DE3347840C2

DE3347840C2 - Flanschrohr aus Kunstharz

Info

Publication number: DE3347840C2
Application number: DE3347840A
Authority: DE
Inventors: Tomoyoshi Kanazawa; Kenji Osaka Nakagawa; Yoshinori Nishino; Tadayoshi Uda; Masahiko Yamamoto
Original assignee: Hitachi Zosen Corp
Current assignee: Kanadevia Corp
Priority date: 1982-11-12
Filing date: 1983-10-29
Publication date: 1986-07-24
Also published as: CH654894A5; DE3339333A1; DE3339333C2; IT8348392A0; IT1197659B

Description

a) nur der flanschnahe Endabschnitt der Rohrwand (40) eine Verstärkungsschicht (43) aus in situ ausgehärtetem Kunstharz trägt,

b) der äußere Endrand der Verstärkungsschicht (43) in einer in die Stirnfläche des Endflansches (41) eingetieften Ringnut (42) zur Aufnahme einer Ringdichtung liegt und

c) der flanschferne Endrand der Verstärkungsschicht (43) in eine innere Ringausnehmunj (44) der starren Rohrwand (40) aufgenommen ist

2. Flanschrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschicht (43) eine erosionsfeste Innenschicht aufweist und mit ihrem flanschfernen Endrand mit der inneren Umfangsfläche der Rohrwand (40) fluchtet

3. Flanschrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem van Stone-Flansch (41) verbundene starre Rohrwand (40) zusätzlich eine die Ringausnehmung (44) enthaltende abtragungsfeste Kunstharz-Innenschicht (46) aufweist.

abschnitt der Innenschicht verklebt wird. Auch bei dieser Konstruktion sind die Flanschbereiche jedoch in der Widerstandsfähigkeit der Innenschicht geschwächt

Flanschrohre der eingangs genannten Art werden seit langem in großem Umfang für Rohrleitungen verwendet, bei denen die Endflansche der Flanschrohre unter Einfügung von Ringdichtungen verbunden werden. Wenn derartige aus Flanschrohren zusammengesetzte Rohrleitungen aus Kunststoff von Flüssigkeiten oder

ίο Gasen durchströmt werden, treten je nach Art des Mediums und seiner Strömungsgeschwindigkeit vor allem im Bereich der Flanschverbindungen Abtragungserscheinungen auf, die umso rascher fortschreiten, je mehr die innere Umfangsfläche durch Erosion entstandene Vertiefungen und Höhlungen aufweist

Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Flanschrohr der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei unaufwendig zu fertigender Konstruktion eine verbesserte Abtragungsbeständigkeit gegen hindurchströmende Medien aufweist

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Flanschrohr der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß

a) nur der flanschnahe Endabschnitt der Rohrwand eine Verstärkungsschicht aus in situ ausgehärtetem Kunstharz trag*,

b) der äußere Endrand der Verstärkungsschicht in einer in die Stirnfläche des Endfiansches eingetieften Ringnut zur Aufnahme einer Ringdichtung liegt und

c) der flanschferne Endrand der Verstärkungsschicht in eine innere Ringausnehmung der starren Rohrwand aufgenommen ist.

35

Die Erfindung betrifft ein Flanschrohr aus Kunstharz

ti mit einer gegebenenfalls faserverstärkten starren Rohr-

fl wand und mindestens einem Endflansch.

Aus der DE-OS 20 31 959 sind Kunststoffrohre dieser

Q Art bekannt, deren Rohrwand eine äußere Schicht aus

Kunststoff mit eingebetteten, in Umfangsrichtung ver-Ja laufenden Fasersträngen und eine über die Rohrlänge

