DE3347265A1

DE3347265A1 - Sektionaltor

Info

Publication number: DE3347265A1
Application number: DE19833347265
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Rollwaende & Jalousienfabrik C
Current assignee: Rollwaende & Jalousienfabrik C
Priority date: 1983-12-28
Filing date: 1983-12-28
Publication date: 1985-07-11

Description

Sekti onaltor
Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor für Gebäude-und Fahrzeugverschlüsse mit zu beiden Seiten der zu verschliessenden Öffnung befindlichen senkrechten Führungsschienen für die Laufrollen der Sektionen, darüber befindlichen etwa waagerechten Führungsschienen zur Aufnahme der Laufrollen im geöffneten Zustand des Tores und bogenförmigen Übergängen zwischen den waagerechten und den senkrechten Führungsschienen.
Die aus verständlichen Gründen im -Regelfalle oberhalb der Öffnung befindlichen waagerechten Führungsschienen bringen dann besondere Probleme mit sich, wenn der Sturz bzw. der Abstand zwischen dem oberen Öffnungsrand und der lichten Raumhöhe vergleichsweise klein sind.
Diesen Voraussetzungen werden die bekannten kreisbogenförmigen Ubergänge nicht gerecht, wenn man einen einfachen Aufbau des Tores verlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine konstruktiv einfache Änderung des erwähnten Überganges dafür zu sorgen, dass Sektionaltore der obigen Art auch bei kleiner Sturzhöhe verwendbar sind.
Zur LQsung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäss die Krümmungsradien des Überganges von der senkrechten zur waagerechten Fiihrungsschiene hin grösser, wobei es sich versteht, dass eie allmähliche , den Roll Rblauf nicht störende Änderung des Krümmungsradius vorzusehen ist.
Besonders zweckmässig und den Forderungen der Praxis entsprechend ist es, wenn die Änderungen der Radien sich im wesentlichen im Bereich von 1 : 2 bis etwa 1 : 5 vollziehen. Vorzugsweise wird eine Änderung von etwa 1 : 3 vorgenommen. Darüber hinaus ist es vorteilhaft wenn der Verlauf des Überganges praktisch demäenigen einer Viertelellipse entspricht, womit ablaufmässig und kinematisch insb. den Übergängen zu den senkrechten und den waagerechten Abschnitten der Führungsschiene Rechnung getragen ist.
Durch den kleineren Radius im Übergangsbereich zwischen dem Ubergangund den senkrechten Führungsschienen kann das eingangs erwähnte Sektionaltor auch kleineren Sturzhöhen angepasst werden, wobei aber der kleinere Radius nicht alleine vorgesehen. ist, sondern allmählich in einen grösseren Krümmungsradius übergeht; Der kleinere Radius ist als nur einendig am Übergang vorhanden, um so den Rollenablauf möglichst wenig zu behindern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Sektionaltores für ein Gebäude und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1.
Die durch einen gestrichelten Linienzug aufgezeigten, untereinander durch Gelenke verbundenen Sektionen 1 des Tores als Verschluss für die Gebäude öffnung haben an ihren Enden bzw. im Bereich ihrer Gelenkstellen Querbolzen 2 zur Lagerung von Laufrollen 3. Diesen sind zu beiden Seiten der Gebäude öffnung befindliche senkrechte Führungsschienen 4 zugeo rdnet, die über einen 9o°- Übergang 5 in einen waagerechten Abschnitt 6 der Führungsbahn übergehen. Der Abschnitt. 6 dient zur Halterung der Sektionen 1 in der Ruhestellung des Tores ( Tor geöffnet ). Die Führungsschienen 4 dienen indessen zur Aufnahme der Sektionen 1, wenn die Gebäude öffnung geschlossen ist, bzw. die Sektionen 1 eine geschlossene Torwand bilden.
Zum Antrieb des Tores dient ein nicht näher dargestellter Elektromotor in Verbindung mit einem Zugseil 7, das unten übet eine lose Rolle 8 geführt ist, deren Halterung 9 mit dem oberen Ende einer Zugfeder 1o verbunden ist. Das untere Ende dieser Feder ist an der Halterung 11 befestigt.
Die Führungsbahnen für die Laufrollen 3 haben einen etwa c-iormigen Querschnitt, der jedoch auch abgewandelt sein kann. Während jedoch die Führungsschienen 4, 6 einen starren Querschnitt haben, ist der Übergang 5 geteilt.
Beide Bogenteil 12, 13 haben einen etwa å-förmigen Querschnitt mit Überlappung der Schenkel 14. Das untere Bogenteil 13 ist starr und unverrückbar gelagert, das obere Bogenteil 12 hingegen kann um eine waagerechte -Achse 15 am ohren Ende verschwenkt werden.
Unter normalen Bedingungen nehmen die beiden Bogenteile 12, 13 die Stellung gemäss Fig. 2 ein. Treten jedoch irgendwelche Fehler auf und droht dabei das Tor bzw. seine Sektionen 1 abzustürzen, so wird das Bogenteil 12 durch den federunterstützten Stössel 17 in Richtung des Pfeiles 16 verschwenkt, um so die Laufrollen 3 zu klemmen und an einem Absturz zusammen mit den Sektionen 1 zu hindern.
Die Auslösung dieser Absturzsicherung ist nicht Gegenstand der Erfindung; sie kann an sich beliebig erfolgen.
Um einen möglichst geringen Sturz nutzen bzw. bei geringen Sturz die in Rede stehende Torkonstruktion benutzen zu können, erhält der Übergang 5 eine besondere Formgebung.
Im unteren Abschnitt bzw. im Übergangsbereich zur Führungsschiene 4 ist der Übergang wesentlich stärker gekrümmt im Vergleich zu dem Abschnitt der der Führungsschiene 6 zugekehrt ist. Die dort wirksamen Radien R und verhalten sich etwa wie 1 : 3. ( Diese Radien stehen senkrecht in Bezug auf die zugehörigen Enden der Führungsschienen 4, 6; es ist einufenloser, hannonischer Übergang gegeben.) Damit entsteht ein Übergang, der praktisch die Gestalt einer Viertelellipse hat; die Grösse der Radien nimmt also von unten nach oben hin allmählich zu, und zwar im Sinne einer Ellipsengestalt.
Dadurch ergibt sich von der Unterkante des Überganges 5 aus nach oben hin eine wesentlich verringerte Bauhöhe im Vergleich zu einem Übergang in Kreisbogenform.
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Claims

Ansprüche 1. Sektionaltor für Gebäude- und Fahrzeugverschlüsse mit zu beiden Seiten der zu verschliessenden Öffnung befindlichen senkrechten Führungsschienen für die Laufrollen der Sektionen, darüber befindlichen etwa waagerechten Führungsschienen zur Aufnahme der Laufrollen im geöffneten Zustand des Tores und bogenförmigen oberen gängen zwischen den waagerechten und den senkrechten Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungsradien (R,r) des Überganges (5) von der senkrechten (4) zur waagerechten Führungsschiene (6) hin grösser warden.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9 dass sich die Radien verhalten wie etwa 1 : 2 bis 1 : 5.
3. Sektionaltor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnetg dass sich die Radien verhalten wie etwa 1 : 3.
4. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9 dass der Übergang (5) praktisch nach einer Viertelellipse verläuft.