DE3347346C2 - - Google Patents
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- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G5/00—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
- G09G5/02—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the way in which colour is displayed
- G09G5/06—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the way in which colour is displayed using colour palettes, e.g. look-up tables
Description
Die Erfindung betrifft ein Grafik-Anzeigegerät mit Blink
einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bekannte Grafik-Anzeigegeräte weisen einen Bildspeicher auf,
der die einzelnen Punkte auf einem Kathodenstrahlröhren-
Anzeigeschirm auf einer 1 : 1-Basis behandelt, während die An
zeigeeinrichtung das grafische Muster aus dem Anzeigespeicher
synchron mit der Rasterabtastung ausliest und das Muster an
Anzeigentreiber liefert, so daß ein besonderes Grafik
muster auf dem Bildschirm dargestellt wird. Wenn ein grafisches
Muster in den Anzeigespeicher eingelesen wird, werden spezielle
Grafikdaten aus dem Datenspeicher gelesen, der diese Daten
unter der Steuerung einer Zentraleinheit speichert. Die Daten
werden dann an eine Grafikanzeige-Steuereinrichtung (Graphic
Display Controller = CDC) gegeben, in der die Daten in ein
grafisches Punktmuster umgewandelt werden, das dann im
Anzeigespeicher gespeichert wird. Dabei werden auch Maßnahmen
ergriffen, um das Grafikmuster auf dem Anzeigeschirm blinken
zu lassen, damit eine Bedienperson darauf aufmerksam wird.
Um ein grafisches Muster zum Blinken zu bringen, muß das be
kannte Gerät einen verwickelten Prozeß ausführen, um das im
Anzeigespeicher eingeschriebene Muster zum Blinken zu bringen;
das Gerät muß nämlich bei jedem Blinken Punkte, die den aus
gewählten Mustern entsprechen, in "1" und "0" umwandeln.
In der DE-OS 32 23 489 ist bereits ein Grafik-Anzeigegerät
vorgeschlagen worden, das
- - eine Zentraleinheit,
- - eine Grafik-Anzeigeeinrichtung,
- - einen Anzeigenspeicher, der ein Grafik-Punktmuster speichert,
das dem auf der Anzeigerichtung darzustellenden Bild
entspricht, und eine Steuereinrichtung enthält, die von
der Zentraleinheit übersandte besondere Musterdaten in
Punktmuster zum Speichern im Anzeigespeicher umwandelt,
und die Punktmuster aus dem Anzeigespeicher synchron mit
dem Abtastvorgang der Anzeigeeinrichtung ausliest.
Wie aus der DE-OS 32 23 489 hervorgeht, enthält das in ihr beschriebene Grafik-
Anzeigerät auch einen mit dem Anzeigespeicher verbundenen Attributspeicher 6
(Tabellenspeicher), der mehrere Anzeigespeichereinheiten aufweist, in denen Da
ten für das darzustellende Bild, das mehrere Teilbilder (Symbolfelder) aufweist,
gespeichert sind, wobei im Attributspeicher Daten enthalten sind, die das Vorhan
densein oder Fehlen von Blinken enthalten (Seite 24), um festzustellen, ob das
Grafikmuster beim Darstellen auf dem Schirm blinken soll oder nicht. Ferner ist
eine Steuerung 7 vorgesehen, die aus dem Anzeigespeicher synchron mit der Ab
tastung die Daten für die mehreren Bilden ausliest und dabei auch die Blinkdaten
aus dem Attributspeicher 6 aus den für die mehreren Bilder ausgelesenen Bits ent
nimmt, wodurch ein besonderes Grafikmuster entsprechend den Blinkdaten des
Attributspeichers bei der Darstellung auf der Anzeigeeinrichtung blinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Grafik-Anzeigegerät der zuletzt ge
nannten Art so weiterzubilden, daß es Blinken auf einfache Art und Weise sehr
schnell und ohne komplexe Datenverarbeitung ausführen kann.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Patentanspruch gekennzeichnet. Sie besteht
im wesentlichen darin, daß eine Tabelle
vorhanden ist, in der Daten gespeichert sind, die die Anwe
senheit oder das Fehlen von Blinken eines grafischen Musters
anzeigen, das in Übereinstimmung mit den Punktdaten vom An
zeigespeicher wiedergegeben wird, der mehrere Bilder enthält.
