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Verfahren und Vorrichtung zur Gehörmessung Die Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung für Gehörmessung, und zwar insbesondere zum Prüfen,
Erproben, Untersuchen, Testen, Überprüfen, Nach-kontrollieren o.dgl. der Hörschärfe.
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Es wurden bisher eine ganze reihe von Verfahren und Vorrich-tungen
zum Zwecke der Gehörmessung für die Bestinung der Hörschärfe vorgeschlagen. Die
meisten der bisher entwickelten Verfahren und Vorrichtungen dieoer Art gestatten
es j jedoch nicht, zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen oder
die Hörschärfe der untersuchten Person unter den Bedingungen, welche normalerweise
auf die Person einwirken, genau zu testaj.
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Die Bestimmung der Grundhörschärfe beispielsweise in Bezug auf die
Amplitude eines Langes, wie etwa dem eines gesprochenen Worts, welchen die Person
korrekt identifizieren kann, ist nicht besonders schwierig, jedoch hat ein einfacher
Dest dieser Art den Nachteil, dass wichtige Faktoren, welche die aktuelle Hörschärfe
der Person unter normalen Umweltbedingungen bestimmen, nicht berücksichtigt werden.
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Im einzelnen berüksichtigen die üblichen Gehörmessertests zur Bestimmung
der Rörschärfe nicht die Unter- bzw. Hintergrundgeräusche, denen die untersuchte
Person ausgesetzt ist, wenn die Gehörschärfe dieser Person am wichtigsten ist, beispielsweise
wenn diese Person ihrer normalen beruflichen tätigkeit nachgeht. Zum Beispiel ist
eine in einer Fabrik angestellte und dort an einer bestimmten Stelle beschäftigte
Person bestimmten Arten von Untergrundgeräuschen mehr oder weniger kontinuierlicher
Art ausgesetzt, und gerade unter diesen besonderen Bedingungen ist die Hörschärfe
der Person wichtig.
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Darüberhinaus ist jede berufliche Tätigkeit von einem bestimmten,
relativ spezifischen Hintergrundgeräusch bei bestimmten, im wesentlichen konstantem
Klangniveau begleitet, und nur in der Gegenwart eines solchen Geräusches kann die
Hörschärfe einer Person zuverlässig bestimmt werden.
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Es ist beispielsweise bekannt, dass eine Person, die einen relativ
geringen Grad von Hörschärfe unter relativ ruhigen Bedingungen besitzt, in einer
geräuschvollen Umgebung einen
ziemlich guten Grad von Rörschärfe
hat.
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Unter anderen Umständen kann es sein, dass eine Person, die Kopfhörer
trägt, wie beispielsweise im Falle eines Flugzeugpiloten, und der einzige Weg zur
Analyse des Gehörs-einer solchen Person besteht dann darin, die Ohren nicht nur
im Gleichklang zu prüfen, sondern auch unabhängig voneinander und in Gegenwart eines
Untergrundgeräuschs, das spezifisch fur das Untergrundgeräusch ist, das-bei dem
in Frage stehenden Beruf entweder einem oder beiden Ohren zugeführt wird.
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Ein "Geräusch" in dem Sinne dieser Unterlagen kann vollständig hörbar
sein oder aus einer Kombination von sowohl hörbaren als auch nichthörbaren akustischen
Schwingungen bestehen. Der hier verwendete Begriff "Geräusch" soll daher irgendwelche
sowie alle akustischen Schwingungen oder Ausstrahlungen umfassen, und zwar sowohl
hörbare als auch nichthörbare und solche, die einen Teil der Umweltbedingungen bilden,
die für Untersuchungszwecke simuliert werden sollen.
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Ausgehend von diesen grundsätzlichen Ausführungen besteht die Aufgabe
der Erfindung vor allem darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen
der Rörschärfe zu schaffen, wobei die Bedingungen, denen die zu testende Person
zu der Zeit ausgesetzt ist, in welcher die Hörschärfe der Person am wichtigsten
ist, im wesentlichen genau nachgeamt werden.
