DE3334524A1 - Audiometersteuerung - Google Patents

Audiometersteuerung

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DE3334524A1 DE19833334524 DE3334524A DE3334524A1 DE 3334524 A1 DE3334524 A1 DE 3334524A1 DE 19833334524 DE19833334524 DE 19833334524 DE 3334524 A DE3334524 A DE 3334524A DE 3334524 A1 DE3334524 A1 DE 3334524A1
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Description

  • Audiometersteuerung
  • Die Erfindung betrifft eine Audiometersteuerung, mittels welcher verschiedene Ton- und/oder Sprachtestsignale wahlweise und mit wählbarer Intensität von einem Audiometer abrufbar sind.
  • Zur Erstellung von Tonaudiogrammen und Sprachaudiogrammen finden in der herkömmlichen Audiometrie zwei verschiedene Audiometer Anwendung, nämlich einerseits Tonaudiometer zur Erstellung von Tonaudiogrammen und andererseits Sprachaudiometer zur Erstellung von Sprachaudiogrammen.
  • übliche Tonaudiometer bestehen aus einem Sinussignalgenerator mit stufig einstellbarer Frequenz und veränderlichem Pegel und dienen zur Prüfung der Hörfähigkeit bei verschiedenen Frequenzen. Sprachaudiometer sind gewöhnlich als Tonbandgerät oder Plattengerät zur wiedergabe von Testwörtern ausgebildet und dienen zur Prüfung der Hörfähigkeit mit Bezug auf die Unterscheidung ähnlich klingender Sprachlaute und Wörter. Auch ein Walzengerät ist als Sprachaudiometer bekannt.
  • Bei den Tonaudiometern gibt es automatisch arbeitende Geräte, bei welchen nach einer vorgegebenen abgestuften Frequenzfolge Tonsignale mit jeweils mehrfach auf- und abschwellendem Pegel erzeugt werden, wobei der Proband lediglich über einen Handschalter die Wahrnehmungsschwellen der gehörten Signale meldet und das Gerät gleichzeitig ein Meßprotokoll aufzeichnet. Derartige automatische Tonaudiometer finden jedoch nur für Routineuntersuchungen, beispielsweise in der Arbeitsmedizin, Anwendung.
  • Für audiometrische Untersuchungen zum Zwecke der Anpassung von Hörgeräten finden jedoch manuell gesteuerte Tonaudiometer Anwendung, bei welchen die jeweils gewünschte Tonfrequenz vom Prüfen nach Belieben von Hand eingestellt und der Intensitätspegel ebenfalls von Hand mittels eines Schiebereglers eingestellt wird. Bei bekannten Tonaudiometern dieser Art ist der als Pegelsteller dienende Schieberegler mit einer Zeigerschablone verbunden, die entsprechend der Verschiebung des Schiebereglers über ein Meßblatt bewegt wird und mit Hilfe derer der Prüfen, wenn der Proband die Wahrnehmung eines Testtones meldet, den Meßpunkt entsprechend der jeweiligen Schiebereglerstellung auf dem Meßblatt in Zuordnung zu der betreffenden Tonfrequenz markiert. Mit solchen Tonaudiometern hat der Prüfer im Gegensatz zu den oben erwähnten automatischen Tonaudiometern die Möglichkeit, nach Bedarf kritisch erscheinende Frequenzbereiche intensiver zu untersuchen oder auch mit Hilfe entsprechend ausgewählter Testfolgen Simulanten ausfindig zu machen; Während bei herkömmlichen, manuell steuerbaren Tonaudiometern ein individueller Abruf beliebiger Testsignale im Rahmen der verfügbaren Testsignalauswahl durch den Prüfer möglich ist, ist eine entsprechende Steuerung herkömmlicher Sprachaudiometer nur in begrenztem Umfang möglich und wesentlich schwieriger.
