DE3347119A1 - Verfahren zur herstellung von felgen fuer schlauchlose bereifung und nach dem verfahren hergestellte felgen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von felgen fuer schlauchlose bereifung und nach dem verfahren hergestellte felgen

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DE3347119A1
DE3347119A1 DE19833347119 DE3347119A DE3347119A1 DE 3347119 A1 DE3347119 A1 DE 3347119A1 DE 19833347119 DE19833347119 DE 19833347119 DE 3347119 A DE3347119 A DE 3347119A DE 3347119 A1 DE3347119 A1 DE 3347119A1
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Heinz Ing.(Grad.) 5800 Hagen Brinkmann
Albrecht Dr.-Ing. 5657 Haan Lüders
Klaus Dr.-Ing. 5650 Solingen Modricker
Paul Dipl.-Phys. 4018 Langenfeld Opel
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Mannesmann Kronprinz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B21/00Rims
    • B60B21/10Rims characterised by the form of tyre-seat or flange, e.g. corrugated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Felgen für
  • schlauchlose Bereifung, wobei zumindest an der Radaußenseite zwischen Felgenschulter und Tiefbett über den Umfang verteilte Erhöhungen (Hump) vorgesehen sind, sowie-nach dem Verfahren herqestellte Felgen.
  • Es sind bereits verschiedene Radfelgen Illit über den Umfang gleichmäßig verteilten Erhöhungen bekannt, die bei extremer Kurvenfahrt des Fahrzeuges als Sicherheitsanschlag für den Reifenfuß dienen. Diese Erhöhungen werden nach unterschiedlichen Verfahren hergestellt. So werden z.B. nach der DE-OS 26 59 764 mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Sicken von der Felgeninnenseite her nach außen gedrückt.
  • Aus der DE-OS 32 34 803 geht hervor, daß Humps nachträglich auf eine fertig geformte Felge aufgeschweißt werden können.
  • Ferner zeigt die DE-OS 33 20 938 (Fig. 2) die Ausbildung asymmetrischer Humps an Felgen.
  • Die nach den bisherigen Verfahren hergestellten Felgen hiw. Räder hohen den Nachteil, daß unter extremen Einsatibedirgungen keine ausreichende Sicherheit gegen Abrutschen des Reifenfußes ins Tiefbett gewährleistet ist. Besonders bei plötzlichem Luftverlust fehlen entsprechende Notlaufeigenschaften, so daß das Fahrzeug außer Kontrolle gerät und mehr oder weniger große Unfälle ausgelöst werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verfahren zur Fertigung von Felgen mit verschieden geformten Sicherheitsschultern vorzuschlagen, die den Festsitz der Reifenwulste sogar unter Notlaufbedingungen ermöglichen, andererseits aber auch die Maßhaltigkeit, Form- und Lageabweichungen, insbesondere auch die Laufruhe in günstige Bereiche bringen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1, 2 und 3 angegebenen Verfahurensmerkmale gelöst. Zur Verwendung im Verfahren nach Anspruch 1 wird mit dem Anspruch 4 ein Band vorgeschlagen. Nach dem Verfahren des Anspruchs 2 hergestellte Ifelger iind irt den Ansprüchen 5 t10d 6 angegeben.
  • -4- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verfahren besteht dfrln,-eine schnelle, einfache und ökonomische Formgebung von vorgefertigten Felgen zu ermöglichen. Ein weiterer Vorteil der mit der Erfindung vorgeschlagenen Verfahren besteht darin, daß die Herstellung von asymmetrischen Hump-Partien zwischen Felgenschulter und Tiefbett In vereinfachter und rationeller Weise durchgeführt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Teilquerschnitt einer Felge mit Minimalprofil und einer nachträglich aufgebrachten Erhöhung (Hump), Fig. 2 eine Felge, wie Fig. 1, die um 180 ° gedreht ist, Fig. 3 schematisch einen Teilquerschnitt einer Felge mit Minimumprofil, das zu einem Maximal profil ergänzt und mechanisch bearbeitet wird, Fig. 4 eine Felge, wie Fig. 3, in einer um 180 " verdrehten Stellung, Fig. 5 schematisch einen Teilquerschnitt einer Felge mit zylindrischem Schulterbereich und hier in Löchern angebrachtem asymmetrischem Band, Fig. 6 eine Felge nach Fig. 5 in um 180 ° verdrehter Stellung, Fig. 7 schematisch einen Teilquerschnitt einer Felge mit zylindrischem Schulterbereich und hier angebrachten Vertiefungen, in denen ein asymmetrisches Band festgelegt ist und Fig. 8 eine Felge nach Fig. 7 in um 180 ° verdrehter Stellung.
