DE3346552C2 - - Google Patents
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- DE3346552C2 DE3346552C2 DE3346552A DE3346552A DE3346552C2 DE 3346552 C2 DE3346552 C2 DE 3346552C2 DE 3346552 A DE3346552 A DE 3346552A DE 3346552 A DE3346552 A DE 3346552A DE 3346552 C2 DE3346552 C2 DE 3346552C2
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- G02B7/04—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Kamera, welche einen ein
als Linseneinheit ausgebildetes Objektiv aufnehmenden Objektiv
tubus und eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des Objektivs
entlang seiner optischen Achse mittels zwischen einem Perman
entmagneten und einem Spulenteil herrschender elektromagnetischer
Kräfte aufweist.
Eine Kamera mit einer automatischen Fokussiereinrichtung der
vorstehend genannten Art ist aus US 18 66 581 bekannt. Bei
einer derartigen Kamera sind die Antriebsmittel der Antriebs
einrichtung getrennt voneinander vorgesehen um eine funktions
mäßige Trennung der Einheiten zu haben. Durch diese Auslegungen
nimmt die Antriebseinrichtung relativ viel Einbauraum in
Anspruch, und zudem sind aufwendige Montagearbeiten abgesehen
davon erforderlich, daß auch eine relativ große Anzahl von
Einzelteilen aufgrund dieser Auslegungen benötigt werden.
In EP 00 57 070 A2 ist ein CD-Player beschrieben, bei dem zwar
auch eine optische Fokussierung für die Objektivanordnung im
CD-Player vorgesehen ist, welche aber nicht ohne weiteres
geeignet ist, bei einer Kamera der gattungsgemäßen Art
eingesetzt zu werden.
In der älteren Anmeldung DE 33 13 553 A1 ist eine Kamera ange
geben, bei der ein bogenförmiges, magnetisierbares Magnetteil
am bewegbaren Objektivtubus und ein feststehendes, aus weich
magnetischem Eisenmaterial bestehendes Anzugsteil als elektro
magnetische Antriebseinrichtung vorgesehen sind.
Zur Bewegung des Objektivs zur Fokussierung und dergleichen
wurde bisher ein Antriebsmotor eingesetzt, wobei die Fokussier
einrichtung auf unendlich eingestellt wird und dann der
Antriebsmotor das Objektiv in die Position bringt, die aufgrund
eines Entfernungsmeßsignales erforderlich ist. Hierbei ist aber
zusätzlich ein Untersetzungsgetriebe sowie eine Einrichtung
erforderlich, welche die Drehbewegung des Antriebsmotors in
eine geradlinige Bewegung des Objektivs umwandelt. Daher nimmt
auch eine derartige Auslegung viel Einbauraum in Anspruch.
Demgegenüber liegt die vorliegende Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Kamera der gattungsgemäßen Art bereitzustellen,
bei welcher eine automatische Fokussierung bei gedrängter
Bauweise und zuverlässig arbeitend ermöglicht wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Kamera mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 in Verbindung
mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera sind platzsparend unterzubrin
gende und festgelegte, d. h. fixierte Permanentmagnete mit
zylindrischer Ausbildung vorgesehen, wodurch sich der hierfür
erforderliche Einbauraum reduzieren läßt, was im Hinblick auf
eins Miniaturisierung von Kameras äußerst wesentlich ist.
Ferner ist das Stellglied, das Spulenteil, geradlinig axial
ohne eine Bewegungsumwandlung bei der erfindungsgemäßen Kamera
bewegbar, so daß man einen zuverlässigen und schnell anspre
chenden Betrieb bei einer Stellbewegung erhält. Durch die
Anordnung des Spulenteils in dem Raum zwischen den zylindri
schen Permamentmagneten und den Haltezylindern derselben kann
man ein relativ langes Spulenteil vorsehen, welches gestattet,
daß relativ große elektromagnetische Kräfte im Zusammenwirken
mit dem Permanentmagneten erzeugt werden können, welche sich
unmittelbar für die geradlinige, axiale Bewegung des Spulen
teils des zugeordneten Objektivs nutzen lassen. Daher arbeitet
die Antriebseinrichtung bei der erfindungsgemäßen Kamera
schnell ansprechend und zuverlässig und läßt sich darüberhinaus
in äußerst gedrängter Bauweise darstellen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 8 wiedergegeben.