Es sind mehrere Anzeige
speicher vorhanden, die mehrere anzuzeigende Bilder spei
chern. Sie enthalten unterschiedliche grafische Muster, die
auf dem Schirm darzustellen sind, und die in den Speichern
nach dem Aufspalten in individuelle Einzelheiten gespeichert
sind. Es ist ein Tabellenspeicher vorhanden, der Daten ent
hält, die das Fehlen oder Vorhandensein einer Blinkanwei
sung für ein auf dem Anzeigeschirm dargestelltes grafisches
Muster bestimmt. Daher werden
die Anzeigespeicher so gesteuert, daß sie die anzuzei
genden Bilder simultan und synchron mit der Schirmabtastung
auslesen und die Farb- und Blinkdaten aus dem Tabellenspeicher lesen,
wobei jedes Bit aus den Anzeigespeichereinheiten als Adressenbit ver
wendet wird, so daß ein besonderes Grafikmuster entsprechend
der im Tabellenspeicher gespeicherten Blinkdaten blinkt. Da
durch ist der Blinkprozeß bei einem erfindungsgemäßen Grafik-
Anzeigegerät erheblich schneller als bei bekannten Geräten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Figuren näher
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm einer bevorzug
ten Ausführungsform eines Grafik-Anzeigegerätes
mit Blinkeinrichtung;
Fig. 2 ein detailliertes Blockdiagramm des wesentlichen
Bestandteiles des Gerätes gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 und 4 verschiedene Inhalte des Tabellenspeichers
für verschiedene Grafiksymbole, mit Blinksteuer
befehlen.
Die Blockschaltung gemäß Fig. 1 weist eine Zentraleinheit CPU 10
auf, die mit einem Datenbus 20 verbunden ist, an die auch ein
Programmspeicher 11 angeschlossen ist, der Programme zum
Steuern der Zentraleinheit speichert. Ein ebenfalls mit dem
Datenbus 20 verbundener Datenspeicher 12 enthält mehrere
Puffer und Flaggen, die der Steuerung der Zentraleinheit CPU 10
unterstehen. An den Datenbus 20 ist weiterhin eine Grafik-
Anzeige-Steuereinrichtung 13 (GDC) und eine logische Tabellen
schaltung 15 angeschlossen, die dafür sorgt, daß die Grafik
muster blinken. Die Steuereinrichtung 13 ist zum Beispiel vom
Typ mPD 220 (Nippon Electric Company) und sie sorgt dafür, daß
von der CPU 10 über den Datenbus 20 erhaltene Grafikdaten in
ein zugeordnetes Grafik-Punktmuster umgewandelt werden, wel
che Muster dann in einem Anzeigespeicher 14 gespeichert wer
den. Dieser Anzeigespeicher 14 weist vier Speichereinheiten
DM 0-DM 3 auf, die jeweils darzustellenden Bildern entspre
chen. Jede Speichereinheit speichert Punktmuster unabhängig
von der anderen, auf besondere Steuerung durch die CPU hin.
Die Steuereinrichtung 13 hat jedoch gleichzeitig zu allen
synchron mit der Rasterabtastung einer Kathodenstrahlröhre 16
Zugriff. Die Steuereinrichtung 13 liest dadurch die erforder
lichen Punktdaten aus den Speicherdaten aus.
Die logische Tabellenschaltung 15 weist im wesentlichen den
in Fig. 2 dargestellten Aufbau auf. Sie speichert mehrere
Daten, die Farben und dem Blinken zugeordnet sind, welche
Daten entsprechend verschiedenen logischen Bedingungen unter
Steuerung durch die CPU über den Datenbus 20 an eine Tabelle
gegeben werden. Sie wählt auch synchron mit der Rasterabta
stung der Kathodenstrahlröhre 16 die zugehörige Tabelle an,
aus der die Punktdaten für eines von vier Bildern aus dem
Anzeigespeicher 14 ausgelesen werden, wodurch die Schaltung
festlegt, ob Farbangaben und Blinkdaten vorhanden sind oder
nicht.
Die Kathodenstrahlröhre 16 weist zum Beispiel einen Schirm
mit 14 Zoll Durchmesser mit 768 × 550 Punkten auf, die im
Rasterabtastverfahren horizontal und vertikal auf Synchro
nisiersignale von der Steuereinrichtung 13 hin abgetastet
werden.
Mit dem Datenbus 20 sind über (nicht dargestellte) Schnitt
stellen noch eine Tastatur und verschiedene Terminals ange
schlossen, welche Teile ebenfalls nicht dargestellt sind.
