DE2725988A1 - Zeitsignalgenerator - Google Patents
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Description
Dipl.-In9. H. MITSCHERLICH Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN
D-8C00 MÖNCHEN 22 Steinsdorfstraße 10
Ίξ> (089) ' 29 66 84
8. Juni 1977
NIPPON TELEVISION INDUSTRY CORPORATION 2, Tenjin-cho, Hachioji-shi
Tokiof Japan
709852/0808
Die Erfindung bezieht sich auf Zeitsignalgeneratoren zum Erzeugen von Zeitsignalen, die sich mit Hilfe von Zahl- oder
Buchstabenzeichen oder Kombinationen daraus darstellen lassen, insbesondere auf einen Zeitsignalgenerator, dessen Zeitsignale es ermöglichen, die jeweilige Uhrzeit oder die noch
verbleibende Zeit oder die abgelaufene Zeit auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers darzustellen.
Es ist bereits bekannt, die Uhrzeit bei einem Fernsehempfänger darzustellen, doch entspricht normalerweise die kleinste
dargestellte Zeiteinheit einer Minute. Daher kann ein Fernsehzuschauer die Uhrzeit nicht mit einer über eine Minute
hinausgehenden Genauigkeit feststellen. Da die Darstellung gewöhnlich relativ klein ist, ist es außerdem für den Betrachter schwierig, die Uhrzeit abzulesen, wenn er sich in
einem Abstand von dem Fernsehempfänger befindet.
Durch die Erfindung ist nunmehr ein Zeitsignalgenerator geschaffen worden, der es ermöglicht, Zeitsignale zu erzeugen
und die jeweilige Uhrzeit mit Hilfe von Zahl- oder Buchstabenzeichen oder Kombinationen daraus auf dem Bildschirm
eines Fernsehempfängers darzustellen, wobei der erfindungsgemäße Zeitsignalgenerator durch eine Einrichtung gekennzeichnet ist, die es ermöglicht, dem Zeitsignal farbige Informationen hinzuzufügen, die sich in Abhängigkeit von der
Zeit in einer bestimmten Reihenfolge verändern, so daß die Farbe mindestens eines Teils der Zeitdarstellung in Abhängigkeit von der Zeit in der genannten vorbestimmten Reihenfolge
verändert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand scheinatischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 das Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Zeitsignalgenerators;
Fig. 2A zur Anzeige der Zeit dienende Zeichen, die auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers durch den Zeitsignalgenerator nach Fig. 1 erzeugt werden;
Fig. 2B die Wellenform des Zeichensignals auf der waagerechten Abtastlinie L auf dem Bildschirm nach Fig. 2A;
Fig. 3 ein Vektordiagramm zur Veranschaulichung der Veränderung der Färbung oder Schattierung der Zeichen nach Fig. 2A;
Fig. 4A bis 40 jeweils die Wellenform eines von mehreren in verschiedenen Teilen des Signalgenerators nach Fig. 1
erscheinenden Signalen;
Fig. 5 eine Darstellung zur Veranschaulichung eines anderen Verfahrens zum Darstellen der Zeit mit Hilfe des Zeitsignalgenerators nach Fig. 1;
Fig. 6 das Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
eines Zeitsignalgenerators nach der Erfindung; und
Fig. 7A bis 7G die Wellenformen von in verschiedenen Teilen des Zeitsignalgenerators nach Fig. 6 erscheinenden Signalen.