  • Bei Tonband-Sprachaudiometern lassen sich zwar mit Hilfe eines Bandzählwerks bestimmte Bandabschnitte grob auffinden, jedoch ist das genaue Auffinden bestimmter Testwörter praktisch kaum möglich bzw. erfordert langwieriges Suchen, und selbst beim einfachen Wiederholen eines Testwortes- stellt sich das Problem, daß das Band nicht mit hinreichender Genauigkeit zurückgespult werden kann und daher das zu wiederholende Wort häufig entweder nur verstümmelt oder zusammen mit dem Ende des vorhergehenden Wortes erscheint. Auch bei Platten-Sprachaudiometern sind diese Probleme gegeben, obwohl die verwendeten Platten zur Unterscheidbarkeit einzelner Abschnitte relativ große Rillenabstände haben, die das Aufsetzen des Tonarms am Beginn eines gewünschten Abschnitts erleichtern sollen.
  • Die besten Bedienungsmöglichkeiten in dieser Beziehung bietet das schon oben erwähnte Walzen-Sprachaudiometer, bei welchem die einzelnen Testwörter auf den axial nebeneinander auf der Tonwalze liegenden Spuren verhältnismäßig leicht auffindbar sind, aber die Nachteile eines gegenüber Tonband-und Platten-Sprachaudiometern sehr voluminösen Geräteaufbaus und der schlechten Tonqualität können den Bedienungsvorteil des Walzen-Sprachaudiometers nicht auSwiegen.
  • Da einerseits eine umständliche und langwierige Bedienung speziell der Sprachaudiometer erheblich zur Gesamtdauer einer audiometrischen Untersuchung beiträgt, und da andererseits brauchbare Ergebnisse eines Sprachdiskriminationstests nur bei korrekter Darbietung der Testwörter erwartet werden können, wäre eine Audiometersteuerung wünschenswert, die einen schnellen und beliebigen wahlweisen Abruf von Ton- und/oder Sprachtestsignalen aus dem im Audiometer verfügbaren Testsignalvorrat mit jeweils wählbarer Intensität ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine solche Audiometersteuerung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst, die eine dem Audiometer zugeordnete Befehlseingabeeinheit vorsieht, bei welcher der Prüfer auf einer tabellen- oder diagrammartigen Darstellung der abrufbare Testsignale mittels eines Lese- oder Taststiftes das jeweils gewünschte Testsignal wählt und dadurch automatisch ein das Audiometergerät entsprenhend steuerndes Steuersignal erzeugt wird.
  • Bei der tabellen- oder diagrammartigen Darstellung der abrufbaren Testsignale kann es sich um ein gleichzeitig das Meßprotokoll bildendes, auf der in Form eines Tabletts ausgebildeten Befehlseingabeeinheit aufgelegtes Formularblatt handeln.
  • Selbstverständlich setzt die Erfindung hinsichtlich des Audiometergeräts, insbesondere bei einem Sprachaudiometer, eine derartige Speicherung der verfügbaren Testsignale bzw.
  • Testwörter voraus, daß ein wahlweiser Zugriff zu diesen Test signalen mit Hilfe der Audiometersteuersignale möglich ist. Derartige, einen beliebigen wahlweisen Zugriff gestattende Speichermöglichkeiten sind in der Datenverarbeitungstechnik allgemein bekannt und bedürfen daher keiner eingehenderen Erläuterung mehr. Bei Verwendung eines Tonbands ist beispielsweise neben dem wiederzugebenden Sprachtestwort ein Identifikationscode zum Aufsuchen des betreffenden Wortes auf dem Band notwendig. Wegen der schnelleren Zugriffsmöglichkeit wäre jedoch eine Magnetplatte einem Magnetband als Speichermedium vorzuziehen.
  • Ganz besonders eignet sich die Erfindung jedoch zur Anwendung in Verbindung mit einem Laser-Audiometer gemäß einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag, das einen Laser-Plattenspieler zur steuerbaren Wiedergabe von audiologischen Tonsignalen, Testwörtern, Testlauten und Testgeräuschen benutzt. Diese sind auf einer laseroptisch abgetasteten Platte, die als "Compact Disc" bekannt ist, digital aufgezeichnet und aufgrund von damit zusammen ebenfalls digital aufgezeichneten Identifikationsinformationen exakt abrufbar.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß audiometrische Untersuchungen schnell und einfach durchgeführt werden können, da der Prüfer sich nicht mehr um die Bedienung des Audiometergeräts zu kümmern braucht, sondern lediglich auf seinem gleichzeitig als Meßprotokoll dienenden Formularblatt die gewünschten Testsignale nach Belieben abruft und sich dabei ganz auf das Formularblatt bzw. die vorzunehmende audiometrische Testfolge konzentrieren kann.