Die logische Tabellenschaltung 15 gemäß Fig. 2 wird nun ge
nauer beschrieben. Auf einen Tabellenspeicher 34 wird durch
Adressdaten von einem Speicher-Flipflop 33 zugegriffen.
Farbdaten auf Grundlage von drei Primärfarben und Blink
daten sind an einer Stelle gespeichert, auf die durch die
Adressdaten zugegriffen wird. Bei der bevorzugten Ausfüh
rungsform sind durch Vier-Bit-Adressen insgesamt 16 Stellen
anwählbar, wodurch es möglich ist, 16 Farben darzustellen,
und entsprechend den 16 Grafikmustern auch das Vorhandensein
oder Fehlen von Blinken anzugeben.
Daten für jede Stelle werden mit den Adressen vom Speicher-
Flipflop 33 versehen und im Speicher über den Datenbus 20
unter Steuerung durch die CPU 10 gespeichert. Punktdaten DM 0
bis DM 3 werden vom Anzeigespeicher über einen weiteren Spei
cher-Flipflop 30 und einen Selektor 32 an den Speicher-Flip
flop 33 gegeben. Über den Selektor 32 und den Speicher-Flip
flop 30 werden also Vier-Bit-Punktdaten simultan aus den Ein
heiten DM 0-DM 3 des Anzeigespeichers 14 von Fig. 1 gelesen
und weitergegeben. Es sind noch eine Anzeigetreiberschal
tung 38, ein Speicher-Flipflop 35 zwischen dieser und dem
Tabellenspeicher 34, ein Tor 37 und ein Blinkgenerator 36
vorhanden.
Es wird nun der Blinkprozeß beschrieben. Die Beschreibung
bezieht sich auf einen Fall, bei dem, wie in Fig. 3 darge
stellt, ein rechteckförmiges Grafikmuster der Farbe rot (R)
auf der Kathodenstrahlröhre 16 dargestellt ist und dabei ein
blauer Kreis (B) blinkend innerhalb diesem Rechteck darge
stellt wird. In diesem Fall speichert von den vier Einheiten
DM 0-DM 3 des Anzeigespeichers 14 die Einheit DM 0 unter
Steuerung durch die CPU 10 das rechteckförmige Grafikmuster,
und die Einheit DM 1 speichert das kreisförmige Muster. Der
Einfachheit halber wird bei dieser Beschreibung nur auf die
Einheiten DM 0 und DM 1 bezug genommen. Während des Ausführens
der Anzeige liest die Steuereinheit 13 synchron mit der
Rasterabtastung gleichzeitig die Datenwerte aus den Ein
heiten DM 0-DM 3 des Anzeigespeichers 14. Die ausgelesenen
Daten aus den Einheiten DM 0-DM 3 werden logisch addiert und
dann an die Treiberschaltung 38 für die Kathodenstrahlröhre 16
gegeben. Vier-Bit-Daten von den Einheiten DM 0-DM 3 werden
an den Speicher-Flipflop 33 gegeben. Wenn der Rasterabtast
puls an der Stelle "a" (Fig. 3) des Anzeigespeichers (DM 0-
DM 3) angelangt ist, wird der Datenwert "00 XX" an den Speicher-
Flipflop gegeben, wodurch mit diesem Datenwert als Adresse
eine Stelle des Tabellenspeichers 34 angewählt wird. Jede
Stelle dieses Tabellenspeicher 34 beinhaltet Drei-Bit-Daten
für den Farbton von rot (R), grün (G) und blau (B) und ein
Bit, das das Vorhandensein oder Fehlen von Blinken anzeigt.
Wenn also bei der Rasterabtastung der Kathodenstrahlröhre
die Position "a" erreicht wird, wird die erste Stelle des Ta
bellenspeichers 34 ausgewählt, da weder DM 0 noch DM 1 ein gra
fisches Muster enthält. Es wird daher im wesentlichen keine
Steuerung ausgeführt, obwohl Daten aus der ersten Stelle des
Anzeigespeichers 14 abgegeben werden. Der Rasterabtastpuls
erreicht dann die Position "b". Für diese Stelle besteht
ein Grafikmuster in der Einheit DM 0 des Anzeigespeichers 14,
so daß der Datenwert "10 XX" an den Speicher-Flipflop 33 ge
geben wird. Dieser Wert wählt die zweite Stelle des Tabellen
speichers 34 aus und verursacht dadurch, daß Daten für roten
(R) Farbton abgegeben werden und ein roter Punkt dargestellt
wird. Da dabei das Blinkbit "0" bleibt, wird kein Blinken
ausgeführt. Dann erreicht der Rasterabtastpuls die Position "c".