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Weiterhin soll es möglich sein, mit dem Verfahren und der Vorrichtung
nach der Erfindung Gehörmessungstests auszuführen, die standardisierte, reproduzierbare
und vergleichbare Testergebnisse erbringen.
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Auch soll das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung zum
Gehörmessungstest so verfeinert oder so einfach ausführbar sein, wie es unter irgendwelchen
vorgegebenen Umständen notwendig ist.
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Darüberhinaus soll durch die Erfindung eine Aufzeichnung zur Verwendung
bei Gehörmessungstests ermöglicht werden, bei der die Amplitude des hörbaren Signals
in der Aufzeichnung zu der Zeit, in welcher die Aufzeichnung hergestellt wird, voreingestellt
bzw. festgesetzt ist, so dass absolut standardisierte Bedingungen für Testzwecke
hergestellt werden können.
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Schliesslich soll mit der Erfindung eine Aufzeichnung für Gehörmessungstests
geschaffen werden, wobei die Aufzeichnung am Testplatz nur ein einziges Mal benutzt
werden kann, so dass auf diese Weise die Wiederholung des Tests und dadurch unzuverlässige
Ergebnisse verhindert werden.
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Endlich soll mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen von
Gehörmessungstests bzw. Gehörmessungen geschaffen werden, mit der identifizierbare
gänge, beispielsweise Worte, und Rintergrundgeräusche, wie beispielsweise Maschinen-
oder Elotorgeräusche
bzw. -klänge, wahlweise an die Ohren der zu
untersuchenden Person gebracht werden können, wobei weiterhin eine Lautstärke-Einstelleinrichtung
zum wahlweisen einstellen der relativen Lautstärke oder Amplitude der entsprechenden
Signale bewirkt werden kann, die während des Tests bzw. der Untersuchung angewandt
werden.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Gehörmessungstests
bzw. die audiometrischen Untersuchungen durch Verwendung einer ersten Elang- bzw.
Aufzeichnungsspur ausgeführt werden, auf der identifizierbare Belange aufgezeichnet
sind, beispielsweise in Form von Worten, sowie unter Verwendung einer zweiten Elang-
bzw. Aufzeichnungsspur, auf der Unter- bzw. Hintergrundgeräusche aufgezeichnet sind,
welche die Umgebungsbedingungen simulieren, unter denen die Hörschärfe der zu untersuchenden
Person bestimmt werden soll.
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Linie erfindungsgemässe Vorrichtung zum Durchführen der audiometrischen
Tests umfasst Anordnungen zum wahlweisen Zuführen der signale von den entsprechenden
Aufzeichnungsteilen zu einem oder dem anderen oder beiden Ohren der zu untersuchenden
Person bei vorzugsweise wahlweise einstellbaren Amplituden.
