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Audiometersteuerung
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Die Erfindung betrifft eine Audiometersteuerung, mittels welcher
verschiedene Ton- und/oder Sprachtestsignale wahlweise und mit wählbarer Intensität
von einem Audiometer abrufbar sind.
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Zur Erstellung von Tonaudiogrammen und Sprachaudiogrammen finden
in der herkömmlichen Audiometrie zwei verschiedene Audiometer Anwendung, nämlich
einerseits Tonaudiometer zur Erstellung von Tonaudiogrammen und andererseits Sprachaudiometer
zur Erstellung von Sprachaudiogrammen.
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übliche Tonaudiometer bestehen aus einem Sinussignalgenerator mit
stufig einstellbarer Frequenz und veränderlichem Pegel und dienen zur Prüfung der
Hörfähigkeit bei verschiedenen Frequenzen. Sprachaudiometer sind gewöhnlich als
Tonbandgerät oder Plattengerät zur wiedergabe von Testwörtern ausgebildet und dienen
zur Prüfung der Hörfähigkeit mit Bezug auf die Unterscheidung ähnlich
klingender
Sprachlaute und Wörter. Auch ein Walzengerät ist als Sprachaudiometer bekannt.
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Bei den Tonaudiometern gibt es automatisch arbeitende Geräte, bei
welchen nach einer vorgegebenen abgestuften Frequenzfolge Tonsignale mit jeweils
mehrfach auf- und abschwellendem Pegel erzeugt werden, wobei der Proband lediglich
über einen Handschalter die Wahrnehmungsschwellen der gehörten Signale meldet und
das Gerät gleichzeitig ein Meßprotokoll aufzeichnet. Derartige automatische Tonaudiometer
finden jedoch nur für Routineuntersuchungen, beispielsweise in der Arbeitsmedizin,
Anwendung.
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Für audiometrische Untersuchungen zum Zwecke der Anpassung von Hörgeräten
finden jedoch manuell gesteuerte Tonaudiometer Anwendung, bei welchen die jeweils
gewünschte Tonfrequenz vom Prüfen nach Belieben von Hand eingestellt und der Intensitätspegel
ebenfalls von Hand mittels eines Schiebereglers eingestellt wird. Bei bekannten
Tonaudiometern dieser Art ist der als Pegelsteller dienende Schieberegler mit einer
Zeigerschablone verbunden, die entsprechend der Verschiebung des Schiebereglers
über ein Meßblatt bewegt wird und mit Hilfe derer der Prüfen, wenn der Proband die
Wahrnehmung eines Testtones meldet, den Meßpunkt entsprechend der jeweiligen Schiebereglerstellung
auf dem Meßblatt in Zuordnung zu der betreffenden Tonfrequenz markiert. Mit solchen
Tonaudiometern hat der Prüfer im Gegensatz zu den oben erwähnten automatischen Tonaudiometern
die Möglichkeit, nach Bedarf kritisch erscheinende Frequenzbereiche intensiver zu
untersuchen oder auch mit Hilfe entsprechend ausgewählter Testfolgen Simulanten
ausfindig zu machen; Während bei herkömmlichen, manuell steuerbaren Tonaudiometern
ein individueller Abruf beliebiger Testsignale
im Rahmen der verfügbaren
Testsignalauswahl durch den Prüfer möglich ist, ist eine entsprechende Steuerung
herkömmlicher Sprachaudiometer nur in begrenztem Umfang möglich und wesentlich schwieriger.
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Bei Tonband-Sprachaudiometern lassen sich zwar mit Hilfe eines Bandzählwerks
bestimmte Bandabschnitte grob auffinden, jedoch ist das genaue Auffinden bestimmter
Testwörter praktisch kaum möglich bzw. erfordert langwieriges Suchen, und selbst
beim einfachen Wiederholen eines Testwortes- stellt sich das Problem, daß das Band
nicht mit hinreichender Genauigkeit zurückgespult werden kann und daher das zu wiederholende
Wort häufig entweder nur verstümmelt oder zusammen mit dem Ende des vorhergehenden
Wortes erscheint. Auch bei Platten-Sprachaudiometern sind diese Probleme gegeben,
obwohl die verwendeten Platten zur Unterscheidbarkeit einzelner Abschnitte relativ
große Rillenabstände haben, die das Aufsetzen des Tonarms am Beginn eines gewünschten
Abschnitts erleichtern sollen.