Die erste AusfUhrungsform eines erfindungsgemäßen Zeitsignalgenerators wird im folgenden anhand von Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Gemäß Fig. 1 gehören zu dem Zeitsignalgenerator ein Zeichensignalgenerator 17, ein Zähler 14, Verzögerungsleitungen 1
bis 6, Leitungswähler 7 bis 12, ein abgeglichener Modulator 15 und ein Mischer 16. Ferner ist ein Taktsignalgenerator
vorhanden, zu dem z.B. ein Kristalloszillator und ein Zähler gehören, sowie eine Decodierschaltung bzw. ein Mustersignalgenerator zum Erzeugen eines Zeichensignals zum Darstellen
der Uhrzeit auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Taktsignalgebers. Es ist
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z.B. möglich, Zeichen 31 nach Fig. 2A in Form von Stunden und Minuten angebenden Zahlenzeichen darzustellen. Ein Zeichensignal
22 zum Darstellen der Zeit nach Fig. 2B wird gemäß Fig. 2A auf der waagerechten Abtastlinie L des Bildschirms
des Fernsehempfängers erzeugt. Das Zeichensignal wird von dem Zeichensignalgenerator 17 aus dem abgeglichenen
Modulator 15 und dem Mischer 16 zugeführt.
Bei dem Zeitsignalgenerator nach Fig. 1 verändert sich der Farbton der die Stunden und Minuten anzeigenden Zeichen
schrittweise von Sekunde zu Sekunde, so daß sich einzelne Sekunden unterscheiden lassen. Fig. 3 zeigt ein Vektordiagramm
zur Veranschaulichung der in Sekundenabständen erfolgenden schrittweisen Veränderung der Färbung, die entsprechend
einer vorbestimmten Reihenfolge von Wellenlängen und Farben fortschreitet, und zwar von blau (25) über cyan (26),
grün (27), gelb (28), rot (29) zu blau (25), wobei eine Periode von 60 s Null bis 60 s einer Minute entspricht.
Gemäß Fig. 1 wird ein Farbträgersignal S, dessen Phase einem Farbsynchronsignal entspricht, der Verzögerungsleitung 1
und der Klemme A des Leitungswählers 7 zugeführt. Die Verzögerungsleitungen 1 bis 6 bewirken eine Verzögerung des
Farbträgers S, wobei die jeweilige Verzögerungszeit T/2 bzw. T/4 bzw. T/8 bzw. T/16 bzw. T/32 bzw. T/64 beträgt, wenn
T eine vorbestimmte Verzögerungszeit bezeichnet. Die Summe der in den Verzögerungsleitungen 1 bis 6 hervorgerufenen Verzögerungen
entspricht einer nachstehend näher bezeichneten Phase Θ. Da eine Verzögerungszeiteinheit, die Θ/59 entspricht,
benötigt wird, ist die Verzögerungszeit T so vorbestimmt, daß T/64 der Größe Θ/59 entspricht.
Die Verzögerungsleitungen 1 bis 6 sind an die zugehörigen Leitungswähler 7 bis 12 angeschlossen, bei denen eine Klemme
Y jeweils dann mit einer Klemme A verbunden wird, wenn ein O-Signal an eine Klemme S angelegt wird; entsprechend wird
die betreffende Klemme Y mit einer Klemme B verbunden, wenn an der Klemme S ein 1-Signal erscheint. Wird z.B. die Ver-
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zögerungszeit 5T/64 benötigt, werden die Klemmen Y mit den Klemmen B durch die Verzögerungsleitungen 10 und 12 verbunden,
und die Klemmen Y werden mit den Klemmen A der übrigen Verzögerungsleitungen 7, 8, 9 und 11 verbunden. In diesem
Fall durchläuft der Farbträger S die Verzögerungsleitungen 4 und 6, jedoch nicht die Verzögerungsleitungen 1, 2, 3
und 5. Hierbei wird der Farbträger S um T/16 + T/64, d.h. um 5T/64, verzögert. Der verzögerte Farbträger S1 wird dem
letzten Leitungswähler 12 entnommen.
Die Ausgangssignale 0. und O6 des Zählers 14 werden den Klemmen
S der Leitungswähler 7 bis 12 zugeführt. Taktimpulse 21 werden vom Taktgeber des Zeichensignalgenerators 17 aus der
Klemme CP des Zählers 14 zugeführt, um durch den Zähler gezählt zu werden. Die Leitungswähler 7 bis 12 werden mit Hilfe
der Ausgangssignale 0- bis 0- des Zählers 14 über Schalter
gesteuert. Die Wirkungsweise des Zählers 14 kann sich gemäß der weiteren Beschreibung nach dem jeweils zu erfüllenden
Zweck richten. Wenn der Klemme CP des Zählers 14 Impulse 21 von 1 Hz zugeführt werden, kann der Zähler 14 bis 60 zählen.