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Weitere l;ierkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend anhand einiger in den Fig 1 bis 11 der Zeichnung dargestellter, besonders
bevorzugter Ausführungsbeispi ele
der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine ziemlich schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung; Fig. 2 einen schematischen Schaltplan der Vorrichtung
nach Fig. 1, welcher die zugehörigen Steuerschalter und die Vorrichtung zum Einstellen
der Lautstärke oder Amplitude erkennen lässt; Fig. 3 eine schematische Veranschaulichung
einer 'llestkarte, die in Verbindung mit den audiometrischen Tests gemäss der vorliegenden
Erfindung angewandt werden kann; Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Anordnung
uiit einem Zweispurband, wobei eine einzige Aufzeichnung auf einer Spur vorgesehen
ist und identifizierbare Signale umfasst beispielsweise Worte, und wobei eine zweite
Spur mit Signalen in Form von Geräuschen beaufschlagt ist; Fig.5 eine schematische
Ansicht eines Dreispurbandes, bei dem auf zwei Spuren identifizierbare Signale,
beispielsweise Worte für jeweils ein Ohr der zu untersuchenden Person aufgezeichnet
sind, während die dritte Spur Untergrundgeräuschsignale aufweist; Fig. 6 eine schematische
Veranschaulichung eines Dreispurbandes bei dem auf zwei der Spuren identifizierbare
Signale für jeweils ein Ohr aufgezeichnet sind, während auf der dritten Spur Geräuschsignale
aufgenommen sind;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines vorher
mit Aufzeichnungen versehenen Bandes, bei dem die Amplitude entlang der Länge des
Bandes in Schritten eingestellt ist, und zwar voneiner bestimmten maximalen Amplitude
ausgehend bis zu einer vorbestimmten minimalen Amplitude Fig. 8 eine perspektivische
Ansicht einer Bandkassette, die in der erfindungsgemässen Vorrichtung verwendet
werden kann und so ausgebildet ist, dass sie einem Bandtransport nur in einer Richtung
zulässt; Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX der Fig. 8, welche
die Stelle zeigt, an der eine mit der Aufnahmespule der Kassette der Fig. 8 verbundene
Kupplung angeordnet ist; Fig.lO einen Querschnitt entlang der Linie X-X der Fig.
9, aus der die mit der Aufnahmespule der Kassette verbundene Einweg-Kupplungsanordnung
die näheren Einzelheiten erkennbar ist; und Fig.11 eine schematische Darstellung
einer anderen Art einer Testkarte, die während der audiometrischen Tests gemäss
der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann.
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Im einzelnen ist in Fig. 1 ein Bandspielgerät 10 dargestellt, d 5
eine Kassette 12 aufnehmen kann. Das Bandspielgerät besitzt Ausgangsstecker 14 nnd
16, die mit je einem Ohrstück oder Ohrhörer 18 bzw. 20 eines zu einem Kopfhörer
gehörenden Satzes verbunden sind.
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In der Kassette 12 befindet sich ein Band, das an einem Lesekopf im
Bandspielgerät in an sich bekannter und üblicher Weise vorbeibewegt wird, beispielsweise
mittels einer Sonstantgeschwindigkeits-Antriebsrolle. Der Ausgang des Lesekopfes
wird durch einen Verstärker auf die Ausgangs stecker 14 und 16 überführt. Das Bandspielgerät
umfasst ein Instrument 22, welches die Amplitude des Ausganges des Bandspielgeräts
anzeigt.
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Weiterhiniist ein zEn-Aus- und Lautstärkeeinstell-Schalterknopf 24
vorgesehen, dessen Aus-Stellung bei 26 angedeutet ist und der mehrere, bei 28 angezeigte
Stellungen besitzt, die verschiedenen Lautstärkeeinstellungen entsprechen.
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Im Schaltkreis des Bandspielgeräts sind vor den Ohrhörern Schalter
vorgesehen, die Knöpfe 30, 32 und 34 aufweisen und es ermöglichen, die Signale wahlweise
auf den einen oder den anderen oder beide Ausgangsstecker 14 und 16 zu geben. Die
genaue Ausführung der Schalter, die sich unter den Knöpfen 30, 32 und 34 befinden,
lässt sich im einzelnen aus der Beschreibun# der Fig. 2 entnehmen.
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In Fig. 1 ist weiterhin ein zweites Bandspielgerät 36 dalgestellt,
das eine Kassette 38 aufnehmen kann und einen Ausgangsstecker 40 besitzt, der mit
einem Eingangsstecker 42 des Band spielgeräts 10 über das kabel 44 verbunden werden
kann. Das Baiidspielgerät 36 besitzt ein Instrument 46 zur Anzeige der Amplitude
sowie einen Knopf 48 zur Bedienung eines Ein-Aus-Schalters und der Lautstärkeeinstellung.
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Wie aus li'ig. 2 ersichtlich ist, befindet sich in der Kassette 12
ein Band 50, das an einem Lesekopf 52 vorbeibewegbar ist.