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Die besten Bedienungsmöglichkeiten in dieser Beziehung bietet das
schon oben erwähnte Walzen-Sprachaudiometer, bei welchem die einzelnen Testwörter
auf den axial nebeneinander auf der Tonwalze liegenden Spuren verhältnismäßig leicht
auffindbar sind, aber die Nachteile eines gegenüber Tonband-und Platten-Sprachaudiometern
sehr voluminösen Geräteaufbaus und der schlechten Tonqualität können den Bedienungsvorteil
des Walzen-Sprachaudiometers nicht auSwiegen.
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Da einerseits eine umständliche und langwierige Bedienung speziell
der Sprachaudiometer erheblich zur Gesamtdauer einer audiometrischen Untersuchung
beiträgt, und da andererseits brauchbare Ergebnisse eines Sprachdiskriminationstests
nur bei korrekter Darbietung der Testwörter erwartet werden können, wäre eine Audiometersteuerung
wünschenswert, die einen schnellen und beliebigen
wahlweisen Abruf
von Ton- und/oder Sprachtestsignalen aus dem im Audiometer verfügbaren Testsignalvorrat
mit jeweils wählbarer Intensität ermöglicht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine solche Audiometersteuerung
zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst, die eine dem Audiometer zugeordnete
Befehlseingabeeinheit vorsieht, bei welcher der Prüfer auf einer tabellen- oder
diagrammartigen Darstellung der abrufbare Testsignale mittels eines Lese- oder Taststiftes
das jeweils gewünschte Testsignal wählt und dadurch automatisch ein das Audiometergerät
entsprenhend steuerndes Steuersignal erzeugt wird.
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Bei der tabellen- oder diagrammartigen Darstellung der abrufbaren
Testsignale kann es sich um ein gleichzeitig das Meßprotokoll bildendes, auf der
in Form eines Tabletts ausgebildeten Befehlseingabeeinheit aufgelegtes Formularblatt
handeln.
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Selbstverständlich setzt die Erfindung hinsichtlich des Audiometergeräts,
insbesondere bei einem Sprachaudiometer, eine derartige Speicherung der verfügbaren
Testsignale bzw.
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Testwörter voraus, daß ein wahlweiser Zugriff zu diesen Test signalen
mit Hilfe der Audiometersteuersignale möglich ist. Derartige, einen beliebigen wahlweisen
Zugriff gestattende Speichermöglichkeiten sind in der Datenverarbeitungstechnik
allgemein bekannt und bedürfen daher keiner eingehenderen Erläuterung mehr. Bei
Verwendung eines Tonbands ist beispielsweise neben dem wiederzugebenden Sprachtestwort
ein Identifikationscode zum Aufsuchen des
betreffenden Wortes auf
dem Band notwendig. Wegen der schnelleren Zugriffsmöglichkeit wäre jedoch eine Magnetplatte
einem Magnetband als Speichermedium vorzuziehen.
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Ganz besonders eignet sich die Erfindung jedoch zur Anwendung in
Verbindung mit einem Laser-Audiometer gemäß einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag,
das einen Laser-Plattenspieler zur steuerbaren Wiedergabe von audiologischen Tonsignalen,
Testwörtern, Testlauten und Testgeräuschen benutzt. Diese sind auf einer laseroptisch
abgetasteten Platte, die als "Compact Disc" bekannt ist, digital aufgezeichnet und
aufgrund von damit zusammen ebenfalls digital aufgezeichneten Identifikationsinformationen
exakt abrufbar.
