DE3344342C1 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Farbartsignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines FarbartsignalsInfo
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Description
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niing gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. her festgelegter Farbariiigualvcrläuie ergibt sich aus
buch »Technik des Farbfernsehens« von Dr.-ing. Nor- zeitvcrarbcitung von Farbdifierenr.signalcn bezieht. Die
bcrt Mayer. Berlin 1967. S. 180—183 und 196—198 be- ·, Ansprüche 4 bis 8 beziehen sich auf bevorzugte Ausfüh-
kannt. rungsformcn von Funktionsgruppen innerhalb der er-
eines Farbartsignals macht von einem Modulationsprin- 9 auf eine spezielle Weiterbildung,
zip Gebrauch, das als Zwcipha.scninodulation oder Die Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnun-
Doppclamplitudcnmodulation oder auch als Quadratur· io gen nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
modulation bezeichnet wird. Dabei werden zwei Farb-
modulation bezeichnet wird. Dabei werden zwei Farb-
diffcrenzsignalc. z. B. R· Y und B- Y. einem einzigen F i g. 1 das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
signal zusammen mit einem Hclligkcitssignal. dem es Fig.2 dessen Erweiterung für die Erzeugung zykliaufaddiert
wird, übertragen. In einen cmpfangsseitigen js scher, festgelegter Signalverkäui'e;
Farbdccodcr läßt sich das übertragene FBAS-Signai mit Fig. 3 die entsprechende Erweiterung des Blockeinfachen Mitteln wieder in die beiden Farbdifferenzsi- Schaltbildes von Fig. 1, zur Echtzeitverarbeitung von gnale aufspalten. Schaltungstechnisch weist die bekann- Farbdiffcrenzsignalcn;
Farbdccodcr läßt sich das übertragene FBAS-Signai mit Fig. 3 die entsprechende Erweiterung des Blockeinfachen Mitteln wieder in die beiden Farbdifferenzsi- Schaltbildes von Fig. 1, zur Echtzeitverarbeitung von gnale aufspalten. Schaltungstechnisch weist die bekann- Farbdiffcrenzsignalcn;
te Schaltungsanordnung zwei Amplitudcnmodulatioren Fig.4 das Ausführungsbeispiel eines digital arbei·
mit Trägerunterdrückung auf. Jedem wird als zu modu- 20 tendcn Amplitudenmoduiators mit Trägerunterdrük-
lierendcr Träger der Farbträger zugeführt, jedoch dem kung.
einen Modulator mit einer Phasendifferenz von 900C im
einen Modulator mit einer Phasendifferenz von 900C im
Vergleich /um anderen Modulator. Der fine Träger Der Grundgedanke der Erfindung basiert auf der
wird mit dem R- V-Signal. der andere mit dem ZJ-V-Si- Überlegung, daß aus der Überlagerung zweier unabgnal
moduliert. Die Ausgänge der beiden Amplituden- 23 händig voneinander mit zwei unterschiedlichen Hüllmodulatoren
werden addiert und bilden das resultieren- kurvensignalcn ampiitudcnmodulierter Träger (gleicher
de Farbartsignal. Frequenz und mit einem Phasenunterschied von 90°)
Die geschilderte Schaltungsanordnung ist für das letztlich ein einziger Träger resultiert. Dieser IaQt sich
NTSC-Farbsystem vollständig. Im Falle des PAL-Sy- definieren durch den jeweiligen momentanen Trägcrstcms
ist es zusätzlich erforderlich, den Träger des für 30 Phasenwert sowie den entsprechenden resultierenden
das Λ-y-SignaI vorgesehenen Amplitudenmodulators in Amplitudenwerten, vergleichbar einer Polarkoordinajcder
zweiten Fcrnschzcilcnpcriodo zu invertieren. ten-Darstellung.