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Der Ausgang des Lesekopfes geht durch einen Verstärker 54 und eine
Lautstärkesteuerung 56 zu einer zweiten Verstärkerstufe 58 und von dort zu einem
Schaltmesser 60. Die Einrichtung zur Einstellung der Amplitude oder zur Lautstärkesteuerung
56 wird Durch den vorerwähnten Knopf 24 gesteuert, und das Schaltmesser 60 wird
von dem oben genannten Knopf 30 gesteuert.
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In entsprechender Weise befindet sich in der Kassette 38 ein Band
62, das an einem Lesekopf 64 vorbeibewegbar ist, wobei der Ausgang des Lesekopfes
über einen Verstärker 66, die Binrichtung 68 zur Steuerung bzw. Einstellung der
Amplitude und eine weitere Verstärkerstufe 70 zu einen Schaltmesser 72 gelangt.
Die Einrichtung 68 zur Einstellung der Amplitude wird durch den Knopf 48 am Bandspielgerät
36 betätigt, während das Schaltmesser 72 von dem Knopf 32 des Bandspielgeräts 10
vorstellt wird. Ausserdem ist ein weiteres Schaltmesser 74 vorgesehen, das durch
den Knopf 34 des Bandspielgeräts 10 betätigt wird und über eine erste Diode D1 mit
dem Schaltmesser 72 sowie eine zweite Diode D2 mit dem Schaltmesser 60 verbunden
ist. Die Dioden D1 und D2 sind Trenndioden und gestatten es, dass das Schaltmesser
74 die Ausgängs von beiden Bändern 50 und 62 empfangen kann, ohne dass sich die
Ausgänge gegenseitig stö@er bzw. miteinander interferieren.
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Das schaltmesser 60 besitzt eine erste Stellung, in welcher der
Ausgang
dieses Schaltmessers nur it dem Ohrhörer 18 verbunden ist, weiterhin eine zweite
Stellung, in der der Ausgang des Schaltmessers an keinen der beiden Ohrhörer gelangt,
und schliesslich eine dritte Stellung, in welcher der Ausgang des Schaltmessers
dem Ohrhörer 20 zugefihrt wird.
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In entsprechender Weise besitzt das Schaltmesser 72 drei Stellungen,
nämlich eine erste Stellung, in der es mit dem Ohrhörer 18 verbunden ist, eine zweite
Stellung, in der es von beiden Ohrhörern getrennt ist und eine dritte Stellung,
in welcher es mit dem Ohrhörer 20 verbunden ist.
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Das Schaltmesser 74, das Signale von beiden Bändern 50 und 62 erhalt,
besitzt vier Dtellungen, nämlich eine erste Stellung, in der es mit dem Ohrhörer
18 verbunden ist, eine zweite Stellung, in der es an keinen der Ohrhörer angeschlossen
ist, sowie eine dritte Stellung, in der es mit dem Ohrhörer 20 verbunden ist, und
eine vierte Stellung, in der es an beide Ohrhörer 18 und 20 angeschlossen ist. Die
zuletzt erwähnte Verbindung umfasst die Trenndioden D3 und D4, die dazu dienen,
einen Übergang der Signale von einem der Ohrhörer zum anderen zu verhindern.
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Mittels der hier beschriebenen schabanerdnung können Signale von dem
band 50 wahlweire auf jedes einz@lne der beiden Ohrn@rer oder auf beide Ohrhörer
gegeben werden oder von beiden
Ohrhörern ferngehalten werden. In
gleicher Weise können damit Signale vom Band 62 wahlweise auf jeden einzelnen der
beiden Ohrhörer oder gleichzeitig auf beide Ohrhörer gegeben werden oder von beiden
Ohrhörern abgetrennt werden. Auch ist es möglich, dass jeder der beiden Ohrhörer
zu einem bestimmten Zeitpunkt Signale von nur einem der Bänder 50 und 62 erhält.
