DE3344845A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von granulat - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von granulatInfo
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- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
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- B01F25/721—Spray-mixers, e.g. for mixing intersecting sheets of material with nozzles for spraying a fluid on falling particles or on a liquid curtain
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Granulat
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Granulat aus dazu geeignete staubförmigem Schüttgut, vorzugsweise Kraftwerksfilterasche, für Transport-, Umschlag- und Lagerprozesse.
- Es sind Verfahren bekannt, bei denen das staubförmige Schüttgut mit vorzugsweise Wasser befeuchtet wird, um damit eine chemische Reaktion auszulösen, die zum Agglomerieren führt. Als Vorrichtung dazu sind Mischschnecken mit zwei rotierenden Schaufelwellrädern bekannt. Im speziellen Anwendungsgebiet ergeben sich bei der gebräuchlichen Verfahrensweise große Nachteile durch das Anbacken und Aushärten der Kraftwerksfilterasche. Nach dem Mischprozeß ist die Schnecke mechanisch von Hand zu reinigen.
- Die Erfindung hat das Ziel, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, die mit einfachen Mitteln und geringem Aufwand die Herstellung von Granulat gestattet.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu finden, mit dem zum Granulieren geeignete staubförmige Schüttgüter, vorzugsweise 1<raftwerksfilterasche, zu fließfähigen Granulaten verarbeitet werden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein zum Agglomerieren neigendes staubförmiges, mit Luft gering aufgelockertes Schüttgut aus einem Rohr zum Befeuchten in einen aus einem Wasserschleier gebildeten kegelförmigen Trichter geschüttet wird. Die an der Kegelspitze sich bildende turbulente Strömung benetzt die Schüttgut teilchen mit Wasser. Diese feuchten Teilchen kommen in einen den Kegel umgebenden glatten elastischen Schlauch.
- Auf Grund der strömenden Massen, die durch die Schwerkraft nach unten gleiten, zieht sich der Schlauch nach dem Prinzip des strömungstechnischen Paradoxons zusammen, der Reibungseffekt vergrößert sich und bedingt dadurch die Granulierung.
- Das Verhältnis staubförmiges Schüttgut zu Wasser beträgt dabei 9 : 1 bis 8 : 2. Die Schüttgutmenge beläuft sich auf 60 bis 80 t/h. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem von einem Vorratebunker ausgehenden Rohrstutzen, an dessen unterem Ende eine verstellbare Ringdüse vorgesehen ist. Der Austrittewinkel beträgt dabei vorzugsweise 450. Nach dieser Ringdüse folgt ein mindestens drei Meter langer elastischer Schlauch, vorzugsweise aus Plastwerkstoff. In einer weiteren Ausgestal tung ist in dem Rohrstutzen in der Höhe der Ringdüse ein drehbares Abetreifmesser vorgesehen.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden In der dazugehörigen Zeichnung zeigt die Fig. 1 die Prinzipdarstellung der Vorrichtung, geschnitten bei geöff netem Wasserzufluß.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden aus dem Rohrstutzen 1 ca. 80 t/h Filterasche abgelassen. Diese gelangt in einen von einer Ringdüse 2 mit unter 450 schrägem Schlitz erzeugten Wasserkegel 36 Die Wassermenge liegt bei 10 - 20 % der Schüttgutmenge, der Wasserdruck beträgt 200 kPa.
- Die an der Spitze des Kegels sich bildende Turbulenz führt zur Benetzung der staubförmigen Schüttgutteilchen. Diese agglomerieren beim Abwärtegleiten an der Innenwand eines Schlauches 4 aus elastischem Plastwerkstoff von mindestens drei Meter Länge.
- Dieser Schlauch 4 zieht sich aus Grund der strömenden Massen und seiner Elastizität nach dem Prinzip des strömungstechnischen Paradoxons unterhalb des Wasserkegels 3 zusammen und erhöht dadurch die Reibung der Massen mit der Innenwand des Schlauches 4 und bewirkt dadurch die Granulierung.
- Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus dem Rohrstutzen 1, der mit einem darüber angeordneten Vorratsbunlcer verbunden ist. An der unteren Austrittsöffnung ist eine Ringdüse 2 angeordnet, deren Schlitzöffnung von 0 bis 2 mm verstellbar ist. Unmittelbar an das Düsenteil ist ein elastischer Schlauch 4 befestigt, dessen Innendurchmesser geringfügig über dem des Rohrstutzens 1 liegt. Seine Länge beträgt drei Meter.
- In einer weiteren Ausgestaltung ist am Ende des Rohrstutzens 1 ein Abstreifmesser 5 zum Sauberhalten des Schlitzes der Ringdüse 2 vorgesehen.
- Vom Getriebemotor U über die Welle 7 ist eine Drehbewegung erreichbar.
Claims (4)
- Patentansprüche: Verfahren zum Herstellen von Granulat auf der Basis von Schwerkraft und unter Verwendung von Wasser, gekennzeichnet dadurch, daß zum Aggiomerieren neigendes staubförmiges Schüttgut in einen durch eine Ringdüse (2) gebildeten Wasserkegel (3) geschüttet wird und die sich an der Spitze bildende Turbulenz die Teilchen benetzt, die dann an der Wandung eines den Wasserkegel (3) umgebenden, glatten und elastischen Schlauches (4) aus einem Plastwsrkstoff unter Zusammenballung abwärtsgleiten, wobei sich der Schlauch (4) nach dem strömungstechnischen Paradoxon zusammenzieht und bei drei Meter Länge ein Granulat aus tritt.
- 2. Verfahren nach Anspruch d, gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis von Wasser zu Schüttgut 1 : 9 bis 2 : 8 beträgt, wobei die Durchsatzmenge bei so t/h liegt.
- 3. Vorrichtung zum Herstellen von Granulat, gekennzeichnet dadurch, daß am unteren Ende eines Rohretutzens (1) eine Ringdüse (2) mit verstellbarer Spaltweite und einem Austrittewinkel von vorzugsweise 450 angeordnet ist, an die sich ein elastischer Schlauch (4) von mindestens drei Meter Länge aus Plastwerkstoff anschließt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß in Höhe des Spaltes der Ringdüse (2) ein Abstreiehmesser (5) angeordnet ist, das mit einem Getriebemotor (6) verbunden ist.
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-
1984
- 1984-02-09 HU HU84527A patent/HU187552B/hu unknown
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Also Published As
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