Das Ausgangssignal des Leitungswählers 12 in Form des verzögerten Farbträgers S1 wird dem abgeglichenen Modulator 15
zugeführt, und es wird mit dem durch den Zeichensignalgenerator 17 erzeugten Zeichensignal 22 zum Abgleich moduliert.
Ein Ausgangssignal 23 des abgeglichenen Modulators 15 wird
als Farbartsignal, das man normalerweise durch Modulieren eines Farbträgers mit einem Farbartsignal erhält, dem Mischer
16 zugeführt und mit dem Zeichensignal 22 als Helligkeitssignal gemischt. Das gemischte Signal bildet ein am Ausgang
des Mischers 16 erscheinendes Videosignal 24.
Mit dem Videosignal 24 verändert sich die Farbe des Zeichens
31 periodisch von blau über cyan, grün, gelb zu rot. Das Farbartsignal
zum Erzeugen eines Videosignals 24 hat die aus Fig. 3 ersichtliche Phasenbeziehung zu den betreffenden Farben.
Wenn sich die Farbe der Zeichen in dieser Weise ändert, verändert sich die Phase θ des Farbartsignals von 347° um 243°
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auf 104 . Die vorstehend genannte Verzögerungszeit T wird auf der Basis der Phase 0 festgelegt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 beschrieben. Hierzu sei angenommen, daß der Farbträger S,
der der ersten Verzögerungsleitung 1 und dem Leitungswähler 7 zugeführt wird, die gleiche Phase hat wie das blaue Farbartsignal
25 nach Fig. 3.
Der Zähler 14 ist als bis 60 zählender logischer Zähler ausgebildet.
Wenn der Zähler nicht damit begonnen hat, die Taktimpulse 21 zu zählen, oder wenn er gerade 60 Taktimpulse gezählt
hat, lauten seine Ausgangssignale O- gleich 0„ gleich O3 gleich O4 gleich O5 gleich Og gleich 0. Wenn sämtliche
Ausgangssignale O^ bis 0ß den Wert 0 haben, wird der Farbträger
S als das blaue Farbartsignal 25 nach Fig. 3 dem abgeglichenen Modulator 15 ohne Verzögerung zugeführt. Wenn
danach der Zähler 14 einen Taktimpuls 21 gezählt hat, ist das Ausgangssignal 0- gleich 1, während die AusgangssignaIe
0„ bis Og den Wert 0 haben. In diesem Zeitpunkt wird der
Farbträger S durch die Verzögerungsleitung 6 um T/64 verzögert, so daß er dem Farbartsignal entspricht, das gemäß
Fig. 3 gegenüber dem blauen Farbartsignal 25 entgegen dem Uhrzeigersinne um Θ/59 verschoben ist.
Wenn der Zähler 14 insgesamt 48 Taktimpulse gezählt hat, wird der Farbträger S gegenüber dem blauen Farbartsignal 25
um etwa 180° verzögert, so daß er gemäß Fig. 3 dem gelben Farbartsignal 28 entspricht. Sobald der Zähler 24 insgesamt
59 Taktimpulse 21 gezählt hat, wird der Farbträger S gegenüber dem blauen Farbartsignal 25 um 243° verzögert, so daß
er dem roten Farbartsignal 29 nach Fig. 3 entspricht. Hat der Zähler insgesamt 60 Taktimpulse 21 gezählt, nehmen sämtliche
Ausgangssignale O1 bis Og wieder ihren ursprünglichen
Wert 0 an. In diesem Zeitpunkt wird der Farbträger S nicht verzögert, so daß er augenblicklich aus dem roten Farbartsignal
29 wieder in das ursprüngliche blaue Farbartsignal übergeht. Hierauf wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge.
