DE334490C - Verbrennungsturbine - Google Patents

Verbrennungsturbine

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DE334490C
DE334490C DE1914334490D DE334490DD DE334490C DE 334490 C DE334490 C DE 334490C DE 1914334490 D DE1914334490 D DE 1914334490D DE 334490D D DE334490D D DE 334490DD DE 334490 C DE334490 C DE 334490C
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chambers
combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/02Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using exhaust-gas pressure in a pressure exchanger to compress combustion-air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verbrennungsturbine. Bei der Gleichdruckverbrennungsturbine nach Patent 286773 entsteht zweimal bei der Verdichtung der Luft bzw. von Luft und Gas ein Verlust dadurch, daß das verdichtete Betriebsmittel jedesmal in einen Behälter übergeschoben werden muß. Dieser sogenannte überschubverlust, der einen beträchtlichen Teil der Verdichterarbeit beträgt, würde sich vermeiden lassen, wenn man die Verdichtung gleich an der Stelle vornimmt, wo die Luft weiter verwendet werden soll, also den Behälter fortfallen läßt.
  • Die Erfindung gibt ein Mittel an, wie es möglich wird, wenigstens den Niederdruckbehälter I' des Patentes 286773 fortfallen zu lassen und die hiermit in Zusammenhang stehende Überschubarbeit der untersten Stufe zu vermeiden. Das Mittel besteht darin, daß entsprechende unmittelbare Rohrverbindungen zwischen den Verdichtungskammern und den zugehörigen Verbrennungskammern geschaffen werden, durch welche die Verbrennungsgase hindurchtreten, ohne erst in einem Behälter gesammelt werden zu müssen. Das mit einer derartigen Turbine durchgeführte Betriebsverfahren bringt gleichzeitig außer den genannten Vorteilen eine Vereinfachung des im Hauptpatent beschriebenen mit sich.
  • In Fig. i ist eine Turbine gezeichnet, deren Gesamtaufbau - ähnlich wie beim Hauptpatent - aus den konzentrisch zur Welle angeordneten Verdichtungskammern A1 bis A$ und B1 bis B8, dem Drehschieber C, der durch seine Antriebswelle mit Betriebsmittel versehen wird und die Verbrennungskammern trägt, und dem Laufrad R besteht. Die rückwärtigen, dem Schieber abgekehrten Enden der Kammern A und B tragen mehrere Ventile; davon dient je eines zum Füllen mit Spülluft von der Leitung S aus - in den A-Kammern Ventil 1V' und in den B-Kammern 1" ' - und je eines zum Entleeren. Das jeweils in der A-Kammer angeordnete Ventil J1 entläßt die erzeugte Druckluft von 1o Atm. durch das Rohr R in den nicht gezeichneten Hochdruckbehälter, der dem Behälter Z des Hauptpatentes entspricht; das in der Kammer B angebrachte Ventil O führt zu der Rohrverbindung H, die immer eine B-Kammer mit der übernächsten A-Kammer verbindet. DerZwischenbehälter des Hauptpatentes, dort mit f=" bezeichnet, der die Luft aus den A-Kammern aufnimmt und in die B-Kammern abgibt, fällt also hier fort, und die Gase strömen durch die Rohrleitungen unmittelbar von einer Kammer in die andere, Die Rohrverbindungen selbst sind in Fig.2, die eine Ansicht gegen die Kammern darstellt, genau zu verfolgen.
  • Das Betriebsverfahren bei der Erfindung besteht nun darin, daß die Verbrennungsgase im Rade Arbeit leisten und gleichzeitig stufenweise die frische Luft (Luft und Gase) in den Kammern A und B verdichten, und daß darauf die in dem Hochdruckbehälter gesammelte Luft durch einen Kompressor weiter verdichtet und mit der benötigten Spannung den Verbrennungskammern zugeführt wird, wo die Zündung erfolgt. Die Abgase puffen in den Auspuffkanal T` aus. Die Steuerung und Regelung der Vorgänge erfolgt dabei durch den Schieber C, der das Rad umschließt und die entsprechenden Kanäle, Leitapparate usw. trägt.
  • Es sollen nun die Einzelvorgänge zur Erläuterung des Verfahrens verfolgt werden. Erleichtert wird dies durch gegenseitigen Vergleich der Anordnung der Kammermündungen in Fig. 3 und des Schieberschemas in Fig. q.. Als Ausgangspunkt sei Kammer A1 angenommen, die mit Luft von 5 Atm. gefüllt sein soll, die übrigen Kammern enthalten Frischluft von i,2 Atm. Vorgang i. Die Verbrennungskammer D steht über der Kammer A1 und läßt ihre Verbrennungsgase von 3o Atm. dort hineinströmen, wobei sie im Rade Arbeit leisten. Der Luftinhalt von Al wird von 5 auf io Atm. verdichtet und durch Leitung R in den Hochdruckbehälter geschoben, so daß in Al Abgase von io.Atm. zurückbleiben. In Fig. i ist die zugehörige Schieberstellung mit I bezeichnet. Vorgang 2. Aus Kammer Al strömen die Gase von io Atm., dabei im Rade Arbeit leistend, in die Kammer Bi und verdichten deren Inhalt sowie den Inhalt der durch Leitung H verbundenen Kammer A3 auf 5 Atm. Es befinden sich jetzt in Al und B, Verbrennungsgase von etwa 5 Atm. und in A 3 Luft von 5 Atm.
