DE3346494A1

DE3346494A1 - Mit muskelkraft angetriebener rasenmaeher

Info

Publication number: DE3346494A1
Application number: DE19833346494
Authority: DE
Inventors: Raymond Genf Despland
Original assignee: BERTSCHI MARGARITHA SUSANNA
Current assignee: BERTSCHI MARGARITHA SUSANNA
Priority date: 1982-12-23
Filing date: 1983-12-22
Publication date: 1984-07-12
Also published as: GB8334192D0; GB2132865B; CH649191A5; GB2132865A; FR2544582A1

Description

Mit Muskelkraft angetriebener Rasenmäher

Die Torliegende Erfindung "bezieht sich allgemein afcf einen Rasenmäher zum Schneiden von Pflanzenvraehs, -wie Gras, andere Arten von Rasenpflanzen u.dgl. Insbesondere betrifft die Erfindung einen mit Muskelkraft durch Pedale angetriebenen, mit einem mehrrädrigen Mäherträger verbundenen Rasenmäher mit helikoidalen Schne/iideklingen,

Rasenmäher mit aus solchen Schneideklingen zusammengesetzten Schneidwalzen, die zum Grasschneiden in rotierende Bewegung gebracht werden müssen,sind bekannt. Diese Drehbewegung ist zum Beispiel durch ein Torwärtsstossen von Hand zu erzeugen - was bei längeren Strecken κ* 2 unter Umständen für den Benutzer recht mühsam sein kann - oder mittels einer Pedaleinrichtung an einem fahrbaren Träger der Schneidwalze, wobei für 4i« den Benutzer durch Zwischenschaltung einer geeigneten "Uebersetzung eine Erleichterung des Schneidens zu erreichen ist.

Allerdings geht bei denjbisher bekannten Rasenmähern mit helikoidalen Schneideklingen deren Drehbewegung von den per Hand oder Fuss angetriebenen Lauf- oder Leiträdern aus, was bei deren Blockieren zum Schleifen oder Rutschen dieser Räder führt und dadurch den Schneidvorgang sofort unterbricht. Solche Rasenmäher sind also brauchbar, Sä wenn das zu schneidende Gras kurz ist, aber sie eignen sich«, nicht mehr, wenn das Gras hoch,dick und fest ist,denn die fortbewegung derartiger Rasenmäher ist oft blockiert z.B. durch Grasbüschel,die den Messern widerstehen. Dieses^zwischen den Messern eingeklemmte Gras, oft am Boden haftend durch Wurzeln führt oft zum Anhalten des Rasen-

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mähers. In einem solchen Fall müsste der Benutzer - um den Rasenmäher vom Boden wegzuziehen, die Möglichkeit haben, die Schneidmesser mit mehr Kraft zu drehen, um das hindernde Gras wegzuschneiden. Leider hängt aber bei den bisher bekannten Rasenmähern die Drehung der Messer van der gleichzeitigen Drehung der Lauf- oder Leiträder ab und die J)rehung dieser Räder ihrerseits von der nicht unterbrochenen Fortbewegung des ganzen Rasenmähers ab.Dies' äiSer eben *«ks? oft sehr schwierg, wil weil der Rasenmäher durch evtl. eingeklemmtes Gras mit dem Boden verbunden ist und festhängt.

Dies kann z.B. leicht geschehen bei dem aus der französischen Patentanmeldung 2 36Ο 238 bekannten Rasenmäher, wo die Schneidvorrichtung nur von dem - nicht gesondert von der Pe dal vorrichtung bewegtem <-> Vorderrad betätigt wird.