  • Es darf auch nicht übersehen werden, daß eine audiometrische Untersuchung durch die erforderliche starke Konzentration des Patienten eine erhebliche Belastung des Patienten, insbesondere bei älteren Menschen, darstellt. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die Dauer einer audiometrischen Untersuchung möglichst gering zu halten, denn bei unnötig langer Testdauer nimmt die Konzentration des Patienten und demzufolge auch die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Untersuchungsergebnisses ab. In dieser Beziehung bringt die Erfindung durch eine wesentliche Vereinfachung des Bedienungsvorgangs einen beträchtlichen Gewinn.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
  • Eine alternative Lösung der oben angegebenen Aufgabe im Sinne der Erfindung ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 7 angegeben, wonach eine Befehlseingabeeinheit in Form einer Bildschirmeinheit Anwendung finden kann, auf welcher ein Vorrat abrufbarer Testsignale in rasterartiger Anordnung visuell darstellbar und jeweils eines dieser dargestellten Testsignale mittels einer Identifikationseinrichtung abrufbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser alternativen Lösung nach Anspruch 7 sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 10.
  • Gemäß der in Anspruch 9 letztgenannten Alternative kann als Bedienungseinrichtung für die Bildschirmeinheit eine beliebig über ein zweidimensionales Bezugsraster, das dem Bildschirmraster entspricht, bewegbare Sensoreinheit Verwendung finden. Damit ist es möglich, beliebige freie Verschiebungen des Markierungsleuchtfelds schräg über den Bildschirm vorzunehmen.
  • Diese erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil einer sehr bequemen Steuerung des Audiometers. Ein Meßprotokoll kann dabei auch mittels eines angeschlossenen Druckers an sich bekannter Bauart erstellt werden.
  • Vorzugsweise umfaßt die Audiometersteuerung gemäß Anspruch 11 auch eine Einrichtung zum Schutz des Probanden gegen überlautstärken. Dies ist deshalb wichtig, weil bei der audiometrischen Untersuchung nicht nur die Hörbarkeitsschwelle, sondern auch die Unb##aglichkeits schwelle ermittelt wird und es im Unbehaglichkeitsschwellenbereich vorkommen kann, daß versehentlich ein zu hoher Pegel gewählt wird, der die Schmerz grenze überschreitet oder im Extremfall zu einem weiteren Gehörschaden führen kann. Die Schutzeinrichtung spricht auf entsprechende Patientenreaktionen an und bewirkt ein Rückstellen des Pegels um ein wählbares Maß, gegebenenfalls bis zur Stummschaltung. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen auf Schmerzlaute des Patienten ansprechenden elektroakustischen Wandler (Mikrofon).
  • Grundsätzlich könnte auch ein vom Patienten zu betätigender Handschalter oder dgl. Anwendung finden, jedoch besteht hier die Gefahr einer Ansprechverzögerung, bis der Patient die Schmerzenipfindung im Ohr in eine entsprechende Handbewegung umgesetzt hat.
  • Die Realisierung der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, ist beispielsweise unter Verwendung an sich bekannter Einzelelemente aus der reichhaltigen Zubehörpalette für Kleincomputeranlagen möglich und bereitet dem Fachmann daher keine Schwierigkeiten.
  • Zwei alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in denen zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Laser-Audiometergerät in Verbindung mit einer Audiometersteuerung, die mit einem Barcode-Lesestift arbeitet, und Fig. 2 ebenfalls in schematischer Darstellung ein Laser-Audiometergerät mit einer Audiometersteuerung, die mit einer Bildschirmeinheit arbeitet.