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Die Erfindung bringt den Vorteil, daß audiometrische Untersuchungen
schnell und einfach durchgeführt werden können, da der Prüfer sich nicht mehr um
die Bedienung des Audiometergeräts zu kümmern braucht, sondern lediglich auf seinem
gleichzeitig als Meßprotokoll dienenden Formularblatt die gewünschten Testsignale
nach Belieben abruft und sich dabei ganz auf das Formularblatt bzw. die vorzunehmende
audiometrische Testfolge konzentrieren kann.
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Es darf auch nicht übersehen werden, daß eine audiometrische Untersuchung
durch die erforderliche starke Konzentration des Patienten eine erhebliche Belastung
des Patienten, insbesondere bei älteren Menschen, darstellt. Aus diesem Grund ist
es besonders wichtig, die Dauer einer audiometrischen Untersuchung möglichst gering
zu halten, denn bei unnötig langer Testdauer nimmt die Konzentration des Patienten
und demzufolge auch die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Untersuchungsergebnisses
ab. In dieser Beziehung
bringt die Erfindung durch eine wesentliche
Vereinfachung des Bedienungsvorgangs einen beträchtlichen Gewinn.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
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Eine alternative Lösung der oben angegebenen Aufgabe im Sinne der
Erfindung ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 7 angegeben, wonach eine Befehlseingabeeinheit
in Form einer Bildschirmeinheit Anwendung finden kann, auf welcher ein Vorrat abrufbarer
Testsignale in rasterartiger Anordnung visuell darstellbar und jeweils eines dieser
dargestellten Testsignale mittels einer Identifikationseinrichtung abrufbar ist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser alternativen Lösung nach Anspruch
7 sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 10.
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Gemäß der in Anspruch 9 letztgenannten Alternative kann als Bedienungseinrichtung
für die Bildschirmeinheit eine beliebig über ein zweidimensionales Bezugsraster,
das dem Bildschirmraster entspricht, bewegbare Sensoreinheit Verwendung finden.
Damit ist es möglich, beliebige freie Verschiebungen des Markierungsleuchtfelds
schräg über den Bildschirm vorzunehmen.
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Diese erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil einer sehr bequemen
Steuerung des Audiometers. Ein Meßprotokoll kann dabei auch mittels eines angeschlossenen
Druckers an sich bekannter Bauart erstellt werden.
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Vorzugsweise umfaßt die Audiometersteuerung gemäß Anspruch 11 auch
eine Einrichtung zum Schutz des
Probanden gegen überlautstärken.
Dies ist deshalb wichtig, weil bei der audiometrischen Untersuchung nicht nur die
Hörbarkeitsschwelle, sondern auch die Unb##aglichkeits schwelle ermittelt wird und
es im Unbehaglichkeitsschwellenbereich vorkommen kann, daß versehentlich ein zu
hoher Pegel gewählt wird, der die Schmerz grenze überschreitet oder im Extremfall
zu einem weiteren Gehörschaden führen kann. Die Schutzeinrichtung spricht auf entsprechende
Patientenreaktionen an und bewirkt ein Rückstellen des Pegels um ein wählbares Maß,
gegebenenfalls bis zur Stummschaltung. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen
auf Schmerzlaute des Patienten ansprechenden elektroakustischen Wandler (Mikrofon).
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Grundsätzlich könnte auch ein vom Patienten zu betätigender Handschalter
oder dgl. Anwendung finden, jedoch besteht hier die Gefahr einer Ansprechverzögerung,
bis der Patient die Schmerzenipfindung im Ohr in eine entsprechende Handbewegung
umgesetzt hat.
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Die Realisierung der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet
ist, ist beispielsweise unter Verwendung an sich bekannter Einzelelemente aus der
reichhaltigen Zubehörpalette für Kleincomputeranlagen möglich und bereitet dem Fachmann
daher keine Schwierigkeiten.
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Zwei alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in denen
zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Laser-Audiometergerät in Verbindung
mit einer Audiometersteuerung, die mit einem Barcode-Lesestift arbeitet, und
Fig.
2 ebenfalls in schematischer Darstellung ein Laser-Audiometergerät mit einer Audiometersteuerung,
die mit einer Bildschirmeinheit arbeitet.
