DE3346592C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen einer auslaufenden Wicklung von Streifenmaterial durch eine neue Wicklung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen einer auslaufenden Wicklung von Streifenmaterial durch eine neue WicklungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Ersetzen einer
auslaufenden Wicklung von Streifenmaterial
durch eine neue Wicklung, bei dem der neue Streifen der neuen Wicklung mit einem
Beschleuniger auf die Geschwindigkeit des alten Streifens der auslaufenden Wicklung beschleunigt
wird, bei dem die beiden gleich schnell geförderten
Streifen von einer mit dem Beschleuniger zusammenwirkenden
Schneideeinrichtung gemeinsam durchtrennt werden, bei dem das
Ende des alten Streifens und der Anfang des neuen Streifens
von einer mit dem Beschleuniger zusammenwirkenden und in Bewegungsrichtung
der Streifen hinter der Schneideeinrichtung angeordneten Klebeeinrichtung mit einem Klebestreifen verbunden
werden, bei dem die beiden Streifen zwischen dem Beschleuniger
einerseits durchgeführt werden, bei dem der neue Streifen an den
Außenumfang des Beschleunigers geführt und von diesem angesaugt
wird, und bei dem der Beschleuniger und die Schneide- und Klebeeinrichtung
gegeneinander gedrückt und nach dem Verbinden der
Streifen wieder voneinander entfernt werden.
Ein Verfahren mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus
der DE-OS 26 24 802 bekannt. Der neue Streifen ist zwischen
dem alten Streifen und der Zylinderumfangsfläche um etwa die Hälfte des Umfangs eines zylindrischen
Beschleunigers herumgeführt. Der Beschleuniger ist
ortsfest angeordnet und Rollen der Schneide- und Klebeinrichtung
müssen mit separaten Hydraulikzylindern jeweils zum Beschleuniger
hin und von diesem weg bewegt werden. Der neue
Streifen gelangt in den Spalt zwischen dem alten Streifen und
dem Beschleuniger, wo der neue Streifen unter die Zugwirkung
des alten Streifens kommt. Diese Führung des neuen Streifens
unterhalb des alten Streifens erfordert eine zeitliche Koordination
der Bewegungen der Schneide- und Klebeeinrichtung mit
der Rotationsbewegung des Beschleunigers mittels vergleichsweise
aufwendiger Kupplungsmechanismen.
Aus der DE-OS 27 17 631, aus der DE-AS 11 23 898 und aus
der DE-OS 29 06 598 sind jeweils Verfahren zum Stoßverbinden
von Materialbahnen bekannt, bei denen streifeneinlaufseitig ein
besonderes Förderwalzenpaar verwendet wird, dessen Walzen zum
Einziehen des Anfangs des neuen Streifens von einander entfernt
werden müssen. Auch wirken die aus diesen Entgegenhaltungen bekannten
Beschleuniger nicht mit der jeweiligen Schneide-/Klebeeinrichtung
zusammen. Sämtliche bekannten Verfahren sind daher
umständlicher und bezüglich der verwendeten Vorrichtungen aufwendiger.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern,
daß auch bei einer kompakten Verbindungseinrichtung ein
vereinfachtes Einziehen und Ankleben des neuen Streifens erfolgen
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, daß der Beschleuniger, der
beim Zuführen des neuen Streifens stillsteht, den beschleunigten
neuen Streifen (7) gegen den geradlinig geführten alten
Streifen sowie beide Streifen gegen die Schneide- und Klebeeinrichtung
drückt, und daß der Beschleuniger nach dem Verbinden
der Streifen von der in unveränderlicher Lage angeordneten
Schneide- und Klebeeinrichtung entfernt wird.
Mit der Erfindung
soll auch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 2, dahingehend
verbessert werden, daß ein vereinfachtes Einziehen und Ankleben
des neuen Streifens auch mit einer kompakten Verbindungseinrichtung
erfolgen kann. Zur Lösung wird die Vorrichtung gemäß Anspruch 2 so ausgebildet,
daß der aus dem Stillstand beschleunigte Beschleuniger
mit dem neuen Streifen von einer Betätigungsvorrichtung gegen
den geradlinig geführten alten Streifen und mit diesem gegen die
Schneide- und Klebeeinrichtung drückbar ist, daß der Beschleuniger
nach dem Verbinden der Streifen von der in unveränderlicher
Lage angeordneten Schneide- und Klebeeinrichtung entfernbar
ist, und daß der Beschleuniger eine drehantreibbare Hohlwalze
mit um den Außenumfang angeordneten Löchern hat, die sich
um eine Trommel dreht, die mit zwei in Drehrichtung nacheinander
angeordneten Umfangsschlitzen versehen ist, von denen der
erste an eine Saugvorrichtung und der zweite an eine Druckmittelquelle
angeschlossen ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels einer Wicklungs-Wechselvorrichtung
erläutert, die nach dem vorbeschriebenen Verfahren arbeitet.