  • Fig. 1 zeigt ein Laser-Audiometer 1, das mit einer laseroptisch abgetasteten Digitalplatte (Compakt Disc) arbeitet und einen im Audiometergehäuse eingebauten Rechner aufweist, über welchen jede beliebige Stelle der Digitalplatte sekundenschnell abrufbar ist, Diesem Rechner#ist ein Speicher zugeordnet, in welchem eine Art Inhaltsverzeichnis der Digitalplatte eingespeichert werden kann. Die mit laseroptischer Abtastung arbeitende Digitalplattentechnik (CD-Technik) ist an sich bekannt und bedarf daher keiner näheren Erläuterung.
  • An eine Ausgangsbuchse la ist das Kabel einer Hörkapsel 2, eines Kopfhörers oder Lautsprechers zur Wiedergabe der jeweils vom Audiometer abgerufenen Ton- oder Sprachtestsignale angeschlossen.
  • Die Steuerung des Audiometers, d.h. der wahlweise Abruf verschiedener verfügbarer Ton- oder Sprachtestsignale erfolgt mittels einer Befehlseingabeeinheit 3, die über ein entsprechendes Anschlußkabel an einen Steuereingang Ib des Audiometers 1 angeschlossen ist. Diese Befehlseingabeeinheit 3 hat die Form eines Tabletts, auf welches ein Formularblatt 4 auflegbar ist. Dieses Formularblatt trägt eine tabellen- oder diagrammartige Anordnung von Darstellungen abrufbarer Ton- oder Sprachtestsignale und bildet gleichzeitig das Meßprotokoll.
  • Auf dem Formularblatt 4 ist jedes abrufbare Ton- oder Sprachtestsignal sowohl visuell lesbar, also in Form einer graphischen Darstellung (z.B. bei Tontestsignalen) oder in Druckschrift (z.B. bei Sprachtestsignalen) als auch maschinenlesbar, nämlich im vorliegenden Fall im Barcode, dargestellt, wie aus der Zeichnung im linken oberen Feld des dargestellten Formularblatts beispielsweise ersichtlich ist. Der maschinenlesbare Code verkörpert dabei ein dem betreffenden abrufbare Ton- oder Sprachtestsignal zugeordnetes Adressensignal, das den Abruf des gewünschten Testsignals vom Audiometer bewirkt.
  • Zum Lesen der jeweiligen Barcode-Information dient ein an die Befehlseingabeeinheit 3 angeschlossener Barcode-Lesestift 5.
  • Der Abruf eines bestimmten Testsignals vom Audiometer erfolgt also einfach dadurch, daß der die audiometrische Untersuchung vorriehmende Prüfer den Barcode-Lesestift 5 über den dem jeweils abzurufenden Testsignal zugeordneten Barcode führt, wodurch die Befehlseingabeeinheit 3 das Audiometer 1 entsprechend adressiert und dieses das gewünschte Testsignal auf der Digitalplatte sucht und wiedergibt.
  • Der Befehlseingabeeinheit 3 kann, falls nicht schon der im Audiometer eingebaute Rechner die entsprechende Auswertung und Umsetzung der im Barcode ausgelesenen Befehlsinformation in eine entsprechende Steuerfunktion des Audiometers vornimmt, eine Interface-Einheit. zur Wahrnehmung dieser Funktion zugeordnet sein, die vorzugsweise in die Befehlseingabeeinheit 3 integriert ist. Die jeweils ausgelesene Befehlsinformation kann zur Kontrolle auf einem Anzeigefeld dargestellt werden, das einer externen Interface-Einheit (Kleinrechner) zugeordnet oder vorzugsweise ebenfalls, wie dargestellt, in die Befehlseingabeeinheit integriert ist (Anzeigefeld 3a).
  • Die Befehlseingabeeinheit 3 kann nach Bedarf auch mit einem Bedienungsfeld 3b ausgestattet sein.