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Fig. 1 zeigt ein Laser-Audiometer 1, das mit einer laseroptisch abgetasteten
Digitalplatte (Compakt Disc) arbeitet und einen im Audiometergehäuse eingebauten
Rechner aufweist, über welchen jede beliebige Stelle der Digitalplatte sekundenschnell
abrufbar ist, Diesem Rechner#ist ein Speicher zugeordnet, in welchem eine Art Inhaltsverzeichnis
der Digitalplatte eingespeichert werden kann. Die mit laseroptischer Abtastung arbeitende
Digitalplattentechnik (CD-Technik) ist an sich bekannt und bedarf daher keiner näheren
Erläuterung.
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An eine Ausgangsbuchse la ist das Kabel einer Hörkapsel 2, eines
Kopfhörers oder Lautsprechers zur Wiedergabe der jeweils vom Audiometer abgerufenen
Ton- oder Sprachtestsignale angeschlossen.
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Die Steuerung des Audiometers, d.h. der wahlweise Abruf verschiedener
verfügbarer Ton- oder Sprachtestsignale erfolgt mittels einer Befehlseingabeeinheit
3, die über ein entsprechendes Anschlußkabel an einen Steuereingang Ib des Audiometers
1 angeschlossen ist. Diese Befehlseingabeeinheit 3 hat die Form eines Tabletts,
auf welches ein Formularblatt 4 auflegbar ist. Dieses Formularblatt trägt eine tabellen-
oder diagrammartige Anordnung von Darstellungen abrufbarer Ton- oder Sprachtestsignale
und bildet gleichzeitig das Meßprotokoll.
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Auf dem Formularblatt 4 ist jedes abrufbare Ton- oder Sprachtestsignal
sowohl visuell lesbar, also in Form einer
graphischen Darstellung
(z.B. bei Tontestsignalen) oder in Druckschrift (z.B. bei Sprachtestsignalen) als
auch maschinenlesbar, nämlich im vorliegenden Fall im Barcode, dargestellt, wie
aus der Zeichnung im linken oberen Feld des dargestellten Formularblatts beispielsweise
ersichtlich ist. Der maschinenlesbare Code verkörpert dabei ein dem betreffenden
abrufbare Ton- oder Sprachtestsignal zugeordnetes Adressensignal, das den Abruf
des gewünschten Testsignals vom Audiometer bewirkt.
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Zum Lesen der jeweiligen Barcode-Information dient ein an die Befehlseingabeeinheit
3 angeschlossener Barcode-Lesestift 5.
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Der Abruf eines bestimmten Testsignals vom Audiometer erfolgt also
einfach dadurch, daß der die audiometrische Untersuchung vorriehmende Prüfer den
Barcode-Lesestift 5 über den dem jeweils abzurufenden Testsignal zugeordneten Barcode
führt, wodurch die Befehlseingabeeinheit 3 das Audiometer 1 entsprechend adressiert
und dieses das gewünschte Testsignal auf der Digitalplatte sucht und wiedergibt.
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Der Befehlseingabeeinheit 3 kann, falls nicht schon der im Audiometer
eingebaute Rechner die entsprechende Auswertung und Umsetzung der im Barcode ausgelesenen
Befehlsinformation in eine entsprechende Steuerfunktion des Audiometers vornimmt,
eine Interface-Einheit. zur Wahrnehmung dieser Funktion zugeordnet sein, die vorzugsweise
in die Befehlseingabeeinheit 3 integriert ist. Die jeweils ausgelesene Befehlsinformation
kann zur Kontrolle auf einem Anzeigefeld dargestellt werden, das einer externen
Interface-Einheit (Kleinrechner) zugeordnet oder vorzugsweise ebenfalls, wie dargestellt,
in die
Befehlseingabeeinheit integriert ist (Anzeigefeld 3a).
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Die Befehlseingabeeinheit 3 kann nach Bedarf auch mit einem Bedienungsfeld
3b ausgestattet sein.