Wenn man nach Anspruch 2 das Objektiv in die Mittelstellung
seines Bewegungsbereiches zurückbringt, sind nur kurze
Stellwege zurückzulegen, und die hierfür erforderliche Energie
zum Betreiben des elektromagnetischen Antriebs ist gering,
wodurch man einen energiesparenden Betrieb einer derartigen
Kamera erhält.
Ferner wird gemäß Anspruch 4 auch eine elektromagnetische
Antriebseinrichtung zur Steuerung der Belichtung
vorgesehen, welches sich ebenfalls platzsparend und energiespa
rend betreibbar ausbilden läßt.
Eine den Innenraum der Kamera in effektiver Weise nutzende
Auslegung ist im Anspruch 6 angegeben, bei der man eine
Verknüpfung mit hoher Präzision erhält.
Eine mechanische Vereinfachung der Auslegung einer derartigen
Kamera wird ferner noch bei den Auslegungen nach den Ansprüchen
7 und 8 gefördert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht entlang der optischen Achse durch die
wesentlichen Teile einer Fokussierantriebseinrichtung einer
Kamera,
Fig. 2 eine Schnittansicht senkrecht zur optischen Achse
der in Fig. 1 dargestellten Antriebseinrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der
wesentlichen Teile einer elektromagnetischen Antriebseinrich
tung für die Belichtungssteuerung bei einer solchen Kamera, und
Fig. 4 eine perspektivische Seitenansicht der Antriebsein
richtung in teilweise geschnittener Darstellung.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Objektivtubus, und
an der Innenoberfläche des Hauptteiles der Objektivfas
sung 1 ist ein zylindrisches Joch 2 befestigt, das mit
einer Nut 2a ausgerüstet ist. Die Bezugszeichen 3 und 4
bezeichnen feste Permanentmagneten, die mit inneren und
äußeren Haltezylindern 5 und 6 zylindrisch fixiert sind,
welche lose in die Nut 2a des zylindrisches Joches 2 ein
gepaßt sind und einen konstanten Abstand l voneinander
haben. Obwohl nicht eigens dargestellt, können selbstver
ständlich auch die festen Permanentmagenten 3 und 4
selbst als Zylinder ausgebildet sein.
Die Pole der einander gegenüberliegenden Oberflächen die
ser festen Permanentmagneten 3 und 4, die sich mit der
Innenseite bzw. der Außenseite gegenüberliegen, müssen
unterschiedlich voneinander sein. Das Bezugszeichen 7 be
zeichnet einen Haltering für hintere Linsen 8a und 8b,
und der Haltering 7 ist mit Kugellagern 9 in einem Flansch
2b, der in dem zylindrischen Joch 2 ausgebildet ist, be
weglich gehaltert. Däs Bezugszeichen 10 bezeichnet einen
Abstandshalter, der den Abstand zwischen den hinteren
Linsen 8a und 8b hält, und das Bezugszeichen 10a bezeich
net einen Halter für die hinteren Linsen 8a und 8b, wäh
rend das Bezugszeichen 11 einen Halter bezeichnet, der
ein Herausfallen des Kugellagers 9 verhindert. Das Bezugs
zeichen 12 bezeichnet eine Tragplatte eines Verschlusses
13 und die Tragplatte 12 ist zusammen mit dem Haltering
7 ausgebildet. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Zy
linder, der von der hinteren Fläche der Tragplatte 12 vor
steht und in den Abstand l zwischen den inneren und äuße
ren festen Permanentmagneten 3 und 4 paßt. Das Bezugszei
chen 15 bezeichnet ein bewegliches zylindrisches Spulen
teil, das am Zylinder 14 angeordnet ist und eine um den
Zylinder 14 gewickelte Spule 16 aufweist; das bewegliche
zylindrische Spulenteil 15 bewegt sich geradlinig in
axialer Richtung durch die Einwirkung einer elektromagne
tischen Kraft, wenn die Spule 16 mit Elektrizität bzw.