Schaltungsanotdnungcn zum Erzeugen eines Färb- Eine hypothetische erfindungsgemäße Schaltungsanartsignals
erfordern bei allen Anwcndungsanfällcn eine Ordnung könnte auch als Analogschaltung von diesem
in mehrfacher Hinsicht hohe Stabilität sowie beim Stand 35 Grundgedanken Gebrauch machen. Doch wäre nach
der Technik einen erheblichen Abgleichaufwand bei ih- dem Siand der Technik bei den entsprechenden analorcr
Herstellung. Zum einen müssen die verwendeten gen Phasenmodulatoren eine solche Lösung derzeit we-Ampitudenmodulatorcn
eine zuverlässige Trägerun:cr- der hinsichtlich des Aufwands noch der Stabilität fortdriickiing
aufweisen, da andernfalls Farbschlcier b"!i un- schrittlich.
bunien Bildieilcn bzw. Farbverfälschungen bei farbigen 40 Ganz anders im Falle einer digitalen Lösung. Hier
nach dt-m Stand der Technik zum Teil aufwendige Rc- scnmodulation, z. B. unter Verwendung digital stellbarer
gelkrcise eingesetzt, die im Austastbereich den Restträ- Verzögerungseinrichtungen, die im einfachsten Fall sim-
ger messen und auf Null regeln. pie Logikelcmcntc darstellen und leicht integrierbar
vcn Ampitudcn und Phasen zwischen den beiden Ampli- In F i g. 1 ist das Blockschaltbild dargestellt. Der Farb-
tudcnmoduliertcn sehr stabil sein, da andernfalls Färb- träger F wird digital (als Rechtecksignal) dem digitalen
ton- und -sättigungsfchlcr die Folge wären. Aber auch Phasenmodulator 1 als zu modulierender Träger züge-
für die den beiden Amplitudcnmodulaioren zugeführten führt. Über η Steucrleitungen erhält der Phasenmodula·
sinusförmigen Farbträgcrsignale müssen die erfordcrli- 50 tor I den errechneten jeweiligen Stcllwcrt P für die
chen Phasenmanipulationen (^"-Verschiebung, alter- resultierende Ausgangsphase, wobei die vorausgegan-
nieren Je 0—180°-Schaltung) sehr präzise erfolgen. An- gene Berechnung im allgemeinen auch eine Anpassung
demfalls entstehen Quadraturfchler. also ein Cbcrspre- (Normierung) an die Stufungseigenschaften des Phasen-
chcn zwischen den beiden Firbdiffcrenzsignalen und modulators 1 enthält Der so erhaltene Träger T wird
damit wiederum Farbverfälschungcn. 55 nun dem Trägercingang eines trägerunterdrückenden
hingehend zu verbessern, daß sich bei relativ geringem ncten jeweiligen Stellwert A für die resultierende Trä-
baulichen Aufwand und unter Vermeidung aufwendiger gcramplitude. An den m Ausgangsleitungen des Ampli-
keit und damit eine gleichbleibend gute Farbtreue crzie- modulierte Farbartsignal in digitaler Form zur Verfü-
len läßt. gung. das dann mitteis eines nicht gezeichneten Digital/
male des Anspruchs 1 gelöst Dabei ist es aus »Fun*- gnal überführt werden kann. Tür jeden Zeitpunkt der
sch?u«. 1979. H. Z S. 75—78 an sich bereits bekannt. 65 digitalen Wertefolgen der Modulationssignale 2\ bzw.
einen rechteck- bzw. pulsförmigcn Träger sowohl in der 11. also für jedes digitale, m bit breite Wort A bzw. jedes
cof¥
bad original
P - arc tan
' Y
(1)
bzw. bei PAL von Zeile zu Zeile alternierend entweder
der oben definierte Wert /Oder sein 360" -Komplement.
Amplitudenmodulationssignal:
A -ι/7Γ
A -ι/7Γ
10
(2)
Fig.2 geht aus Fig. 1 dadurch hervor, daß die Herkunft
der Modulaticnssignalc 21 bzw. 11 mit enthalten ist und zwar werden diese jeweils aus einem Fcstwcri- is
speicher 22 bzw. 12 ausgelesen. Fig.2 gibt also den
Anwcndungsfa'l wieder, bei welchem vorher festgelegte Farbartsignalabläufc zyklisch zu erzeugen sind. Die Berechnung
der erforderlichen Modulationssignalc 11 bzw. 21 erfolgt nach den Formeln (1) bzw. (2) einmalig
und vorbereitend, im Extremfall per Hand, die Resultate
werden schließlich in den Festwertspeichern 12 bzw. 22 festgehalten.