  • In Kammer A2 findet der vorhin beschriebene Vorgang i statt; Endzustand in A2: Verbrennungsgase von io Atm.
  • Die Schieberstellung ist in Fig. 5 mit II bezeichnet. Vorgang 3. Aus Kammer A, und B1 strömen durch einen gemeinschaftlichen Kanal die Gase durch das Rad arbeitsleistend in den Auspuff (Schieberstellung III in Fig. i). Gleichzeitig beginnt, sobald der Druck entsprechend gesunken ist, die Spülung durch die Ventile N' und N" (Fig. i) und die beiden Kammern werden mit Luft von beispielsweise 1,2 Atm. aufgeladen.
  • In den Kammern A2, B2 und A4 findet währenddessen der Vorgang 2 statt, wobei schließlich A2 und B2 mit Verbrennungsgasen von 5 Atm. und A4 mit Luft von 5 Atm. gefüllt sind; in A3 herrscht Vorgang i. Vorgang q.. Kammer Al wird von der vorhergehenden Kammer A7 und B7 aus mit Luft von 5 Atm. gefüllt, wobei A7 und B7 Verbrennungsgase von 5 Atm. erhalten (Vorgang 2)._ In Kammer B1 ist währenddessen Ruhe. Im Schieber ist bei dieser Stellung kein Kanal vorgesehen.
  • Kammer A2 und B2 puffen inzwischen, wie in Vorgang q. beschrieben wurde, aus und werden mit Frischluft gefüllt; in den Kammern A3 und B3 herrscht im Zusammenhang mit Kammer A., der Vorgang 2.
  • Über Kammer A4 steht die Verbrennungskammer und M$ sie mit io-Atm., dabei den Inhalt in -den Hochdruckbehälter schiebend (Vorgang i).
  • Der nächste Vorgang- in Kammer A1 ist derselbe, wie unter Vorgang i beschrieben; es wiederholen sich von nun an fortlaufend in sämtlichen Kammern die Einzelprozesse. An dem Schieberschema in Fig. q., bei dem vier verschiedene Abschnitte vorgesehen sind; läßt sich dies verfolgen. Es herrschen demgemäß nacheinander in den A-Kammern folgende Vorgänge:, Verdichtung der Luft von 5 auf io Atm. durch Einführen der Verbrennungsgase aus D unter gleichzeitigem Verschieben der unter io Atm. stehenden Luft .in den Behälter, dann Expansion von io auf 5 Atm. unter Verdichtung des Inhaltes der benachbarten B-Kammer sowie der übernächsten A-Kammer von 1,2 auf 5 Atm., wobei der Inhalt der B-Kammer in die A-Kammer gebracht wird, ferner Auspuff und Spülung mit Füllung durch frische Luft, dann Verdichtung dieser Luft und Auffüllung auf 5 Atm. Die Vorgänge in den B-Kammern sind nacheinander Verdichtung von 1,a auf 5 Atm. bei gleichzeitigem Übertreten des Inhaltes in die übernächste A-Kammer bei gleichzeitigem Ersatz der Luft durch Verbrennungsgase von 5 Atm., Auspuff und Spülung mit nachherigem Auffüllen durch Frischluft von 1,2 Atm.
  • Das beschriebene Verfahren kann in gleicher Weise für Gleichdruckverbrennungsturbinen, die mit flüssigem Brennstoff betrieben werden, als auch für solche, die Gas und Luft benutzen, verwendet werden; in letzterem Falle arbeiten bestimmte Kammergruppen nur mit Gas und andere nur mit Luft.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verbrennungsturbine mit.stufenweiser Verdichtung der Luft (von Luft und Gas) durch die Verbrennungsgase nach Patent 286773, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammergruppen A, B unmittelbare Verbindung durch Rohrleitungen haben, so daß infolge des Fortfalls des Behälters zwischen diesen Kammergruppen von den Verbrennungsgasen in der unteren Verdichtungsstufe nur Verdichtungsarbeit und keine Verschiebearbeit geleistet wird.
DE1914334490D 1914-02-24 1914-02-24 Verbrennungsturbine Expired DE334490C (de)

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DE334490T 1914-02-24

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DE334490C true DE334490C (de) 1921-03-15

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ID=6216720

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DE1914334490D Expired DE334490C (de) 1914-02-24 1914-02-24 Verbrennungsturbine

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DE (1) DE334490C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3003315A (en) * 1955-10-26 1961-10-10 Spalding Dudley Brian Compression ignition pressure exchanger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3003315A (en) * 1955-10-26 1961-10-10 Spalding Dudley Brian Compression ignition pressure exchanger

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