  • Zur Erleichterung der Führung des Barcode-Lesestiftes 5 ist eine Klarsichtmaske 6 vorgesehen, die über das auf der Tablettfläche der Befehlseingabeeinheit 3 liegende Formularblatt 4 gelegt werden kann und Führungshilfen in Form von Fenstern 6a oder eingeprägten Rillen aufweist. Stattdessen kann aber auch das Formularblatt 4 selbst mit derartigen Führungshilfen für den Barcode-Lesestift in Form eingeprägt er Rillen versehen sein, in welchen die Barcode-Informationen stehen.
  • Anstelle der dargestellten Befehlseingabeeinheit mit Barcode-Lesestift sind auch verschiedene gleichwertige, nicht dargestellte Alternativen möglich.
  • Beispielsweise kann die maschinenlesbare Information als Magnetcode-Information ausgebildet sein und dementsprechend statt eines Barcode-Lesestifts ein Magnetcode-Lesestift Anwendung finden.
  • Des weiteren kann das Tablett der Befehlseingabeeinheit ein Identifikationsraster enthalten, das, wenn mit einem Stift ein bestimmter Punkt des Tabletts angetastet wird, ein den jeweiligen Antastpunkt beispielsweise koordinatenmäßig identifizierendes Adressensignal erzeugt. Ein solches Identifikationsraster kann als durch einen entsprechenden Stift magnetisch, induktiv oder kapazitiv beeinflussbares Koordinatennetzwerk oder auch als unter dem mechanischen Antastdruck des Stiftes ansprechendes Koordinatennetzwerk ausgebildet sein. Derartige Identifikationsrastersysteme sind als Elemente von Computeranlagen bereits an sich bekannt und brauchen daher nicht mehr im einzelnen beschrieben zu werden.
  • Schließlich ist an einen Eingang lc des Audiometers ein Mikrofon 8 angeschlossen, das anspricht, wenn der Patient im Falle einer überlautstärke einen Schmerzlaut ausstößt, wodurch der Pegel sofort zurückgestellt wird Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel einer alternativen Lösungsmöglichkeit ein Laser-Audiometer 1, dessen Befehlseingabeeinheit 3 als Bildschirmeinheit ausgebildet ist, auf deren Bildschirm ein Vorrat jeweils abrufbarer Ton- oder Sprachtestsignale in rasterartiger Anordnung zusammen mit einem jeweils ein Rasterfeld markierenden Markierungsleuchtfleck 3c darstellbar ist.
  • An die Bildschirmeinheit 3 ist ein als Handgerät ausgebildetes Bedienungsgerät 7 angeschlossen, das vier Bedienungstasten 7a für die Funktionen Auf-/Abwärtsverschieben und Links-/Rechtsverschieben des Markierungsleuchtflecks auf dem Bildschirm auf das, das jeweils abzurufende Testsignal darstellende Rasterfeld und eine Abruftaste 7b aufweist, mittels welcher nach entsprechender Einstellung des Markierungsleuchtflecks das betreffende Testsignal abgerufen werden kann. Dadurch erfolgt wiederum eine entsprechende Ansteuerung des Audiometers durch ein Adressensignal, welches das Aufsuchen und Abspielen des gewünschten Testsignals von der Digitalplatte herbeiführt.
  • Statt der vier Bedienungstasten 7a zur Verschiebung des Markierungsleuchtflecks 3c kann auch ein beispielsweise kreuzknüppelartiges Bedienungselement Anwendung finden.
  • Auch andere, in der Datentechnik an sich bekannte Einrichtungen können zur entsprechenden Einstellung des Markierungsleuchtflecks verwendet werden, nämlich z.B.
  • eine als Handgerät ausgebildete Sensoreinheit, die über ein mit einem eingebauten passiven Bezugsraster versehene Platte in beliebigen Richtungen verschoben werden kann, wodurch sich der Markierungsleuchtfleck auf dem Bildschirm entsprechend mitbewegt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Audiometersteuerung, mittels welcher verschiedene Ton- und/oder Sprachtestsignale wahlweise und mit wählbarer Intensität von einem Audiometer abrufbar sind, gekennzeichnet durch eine Befehlseingabeeinheit (3) in Form eines Tabletts mit einer tabellen- oder diagrammartigen Anordnung von sowohl visuell lesbaren als auch maschinell les- oder abtastbaren Darstellungen der abrufbare Ton-oder Sprachtestsignale in Verbindung mit einem auf dem Tablett führbaren Lese- oder Taststift (5) zur Erzeugung eines dem jeweils gewählten Testsignal zugeordneten Adressensignals, und durch eine Interface-Einheit zur Umsetzung dieser Adressensignale in entsprechende, dem Audiometergerät (1) zugeführte Steuersignale.