  • Zur Herstellung einer Felge mit üler den Umfang verteilten asymmetrischen Erhöhungen in der Humn-Partie kann als Vorwerkstück nach den Fiu. 1 und 2 eine Felge 1 mit
    zwschenfffefPer)schuIter
    2 und Tiefbettflanke 3 angeordnetem Minimumprofil 7 verwendet werden. Dieses Minlmumprofil 7 besteht aus einem in der Mitte beginnenden und nach außen abfallenden Doppelkonus als Erhöhung im Bereich der Schulter. Gemäß der Erfindung wird hier ein Band 6 angebracht, das mit einer asymmetrischen Außenkontur versehen ist das Band 6 besitzt nämlich eine Erhöhung 4b, die in Fig. 1 gezeigt ist wobei der andere Teil des Bandes flach in Richtung der Tiefbettflanke 3 verläuft. In der in Fig. 2 dargestellten, um 180 ° gegenüber Fig 1 verdrehten Stellung ist dieselbe Felge 1 gezeigt, in der das Band 6 an der Seite der Tiefbettflanke mit einer Erhöhung 4b versehen ista während die andere Seite flach auf die Reifenschulter 2 hin verlauft Nach den Fig. 3 und 4 ist eine mit einem Minimumprofil 17 vorgefertigte Felge 11 im Bereich zwischen Reifenschulter 12 und Tiefbettflanke 13 durch Gießen oder Formen auf ein ringförmiges Maximal profil gebracht worden, das in etwa die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Erhöhungen 4a und 4b nicht asymmetrisch, sondern über den gesamten Umfang, also ringförmig besitzt Dieses Maximal profil 18 kann durch Gießen oder Formen aus Gußwerkstoff oder Kunststoff hergestellt werden. Durch Anwendung eines BearbeitungsverfahrensD wie Drehen, Schleifen, Kopierdrehen, Kopierschleifen 0 dgl wird das Maximalprofil 18 der Felge 11 derart asymmetrisch bearbeitet, daß eine neben der Reifenschulter 12 liegende Erhöhung 14a, gemäß Fig 3, und eine um 180 versetzte Erhöhung 14b neben der Tiefbettfflanke 13 liegt Die übrigen Bereich des Umfangs wurden ddrch gleichmäßiges Schwenken der Bearbeitungswerkzeuge mit Übergängen versehen, wobei z.B. im mittleren Bereich, d.h. in einem Bereich der demjenigen, die in Fig. 3 und 4 (ausgezogene Linien) dargestellt sind, über dem Minimumprofil 17 in der In strichpunktierter Linie 19 angegebenen Richtung Verläuft.
  • Gemäß Fig. 5 und 6 ist eine Felge 21 im Bereich der Schulter 25, d.h. zwischen Reifenschulter 22 und Tiefbettflanke 23, etwa zylindrisch ausgeführt Etwa in der Mitte der Schulter 25 sind Rund- oder Langlöcher 28 eingebracht, in denen ein Band 26 mit Stiften 27 befestigt ist Das Band 26 besteht aus Kunststoff, Gummi o.dgl. und ist mit einer asymmetrischen Außenkontur derart versehen, daß einer Erhöhung 24a, gemaß Fig 5, in einer um 180 ° verdrehten Stellung eine Erhöhung 24b, gemäß Fig 6, gegenübersteht Die dazwischen liegenden Bereiche des Bandes 26 sind gleichmäßig angeglichen Wach den Fig. 7 und 8 ist eine Felge 31 zwischen Reifenschulter 32 und Tiefbettflanke 33, d.h. im Bereich der hier zylindrisch ausgeführten Schulter 35 mit einem Band 36 versehen, das an der Unterseite Nocken 37 besitzt, die in Vertlefungen 38 der Schulter 35 liegen. Das Band 36 ist mit einer asymmetrischen Außenkontur derart versehen, daß einer Erhöhung 34a, gemäß Fig. 7, nach Fig. 8 in um 180 ° verdrehter Stellung eine Erhöhung 34b gegenüberliegt, wobei die Übergänge zwischen diesen Erhöhungen 34a, b gleichmäßig ausgeführt sind.