Die in der Figur dargestellte Wicklungs-Wechselvorrichtung
1 hat einen Hebel 2, der sich um einen Lagerstift 3 drehen
kann, der an jedem Ende je eine drehbare Wicklung 4, 5 trägt,
deren Drehachsen parallel zum Lagerstift 3 sind.
Die obere Wicklung 4 wird gerade benutzt, während
die Wicklung 4 auf ihrer Drehachse in Bereitschaft gehalten
wird. Die Wicklungen 4, 5 bestehen jeweils aus
Streifen 6, 7. Der Streifen 6 erstreckt sich über und
berührt die auf einer Achse 9 sitzende Umlenkrolle 8,
um den Streifen 6 in einen eine Schneide- und Klebestation
10 bildenden Bereich umzulenken. Hinter der
Station 10 verläuft der Streifen 6 um zwei Umlenkrollen
11, 12, bevor er einem nicht dargestellten Verbraucher
zugeführt wird, der eine bestimmte Abwickelspannung verursacht.
Der Streifen 7 der Wicklung 5 wird üblicherweise
unter dem Streifen 6 in Bereitschaft gehalten und
von der Rolle 13 in die Station 10 umgelenkt, wo der
Streifen 7 gewöhnlich auf einer Bereitschaftsbahn im
wesentlichen parallel zu einem Abschnitt 14 des sich
durch die Station 10 erstreckenden Streifens 6 gehalten
wird. Die Station 10 enthält eine Schneidewalze oder
-Vorrichtung 15 und eine Klebewalze oder -Vorrichtung
16, die nebeneinander auf derselben Seite des Abschnitts
14 des Streifens 6 angeordnet sind. Des weiteren ist
eine Beschleunigungseinheit 17 auf der den Vorrichtungen
15, 16 gegenüberliegenden Seite des Abschnitts 14 angeordnet.
Die Schneidwalze 15 sitzt auf einer Welle
18 und ist radial außen mit einem Messer 19 versehen,
das von der Welle 18 aus der in der Zeichnung dargestellten
Ruhelage in eine dem Abschnitt 14 benachbarte
Arbeitslage gedreht wird. Die Klebewalze 16 sitzt
auf einer Antriebswelle 20, die mit der Welle 18 unter
einem Winkel verbunden ist und in der Zeichnung nicht
dargestellte bekannte Mittel zum Festhalten eines
gummierten Streifens 21 auf seinem Außenumfang besitzt.
Die Beschleunigungseinheit 17 besitzt eine auch als
Beschleuniger bezeichnete Hohlwalze 22 mit im gleichen
Abstand voneinander um den Außenumfang angeordneten
Löchern 23, und dreht sich um eine Trommel 24, die
auf einer Welle 25 lagert und mit der Hohlwalze 22
durch eine in der Figur nicht dargestellte Verbindungskonstruktion
zusammengebaut ist. Die Welle 25 wird von
einem Ende eines Hebels 26 getragen, dessen anderes Ende
sich um eine Antriebswelle 27 drehen kann, die parallel
zur Welle 25 ist und ein Antriebsrad 28 aufweist. Letzteres
ist über einen Riemen 29 mit einer auf der Welle 25 angeordneten
Rolle 30 verbunden, die mit der in der Zeichnung
nicht dargestellten Verbindungskonstruktionen in Verbindung
steht. An einer Stelle des Hebels 26 ist eine
Betätigungsvorrichtung 31 angelenkt, um den Hebel 26
um die Welle 27 zu drehen und damit die Hohlwalze 22
aus ihrer in der Zeichnung dargestellten unteren Ruhelage
in eine höhere Arbeitslage zu bewegen, in der
der Außenumfang der Hohlwalze 22 den Außenumfang der
Walzen 15, 16 berührend angeordnet ist.
