DE3343568A1

DE3343568A1 - Abdeckelement fuer daecher, waende od.dgl.

Info

Publication number: DE3343568A1
Application number: DE19833343568
Authority: DE
Inventors: Helmut 4447 Hopsten Jasper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-01
Filing date: 1983-12-01
Publication date: 1985-06-13

Description

"Abdeckelement für Dächer, Wände og.dgl."
Die Erfindung betrifft ein Abdeckelement für Dacher, Wände od.dgl., welches an seinem einen Längsrand auf dessen Oberseite mit einem oder mehreren ion einer oder mehreren Rippen gebildeten Falzen und an seinem anderen Längsrand auf der Unterseite des hier vorhandenen Krempers mit einem oder mehreren, von einer oder mehreren Rippen gebildeten Falzen versehen ist bzw. sind und im Bereich seines Kopfes und/oder Rußes auf seiner Ober- und/oder Unterseite eine oder mehrere von einer oder mehreren Rippen gebildete Falze vorgesehen ist bzw. sind.
Derart ausgebildete Ziegel finden zur Eindeckung von Dächern, aber auch zur Verkleidung von Wänden, V;auern usw., Verwendung.
Der Nachteil der bekannten Abdeckelemente, insbesondere für Dächer, besteht darin, daß auf breiter Fläche Staut Schnee, Schlagregen, Sand usw. eindringen kann. Ebenso kann sehr leicht warme liuft von innen nach außen gelangen und umgekehrt, so das der Isolationswert eines so eingedeckten Daches, einer verkleideten Wand usw. als sehr schlecht zu hewerten ist.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter rachteile ein Abdeckelement der eingangs genannten Art zu schaf-Jen, welches in einfacher Weise herzustellen und zu handhaben ist und im Zusammenwirken mit seinen benachbarten Abdeckelementen eine vergleichsweise hohe Dichtigkeit ergibt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Falz bzw. die Falzen und/oder die Rippe bzw. Rippen an den Längsrindern des Abdeckelementes mit einer streifenförmigen Dichtung ausgerüstet ist bzwa sind. Durch diese Ausgestaltung wird erweicht, daß die Längsränder benachbarter Abdeckelemente gegeneinander abgedichtet sind.
Um eine möglichst hohe Dichtwirkung insgesamt zu erreichen wird weiterhin vorgeschlagen, auch im Bereich des Kopfes und/ oder Fußes auf der Ober- und/oder Unterseite des Abdeckelements dieses mit einer streifenförmigen Dichtung auszurüsten, so daß auch diese ßereiche benachbarter Abdeckelemente gegeneinander abgedichtet sind. Auf diese Weise ergibt sich somit eine ringsum laufende streifenförmige Dichtung, die eine gute Isolation der gesamten Abdeckfläche bewirkt. Eine Kondenswasserbildung, die bei den üblicherweise verwendeten Schutzfolien bei vollstandiger Abdichtung als Dachhaut unvermeidbar ist, tritt nicht rnehr auf, da die gesamte Dachfläche atmungsaktiv bleibt.
Die streifenförmige Dichtung besteht vorzugsweise aus einer Beflockung, welche unmittelbar auf die angegebenen Bereiche des Abdeckelementes aufgebracht sein kann oder mittels eines besonderen Streifens, der durch Klebung befestigt wird. Die Beflockung besteht vorteilhaft aus gemahlenen und/oder geschnittenen Fasern, die in einer Klebstoffschicht verankert sind. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine hohe Abdichtung der Verbindungsstellen der einzelnen Abdeckplatten miteinander, so daß nicht nur das Eindringen von tau, Schneetreiben, Schlagregen usw. verhindert wird, sondern auch eine hohe Isolierwirkung erzielt wird.
Für die Beflockung steht Block in verschiedensten Längen (Millimetern) und Titern ( = Dicke in dtex) in folgenden Faserarten zur Verfügung, nämlich Baumwolle, Kunstseide/Rayon, Polyamid (Nylon/Perlon), Polyester, Acryl. Die Beflockung ergibt eine llohe Haftwirkung, welche durch die vielen hunderttausend Flockstäbchen, die pro cm² aufgetragen werden, begründet ist.
Diese Stäbchen gehen eine innige Verbindung miteinander ein, die beim Verdrehen große Kräfte übertragen kann, während ein Trennen in Achsrichtung der Stäbchen leicht möglich iSJt.
Es ist jedoch auch möglich, anstelle der Beflockung Filz-, Moosgummi-Streifen od.dgl. zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: eine 1 eine geschnittene Vorderansicht eines Dachziegels in schematischer Darstellung, Figur 2 eine geschnittene Seitenansicht des Fußbereichs des Dachziegels nach Figur 1 und eine 3 eine Draufsicht des Kopfbereichs des Dachziegels nach Figur 1.
Mit 1 ist das Abdeckelement in Form eines Dachziegels bezeichnet, welches an seinem einen Längsrand 2 mit Falzen 3 in Form eines Doppelfalzes ausgebildet ist. Der Doppelfalz 3 ist mit einer Dichtung 4 belegt. Der andere Längsrand 5 ist als Kremper ausgebildet und weist an seiner Unterseite eben-Falls Falze 6 aiif. In den äußersten Falz 6 ist die Dichtung 7 eingelegt. ei Eindeckung eines Daches mit den Dachziegeln 1 übergreifen die als Kremper ausgebildeten Längsränder 5 die Längsränder 2 der benachbarten Dachziegel, wobei die Dichtungen 7 und 4 aufeinanderliegen und somit die Längsränder benachbarter Abdeckelemente 1 gegeneinander abgedichtet sind.
die aus Jigur 2 ersichtlich, sind im Fußbereich 8 des Abdeckelements mehrere Falze 9 vorgesehen. Die am Ende vorhandene Rippe 10 ist mit einer Dichtung 11 belegt. Diese Dichtung 11 auf der Unterseite des Fußbereiches 8 wirkt zusammen mit einer Dichtung 12 auf der Oberseite im Bereich des Kopfes 1, so daß auch die Köpfe und Füße benachbarter Abdeckelemente jeweils gegeneinander abgedichtet sind.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Abdeckelement (1) für Dächer, Wände od.dgl., welches an seinem einen Längsrand (2) auf dessen Oberseite mit cinem oder mehreren von einer oder mehreren Rippen gebildeten Falzen (7>) und an seinem anderen Längsrand (5) auf der Unterseite des hier vorhandenen Krempers mit einem oder mehreren, von einer oder mehreren Rippen gebildeten Falzen (6) versehen ist bzw. sind, und im Bereich seines Kopfes (13) und/oder Fußes (8) auf seiner Ober- und/oder Unterseite ein oder mehrere, von eine oder mehrere Rippen od.dgl. gebildeten Falze (9) vorgesehenist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz bzw. die Falzen (3,6) und/ oder die Rippe bzw. Rippen an den Längsrändern (2,6) des Abdeckelementes (1) mit einer streifenförmigen Dichtung (4,?) ausgerüstet ist bzw. sind.
2. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Kopfes (13) und/oder des Fußes (8) auf der Ober-und/oder Unterseite das Abdeckelement (1) mit einer streifenförmigen Dichtung (11,12) ausgerüstet ist.
3. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4,7,11,12) aus einer Beflockung besteht.
4. Abdeckelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockung aus gemahlenen und/oder geschnittenen Fasern besteht, die in einer Klebstoffschicht verankert sind.

. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtung Filz- oder Moosgummi-Streifen od.dgl. Verwendung finden.