  • Die Bänder 26, 36 können zusätzlich oder anstelle der Befestigung mit Stiften 27 und Rund- oder Langlöchern 28 bzw. durch Nocken 37 in Vertiefungen 38 mit einem geeigneten Kleber oder durch Vulkaniieren auf den Felgen 21, 31 befestigt sein. Dadurch kann jedes Fahrzeugrad, das eine zylindrische Schulterfläche 25, 35 aufweist, auch nachträglich mit einem Band 26, 36 mit der beschriebenen asymmetrischen Außenkontur versehen werden.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von Felgen für schlauchlose Bereifung und nach dem Verfahren hergestellte Felgen Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Felgen für Fahrzeugräder mit schlauchlosser Bereifung wobei zumindest an der Randaußenseite zwischen Felgenschulter und Tiefbett über der Umfang verteilte Erhöhungen (Hump) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine asymmetrische Erhöhung (Hump) (4, 14, 24, 34) durch Aufkleben, Aufspritzen, Anschweißen, Aufpressen oder Aufschrumpfen eines Bandes (6, 16, 26, 36) auf den Felgenringteil zwischen Felgenschulter und Tiefbettflanke (3, 13, 23, 33) der Felge (1, 11, 21, 31) hergestellt wird, und dazu eine Felge mit Minimuprofil (7, 17) als Ausgangswerkstück dient, wobei unter Minimumprofil eine in der Felgenbettmitte beginnende und nach außen abfaLlende Erhöhung in Form eines Doppelkonus im Bereich der Felgenschulter zu verstehen ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Felgen für schlauchlose Bereifung, wobei zumindest an der Radaußenseite zwischen Feldgenschulter und Tiefbett über den Umfang verteilte Erhöhungen (Hump) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die asymmetrische Erhöhung dadurch hergestellt wird, daß eine Felge in eine vorbereitete Form-eingelegt wird, die die Außenkontur von asymmetrischen Erhöhungen besitzt, zwischen Felge und Form eine Kunststoffmasse eingespritzt wird, die sich mit der vorbereiteten Oberfläche der Felge verbindet und kurzfristig zumindest oberflächig hart wird
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Felgen und Rädern, insbesondere aus Gußwerkstoff oder Kunststoff bestehend, für schlauchlose Bereifung, wobei zumindest ori der Radaußenseite zwischen Felgenschulter und Tiefbett über den Umfang verteilte Erhöhungen (Hump) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Bereich zwischen Felgenschulter und Tiefbett durch Gießen oder Formen auf ein ringförmiges Maximalprofil gebracht wird, wobei unter Maximalprofil zwei etwa symmetrisch zur Felgenbettmitte nebeneinanderliegende Doppelkonen als ringförmige Erhöhungen im Bereich der Felgenschulter zu verstehen sind, und daß asymmetrischen Erhöhungen durch Drehen, Schleifen, Kopierdrehen, Kopierschleifen oder ähnliche Bearbeitungsverfahren hergestellt werden, wobei eine Felge mit Minimumprofil als Ausgangswerkstück dient.
  4. 4. Rand zur Verwendung im Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6, 16, 26, 36) zur Herstellung des asymmetrischen Hump aus Stahl, einer Leichtmetallknet- oder Gußlegierung bzw. aus Gummi, Kunststoff o.dgl. besteht.
  5. 5. Felge, hergestellt nach dem Verfahren des Anspruches 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Felge (31) mit einer ringförmagen Nut versehen ist oder über den Umfang gleichmäßig verteilte Vertiefungen (38) aufweist, in der die eingespritzte Kunststoffmasse mit Vorsprüngen (37) verankert ist.
  6. 6. Felge, hergestellt noch dem Verfahren des Anspruches 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Felge am Umfang im Bereich der asymmetrischen Erhöhungen gleichmäßig üer den Umfang verteilte Rund- oder Langlöcher o.dgl. aufweist, in denen die eingespritzte Kunststoffmasse verklammert ist.
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