einem elektrischen Strom versorgt wird. Das Bezugszeichen
17 bezeichnet einen Haltering für die vorderen Linsen 18a
und 18b, und der Haltering 17 ist von einem Kugellager
20 in einem zylindrischen Rahmen 19, der an der Innen
oberfläche der Objektivfassung 1 befestigt ist, beweglich
gelagert. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet einen vorderen
Rahmen in Kombination mit einem Stopper oder Anschlag,
der ein Herausfallen des Kugellagers 20 verhindert, wäh
rend das Bezugszeichen 22 einen Halter für die vorderen
Linsen 18a und 18b bezeichnet. Das Bezugszeichen 23 be
zeichnet einen Permanentmagneten für den elektrischen An
trieb des Verschlusses 13, und der feste Permanentmagnet
23 wird von einem Halterahmen 24 gehaltert, der in einem
Körper zusammen mit dem vorderen Haltering 17 für die
Linsen angeordnet ist. Das Bezugszeichen 25 bezeichnet
ein Joch, das an der vorderen Fläche des festen Permanent
magneten 23 angebracht ist, der zum Antrieb des Verschlus
ses 13 dienen soll. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet ein
Joch, das an der Rückseite des festen Permanentmagneten
23 befestigt ist und einen bestimmten Abstand bzw. Spalt
freihält. In dem Spalt zwischen dem festen Permanentmag
neten 23 und dem Joch 26 sind eine Vielzahl von bewegli
chen scheibenförmigen Spulenteilen 27 und 28 angeordnet.
Dabei dient eines der beweglichen scheibenförmigen Spu
lenteile 27 und 28 zum Antrieb des Verschlusses 13 und
das andere zu seiner Steuerung. Das Bezugszeichen 29 be
zeichnet eine Linseneinheit, die durch die Verbindung
des hinteren Halteringes 7 und des vorderen Halteringes
17 für die Linsen durch ein Verbindungsteil 30 entsteht,
und die Linseneinheit 29 wird vorwärts und rückwärts an
getrieben, wobei sich die bewegliche zylindrische Spule
duch die elektromagnetische Kraft geradlinig in axialer
Richtung bewegt. Der Bewegungsbereich dieser Linseneinheit
29 ist zwischen den Punkten bzw. Orten P und P′ beschränkt,
wobei der hintere Punkt P durch die Innenflächen 5a und 6a
der Haltezylinder 5 und 6 gegeben ist, welche die festen
Permanentmagneten 3 und 4 halten, während der vordere
Punkt P′ durch die Innenfläche 19a des zylindrischen Rah
mens 19 gegeben ist, der an der Innenfläche an der Vorder
seite der Objektivfassung 1 befestigt ist. Das Bezugszei
chen 31 bezeichnet eine Feder, welche die Linseneinheit
29 nach hinten drückt, während das Bezugszeichen 32 eine
Feder bezeichnet, welche die Linseneinheit nach vorn
schiebt, wobei die Federkräfte dieser beiden Federn 31
und 32 so ausgeglichen sind, daß die Linseneinheit 29 in
einer mittleren Position des Bewegungsbereiches P-P′ ge
halten wird, wenn die bewegliche zylindrische Spule 16
nicht mit Elektrizität versorgt wird.
Die Wirkungsweise der Kamera, die mit einer derartigen
erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung für fotografische
Linsen ausgerüstet ist, wird nachstehend näher erläutert.
Zunächst wird die Kamera in eine Position gebracht, in
der sie einem Objekt gegenübersteht, und der Auslöseknopf
gedrückt. Dann wird mit einer nicht dargestellten Ent
fernungsmeßschaltung oder dgl. festgestellt, ob der opti
sche Brennpunkt der Linseneinheit 29 sich am üblichen
Brennpunkt befindet oder dichter bzw. weiter entfernt
liegt. Wenn er dichter ist, wird die Spule 16 mit Elek
trizität versorgt und das bewegliche zylindrische Spulen
teil 15 nach vorn bewegt, so daß die Linseneinheit 29
sich nach vorn gegen die Feder 21 und das Joch 25 bewegt,
welches das vordere Ende der Linseneinheit 29 bildet, und
schließlich durch Berührung der Innenfläche 19a des zy
lindrischen Rahmens 19, d. h. am vorderen Punkt P′ angehal
ten. Wenn er andererseits weiter entfernt liegt, bewegt
sich das bewegliche zylindrische Spulenteil 15 rückwärts,
und die Linseneinheit 29 bewegt sich rückwärts gegen die
Feder 32; die Tragplatte 12 für den Verschluß 13, welche
das hintere Ende der Linseneinheit 29 bildet, wird schließ
lich bei Berührung mit den Innenflächen 5a und 6a der Hal
tezylinder 5 und 6, d. h. am hinteren Punkt P angehalten.