  2. 2. Audiometersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (3) einen Halterahmen zur austauschbaren Aufnahme eines Formularblattes (4) aus Papier, karton oder Folienmaterial aufweist.
  3. 3. Audiometersteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (3) ein Identifikationsraster enthält, das, wenn der Stift (5) irgendeinen Punkt der Tabellen- oder Diagrammfläche antastet, unter dem mechanischen Antastdruck oder durch magnetische, induktive oder kapazitive Beeinflussung durch den Stift ein den jeweiligen Antastpunkt identifizierendes Adressensignal erzeugt.
  4. 4. Audiometersteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (5) einen Lesekopf zum Lesen eines auf dem Tablett (3) bzw. dem Formularblatt (4) aufgebrachten maschinenlesbaren Codes aufweist.
  5. 5. Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (3) bzw.
    das Formularblatt (4) mit eingearbeiteten bzw. eingeprägten Rillen zur Führung des Stiftes (5) versehen ist.
  6. 6. Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (3) mit einer die Tabellen- oder Diagrammfläche bedeckenden, mit Führungshilfen (6a) für den Stift (5) ausgebildeten Klarsichtmaske (6) versehen ist.
  7. 7. Audiometersteuerung, mittels welcher verschiedene Ton- und/oder Sprachtestsignale wahlweise und mit wählbarer Intensität von einem Audiometer abrufbar sind, gekennzeichnet durch eine Befehlseingabeeinheit (3) in Form einer Bildschirmeinheit, auf welcher in rasterartiger Anordnung ein Vorrat abrufbarer Ton- oder Sprachtestsignale visuell darstellbar ist, in Verbindung mit einer Einrichtung (3c, 7) zur wahlweisen Identifikation eines der auf dem Bildschirm dargestellten Testsignale und zur Erzeugung eines dem jeweils gewählten Testsignal zugeordneten Adressensignals, und durch eine Interface-Einheit zur Umsetzung dieser Adressensignale in entsprechende, dem Audiometergerät (1) zugeführte Steuersignale.
  8. 8. Audiometersteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikationseinrichtung einen zusammen mit der Anordnung der abrufbaren Testsignale auf dem Bildschirm anzeigbaren Markierungsleuchtfleck. (3c) und eine Bedienungseinrichtung (7) zum Einstellen des Narkierungsleuchtflecks auf das, das jeweils gewünschte Testsignal darstellende Rasterfeld des Bildschirms aufweist.
  9. 9. Audiometersteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtung (7) ein Tastenfeld oder ein kreuzknüppelartiges Bedienungselement für die Funktionen Auf-/Abwärtsverschiebung und Links-/ Rechtsverschiebung des Markierungsleuchtflecks oder eine beliebig über ein zweidimensionales Bezugsraster bewegbare Sensoreinheit für freie Verschiebungen des Narkierungsleuchtflecks aufweist.
  10. 10. Audiometersteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikationseinrichtung einen Stift zum Antasten des betreffenden Rasterfeldes des Bildschirms in Verbindung mit einem in den Bildschirm eingebauten, auf das Antasten ansprechenden Rasterfeldidentifikationssystem aufweist.
  11. 11. Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Schutz des Probanden gegen überlautstärken, die einen auf Schmerzlaute des Probanden ansprechenden elektroakustischen Wandler (8) aufweist, der im Ansprechfalle ein Pegelrückführungssignal erzeugt.
  12. 12. Audiometer mit einer Audiometersteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Interface-Einheit in das Audiometergerät (1) integriert ist.
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