Die zyklische Signalerzeugung geschieht dann folgendermaßen:
Ein Adreßzähler wird entsprechend dem Zeitmaßstab bei der Programmierung der Speicher 12
und 22 mit einem Takt inkrcmentiert, weicher von den
Fernsehsychronsignalcn FS, d. h. je nach Anwendung von den Farbsynchronsignalen und/oder den Horizontal/Vertikal-Synchronsignalcn
abgeleitet ist. Seine jo AdrcOausgängc sind mit den Adrcßcingängen 14 bzw,
24 der beiden Festwertspeicher verbunden. Dementsprechend werden die gespeicherten Wortfolgen bzw.
ModulationsMgnalc 21 und !> ausgelesen und dem nach
Ar: und Wirkung bereits beschriebenen Schaltungstcil Ji
gemäß F i g. 1 zugeführt. Für den Fall der PAL-Norm ist es erforderlich, in jeder zweiten Zeile einen, verglichen
mit dem in Formel (1) angegebenen Wert zu 360' komplementären Wert zu erzeugen. Dies kann vorzugsweise
dadurch geschehen, daß der Speicher !2 für das Phasenmodulationssignal
11 eine weitere Adreßleitung 13 aufweist, welcher das von Zeile zu Zeile seinen Logikwert ändernde PAL-Schaltsignal PS zugeführt wird. Bei
der Berechnung des Speicherinhalts wird entsprechend das komplementäre Phasensignai ermittelt und in dem
zusätzlichen und in Fig.2 gestrichelt angedeuteten Speicherbereich des Speichers t'2 abgelegt, der durch
die zusätzliche Adrcßleitung 13 aktivierbar ist.
Fig.3 beschreibt den Anwcndungsfall, bei welchem
die Farbdifferenzsignalc B- Y und R-Y in Echtzeit vor- w
liegen, also z. 8. durch Digitalisierung und Matrizicrung aus den Signalen einer Farbkamera gewonnen werden.
Um hieraus die erforderlichen Modulationssignale 12 bzw. 21 gemäß den Formeln (1) bzw (2) zu erhalten,
werden beide Farbdifferenzsignalc gleichermaßen über die Operandeneingänge 16,26 bzw 17,27 je einem entsprechend
schnellen Echtzeit-Rechenwerk 15 bzw. 25 zugeführt, wo die formelgcmäßc Arithmetik ausgeführt
und die Resultate (δ 11, 21) wiederum dem nach Art
und Wirkung schon beschriebenen Schaltungskcrn ge- ω
miß Fig. 1 zugeführt werden. Auch hierbei muß für den
F.il der PAL-Nonr von Zeile zu Zeile das 360' -Phasenkomplement
zu Formel (1) errechnet werden. Die alternierende Steuerung des Rechcnrcsultats — Formel (1)
bzw. ihr Komplement — erfolgt durch das PAL-Schall- ω
signal PS über einen zusätzlichen Stcuereingang 18 des
Rechenwerks 15.
Vorzugsweise lassen sich die Rechenwerke 15 bzw. 25 in Form von Wahrheitstabcllcn realisieren. Dit Eingangsgrößen RA' und B- Y werden den Adrcßleitungcn (δ 16, 17, 26, 27) entsprechend dimensionierter Festwertspeicher zugeführt, die so programmiert sind, daß die formclgemäU zu jeder Eingangskonstcllation errechneten Resultate als Ausgangkdatcn (a 21 bzw. 11) ausgegeben werden.
Vorzugsweise lassen sich die Rechenwerke 15 bzw. 25 in Form von Wahrheitstabcllcn realisieren. Dit Eingangsgrößen RA' und B- Y werden den Adrcßleitungcn (δ 16, 17, 26, 27) entsprechend dimensionierter Festwertspeicher zugeführt, die so programmiert sind, daß die formclgemäU zu jeder Eingangskonstcllation errechneten Resultate als Ausgangkdatcn (a 21 bzw. 11) ausgegeben werden.