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Der so gewonnene verzögerte Farbträger S1 nach Fig. 4Δ
wird dem abgeglichenen Modulator 15 zugeführt und gemäß Fig. 4B durch das Zeichensignal 22 abgeglichen und moduliert. Am Ausgang des abgeglichenen Modulators 15 erscheint
das Ausgangssignal 23 nach Fig. 4C, das als Farbartsignal dem Nischer 16 zugeführt wird. Das das Helligkeitssignal
bildende Zeichensignal 22 und das Farbdifferenzsignal 23 werden im Mischer 16 gemischt, so daß man gemäß Fig. 4D das
Videosignal 24 erhält.
Somit verändert sich die Farbe der Zeichen 31 schrittweise von Sekunde zu Sekunde innerhalb einer Gesamtperiode von
60 s. Das Videosignal 24 aus dem Mischer 16 für die Zeitdarstellung wird gewöhnlich mit einem weiteren Videosignal gemischt, so daß vor der Weiterleitung ein Bildsignal entsteht.
Gemäß Fig. 5 ist es alternativ möglich, nur die Farbe des Hintergrundes 32 der Zeichen 31 zu verändern. In diesem Fall
wird ein Mustersignal ΊΪ2 für den Hintergrund 32 durch ein
Signal gebildet, das gegenüber dem Zeichensignal 22 invertiert ist, und es wird ein Bereichssignal zur Darstellung
eines rechteckigen Feldes erzeugt. Gemäß Fig. 1 wird das Mustersignal 22" dem Mischer 16 und dem abgeglichenen Modulator 15 anstelle des Zeichensignals 22 zugeführt.
Alternativ kann der Hintergrund 32 ständig eine dunkle Färbung erhalten, damit die Zeitdarstellung deutlicher wird.
In diesem Fall wird ein vorbestimmtes Farbartsignal mit dem Mustersignal 22 gemischt. Das Mustersignal 22 und das Zeichensignal zur Darstellung der Zeichen 31 nach Fig. 2A werden
dem abgeglichenen Modulator 15 und dem Mischer 16 zugeführt. Somit ist es möglich, ein zusammengesetztes Bild zu erhalten,
das sich aus den Zeichen 31 und dem Hintergrund 32 zusammensetzt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 6 und 7A bis 7G eine zweite AusfUhrungsform eines erfindungsgemäßen Zeitsignalgenerators beschrieben.
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Zu dem in Fig. 6 dargestellten Zeitsignalgenerator gehören ein Zeichensignalgenerator 17, ein Zähler 14, ein Festwertspeicher 34, Digital-Analog-Wandler 35a, 35b und 35c, abgeglichene Modulatoren 15a und 15b, ein Verstärkungsregelverstärker 15c und ein Mischer 16.
Das dem Zeichensignalgenerator 17 entnommene Zeichensignal 22 zum Anzeigen der Zeit wird den abgeglichenen Modulatoren
15a und 15b sowie dem Verstärkungsregelverstärker 15c zugeführt. Die Taktimpulse 21 aus dem Taktimpulsgeberteil des
Zeichensignalgenerators 17 werden dem Takteingang des Zählers 14 zugeführt. Das die Sekunden darstellende binäre Signal
wird den Eingängen Al bis A6 des Festwertspeichers 34 vom Zähler 14 aus zugeführt. Beim Zuführen des Sekundensignals
zu dem Festwertspeicher 34 werden diesem zwei codierte Farbartsignale und ein codiertes Helligkeitssignal entnommen.
