DE385804C - Brennkraftturbine - Google Patents

Brennkraftturbine

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DE385804C
DE385804C DEH87192D DEH0087192D DE385804C DE 385804 C DE385804 C DE 385804C DE H87192 D DEH87192 D DE H87192D DE H0087192 D DEH0087192 D DE H0087192D DE 385804 C DE385804 C DE 385804C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Brennkraftturbine. Es sind Gas- und COlturbinen mit mehreren Explosionskammern bekannt, bei welchen das in die Kammern eingeführte Gasluftgemisch mittels der expandierenden Explosionsgase zunächst vorverdichtet und dann endgültig verdichtet wird. Die Erfindung betrifft eine derartige Turbine mit mehreren Druckstufen. Nach der Erfindung ist die Turbine so eingerichtet, daß jede der Explosionskammern nacheinander an den verschiedenen Druckstufen, dann an die Gas- und Luftzuführung und schließlich wieder in umgekehrter Reihenfolge an die verschiedenen Druckstufen angeschlossen wird. Nach der Explosion in einer Kammer strömen aus dieser die Explosionsgase zunächst .der ersten und dann unmittelbar der zweiten, der dritten usw. Stufe zu. Es werden somit in jeder Druckstufe nur Gase von einem Innendruck ausgenutzt, der etwa dieser Stufe entspricht. Dadurch soll ein guter Wirkungsgrad erzielt werden. Nach dem Ausblasen der Explosionsgase und ,Wiederfüllen der Kammer erfolgt umgekehrt eine allmähliche Verdichtung des Explosionsgemisches in den Kammern, weil jede Kammer nacheinander an die verschiedenen Druckstufen angeschlossen und daher allmählich unter Druck gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Turbine dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch die Turbine, die Steuerung und die Explosionskammern, Abb. z -den Schieberspiegel der Kammern, Abb. 3 eine Ansicht des Drehschiebers, Abb. q. den Schieberspiegel des Turbinengehäuses.
  • In dem Turbinengehäuse a sind auf der Achse b sechs Turbinenräder cl bis c' angeordnet; die Kammern der verschiedenen Druckstufen sind mit i bis 5 bezeichnet. Vor dem Rade cl befinden sich die Hochdruckdüsen c und hinter dem Rade c° ist der Auspuff f angeordnet. Auf dem Gehäuse a und von diesem durch den drehbar angeordneten Steuerschieber getrennt sind die Explosionskammern hl bis da' angebracht. Zu dem Schieber führen in dein Gehäuse a ein Kanal i zur Verbindung der Explosionskammer mit den Hochdruckdüsen, Kanäle k1 bis k5 und ml bis m5 zur Verbindung mit den einzelnen Stufenräumen i bis 5 sowie ein Kanal n zur Verbindung mit dem Auspuff und ein Kanal o zur Verbindung mit dem Spülkanal. Der Steuerschieber g enthält vier Kanäle p, r, s, t, von welchen jeder ständig mit einer der Kammern hl bis 1a4 in Verbindung steht. An dem Schieber sind auch Nocken w1, w=, w3 und w4 angebracht, die zusammen mit dem Nocken y am Gehäuse die Zündung in den geeigneten Augenblicken veranlassen.
  • Der Schieberspiegel der Kammern ist in Abb. 2 dargestellt. Es sind vier zu den einzelnen Kammern führende Öffnungen vorhanden, die mit den Bezeichnungen der Kammern versehen sind. Der Drehschieber g wird von der Turbinenachse b aus mittels eines Zahnrädergetriebes in Umdrehung versetzt. Am oberen Ende der Kammern ist eine Zuleitung ir für das Explosionsgemisch angeordnet. Es können auch getrennte Leitungen für Verbrennungsluft und Gas vorgesehen werden. Zwischen der Zuleitung und den Kammern befinden sich Rückschlagventile. Vor dem ersten Turbinenrad ist an das Gehäuse eine Preßluftleitung v angeschlossen, durch welche in bekannter Weise Preßluft zur Einleitung des Antrie':es eingeführt wird.
  • Es besteht bei dieser Vorrichtung die folgende Wirkungsweise: Wenn sich die Maschine im vollen Betrieb befindet, so wird jede einzelne der Explosionskammern nacheinander an den Auspuff, sodann an die einzelnen Stufenräume der Turbine und endlich an die Hochdruckdüsen angeschlossen. Wenn eine Kammer mit dem Auspuffkanal ia in Verbindung gebracht wird, wird der in ihr befindliche Rest der Explosionsgase entfernt, und es treten statt dessen Gas und Luft in die Kammer ein. Wenn nun diese Kammer weiter zunächst an den Stufenraum 5 und dann weiter nacheinander an die anderen Stufenräume bis zum Raum i angeschlossen wird, so findet jeweilig ein Druckausgleich zwischen den einzelnen Stufen und fier Explosionskammer statt, d. h. es werden nacheinander Druckgasströme in die Explosionskammer eintreten, welche schließlich das Luftgasgemisch mit einer erheblichen Spannung verdichten. Das Gasluftgemisch wird dabei wesentlich im oberen Teil der Kammer zusammengepreßt, in welchem die Zündvorrichtung angebracht ist. Eine wesentliche Vermischung mit dem zur Verdichtung benutzten Verbrennungsgas kann nicht eintreten, da dieses Gas einseitig in die lange Kammer eintritt und die Zeit, während welcher die Verdichtung erfolgt, verhältnismäßig kurz ist. Nach der Verdichtung erfolgt die Explosion, und es wird nunmehr die Kammer zunächst mit den Hochdruckdüsen e und dann nacheinander mit den Druckräumen i, 2, 3, .1. und 5 in Verbindung gebracht, so daß sie stets mit den Druckräumen in Verbindung steht, in welchen das in ihr befindliche, teilweise entspannte Gas noch eine Wirkung ausüben kann. Schließlich wird die Kammer mit dem Auspuff und dem Spülkanal in Verbindung gebracht und das Spiel beginnt von neuem.
  • In gleicher Weise wird gleichzeitig jede der übrigen Kammern gesteuert; es ist lediglich eine gewisse Phasenverschiebung vorhanden.
  • Handelt es sich um den Betrieb von Turbinen, bei welchen der Brennstoff in die hoch verdichtete Luft eingespritzt wird, so bezieht sich die durch die Turbine selbst durchgeführte Verdichtung naturgemäß auf die Luft.
  • Bei Inbetriebnahme der Maschine wird den Hochdruckdüsen Preßluft durch die Leitung v zugeführt, und es übernimmt demgemäß auch die Preßluft zunächst die Verdichtung in den Explosionskammern bis die ersten Explosionen erfolgt sind.

Claims (2)

  1. PATENT-AN sPRÜCHE: i. Brennkraftturbine mit mehreren Explosionskammern, bei welcher das Betriebsmittel durch die expandierenden Gase zunächst vorverdichtet und sodann endgültig verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer nach der Verbrennung zur Entleerung in der einen Reihenfolge und dann nach dem Einführen des Betriebsmittels zur Verdichtung der Ladung in der umgekehrten Reihenfolge an mehrere hintereinander geschaltete Druckstufen der Turbine angeschlossen wird.
  2. 2. Turbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosionskammern (hl bis h4) durch einen Drehschieber abwechselnd mit dem Auspuff, dann mit den verschiedenen Stufen (i bis 5) der Turbine und endlich nach erfolgter Explosion mit der Hochdruckdüse sowie wiederum mit den verschiedenen Stufen (x bis 5) verbunden werden.
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