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Gemäss der Erfindung sind auf dem Band 50 Signale in Form von identifizierbaren
Belängen, beispielsweise in Form von Worten, aufgezeichnet, während auf dem Band
62 ein Geräusch aufgezeichnet ist, von dem wenigstens ein Teil ein übliches, hörbares
Geräusch ist, und das die Umweltbedingungen repräsentiert, unter denen die Hörschärfe
der zu testenden Person bestimmt werden soll. Durch Bandaufnahme bei vorbestimmten
Amplituden ist cs möglich, die Amplitude jedes Ausgangs der beide Bänder durch Einstellung
der jeweiligen, zur Lautstärkeeinstellung dienenden zöpfe 24 und 48 zu bestimmen.
Gewüiischtenfalls kann in Verbindung mit der jeweiligen Einrichtung zur Einstellung
der Amplitude oder Lautstärke ein Trimmrheostat vorgesehen sein, der es ermöglicht,
im jeweiligen Bandpsielgerät auftretende Ungenaugkeiten, die von den jeweiligen
Instrumenten 22 und 46 angezeigt werden, zu korrigieren. Der Trimmrheostat für das
Bandspielgerät 12 besitzt ein Einstellelement, das bei 25 gezeigt ist, während der
Trimmrheostat des Bandspielgeräts 36 ein Einstellelement aufweist, das bei 49 dargestellt
ist. Die jeweiligen Rheostaten sind in Fig. 2 mit 57 und 69 bezeichnet.
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Eine Karte, die zur Aufzeichnung der Ergebnisse eines Tests verwendbar
ist, kann von der in Fig. 3 veranschaulichten Art sein. Diese Karte besitzt eine
Mehrzahl von Wortreihen 80, 81, 82 usw., die sich nach unten über die Länge der
Karte erstrekken. Jede dieser Wortreihen umfasst beispielsweise drei Worte, die
bei der Aussprache etwa einen ähnlichen oder fast gleichen Klang besitzen (beispielsweise
tot, rot, Brot). Bei der Durchführung eines Tests wird ein Band 50 verwendet, auf
dem eine Nummer aufgezeichnet ist, die die zugehörige Reihe anzeigt und auf die
ein Wort folgt, das aus der jeweiligen Reihe ausgewählt ist. Während des Tests zeigt
die getestete Person in den Kästchen der Reihe 83, die sich auf der rechten Seite
der Worteder jeweiligen Reihe befinden, dass gehörte Wort an. Nachdem das Band abgelaufen
ist, kann der Prüfer die jeweiligen Lautstärkeeinstellungen für die ersten, von
dem Band 50 herrührenden und die zweiten von dem Band 62 herkommenden Signale auf
den zugeordneten Linien bei 84 eintragen; ausserdem wird der Name oder das Kennzeichen
der untersuchten Person auf der Linie 85 eingetragen, und weiterhin ist bei 86 genügend
Raum für Bemerkungen, während die Unterschrift des Prüfers auf der Linie 87 erfolgt.
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Mit dem vorstehend beschriebenen Apparat können viele Untersuchungen
durchgeführt werden. Beispielsweise kann bei einem vorgegebenen Untergrundgeräuschniveau
jedes Ohr einzeln untersucht werden, und zwar bei verschiedenen Amplitudenniveaus
der
gesprochenen Worte, oder die Ohren können bei einem vorgegeben
AmplitudPmniveau der gesprochenen Worte in Bezug auf verschiedene Untergrundniveau-Geräuscheinstellungen
untersucht bzw.