Das codierte Farbartsignal (B - Y) wird einem Satz von Ausgängen Bl bis B8 des Festwertspeichers 34 entnommen. Das
codierte Farbartsignal (R - Y) wird einem weiteren Satz von Ausgängen Cl bis C8 des Festwertspeichers entnommen. Das
codierte Helligkeitssignal Y wird einem dritten Satz von Ausgängen Dl bis D8 des Festwertspeichers 34 entnommen. Die
codierten Farbartsignale (B - Y) und (R - Y) sowie das Helligkeitssignal Y werden den Eingängen Al bis A8 der Digital-Analog-Wandler 35a, 35b und 35c zugeführt und durch diese
in Spannungspegel umgewandelt. Die Farbartsignale (B - Y) und (R-Y) sowie das Helligkeitssignal Y, für die jeweils
verschiedene Spannungspegel gelten, werden den Digital-Analog-Wandlern entsprechend den zugehörigen Eingangssignalen entnommen. Die Farbartsignale (B - Y) und (R - Y) werden den
Eingängen A der abgeglichenen Modulatoren 15a und 15b zugeführt. Das Helligkeitssignal Y wird einem Verstärkungsregeleingang K des Verstärkungsregelverstärkers 15c zugeführt.
Die den Eingängen A der abgeglichenen Modulatoren 15a und 15b zugeführten Farbartsignale werden einer Abgleichmodulation durch Träger unterzogen, die über die zugehörigen Eingänge M zugeführt werden. Gemäß Fig. 7A wird ein Farbträger Sl
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dem Trägereingang M des abgeglichenen Modulators 15b zugeführt. Ein weiterer Farbträger S2, der gegenüber dem Farbträger
Sl gemäß Fig. 7B um 90° phasenverzögert ist, wird dem Farbträgereingang M des abgeglichenen Modulators 15a zugeführt.
Nur dann, wenn die den Steuereingängen K der abgeglichenen Modulatoren 15a und 15b zugeführten Eingangssignale
einen höheren Pegel haben, modulieren diese Modulatoren die ihnen zugeführten Farbartsignale. Das Zeichensignal 22 nach
Fig. 2B und 7C wird den Steuereingängen K der abgeglichenen Modulatoren 15a und 15b zugeführt.
Somit erscheint das durch den Farbträger Sl modulierte Farbartsignal
(R - Y), bei dem es sich um das modulierte Farbartsignal 38 nach Fig. 7D handelt, in Abhängigkeit von dem Zeichensignal
22 am Ausgang 0 des abgeglichenen Modulators 15b. Das Farbartsignal (B - Y), das durch den Farbträger S2 moduliert
ist, d.h. das modulierte Farbartsignal 37 nach Fig. 7E, erscheint in Abhängigkeit von dem Zeichensignal 22 am Ausgang
O des abgeglichenen Modulators 15a.
Andererseits wird das von dem Digital-Analog-Wandler 35c
abgegebene Helligkeitssignal Y dem Steuereingang K des Verstärkungsregelverstärkers
15c zugeführt. Bei letzterem wird der Pegel des dem Eingang A zugeführten Eingangssignals
durch das über den Steuereingang K zugeführte Steuersignal geregelt. Das Zeichensignal 22 wird dem Eingang A des Verstärkungsregelverstärkers
15c zugeführt, so daß sein Pegel durch das Helligkeitssignal Y geregelt wird. Somit erscheint
am Ausgang O des Verstärkungsregelverstärkers 15c das Zeichensignal
39 nach Fig. 7F.
Die modulierten Farbartsignale 37 und 38 sowie das Zeichensignal 39 werden dem Mischer 16 zugeführt. Infolgedessen erscheint
am Ausgang des Mischers das Videosignal 24 nach Fig. 7G, bei dem das Farbartsignal mit dem Zeichensignal 39 überlappt
ist. Gemäß Fig. 3 verändert sich die Phase des Farbartsignals in dem Videosignal 24 von 347° (blau) über 284°
(cyan), 241° (grün) und 167° (gelb) bis 104° (rot), d.h. um 243°.
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Somit verändert sich sowohl die Farbe als auch die Helligkeit des Zeichens 31 zum Anzeigen der Zeit schrittweise von
Sekunde zu Sekunde.