Der Außenumfang der Trommel 24 hat zwei Umfangsschlitze
32, 33, von denen der erste in durch einen
Pfeil 34 markierter Drehrichtung der Hohlwalze 22 vor
dem zweiten angeordnet ist und sich über einen Kreisabschnitt
erstreckt, der den Vorrichtungen 15, 16 mehr
oder weniger gegenüberliegt. Der Schlitz 32 ist an eine
Druckmittelquelle angeschlossen, von denen keine in
der Figur dargestellt ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Bevor die Wicklung
4 verbraucht ist, wickelt die Bedienungsperson das Ende
des Streifens 7 von der Wicklung 5 und um die Umlenkrolle
13 und den Beschleuniger 22, der den Streifen 7
durch Ansaugen auf seinem den Vorrichtungen 15, 16
gegenüberliegenden Außenumfang hält. Wenn die Wicklung
4 etwa verbraucht ist, erzeugt ein mit der Wicklung 4
zusammenwirkender und nicht dargestellter Wicklungsendefühler
ein Signal zur Betätigung der Antriebswelle
27. Diese dreht den Beschleuniger 22 über den Riemen
29 mit zunehmend wachsender Umfangsgeschwindigkeit,
bis diese mehr oder weniger gleich der Zuführungsgeschwindigkeit
des Streifens 6 ist. Wenn sich der Beschleuniger
22 dreht, verursacht das Ansaugen durch
die Löcher 23, die stets mit dem Schlitz 32 in Verbindung
stehen, daß sich der Streifen 7 vorwärts bewegt,
bis seine Geschwindigkeit gleich der des Streifens 6
ist. In diesem Moment betätigt ein nicht dargestellter
Sensor zur Ermittlung der Geschwindigkeit der Hohlwalze
22 die Betätigungseinrichtung 31, welche die Hohlwalze
22 in ihre den Außenumfang der Walzen 15, 16 mehr oder
weniger berührende Arbeitslage verstellt. Gleichzeitig
werden die Walzen 15, 16 angetrieben, wobei die erstere
von der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage in eine
Arbeitslage gebracht wird, in der ihr Messer 19 mit
dem Außenumfang der ebenfalls in ihrer Arbeitslage befindlichen
Hohlwalze 22 zusammenwirkt, so daß die Streifen
6, 7 gleichzeitig geschnitten werden.
Nachdem die Streifen 6, 7 geschnitten wurden, bewegt
sich der hinter dem Schnitt gelegene Abschnitt des
Streifens 6 mit derselben Geschwindigkeit weiter, da
er von dem nicht dargestellten, hinter der Umlenkrolle
12 gelegenen Verbraucher gezogen wird, während der vor
dem Schnitt gelegene Abschnitt des Streifens 6 anhält.
Zugleich wird der hinter dem Schnitt gelegene Abschnitt
des Streifens 7 von den Druckmittelstrahlen weggeblasen,
die von den mit dem Schlitz 33 verbundenen Löchern 23
herrühren, während der vor dem Schnitt gelegene Abschnitt
des Streifens 7 mit der Hohlwalze 22 weiterbewegt
wird, an der er durch Ansaugen mit den mit
Schlitz 32 in Verbindung stehenden Löchern 23 gehalten
wird. Infolgedessen berühren das rückwärtige
Ende des geschnittenen Streifens 6 und das frontseitige
Ende des geschnittenen Streifens 7 einander am Außenumfang
der Hohlwalze 22, wobei die Klebewalze 16 gedreht
wird, um ihren gummierten Streifen 21 in dem Berührungsbereich
zwischen sich und die Hohlwalze 22 zu
bringen, um die Streifen 6, 7 miteinander zu verbinden,
wenn deren besagte beiden Enden durchlaufen.
Um zu verhindern, daß das Messer 19 bei seinem
nächsten Durchlauf den Streifen 7 nochmals schneidet,
wird die Betätigungsvorrichtung 31 beaufschlagt, um
die Hohlwalze 22 in ihre Ruhelage zurückzubringen, sobald
die Streifen 6, 7 miteinander verbunden wurden.
Die Walzen 15, 16 werden angehalten, um die Wicklung 4
auszuwechseln, den Hebel 2 um seinen Lagerstift 3 zu
drehen und einen neuen Streifen um die Walzen 13, 22
zu führen.
Gemäß vorstehender Beschreibung wird die Hohlwalze
22 außer als Beschleuniger für den Streifen 7 auch als
Widerlager sowohl für das Messer 19 während jedes Schneidevorganges,
als auch die Kleberolle 16 während des Aufbringens
des gummierten Streifens 21 benutzt.
Nach einer alternativen Ausführungsform,
deren Hauptteile in der Zeichnung gestrichelt dargestellt
sind, ist die Hohlwalze 22 mit einem Umfangsmesser 35
versehen, das mit dem Messer 19 der Schneidewalze 15
zusammenwirkt. Die Geschwindigkeit der Schneidkante des
Messers 35 weicht von der der Schneidkante des Messers 19
ab, wobei letztere vorzugsweise geringer ist, und die
Hohlwalze 22 zu der
Schneidewalze 15 so eingestellt wird, daß beim Erreichen
der Arbeitslage ein sauberer Schnitt der Streifen 6, 7
erreicht werden kann, als beim Abscheren.