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Zur Erleichterung der Führung des Barcode-Lesestiftes 5 ist eine
Klarsichtmaske 6 vorgesehen, die über das auf der Tablettfläche der Befehlseingabeeinheit
3 liegende Formularblatt 4 gelegt werden kann und Führungshilfen in Form von Fenstern
6a oder eingeprägten Rillen aufweist. Stattdessen kann aber auch das Formularblatt
4 selbst mit derartigen Führungshilfen für den Barcode-Lesestift in Form eingeprägt
er Rillen versehen sein, in welchen die Barcode-Informationen stehen.
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Anstelle der dargestellten Befehlseingabeeinheit mit Barcode-Lesestift
sind auch verschiedene gleichwertige, nicht dargestellte Alternativen möglich.
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Beispielsweise kann die maschinenlesbare Information als Magnetcode-Information
ausgebildet sein und dementsprechend statt eines Barcode-Lesestifts ein Magnetcode-Lesestift
Anwendung finden.
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Des weiteren kann das Tablett der Befehlseingabeeinheit ein Identifikationsraster
enthalten, das, wenn mit einem Stift ein bestimmter Punkt des Tabletts angetastet
wird, ein den jeweiligen Antastpunkt beispielsweise koordinatenmäßig identifizierendes
Adressensignal erzeugt. Ein solches Identifikationsraster kann als durch einen entsprechenden
Stift magnetisch, induktiv oder kapazitiv beeinflussbares Koordinatennetzwerk oder
auch als unter dem mechanischen Antastdruck des Stiftes ansprechendes Koordinatennetzwerk
ausgebildet sein. Derartige Identifikationsrastersysteme sind als Elemente von Computeranlagen
bereits an sich
bekannt und brauchen daher nicht mehr im einzelnen
beschrieben zu werden.
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Schließlich ist an einen Eingang lc des Audiometers ein Mikrofon
8 angeschlossen, das anspricht, wenn der Patient im Falle einer überlautstärke einen
Schmerzlaut ausstößt, wodurch der Pegel sofort zurückgestellt wird Fig. 2 zeigt
als Ausführungsbeispiel einer alternativen Lösungsmöglichkeit ein Laser-Audiometer
1, dessen Befehlseingabeeinheit 3 als Bildschirmeinheit ausgebildet ist, auf deren
Bildschirm ein Vorrat jeweils abrufbarer Ton- oder Sprachtestsignale in rasterartiger
Anordnung zusammen mit einem jeweils ein Rasterfeld markierenden Markierungsleuchtfleck
3c darstellbar ist.
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An die Bildschirmeinheit 3 ist ein als Handgerät ausgebildetes Bedienungsgerät
7 angeschlossen, das vier Bedienungstasten 7a für die Funktionen Auf-/Abwärtsverschieben
und Links-/Rechtsverschieben des Markierungsleuchtflecks auf dem Bildschirm auf
das, das jeweils abzurufende Testsignal darstellende Rasterfeld und eine Abruftaste
7b aufweist, mittels welcher nach entsprechender Einstellung des Markierungsleuchtflecks
das betreffende Testsignal abgerufen werden kann. Dadurch erfolgt wiederum eine
entsprechende Ansteuerung des Audiometers durch ein Adressensignal, welches das
Aufsuchen und Abspielen des gewünschten Testsignals von der Digitalplatte herbeiführt.
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Statt der vier Bedienungstasten 7a zur Verschiebung des Markierungsleuchtflecks
3c kann auch ein beispielsweise kreuzknüppelartiges Bedienungselement Anwendung
finden.
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Auch andere, in der Datentechnik an sich bekannte Einrichtungen können
zur entsprechenden Einstellung des Markierungsleuchtflecks verwendet werden, nämlich
z.B.
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eine als Handgerät ausgebildete Sensoreinheit, die über ein mit einem
eingebauten passiven Bezugsraster versehene Platte in beliebigen Richtungen verschoben
werden kann, wodurch sich der Markierungsleuchtfleck auf dem Bildschirm entsprechend
mitbewegt.