Vorstehend wurden zwei Ausführungsformen der Erfindung beschrieben,
doch lassen sich verschiedene Abänderungen vornehmen.
Während bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen die Phase des Farbträgers oder die Pegel des Farbartsignals und
des ilelligkeitssignals wiederholt zeitabhängig in einer vorbestimmten Reihenfolge verändert werden, ist es auch möglich,
die Phase oder den Pegel des Bezugssignals, z.B. des Farbsynchronsignals, auf dem die Phase oder der Pegel des Farbträgers
oder des Farbartsignals beruht, wiederholt in einer vorbestimmten Reihenfolge zeitabhängig zu verändern.
Die Farbe des Zeichens kann auch in der entgegengesetzten Reihenfolge von rot nach blau verändert werden. Zwar wurde
davon gesprochen, daß die Farbe innerhalb einer Minute periodisch verändert wird, doch könnte man auch eine schrittweise
Veränderung von Minute zu Minute innerhalb einer Periode von einer Stunde herbeiführen. In diesem Fall werden dem Zähler
nach Fig. 1 bzw. 6 Taktimpulse in Abständen von jeweils einer Minute zugeführt. Alternativ kann die Farbe des Zeichens von
blau nach rot während einer Gesamtperiode von mehreren Stunden, z.B. entsprechend den morgendlichen Hauptverkehrszeiten
verändert werden.
Weiterhin ist es möglich, die Farbe des Minutenzeichens jeweils von Minute zu Minute von blau nach rot zu verändern,
während die Farbe des Stundenzeichens von Stunde zu Stunde von blau nach rot verändert werden kann. In diesem Fall wird
die Zeit somit mit zwei verschiedenen Farben angezeigt.
Zwar wird bei den beschriebenen Ausführungsformen die Zeit mit Hilfe von Zahlen angezeigt, doch ist es auch möglich, die
Zeit, die verbleibende Zeit, die abgelaufene Zeit oder eine
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beliebige andere Zeit in anderer Form darzustellen. Bei der zweiten Ausführungsforra werden zwar die Farbe und die Helligkeit
des Zeichens 31 zum Anzeigen der Zeit zeitabhängig verändert, doch könnte man auch eine Veränderung nur der Farbe
oder nur der Helligkeit vorsehen.
Der Patentanwalt:
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L e e r s e i t e
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHEZeitsignalgenerator zum Erzeugen eines Zeitsignals zum Darstellen der Zeit mit Hilfe von Zeichen, z.B. Zahlen oder Buchstaben oder Kombinationen daraus, auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Vereinigen eines Zeitsignals mit Farbinformationen, die sich zeitabhängig in einer vorbestimmten Reihenfolge verändern, so daß die Farbe mindestens eines Teils der Zeitdarstellung zeitabhängig in einer vorbestimmten Reihenfolge verändert wird.
- 2. Zeitsignalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der sich zeitabhängig in einer vorbestimmten Reihenfolge verändernden Farbinformation um eine Veränderung der relativen Phase eines mit dem Zeitsignal zu vereinigenden Farbartsignals (S') handelt.
- 3. Zeitsignalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe des Zeitsignals zeitabhängig in der Reihenfolge der Wellenlängen der Farben schrittweise verändert wird.