Entsprechend den Erfordernissen bei der PA L-Variante
muß hierzu wiederum das WahrhcitsiabcUen-Kcchcnwcrk
15 einen erweiterten Speicher für die komplementierten Phasenwerte enthalten, der über die zusätzliche,
mil dem PAL-Schaltsignal PA" beaufschlagte
Aürcßicilung 18 aktiviert ist.
F i g. 4 zeigt schließlich eine bevorzugte Ausführung eines digitalen Amplitudcnmodiilators 2 mit Trägerunterdrückung,
die nachfolgend beschrieben ist.
— A, ist ein vorgegebener Eingangs-Ampliiudcnwßrt.
dem die völlige Trägerunterdrückung zugeordnet ist und der um eine Differenz Y vom cingangsscitigcn
Ausstcucrungsmi'.tclwcrt abliegen kann.
— Der dabei erzeugte trägerlose Ausgangsamplituden wcrl kann seinerseits um eine Differenz Z vom
ausgangsseitigcn Ausstcucrungsmittclweri abliegen.
— Für beide Ausstcucrungsmittciwcrtc ist die Größe
2"'-' angenommen.
Zunächst wird das digital codierte I lüllkurvcnsignul
-- repräsentiert durch die m bit breite Wortfolge 21 —
in jeder zweiten Halbpcriodc des Trägers T am Aussteuerungsmittelwcri
2"1 ' gespielt. Das geschieht durch die m Logikelemcnic L die mittels ihrer mit dem Träger
T beaufschlagten Stcucrcingänge abwechselnd auf invertierendes
bzw. nichtinvcrticrcndes Durchgangsvcrhaltcn
umschaltbar sind. Als Logikelemcntc L kommen insbesondere EXCLUS1V-OR oder EXCLUSIV-NOR-Catter
in Betracht.
Das so gespiegelte Hüllkurvcnsignal an den Ausgängen
der Logikclcmentc L ergäbe, würde man es einem D/A-Wandlcr zuführen, bereits ein /wciscitcnbandmoduliertes
Signal, freilich mit einer Reihe von Mängeln bzw. Einschränkungen. Zunächst müßten die Ablagen Y
und Z Null sein, aber auch dann läge noch keine volle Trägerunterdrückung vor, sondern das crv.ielbnre Minimum
wäre ein Restträger von einem »least significant bit« für einen Hüllkurvcnamplitudcnwerl At —2"' -'.
(Durch Spiegelung bzw. Inversion von A1-2"'"1 entsteht
der Wert/4,-2'"-'—1, der um 1 von A1 verschieden
ist.) Y und Z zu Null vorausgesetzt, müßte also als
Abhilfe gegen diesen Restträger in jeder invertierenden Phase der Logikclcmcnic L deren Ausgangswerten der
Wert 1 hinzuaddiert werden, in jeder nichlinverticrenden
Phase der Wert 0. Setzt man hingegen V und/oder Z als von Null verschieden voraus, so ergeben sich nach
einer hier nicht weiter dargestellten zusammenfassenden Berechnung für vollkommcnde Trägcruntcrdrükkung
die Werte: W,-2A, +1 + V-ZaIs Summand für
die invertierende Phase und IVn,- Y-Z als Summand
für die nichtinvcrticrcndc Phase der Logikclcmcntc L
Der beim Addieren mit W, ggf. auftretende Obertrag
(biu.. 1 in der Summe) braucht dabei im übrigen nicht
weiter berücksichtigt zu werden.
In der praktischen Ausführung der F i g. 4 dient der an
seinem Stcuereingang mit dem Träger Γ beaufschlagte
m-poligc Umschalter U der wahlwciscn Zuführung der
■BA0-.0RJG/NA1.
beiden Summanden W1 bzw. W„, über den Summandcncingang
5'. Der andere Summandeneingang S des Binaraddicrers
B ist mit dem abwechselnd gcspiclgcltcn b/.w. nichtgespicgeltcn Hüllkurvcnsignal der Augangc
der l-ogikclemcnte L verbunden. Die m Datenausgangs- ·,
leitungen des Binäraddicrcrs D repräsentieren in digitaler Form das modulierte Hüllkurvensignal mit vollkommener
Trägerunterdrückung.