In dieser Position sind Grafikmuster in den Einheiten DM 0
und DM 1 des Datenspeichers 14 vorhanden. Der Datenwert "11 XX"
wird an den Speicher-Flipflop 33 gegeben, wodurch die vierte
Stelle des Tabellenspeichers 34 angewählt wird, was dazu
führt, daß ein Datenwert für blauen (B) Farbton ausgegeben
wird und gleichzeitig das Tor 37 durch einen Blinkbit "1" ak
tiviert wird. Dadurch öffnet das Tor 37 während das Binär
signal "1" vom Blinkgenerator 36 abgegeben wird, wodurch
gleichzeitig der Speicher-Flipflop 35 rückgesetzt wird. Wenn
der Generator 36 den Wert "0" ausgibt, wird der Datenwert
vom Speicher-Flipflop 35 an die Treiberschaltung 38 gegeben,
so daß ein Farbpunkt mit beliebiger Farbe dargestellt werden
kann. Wenn dabei das Blinkbit "1" ist, kann der Speicher-
Flipflop 35 entweder gesetzt oder rückgesetzt werden, was
vom Zyklus des Blinkpulses abhängt, was dazu führt, daß die
dargestellten Punkte blinken. Auf diese Art und Weise wird
ein rotes Rechteck auf der Kathodenstrahlröhre 16 darge
stellt, in dem ein blauer Kreis blinkt.
Eine weitere Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben.
Die Einheiten DM 0-DM 3 des Anzeigespeichers können wie in
Fig. 4 dargestellt aufgebaut sein, und der Tabellenspeicher kann wie
ebenfalls dort dargestellt, aufgebaut sein. Der Inhalt des
Tabellenspeichers 34 gemäß Fig. 4A ist ein solcher, bei dem
nur das Dreieck blinkt. Der Inhalt des Tabellenspeichers 34
gemäß Fig. 4B ist ein solcher, bei dem nur das Rechteck
blinkt. Der Inhalt des Tabellenspeichers 34 gemäß Fig. 4C
ist ein solcher, bei dem nur das Quadrat blinkt.
Claims (2)
- Grafik-Anzeigerät mit
- - einer Zentraleinheit (10),
- - einer Grafik-Anzeigeeinrichtung (16),
- - einem Anzeigespeicher (14), der ein Grafik-Punkt muster speichert, das dem auf der Anzeigeeinrich tung darzustellenden Bild entspricht, und
- - einer Steuereinrichtung (13), die von der Zentral einheit (10) übersandte besondere Musterdaten in Punktmuster zum Speichern im Anzeigespeicher (14) umwandelt, und die Punktmuster aus dem Anzeigespei cher synchron mit dem Abtastvorgang der Anzeigeein richtung ausliest,
- dadurch gekenn zeichnet, daß der Anzeigespeicher (14) eine Mehrzahl von Anzeige speichereinheiten (DM 0) aufweist,
- -- in denen Teilbilddaten gespeichert sind, die zusammen durch Überlagerung das darzustellende Bild ergeben und
- -- die durch eine Steuereinrichtung (13) gleich zeitig und synchron ausgelesen werden, sowie
- - eine zwischen den Speichereinheiten des Anzeigespei chers (14) und einem Treiber (38) angeordnete Steuerung (logische Tabellen schaltung 15) vorhanden ist,
- -- die einen Tabellenspeicher (34) aufweist, in dem Farbdaten und Blinkdaten gespeichert sind und
- -- mit einer Auswahlschaltung (30-33) versehen ist, die aus dem Inhalt der Anzeigespeichereinheiten (DMO-DM 3) Adressdaten mit einer der Anzahl (z. B. 4) der Anzeigespeichereinheiten entsprechen den Bitzahl bildet und damit den Tabellenspei cher (34) aufliest, in welchem unter diesen Adressdaten die unterschiedlichen Farb- und Blink zustandskombinationen abgelegt sind, und daß
- - mit einem Ausgang des Tabellenspeichers (34) eine Torschaltung (37) verbunden ist, die auf das Vorhan densein oder Nichtvorhandensein eines Blinkbits reagiert, das unter der angewählten Adresse des Tabellenspeichers (34) abgelegt ist und die Anzeige an entsprechender Stelle blinken läßt.
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