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geprüft werden. Die Ohren können einzeln oder gemeinsam gepriift werden,
und ein Ohr kann die gesprochenen Worte aufnehmen, während das andere Ohr das Untergrundgeräusch
aufnimmt. Die vorbeschriebene Anordnung gestattet im wesentlichen eine vollständige
Prüfung der Hörschärfe der zu untersuchenden Person, undzwar unter den genauen Umweltbedingungen,
denen diese Person ausgesetzt sein wird. Die Testergebnisse können wiederholt verglichen
werden, und die Aufzeichnungen können auf dem Band verbleiben, so dass die zeitlichen
änderungen im Hörvermögen der Person in einfacher Weise jeder Zeit zugänglich bzw.
feststellbar sind.
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Wahrend die Fig. 1 und 2 eine Anordnung veranschaulichen, bei der
getrennte Bänder für die Worte und das Untergrundgeräusch benutzt werden, so dass
die Einrichtung imvollständigen Umfang flexibel ist und unter allen Umständen zur
Herstellung jeder Umweltbedingungen angewandt werden kann, zeigen die Fig. 4, 5
und 6 eine Anordnung, bei der nur ein einziges Bandspielgerät erforderlich und der
Geräuschteil der Aufzeichnung mit dem Stimmenteil der Aufzeichnung kombiniert ist.
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Beispielsweise ist in Fig. 4 ein Band 90 dargestellt, das an einem
Lesekopf 92 vorbeibewegbar ist. Das Band 90 besitzt eine erste ur bei 94 und eine
zweite Spur bei 96. Der Lesekopf
92 hat in Übereinstimmung mit
der Art des Bandes einen Lesekopfteil 98 zum Lesen der Spur 94 und einen Lesekopfteil
100 zum Lesen der Spur 96. Ein solches Band kann insbesondere in den Fällen angewandt
werden, in denen die Art der Umweltgeräusche stets die gleiche ist. Ein derartiges
Band ermöglicht die Verwendung von nur einem einheitlichen einzigen Bandspielgerät.
Hierbei können die gleichen, wie in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Schalteranordnungen
verwendet werden, um erste Signale von der Spur 94 und zweite Signale von der Spur
96 zu jedem einzelnen der beiden Ohrhörer oder zu beiden Ohrhörern gleichzeitig
je nach Wunsch zuzuführen und die Lautstärke des jeweiligen Signals einstellen zu
können.
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In Fig. 5 ist ein Band 110 dargestellt, das eine erste Stimmenspur
112, eine zweite Stimmenspur 114 und eine Geräuschspur 116 besitzt. Das Band ist
an einem Dreispur-Lesekopf 118 vorbeibewegbar, welcher die jeweils zugeordneten
Verstärkungssysteme versorgt, die zu Ausgängen 120, 122 und 124 führen.
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Die Ausgänge 120 und 122 werden auf je ein Ohr gegeben und können
gewünschtenfalls vertauscht werden, während der Ausgang bei 124 wahlweise an eines
der beiden Ohren oder an beide Ohren geführt wird. Die Anordnung nach Fig. 5 ermöglicht
ein verfeinertes Testschema gegenüber dem mit der Anordnung nach Fig. 4 durchführbaren
Eestschema.
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Fig. 6 zeigt ein Band 130, das Stimmenspuren 132 und 134 sowie eine
Geräuschspur 136 aufweist. Auf den Stimmenspuren
132 und 134 sind
Vortsignale 138 aufgezeichnet, die gemäss einem vorbestimmten Schema auf den jeweiligen
Spuren angeordnet sind. Wie man im einzelnen erkennt, erscheint in einigen Fällen
das Signal 138 auf beiden Spuren. Dås Band gemäss der Fig. 6 lässt sich in der Weise
anwenden, dass mit der einen Stimmenspur das eine Ohr, mit der anderen Stimmenspur
das andere Ohr und mit der Geräuschspur jedes einzelne der beiden Ohren oder beide
Ohren gleichzeitig beaufschlagt werden können.
