Tabletts, auf welches ein Formularblatt 4 auflegbar ist. Dieses Formularblatt trägt eine tabellen- oder diagrammartige Anordnung von Dar­ stellungen abrufbarer Ton- oder Sprachtestsignale und bildet gleichzeitig das Meßprotokoll.
Auf dem Formularblatt 4 ist jedes abrufbare Ton- oder Sprachtestsignal sowohl visuell lesbar, also in Form einer graphischen Darstellung (z. B. bei Tontestsignalen) oder in Druckschrift (z. B. bei Sprachtestsignalen) als auch maschinenlesbar, nämlich im vorliegenden Fall im Barcode, dargestellt, wie aus der Zeichnung im linken oberen Feld des dargestellten Formularblatts beispielsweise ersichtlich ist. Der maschinenlesbare Code verkörpert dabei ein dem betreffenden abrufbaren Ton- oder Sprachtestsignal zu­ geordnetes Adressensignal, das den Abruf des gewünschten Testsignals vom Audiometer bewirkt.
Zum Lesen der jeweiligen Barcode-Information dient ein an die Befehlseingabeeinheit 3 angeschlossener Barcode- Lesestift 5.
Der Abruf eines bestimmten Testsignals vom Audiometer erfolgt also einfach dadurch, daß der die audiometrische Untersuchung vornehmender Prüfer den Barcode-Lesestift 5 über den dem jeweils abzurufenden Testsignal zugeordneten Barcode führt, wodurch die Befehlseingabeeinheit 3 das Audiometer 1 entsprechend adressiert und dieses das gewünschte Testsignal auf der Digitalplatte sucht und wiedergibt.
Der Befehlseingabeeinheit 3 kann, falls nicht schon der im Audiometer eingebaute Rechner die entsprechende Auswertung und Umsetzung der im Barcode ausgelesenen Befehlsinformation in eine entsprechende Steuerfunktion des Audiometers vornimmt, eine Interface-Einheit zur Wahrnehmung dieser Funktion zugeordnet sein, die vorzugs­ weise in die Befehlseingabeeinheit 3 integriert ist. Die jeweils ausgelesene Befehlsinformation kann zur Kontrolle auf einem Anzeigefeld dargestellt werden, das einer externen Interface-Einheit (Kleinrechner) zugeordnet oder vorzugsweise ebenfalls, wie dargestellt, in die Befehlseingabeeinheit integriert ist (Anzeigefeld 3 a). Die Befehlseingabeeinheit 3 kann nach Bedarf auch mit einem Bedienungsfeld 3 b ausgestattet sein.
Zur Erleichterung der Führung des Barcode-Lesestiftes 5 ist eine Klarsichtmaske 6 vorgesehen, die über das auf der Tablettfläche der Befehlseingabeeinheit 3 liegende Formular­ blatt 4 gelegt werden kann und Führungshilfen in Form von Fenstern 6 a oder eingeprägten Rillen aufweist. Statt dessen kann aber auch das Formularblatt 4 selbst mit derartigen Führungshilfen für den Barcode-Lesestift in Form ein­ geprägter Rillen versehen sein, in welchen die Barcode- Informationen stehen.
Anstelle der dargestellten Befehlseingabeeinheit mit Barcode-Lesestift sind auch verschiedene gleichwertige, nicht dargestellte Alternativen möglich.
Beispielsweise kann die maschinenlesbare Information als Magnetcode-Information ausgebildet sein und dementsprechend statt eines Barcode-Lesestifts ein Magnetcode-Lesestift Anwendung finden.
Des weiteren kann das Tablett der Befehlseingabeeinheit ein Identfikationsraster enthalten, das, wenn mit einem Stift ein bestimmter Punkt des Tabletts angetastet wird, ein den jeweiligen Antastpunkt beispielsweise koordinaten­ mäßig identifizierendes Adressensignal erzeugt. Ein solches Identifikationsraster kann als durch einen entsprechenden Stift magnetisch, induktiv oder kapazitiv beeinflußbares Koordinatennetzwerk oder auch als unter dem mechanischen Antastdruck des Stiftes ansprechendes Koordinatennetzwerk ausgebildet sein. Derartige Identifikationsrastersysteme sind als Elemente von Computeranlagen bereits an sich bekannt und brauchen daher nicht mehr im einzelnen beschrieben zu werden.
Schließlich ist an einen Eingang 1 c des Audiometers ein Mikrofon 8 angeschlossen, das anspricht, wenn der Patient im Falle einer Überlautstärke einen Schmerzlaut ausstößt, wodurch der Pegel sofort zurückgestellt wird.

Claims (8)

1. Audiometersteuerung mit einer Befehlseingabe­ einheit, mittels welcher verschiedene Ton- und/oder Sprachtestsignale wahlweise und mit wählbarer Intensität von einem Audiometer abrufbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlseingabeeinheit als Tablett (3) mit einer tabellen- oder diagrammartigen Anordnung von sowohl visuell lesbaren als auch maschinell les- oder abtastbaren Darstellungen der abrufbaren Ton- oder Sprachtestsignalen ausgebildet ist und einen auf dem Tablett führbaren Lese- oder Taststift (5) zur Erzeugung eines dem jeweils gewählten Testsignal zugeordneten Adressensignals auf­ weist, und daß eine Einheit zur Umsetzung dieser Adressen­ signale in entsprechende, dem Audiometer (1) zugeführte Steuersignale vorgesehen ist.
2. Audiometersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (3) einen Halterahmen zur austauschbaren Aufnahme eines Formularblattes (4) aus Papier, Karton oder Folienmaterial aufweist.
3. Audiometersteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (3) ein Identifkations­ raster enthält, das, wenn der Lese- oder Taststift (5) irgendeinen Punkt der Tabellen- oder Diagrammfläche antastet, unter dem mechanischen Antastdruck oder durch magnetische, induktive oder kapazitive Beeinflussung durch den Lese- oder Taststift das den jeweiligen Antastpunkt identifizierende Adressensignal erzeugt.
4. Audiometersteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lese- oder Taststift (5) einen Lesekopf zum Lesen eines auf dem Tablett (3) oder dem Formularblatt (4) auf­ gebrachten maschinenlesbaren Codes aufweist.
5. Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (3) bzw. das Formularblatt (4) mit eingearbeiteten bzw. ein­ geprägten Rillen zur Führung des Lese- oder Taststifts (5) versehen ist.
6. Audiometersteuer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (3) mit einer die Tabellen- oder Diagrammfläche bedeckenden, mit Führungshilfen (6 a) für den Lese- oder Taststift (5) ausgebildeten Klar­ sichtmaske (6) versehen ist.
7. Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Schutz des Probanden gegen Überlautstärken, die einen auf Schmerz­ laute des Probanden ansprechenden elektroakustischen Wandler (8) aufweist, der im Ansprechfalle ein Pegel­ rückführungssignal erzeugt.
8. Audiometer mit einer Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zur Umsetzung der Adressensignale in Steuersignale in das Audiometer (1) integriert ist.
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