VjJi durchgehende innere Schicht aus thermoplastischem

ί# Kunststoff mit zur Aufnahme von Längskräften einge-

ίί| betteten, in Längsrichtung über die ganze Länge durch-

H gehenden Fasersträngen aufweist, wobei die Enden der

'&> inneren Schicht radial nach außen auf einen Endflansch

abgebogen sind. Zur Herstellung solcher Rohre wird ein in seiner Breite dem Rohrumfang entsprechendes Band y> aus längsverstäirktem thermoplastischem Kunststoff zu einem rohrförmigen Querschnitt gebogen, dessen axiale Ränder miteinander verschweißt, das erhaltene Rohr dann in Umfangsrichiung mit faserverstärkten Kunststoffband bewickelt, dann im Endbereich eines abgetrennten Rohres die äußere Schicht entfernt und die thermoplastische innere Kunststoffschicht nach Aufbringen eines Flansches unter Erwärmen nach außen abgebogen. Der durch diese Verformung geschwächte abgebogene Bereich der thermoplastischen inneren Schicht ist jedoch wenig widerstandsfähig.

Aus der FR-PS 12 93 983 ist ferner eine Kupplung für Metallschläuche mit korrosionsbeständiger Innenschicht aus Gummi bekannt, bei welcher die Schlauchenden durch Flansche verbunden werden, die jeweils einen aus dem Material der Innenschicht bestehenden Schutzschichtstutzen mit konischer Außenfläche tragen, der beim Einbau mit einem passend abgeschrägten End-Nach einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung kann die Verstärkungsschicht des Fianschrohres eine besonders erosionsfeste Innenschicht aufweisen und mit ihrem flanschfernen Endrand mit der freibleibenden inneren Umfangsfläche des Rohres fluchten. Das Flanschrohr kann dabei zweckmäßig eine mit einem van Stone-Flansch verbundene, Verstärkungseinlagen enthaltende Kunstharz-Rohrwand mit einer die Ringausnehmung enthaltenden abtragungsfesten Kunstharz-Innenschicht besitzen.

Eine bevorzugte Ausführungsform des Flanschrohres wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung weiter erläutert.

Diese zeigt einen schematischen Längsschnitt durch das Flanschende eines Flanschrohres, dessen starre Rohrwand 40 aus Kunstharz durch eingebettete Verstärkungseinlagen 45 aus Faserbahnen oder Fasersträngen verstärkt ist und an ihrem Ende mit einem van Stone-Flansch 41 verbunden ist. An der inneren Unfangsfläche der Rohrwand 40 ist bei dieser Ausführungsform eine abtragungsfeste Kunstharz-Innenschicht 46 angebracht. Der flanschnahe Endabschnitt des Rohres ist mit einer Verstärkungsschicht 43 aus in situ ausgehärtetem Kunstharz versehen, der sich auf die Stirnfläche des Endflansches 41 erstreckt, wobei der flansehferne Endrand 43s in eine in die abtragungsfeste Kunstharz-Innenschicht 46 eingetiefte Ringausnehmung 44 aufgenommen ist, während der andere I:'ndrand 43i> der Verstärkungskörper 43 in eine in die Stirnfläche des Endflansches 41 eingetiefte Ringnut 42 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Ringdichtung eingebettet ist.

Wenn derartige Flanschrohre 40 in herkömmlicher

ι ihren Endflanschen 41 angreifende Vernte unter Einfügen von Dichtungen in
42 der Endflansche 41 zu einer Rohrleii werden, schützen die jeweils mit ihrem
!ndrand 43a in die Ringausnehmungen 44 5 enommenen Verstärkungsschichten 43
erosionsgefährdeten Verbindungsbereivirksam gegen unerwünschte Abtragung
ler Rohrleitung fließende Medium. Die
tingnut 42 liegenden äußeren Endränder io gsschicht 43 sind durch die Ringdichtun-
und auch die Stirnflächen der Endflanegen die Einwirkung des Durchflußme-

lierzu 1 Blatt Zeichnungen

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

Claims

Patentansprüche:

1. Flanschrohr aus Kunstharz mit einer gegebenenfalls faserverstärkten starren Rohrwand, mindestens einem Endflansch und einer an der Rohrinnenwand angeordneten, bis auf die Stirnfläche des Endflansches reichenden Kunststoffschicht, dadurch gekennzeichnet, daß