Diese Linseneinheit 29 bewegt sich vorwärts oder rück
wärts durch Änderung der Richtung des elektrischen Stro
mes, mit dem das bewegliche zylindrische Spulenteil 15
versorgt wird. Selbstverständlich wird die Richtung des
elektrischen Stromes durch die Polarität der festen Per
manentmagneten 3 und 4 vorgegeben, die zylindrisch ange
ordnet sind.
Wenn der optische Brennpunkt sich am Ort des üblichen
Brennpunktes befindet, so werden die Federn 31 und 32
ausbalanciert in der Ausgangsstellung gehalten, so daß
das bewegliche zylindrische Spulenteil 15 nicht über einen
nicht dargestellten, von einer Zentraleinheit gesteuerten
Mechanismus mit Elektrizität versorgt wird.
Sobald die Linseneinheit 29 in der oben erwähnten Weise
arbeitet und der Brennpunkt bestimmt ist, wird anschlie
ßend das Belichtungssignal von einer nicht dargestellten
Belichtungswert-Steuerschaltung geliefert, die scheiben
förmigen Spulenteile 27 und 28 mit Elektrizität versorgt,
und der Verschluß 13 arbeitet mit einem bestimmten Öff
nungswert und Zeitsteuerung.
Nachdem die Belichtungswertsteuerung beendet ist, wird
der elektrische Strom für das bewegliche zylindrische
Spulenteil 15 abgeschaltet, und die Linseneinheit 29
kehrt durch die Wirkung der Feder 31 oder 32 in die Neu
tralstellung zurück, so daß die Kamera für die nächste
Aufnahme bereit ist.
Da gemäß der Erfindung die zylindrisch angeordneten, fe
sten Permanentmagneten, das bewegliche zylindrische Spu
lenteil, welches lose zwischen den festen Permanentmag
neten eingesetzt ist, und die Linseneinheit, die zusam
men mit dem beweglichen zylindrischen Spulenteil angetrie
ben wird, vorgesehen sind, ist die Einrichtung zum Vor
wärts- und Rückwärtsantrieb der Linseneinheit zum Zwecke
der Fokussierung bzw. Scharfstellung sehr einfach und kann
ohne weiteres kompakt ausgebildet und in der Objektivfas
sung untergebracht werden, da einige spezielle Steuer
mechanismen nicht mehr erforderlich sind.
Da außerdem bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Kom
bination der zylindrisch angeordneten, festen Permanent
magneten und des beweglichen zylindrischen Spulenteiles
vorgesehen ist, wird die effektive Länge der Spule im
Vergleich zu herkömmlichen elektromagnetischen Antriebs
einrichtungen erheblich vergrößert, so daß sich einige
überlegene Effekte ergeben, daß nämlich die Antriebs
kraft viel größer und die effektive Ausnutzung wesentlich
stärker sind, und zwar bei der gleichen Elektrizitätsmen
ge im gleichen Magnetfeld.
Da außerdem gemäß der Erfindung die Federn so ausgelegt
sind, daß sie die Linseneinheit in der mittleren Position
des Bewegungsbereiches halten, wenn das bewegliche zylin
drische Spulenteil nicht mit Elektrizität versorgt wird,
ist es für die Linseneinheit ausreichend, sich vom Mittel
punkt als Ausgangsposition vorwärts und rückwärts zu be
wegen, so daß der Fokussierungsvorgang für die Entfernung
"unendlich" und die dichteste Entfernung mit sehr gerin
gem Bewegungsaufwand durchgeführt werden können. Zusätz
lich ergibt sich der vorteilhafte Effekt der Einsparung
von Elektrizität sowie der Verkürzung des Zeitraumes nach
dem Betätigen des Auslöseknopfes bis zur Beendigung der
Scharfstellung sowie weitere vorteilhafte Effekte.
Da ferner gemäß der Erfindung der übliche Brennpunkt auf
die mittlere Stellung des Bereiches eingestellt wird, wo
die Linseneinheit von den Federn gehalten wird, kann beim
normalen Fotografieren nicht nur in hohem Maße Elektrizi
tät eingespart werden, da eine geringe Notwendigkeit zur
Versorgung des beweglichen zylindrischen Spulenteiles
mit Elektrizität gegeben ist, sondern es kann auch der
nachteilige Effekt beim Fotografieren hinsichtlich der
Scharfstellung vermindert werden, wenn das bewegliche zy
lindrische Spulenteil aufgrund einer elektrischen Unter
brechung nicht mit Elektrizität versorgt werden kann.