Das gilt ebenfalls bei dem durch die US-PS 613 834 bekannten Rasenmäher ,bei dem die Umdrehungen der Schneidemesser vom Antrieb des Hinterrades ausgehen, dieser Rasenmäher kann ebenfalls nicht bei Unterbrechung der Fortbewegung die Schneidemesser betätigen. Auch bei dem duröh die US-PS 1713 396 bekannten Rasenmäher und Gartenbearbeitungsgeräi werden von der Pedaleinrichtung nur die beiden Hauptvortriebsräder und die kleineren vorderen Leiträder direkt angetrieben, Erst Wenn diese vorderen Leiträder sich drehen, der Mäher sich also bewegt'- wenn nicht bei einer Blockierung sich sogar der vordere Leitmechanismus mit der Schneidwalze etwas vom Gras abhebt und verklemmt — kann, die Schneidewalze indirekt gedreht werden. Schliesslich ist noch ein auch als Rasenmäher verwimbarer Apparat aus der US-PS 4 341 058 bekannt, bei dem Hinterradantrieb und Schneidevorrichtung zwar- von einer Pe dal vor richtung — aa. iaa o - in Betrieb zu setzten sind, aber dort handelt sich um ein Schneiden sbes von nur relativ niedrigem Gras usw. wegen der tief angebrachten Schneidscheibe und um ein Schneiden nur senkrecht zur Fortbewegungsriohtung des Apparates. Da keine helikoidalen Schneidmesser vor dem Leitrad verwendet werden, kann daher kai«.« kaum eine Blockierung beseitigt werden.

Es ist daher Ausgabe der Erfindung, die vorstehend angegebenen Mach'e·»- teile bekannterrRasenmäher zu vermeiden - also z.B. das Unterbrechen

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des Schneidvorganges der S. helikoidalen Messer ,trenn die Fortbewegung des Rasenmähers durch Schleifen der Lauf- oder Leiträder, z.B. bei dickem oder feuchtem Gras, gebremst oder verhindert wird, gerade darm, wenn eine erhöhte Pedalleistung nötig wird und aufzuwenden ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Umdrehungen der helikoidalen Schneideklingen direkt von der Pedaleinrichtung bewirkt werden ohne Verwendung der von der gleichen Pedaleinrietetan richtung antreibbaren Fortbewegungseinrichtung des Mäherträgers und unabhängig von ihr.

Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin,dass die rotierenden helikoidalen Schneideklingen der Rasenmähvorrichtung vorn bei den Lenkrädern des als Dreirad ausgebildeten Mäherträgers angebracht sind.

Man kann auf diese Weise eine Umdrehungsgeschwindigkeit und eine Leistung der Schneiden erreichen,die von der Fortbewegung des Rasenmähers auf dem Boden unabhängig ist.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung bestehen darin,dass die Umdrehungen der heli/5koidalen Schneideklingen von den Pedalen aus über Kupplungselemente sowie über einen Ketten- oder Riementrieb bewirkt werden, sowie darin,dass die Fortbewegung des Rasenmähers von den gleichen Pedalen aus über Kupplungselemente sowie über einen Ketten- oder Riementrieb bewirkt wird»

Ferner besteht eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung darin,dass die führenden Lenk- und Leiträder des Mäherträgers durch - nicht zu lange - ieepfcSkier ersetzt sind. Denn da z.B. bei etwas unebenen Boden das Gewicht des Betätigers vor allem auf dem breiteren Hinterrad ruht,gleiten diese Leitskier leichter als Leiträder mit relativ ■gs geringem Durchmesser. Ausserdem werden,wenn Leiträder in ein Loch im Boden einsinken, die Klingen des Schneide Zylinders von Leiträdern gesenkt und stossen am Lochrand an, Leitskier jedoch überbrücken Löcher viel leichter und halten den Schneidezylinder mit den Messern in normaler Arbeitshähe.

Es ist ausaerdem möglich, die gesamte Rasenschneideeinrichtung so an einem als Dreirad ausgebildetem Mäherträger lösbar anzubringen, dass sie ohne grossen Aufwand abmontiert werden kann, aodass dieser Träger nach beendetem Mähvorgang wie ein Hometrainer benutzt werden kann.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt ttild wifd im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Figur 1 schematisch die Seitenansicht eines Rasenmähers. mit- einem vorn zwischen den beiden Leiträdern angebrachten Schneidezylinder,wobei der Mäherträgerv in der Form eines Dreirades ausgebildet ist, UC^4

Figur 2 schematisch die Draufsicht des in Figur 1 dargestellten RasenmähersJwo>€x neben dem linken Leitrad auch der bereits oben erwähnte Leitskier schematisch angedeutet ist.