Aus F i g. 4 ist schließlich /u ersehen, daß es sich hierbei
um eine digitale Steuerschaltung handelt, welche mit in
/77+ I steuernden Eingangsleitungcn m Ausgangssignalc
beeinflußt. Da es sich um ein Schaltwerk ohne Speicher und Rückführungen handel, läßt sich eine zu Fig.4
äquivalente Einrichtung mit einem programmierbaren Festwertspeicher realisieren. Diese gleichwertige, aber
weitaus weniger aufwendige Realisierung eines Modulators ist zeichnerisch nicht weiter dargestellt. Erforderlich
ist hierzu /_ B. ein PROM von m bit Breite mit m+ 1
Adrcssleitungen, also z. B. für /»7-8 ein 40%-bit PROM
in 512 χ 8-Anordnung, wie etwa der Typ 82 S 140,
82 S 147, oder dergleichen. Die Anschlußbelcgung eines solchen Festwertspeichers ist aus Fig.4 ohne weiteres
ersichtlich, insbesondere, daß sov/ohl die digital codierten Hüllkurvensignaie als auch das Trägcrsignal T mit
/7)+l Adrcssleitungen eines solchen Festwertspeichers 2s entsprechen.
Die Spcichcrprogrammicrung ergibt sich aus den in Fig.4 dargestellten Funktionen bzw. Formein für die
geschalteten Summanden Sund S'.
30
40
45
faS
BAD, ORfQtNAL
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Farbartsignals mit einer Modulaiionseinrichiung zur
Phasen- und Amplitudcnmodulaiion eines Farbträgers, bei der im Falle der NTSC-Norm der Phasenwinkel
des modulierten Farbträgers gegenüber dem unmodulicrtcn Farbträger dem Arcustungcnswcrt
des Quotienten zweier Farbdiffcrcnzsignale gleicht und bei dem im Falle der PAL-Norrn der Phasenwinkel
des modulierten Farbträgers gegenüber dem unmodulicrtcn Furbträgcr zeilenweise abwechselnd
dem Arcusiangcnswcrt des Quotienten zweier Farbdiffcrcnzsignale
oder dem auf 360° C bezogenen Komplement dieses Arcustangenswcrtcs gleicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung
folgende Merkmale aufweist:
25
30
35
— einen digitalen Phasenmodulator (I), welcher
den als Rechtecksignal zugeführicn Farbträger
(F) nach Maßgabe eines ersten, die Information über den Phasenwinkel enthaltenden Modulationssignal
moduliert, das eine Folge digital zu je η Bit codierter Phascnwerie ffy darstellt, und
— einen digitalen Amplitudenmodulator (2) mit
Trägerunterdrückung, welcher das ab Träger
(T) vorgesehene Ausganpsignal des digitalen Phasenmodulator» (1) nach Maßgabe eines
zweiten Modulationssignal (21) amplitudenmoduliert, welches eine Folge digital zu je m Bit
codierter Amplitudenwerte (A) darstellt und in seinem Informationsinhalt der Quadratwurzel
aus der Summe der quadrierten Farbdiffcrcnzsignale proportional ist, wobei der Ausgang (23)
des digitalen Amplitudenmodulators (2) das quadraturmodulierte Farbartsignal in digitaler
Form angibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l.zum Krzeugen
festgelegter Farbartsignale, beispielsweise für Farbbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die
den festgelegten Farbartsignalen zugeordneten Werte der ersten (11) und zweiten (21) Modulationssignale
in Festwertspeichern (12, 22) abgelegt sind, weiche von einem in Abhängigkeit von Fcrnschsynchronsignalen
(FS) gesteuerten Adressenzähler (3) adressiert werden, wobei im Falle der PAL-Norm
dem Festwertspeicher (12) für das erste Modulalionsiignal
(11) el1» weiteres Adrcsi-Signal das PAl,- w
Schal (signal (PS) zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. zum Erzeugen
eines Farbartsignals aus in Echtzeit zugeführten, digitalisierten Farbdiffcrenzsignalen, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten (11) und zweiten (21) Modulationssignale in jeweils einem Rechenwerk