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Das Band 140, das in Fig. 7 gezeigt ist, wurde in einer besonderen
Weise mit Aufzeichnungen versehen, und zwar derart, dass die aufgezeichneten Stimmensignale
bzw. -klänge vorbestimmte Amplituden besitzen. Das Band kann beispielsweise in vier
sich in Längsrichtung erstreckende Abschnitte eingeteilt sein, wobei sich die Amplitude
oder Lautstärke der vom Band reproduzierten Signale schrittweise nach einem vorbestimmten
Schema vom Beginn bis zum Ende des Bandes ändert.
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Wie in Fig. 7 dargestellt ist, kann beispielsweise auf dem Anfangsteil
des Bandes ein Stimmensignal aufgezeichnet sein, das eine bestimmte, höhere Amplitude
142 besitzt, wobei die Amplitude der Stimmensignale entlang dem Band schrittweise
abnimmt, so dass sich aufeinanderfolgend kleinere Signalamplituden ergeben, wie
bei 144, 146 und 148 angedeutet ist.
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Durch eine Bandaufzeichnung der in Fig. 7 veranschaulichten Art können
absolute Standardbedingungen für die Ausführung von Tests geschaffen werden.
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In bestimmten Bällen, beispielsweise aus Sicherheitsgränden ist es
von Vorteil, sicherzustellen, dass die Tests genau ausgeführt werden. Za diesem
Zweck kann die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Anordnung angewandt werden, in
der das Aufzeichnungsband nur in einer Richtung laufen kann. Die das Band enthaltende
Kassette lässt sich daher nur für einen einzigen Test anwenden, und dieser Test
kann nur einmal ablaufen. Die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Kassette weist ein
Grundteil 150 auf sowie ein Deckelteil 152, das am Grundteil beispielsweise durch
Schrauben 154 befestigt sein kann, die im Deckelteil versenkt sind, wobei die oberen
Enden der Vers enkungsbohrungen für die Schraub enköpf e abgedichtet bzw.
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versiegelt sind, und zwar mittels einer bei 156 angedeuteten Masse
oder Verbindung, so dass eine Offnung der Kassette verhindert wird.
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Die Kassette kann Aussparungen 158 zur Aufnahme von Arretierungen
aufweisen, welche die Kassette im Bandspielgerät festhalten. Das in der Kassette
befindliche Band 160 ist durch eine Öffnung 162 auf einer Seite der Kassette entsprechend
der üblichen Praxis von aussen zugänglich.
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Das Band ist auf einer Abgabespule aufgewickelt und zu einer Aufnahmespule
geführt. Wenigstens die Aufnahmespule besitzt eine Welle 164, die in einer Nabe
166 drehbar ist, welche von dem Deckelteil 172 nach aufwärts verläuft. In der Welle
befindet sich ein Hohlraum 168 zur Aufnahme eines Etriebsteils,
welches
das Band zwischen dem den Lesekopf zugeordneten Bereich 170 und der Aufnahmespule
straff hält. Das Antriebsteil, das in die Bohrung 168 eingreift, wird vorzugsweise
durch einen Schlupfantrieb betrieben, so dass die Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes
von einer Eonstantgeschwindigkeits-Antriebsrolle be-stimmt ist, die sich gegen das
Band gegenüber der Unterstützungsrolle 172 abstützt.
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Welle 164 der Aufnahmespule ist mit einer nub in einer Richtung wirkenden
Kupplungsvorrichtung 174 versehen, die in der Nabe 166 angeordnet ist und aus Kugel
176 besteht, welche sich in abgeschrägt verlaufenden, die Welle 164 umgebenden Hohlräumen
178 befinden. Jede Kugel 176 wird mittels einer leder 180 leicht gegen das enge
Ende des jeweiligen Hohlraumes gedrückt. Diese Anordnung gestattet eine Umdrehung
der Welle 164 im Gegenuhrzeigersinn, welcher der Aufwickelrichtung der Drehbewegung
der Aufnahmespule entspricht; dagegen verhindert die Anordnung eine Umdrehung der
Aufnahmespule in der entgegengesetzten Richtung. Demgemäss kann das Band 170 einmal
an dem Lesekopf vorbeibewegt werden, es wird jedoch verhindert, dass es rückgespult
und wieder von neuem am Lesekopf vorbeibewegt werden kann.