Da außerdem eine Verbindung des vorderen Linsen-Halte
ringes mit dem hinteren Linsen-Haltering durch die An
ziehungskraft des festen Permanentmagneten, der für die
elektromagnetische Verschlußantriebseinrichtung verwendet
wird, sich von der herkömmlichen Verbindung mit den Trä
gern der Verschlußanordnung unterscheidet, ermöglicht es
die Erfindung nicht nur, die Teile in effektiver Weise
in einem engen Raum unterzubringen, sondern auch den
Verschlußzeit-Steuermechanismus zu vereinfachen. Außerdem
wird gemäß der Erfindung erreicht, daß Verbindungspunkte
zwischen Verbindungsteilen an dem vorderen Linsen-Halte
ring, der Verschlußtragplatte und dem hinteren Linsen-
Haltering in Wegfall kommen, so daß es sehr einfach ist,
das optische Zentrum bzw. die optische Achse einzustellen
und es kann ein präziser elektromagnetischer Verschlußan
trieb geschaffen werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig.
3 näher erläutert, dabei werden die gleichen Bezugszei
chen wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 verwendet.
Das Bezugszeichen 40 bezeichnet ein Formteil aus einem
nicht-magnetischen Material wie z. B. Kunststoff und ist
in einem Körper ausgebildet, wobei es einen zentralen
Zylinder 41 zusammen mit einem Flansch 42 aufweist und
der zentrale Zylinder 41 des Formteiles 40 einen Halte
ring bildet, in den die vorderen fotografischen Linsen
18a und 18b eingepaßt sind, während der Flansch 42 einen
Halterahmen für Permanentmagneten bildet, wobei die fe
sten Permanentmagneten 23 in gleichen Abständen längs
des Umfanges in den Flansch 42 eingebettet sind. Die
vorderen fotografischen Linsen 18a und 18b sind mit einem
vorderen Rahmen fixiert, der auf den vorderen Umfang des
zentralen Zylinders 41 aufgeschraubt ist, der gleich
zeitig den Haltering 22 bildet. Das erste Joch 25 ist
am vorderen Umfang des zentralen Zylinders 41 angebracht,
wobei das erste Joch 25 vor dem Flansch 42 durch die An
ziehungskraft der festen Permanentmagneten 23 fest haftet.
Das zweite Joch 26 ist am hinteren Umfang des zentralen
Zylinders 41 angebracht, wobei das zweite Joch 26 am
kreisförmigen Vorsprung 42a, der am hinteren Umfang des
Flansches 42 vorgesehen ist, durch die Anziehungskraft
der festen Permanentmagneten 23 fixiert ist und einen be
stimmten Abstand bzw. Spalt gegenüber den festen Perma
nentmagneten 23 einhält. Das bewegliche Spulenteil 27 ist
in dem Spalt G zwischen den festen Permanentmagneten 23
und dem zweiten Joch 26 untergebracht, wobei es sich um
die Achse des Umfanges des zentralen Zylinders 41 des
Formteiles 40 drehen kann. Dieses bewegliche Spulenteil
27 dreht sich entsprechend der Richtung des elektrischen
Stromes, mit dem die nicht dargestellte Spule beauf
schlagt wird, nach rechts oder links. Der Verschluß bzw.
die Verschlußlamelle 13 ist von einer Achse 44 zwischen
dem zweiten Joch 26 und einem Halter 43 getragen, der in
einem bestimmten Abstand von dem zweiten Joch 26 mit
Schrauben oder dgl. in nicht dargestellter Weise fixiert
ist, und zwar in Anpassung an einen Stift 45 am bewegli
chen Spulenteil 27, und das Öffnen und Schließen erfolgt
zusammen mit der Drehung des beweglichen Spulenteiles 27.
Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Halterahmen
der festen Permanentmagneten 23 und der Haltering für
die fotografischen Linsen zusammen aus einem nicht-magne
tischen Material ausgebildet sind und bei einer elektro
magnetischen Verschlußantriebseinrichtung der oben be
schriebenen Art Anwendung finden, fallen die optische
Achse und das Zentrum des Verschlusses ohne irgendwelche
Einstellungen präzise zusammen, so daß eine Erhöhung der
Arbeitseffektivität bei der Montage zu erwarten ist. Da
der Umfang des Halteringes direkt als Lager für das be
wegliche Spulenteil verwendet werden kann, ergibt sich
nicht nur eine Verringerung der Anzahl von Teilen, son
dern auch eine problemlose Befestigung, auch wenn der
Innenraum bei einer kompakten Kamera sehr eng ist. Da
durch lassen sich die Gesamtherstellungskosten beträcht
lich reduzieren.
Aufgrund des Aufbaus der oben beschriebenen erfindungsge
mäßen Anordnung kann diese nicht nur bei der Fokussierung
oder Scharfstellung von fotografischen Linsen eingesetzt
werden, sondern auch bei einer Objektivfassung-Versen
kungseinrichtung oder einer Zoomeinrichtung, wenn die
Anordnung für eine geradlinige Bewegung ausgelegt ist.
Obwohl beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Linseneinheit in einem Körper zusammen mit dem vorderen
Linsen-Haltering und dem hinteren Linsen-Haltering ausge
bildet ist, kann sie selbstverständlich nur mit einem
dieser beiden Linsen-Halteringe ausgebildet sein.
Claims (8)
1. Kamera, mit einem ein als Linseneinheit ausgebildetes Ob
jektiv (29) aufnehmenden Objektivtubus (1) und mit einer
Antriebseinrichtung (3, 4, 15, 31, 32) zum Bewegen des
Objektivs (29) entlang seiner optischen Achse mittels
zwischen einem Permanentmagenten und einem Spulenteil
herrschender elektromagnetischer Kräfte, dadurch gekenn
zeichnet, daß Permanentmagnete (3, 4) fest im Innern des
Objektivtubus (1) jeweils gegenüberliegend innerhalb der
Mantelflächen von inneren und äußeren Haltezylindern (5,
6) angeordnet sind und daß das Spulenteil (15, 16) zylin
drisch ausgebildet und in dem Raum l zwischen den jeweils
die einzelnen in zylindrischer Form angeordneten Perman
entmagnete (3, 4) aufweisenden Haltezylindern (5, 6) bei
Erregung in axialer Richtung bewegbar ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung Einrichtungen (31, 32) aufweist,
welche das Objektiv (29) in die Mittelstellung seines
Bewegungsbereiches (P-P′) zurückbringen.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen (31, 32) zum Rückstellen des Objektivs (29)
eine das Objektiv (29) in der
Mittelstellung eines Bewegungsbereiches (P-P′)
haltende Feder (31, 32) aufweisen.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (29) eine foto
grafische Linse (18a, 18b) einen Haltering (17)
für die fotografische Linse (18a, 18b) und eine elektromagnetische
Antriebseinrichtung (23, 26, 27, 28) zur
Steuerung der Belichtung aufweist.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektromagnetische Antriebseinrichtung (23, 25, 26) weitere
Permanentmagnete (23), einen Halterahmen (24) zur Halterung
und Fixierung dieser Permanentmagnete (23) sowie Joche
(25, 26) aufweist, welche mit diesen Permanentmagneten (23)
zusammenarbeiten.
6. Kamera nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Antriebseinrichtung
einen Halterahmen (40, 41, 42) für
weitere Permanentmagnete (23) aufweist und dieser Halterahmen mit dem
Haltering (41) einteilig aus nichtmagnetischem
Material ausgebildet ist.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zentralverschluß,
einen vorderen Haltering (17, 41) für eine vordere
Gruppe von Linsen (18a, 18b), und einen hinteren Haltering
(7) für eine hintere Gruppe von Linsen (8a, 8b)
aufweist, wobei die elektromagnetische Antriebseinrichtung
zwischen diesen Halteringen (7, 17, 41) angeordnet ist.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Haltering (17, 41)
für eine vordere Gruppe von Linsenn (18a, 18b) und der
hintere Haltering (7) für eine hintere Gruppe von Linsen
(8a, 8b) durch die Anziehungskraft der weiteren Permanentmagnete
(23) der elektromagnetischen Antriebseinrichtung
zur Bildung eines optischen Verbundsystems gekoppelt
sind.
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