(15, 25) errechnet werden, welchen die digitalisierten Farbdiffcrenzsignale (R- Y. B- Y) zugeführt
werden, wobei im Falle der PAL-Norm dem Rechenwerk (15) für das erst Modulationssignal (11) bo
zusätzlich ein PAL-Schaltsignal (PS)zug(ühn wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß ak Rechenwerke (15.25)
Wahrhcitstabellcn in einem Festwertspeicher vorgesehen sind, welche von den digitalisierten Farbdiffc- ti
rcnzsignalen (R- Y, B- Y) adressiert werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Phasenmodulator
(1) ein digital steuerbares Verzögerungsglied vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Aniprüehe,
dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Ams plitudcnmodulator (2) folgende Merkmale «ufweitt:
— Die Folgefrequenz der digital codierten Amplitudcnwcrce
(A) entspricht einem ganzzahligen Vielfachen der Frequenz des Farbträgers (F):
— einem vorgegebenen Amplitudenwert A„ welcher
ggf. um eine Differenz Y vom eingangsscitigcn
Aussteucrungsmtttclwcrt des Modulators
abliegt, ist die vollständige Trägcrunterdrükkung am Modulatorausgang zugeordnet, wobei
is der itebci erzeugte trägerlose Ausgangssignal·
pegel um eine Differenz. Z vom ausgangssciligen Aussteucrungsmiticlwcrt des Modulators
abliegt:
— jedes Bit des digital codierten Amplitudcnwcr·
les (A) wird über je ein vom Träger (T) zwischen
invertierendem und nicht-invcrticrcndcm Durchgangsvcrhaltcn umgeschaltetes Logikeicmcnt
(L) dem entsprechenden ersten .Summandeneingang (,Sycincs Binäraddiercrs (B) zugeführt;
— dem zweiten Summandeneingang (S') des Binaraddierers
(B) wird über eine vom Träger (T) gesteuerte Umschalteinrichtung (U) für die
Dauer der invertierenden Betriebsart des Logikclcmcntes
(4/der Wert W,-2AK +1 + Y-Z,
für die Dauer der nicht-in-vcrticrenden Betriebsart des Logikclemcntes (L) der Wert
Wn,- Y-Z zugeführt, wobei' für den die
vollständige Trägerunterdrückung bewirkenden Ampitudenwcrt (Ax) die Beziehung A4
«2'"-'— Y und für den zugehörigen trägerlosen Ausgangsamplitudcnwcrt Am,· des Binäraddicrcrs
(B) die Beziehung /4a*,.-2"·- '— Z gilt,
und wobei ein bei der Addition eventuell entstehender Übertrag außer acht bleibt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die gesamten Funktionen
der m umschaltbarcn Logikclementc (L) des Binäraddicrcrs
(B), der Umschaitcinrichtung (U) und der
Bereitstellung festgelegter Summandenwertc (W*
Wn,) in einem progammierbarcn Festwertspeicher
mit ni+1 Adressierungen und m Datcnausgangsleitungen
zusammengefaßt sind.
H, .SchaliunpHnnrirdnung mich den Ansprüchen 2
und 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Fcslwcrl· speicher (22) für das zweite Modulationssignal und
der den digitalen Amplitudenmodulator (7) beinhaltende Festwertspeicher in einem einzigen Festwertspeicher
zusammengefaßt sind.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur zusätzlichen Erzeugung des Farbburst
zusammen mit dem Farbartsignal des aktiven Bildbcrcichcs. dadurch gekennzeichnet, da!3 für die
Dauer der Burstzcit das der jeweiligen Burstphasc b/w.dem Bun>tampliludenvcrlauf entsprechende crstc(l
I)b/w./weite(21)Modi'lalionssipnaldem PhascnrmKluljlor
(1) b/w. dem Ampiitudcnmoiiiibior
(2) zugeführt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3344342A Expired DE3344342C1 (de) | 1983-12-08 | 1983-12-08 | Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Farbartsignals |
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JP (1) | JPS60141094A (de) |
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