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huf Grund der Anordnung der Kugeln in der nach aufwärts verlaufenden
habe 166 kann die kupplung durch Anwendung eines speziellen Werkzeuges, beispielsweise
eines magnetichen
Werkzeuges ausser Funktion gesetzt werden, so
dass das Band nur von einer authorisierten Einzelperson zurückgespult werden kann.
Die Anordnung nach den Fig. 8 bis 10 kann vor allem dort angewandt werden, wo es
von Wichtigkeit ist, Sicherheitsbestimmungen strikt einzuhalten.
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Ein anderer Kartentyp, der sich für die Anwendung bei einem Test eignet,
ist bei 200 in Fig. 11 dargestellt. Die Karte dieses typs umfasst eine Tafel 202,
auf der numerierte Linien 204 vorgesehen sind; auf diese Linien schreibt die unter
suchte Person die eben gehörten Worte, welche zu den Jeweiligen Zahlen gehören.
Auf einer zweiten Tafel 206 der Karte sind die richtigen Worte aufgeführt; diese
tafel wird durch eine dritte Tafel 2Q8 verdeckt, die entlang der Linie 210 gelenkig
mit der Tafel 206 verbunden ist, während sie mit der letzterwähnten Tafel entlang
der linie 212 ablösbar verbunden ist. Die Innenseite der Tafel 208 kann gewünschtenfalls
für Bemerkungen des Prüfers verwendet werden, die den Tests bzw.
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die Untersuchung betreffen.
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Es ist ersichtlich, dass das Verfahren und die Vorrichtung: zur Durchführung
audiometrischer Tests gemäss der Erfindung Standardbedingungen verwirklichen, so
dass die erhaltenen Ergebnisse an jeden Ort und von jedem Präfer zuverlässig mit
Tests verglichen weiden @önnen, die an anderen Orten durch einen anderen Prüfer
durchgeführt wurden. Fehler, die auf den
Prüfer zuräckzuführen
sind, werden im wesentlichen ausgeschaltet, wodurch die Tests auch in dieser Hinsicht
zuverlässiger gemacht werden.
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Es werden die tatsjichlichen Umweltbedingungen simuliert, so dass
die Tests unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen ausgeführt werden, unter
denendie Hörschärfe der untersuchten Personen von grösster Wichtigkeit ist. Weiterhin
können die identifizierbaren Gelänge, üblicherweise Worte, die im Test angewandt
werden, aus dem Wortschatz der Begriffe ausgewählt werden, der demjenigen Wortschatz
entspricht, welchem die geprüfte Person im Beruf bzw. in den zu testenden Umgebungs-bzw.
Umweltbedingungen anwendet.
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Es lassen sich relativ einfache Tests zum tberprüfen einzelner Personen
für einfache Tätigkeiten ausführen, jedoch können auch verfeinerte Tests in Verbindung
mit komplexeren Arbeitstätigkeiten durchgeführt werden.
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Zusammengefasst betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein Gerät
zur Durchführung audiometrischer Tests, das sich insbesondere dadurch auszeichnet,
dass die Tests unter Bedingungen ausgeführt werden, die eine sehr stark angenäherte
Simulierung der tatsachlichen Umgebungsbedingungen im Hinblick auf die no#malerweise
auf die zu pruSende Person einwirkenden Geräusche darstellt. Die Umgebungsbedingungen
werden durch eine
Geräuschspur simuliert, deren Signal bei vorgewählten
Lautstärken auf Ohrhörer gegeben wird, wobei man die Hörschärfe der zu untersuchenden
Person dadurch bestimmt, dass den Ohrhörern von einer anderen Klangspur identifizierbare
Signale|, wie beispielsweise Worte, zugeführt werden.