Bei einer weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten
Abänderung der Wicklungswechselvorrichtung 1
kann das Messer 19 mit seiner Schneidkante so angeordnet
sein, daß es den Streifen 6 berührt. In diesem Fall werden
die Streifen 6, 7 geschnitten, wenn die Hohlwalze
22 in ihre Arbeitslage bewegt wird und die Schneidkante
des Messers 35 auf diejenige des Messers 19 stößt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Ersetzen einer auslaufenden Wicklung (4) von
Streifenmaterial durch eine neue Wicklung
(5), bei dem der neue Streifen (7) der neuen Wicklung (5) mit einem Beschleuniger
(22) auf die Geschwindigkeit des alten Streifens (6) der auslaufenden Wicklung (4) beschleunigt
wird, bei dem die beiden gleich schnell geförderten
Streifen (6, 7) von einer mit dem Beschleuniger (22)
zusammenwirkenden Schneideeinrichtung (15) gemeinsam
durchtrennt werden, bei dem das Ende des alten Streifens
(6) und der Anfang des neuen Streifens (7) von einer mit
dem Beschleuniger (22) zusammenwirkenden und in Bewegungsrichtung
der Streifen (6, 7) hinter der Schneideeinrichtung
(15) angeordneten Klebeeinrichtung (16) mit einem Klebestreifen
(21) verbunden werden, bei dem die beiden Streifen
(6, 7) zwischen dem Beschleuniger (22) einerseits und
der Schneide- und Klebeeinrichtung (15, 16) andererseits
durchgeführt werden, bei dem der neue Streifen (7) an den
Außenumfang des Beschleunigers (22) geführt und von diesem
angesaugt wird, und bei dem der Beschleuniger (22) und die
Schneide- und Klebeeinrichtung (15, 16) gegeneinander gedrückt
und nach dem Verbinden der Streifen (6, 7) wieder
voneinander entfernt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beschleuniger (22), der beim Zuführen des neuen Streifens
(7) stillsteht, den beschleunigten neuen Streifen (7)
gegen den geradlinig geführten alten Streifen
(6) sowie beide Streifen (6, 7) gegen die Schneide- und Klebeeinrichtung
(15, 16) drückt, und daß der Beschleuniger (22)
nach dem Verbinden der Streifen (6, 7) von der in unveränderlicher
Lage angeordneten Schneide- und Klebeeinrichtung
(15, 16) entfernt wird.
2. Vorrichtung zum Ersetzen einer auslaufenden Wicklung (4)
von Streifenmaterial durch eine neue Wicklung
(5), mit einem den neuen Streifen (7) der neuen Wicklung (5) auf die Geschwindigkeit
des alten Streifens (6) der auslaufenden Wicklung (4) bringenden Beschleuniger
(22), mit einer mit dem Beschleuniger (22) zusammenwirkenden,
die beiden gleich schnell geförderten Streifen
(6, 7) gemeinsam durchtrennenden Schneideeinrichtung (15),
mit einer in Bewgungsrichtung der beiden Streifen (6, 7)
hinter der Schneideeinrichtung (15) angeordneten Klebeeinrichtung
(16) zur Verbindung des Endes des alten Streifens
(6) mit dem Anfang des neuen Streifens (7) bei einer
Anordnung beider Streifen (6, 7) zwischen der Schneide- und
Klebeeinrichtung (15, 16) einerseits und dem Beschleuniger
(22) andererseits, wobei der Beschleuniger (22) den an seinen Außenumfang geführten
neuen Streifen (7) anzusaugen
vermag, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Stillstand beschleunigte Beschleuniger
(22) mit dem neuen Streifen (7) von einer Betätigungsvorrichtung
(31) gegen den geradlinig geführten
alten Streifen (6) und mit diesem gegen die Schneide- und
Klebeeinrichtung (15, 16) drückbar ist, daß der Beschleuniger
(22) nach dem Verbinden der Streifen (6, 7) von der in
unveränderlicher Lage angeordneten Schneide- und Klebeeinrichtung
(15, 16) entfernbar ist, und daß der Beschleuniger
(22) eine drehantreibbare Hohlwalze (22) mit um den Außenumfang
angeordneten Löchern (23) hat, die sich um eine
Trommel (24) dreht, die mit zwei in Drehrichtung nacheinander
angeordneten Umfangsschlitzen (32, 33) versehen ist,
von denen der erste an eine Saugvorrichtung und der zweite
an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide- und Klebeeinrichtungen
(15, 16) Walzen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideeinrichtung (15) ein feststehendes
Messer (19) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beschleuniger (22) mit einem Messer
(35) versehen ist, das mit der Schneideeinrichtung
(15) zusammenwirkt.
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