- 4. Zeitsignalgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbartsignal (S') dadurch erhalten wird, daß eine Verzögerung mindestens eines der Signale herbeigeführt wird, zm denen ein Farbträger (S) und ein Farbsynchronsignal gehören, und daß zu dem Zeitsignalgenerator Verzögerungsschaltungen (1 bis 6) zum Verzögern mindestens eines der beiden genannten Signale gehören, deren Verzögerungszeit regelbar ist, sowie Steuerschaltungen (7 bis 12, 14) zum Regeln der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltungen auf zeitabhängige Weise in einer vorbestimmten Reihenfolge sowie innerhalb einer vorbestimmten Periode.709852/0808
- 5. Zeitsignalgenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Verzögerungsschaltungen eine Kombination von mehreren Verzögerungsleitungen (1 bis 6) gehören, die sich bezüglich ihrer Verzögerungszeit unterscheiden, daß der Farbträger (S) dem Eingang der Verzögerungsschaltungen zugeführt wird, daß zu dem Zeitsignalgenerator ein Muster- bzw. Zeichensignalgenerator (17) zum Erzeugen eines Musterbzw. Zeichensignals zum Darstellen der Zeit auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers gehört, daß ein Zähler (14) zum Zählen von Taktimpulsen vorhanden ist, wobei jeweils eine Verzögerungsleitung oder eine Kombination von zwei oder mehr Verzögerungsleitungen zum Weiterleiten des Farbträgers periodisch in einer vorbestimmten Reihenfolge durch das Ausgangssignal des Zählers gewählt wird, daß ein Modulator (15) vorhanden ist, durch den der von den gewählten Verzögerungsleitungen durchgelassene Farbträger mit Hilfe des Mustersignals aus dem Mustersignalgenerator moduliert wird, und daß ein Mischer (16) vorhanden ist, dem das Ausgangssignal des Modulators als Farbsignal und das Mustersignal aus dem Mustersignalgenerator als Helligkeitssignal zugeführt werden, so daß ein zusammengesetztes Videosignal entsteht.
- 6. Zeitsignalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den sich zeitabhängig in einer vorbestimmten Reihenfolge verändernden Farbinformationen um Veränderungen des relativen Pegels mindestens eines der Signale handelt, zu denen ein Farbartsignal und ein Helligkeitssignal gehören, welche zur Erzeugung des mit dem Zeitsignal zu vereinigenden Farbartsignals dienen.
- 7. Zeitsignalgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Farbinformationen um Veränderungen zweier Farbartsignale und eines Helligkeitssignals handelt.
- 8. Zeitsignalgenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mustersignalgenerator (17) zum Erzeugen eines Mustersignals zum Anzeigen der Zeit auf dem Bildschirm709852/0808eines Fernsehempfängers vorhanden ist, daß Einrichtungen (35a, 35b) zum Erzeugen eines ersten und eines zweiten Farbartsignals (B-Y, R-Y) vorhanden sind, wobei die Pegel dieser Signale zeitabhängig auf vorbestimmte Weise periodisch variieren, daß eine Einrichtung (35c) zum Erzeugen eines Helligkeitssignals (Y) vorhanden ist, wobei der Pegel dieses Signals zeitabhängig auf vorbestimmte Weise variiert, daß ein erster Modulator (15a) und ein zweiter Modulator (15b) vorhanden sind, mittels welcher das erste bzw. das zweite Farbartsignal durch Farbträger von unterschiedlicher Phase moduliert werden und die in Abhängigkeit von dem Mustersignal modulierte Signale erzeugen, daß eine Amplitudenregelschaltung (15c) zum Regeln der Amplitude des Mustersignals entsprechend dem Pegel des Helligkeitssignals vorhanden ist, und daß ein Mischer (16) vorhanden ist, dem die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Modulators als Farbartsignale zugeführt werden, wobei das Ausgangssignal der Amplitudenregelschaltung als Helligkeitssignal zugeführt wird, um ein zusammengesetztes Videosignal zu erzeugen.
- 9. Zeitsignalgenerator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu den ersten und zweiten Einrichtungen zum Erzeugen von Farbartsignalen und des Helligkeitssignals Digital-Analog-Wandler (35a, 35b) gehören, die durch die Ausgangssignale eines Festwertspeichers (34) gesteuert werden, welcher seinerseits durch die Ausgangssignale eines Zählers (14) zum Zählen von Taktimpulsen gesteuert wird.
- 10. Zeitsignalgenerator nach Anspruch 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktimpulse durch einen kristallgesteuerten Oszillator erzeugt werden.709852/0808
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