Zwischen zwei Rahmen ( 8a, 8b ) des Mäherträgers ( 8 ) ist vorn der Schneidezylinder ( 1 ) mit seinen helikoidalen Schneideklingen ( la ) angebracht. Am Mäherträger ( 8 ) sind vorn die beiden lenk- und Leiträder ( 5*> ) montiert sowie die durch eine Gestängestange und ein Lenkrad gebildete Steuerung ( 4 )· Der Schneide-Zylinder ist in den beiden Rahmen (8a, 8b ) mittels Lagern und der Achse ( 7 ) beweglich gelagert. Zu den Klingen ( la ) ist eine Gegenklinge nötig, die aber in der Zeichnung nicht angegeben ist. Ein Getrieberad ( 2 ) ist fest an der Zylinderachse angebracht und liegt parallel bezw. in einer Flucht mit der Antriebsscheibe der Pedaleinrichtimg*( 3 ) ,wodurch beim Radeln der Schneidezylinder ( 1 ) über eine Ketten- oder Riementransmission in Drehung versetzt werden kann. Das Hinterrad (5a) mit seinem eigenen Getriebe wird von der gleichen Pedaleinrichtung ( 3 ) angetrieben. Die Transmission zwischen der Pedaleinrichtung ( 3 ) und dem Hinterrad (5a) kann fakultativ mit einer Kupplung versehen werden, die es 4^β**ϋ* ermöglicht, den Zylinder auch dann mit den zum Schneiden erforderlichen Umdrehungen anzutreiben,wenn sich das Fahrzeug nur langsam oder garnicht fortbewegt. Der kleine Gleitskie ( 6 ) ,der • ._-T-<9fcr ^₀ üjjjj-gn Leitrad (5h) schematisch angedeutet ist, kann mit einem zweiten S Skie gleicher Art bei bestimmten Geländebedingungen an die Stelle der Leiträder (5^) treten.

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Claims

•^ a- t ent ans ρ r ü c h e

Mit Muskelkraft durch Pedale angetriebener ,mit eines nehrrädrigen Mäherträger verbundener Hasemäher· mit helikoidalen Schneideklingen, dadurch gekennzeichnet , dass die Umdrehungen der helikoidalen Schneidekl'ingen (la )· direkt von der Pedaleinrichtung ( 3 ) bewirkt werden ohne Verwendung der von der gleichen Pe dal einrichtung ( 3 ') antreibbaren Fortbe-wegungseinrichtung ( 5a> 5"b ) des Mähertr.ägers ( 8 ) und unabhängig von ihr.

2« Rasenmäher nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden helikoidalen Schneideklingen ( la ) der Rasenmähvorrichtung (1 ) vom bei den Lenkrädern ( 5 ^⁰ ) &°s als Dreirad ausgebildeten Mäherträgers ( 8 ) angebracht sind.

3. Rasenmäher nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Umdrehungen der helikoidalen Schneideklingen ( la ) von den Pedalen ( 3 ) aus über Kupplungselemente sowie einem Ketten- oder Riementrieb bewirkt väocäx werden.

4. Rasenmäher nach Anspruch 1 , dadurch gxgekennze ichnet , dass die Fortbewegung des Rasenmähers von den gleichen Pedalen 4 5) aus übero Kupplungselemente sowie einen Ketten- oder Riementrieb bewirkt ■wird«,

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· Rasenmäher nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 "bis 4 » dadurch gekennzeichnet , dass die führenden Lenkrädor" ( 5 "& ) des Mäherträgers ( 8 ) duroh Skier ersetzt sind.

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