DE3343535A1 - Waermegedaemmtes, hinterlueftetes dach - Google Patents
Waermegedaemmtes, hinterlueftetes dachInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
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- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
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Description
Rheinhold & Mahla 4000 Düsseldorf
Dänunstoffe GmbH Briedestraße 9
KR/Ke-c
2 9. Nov. 1383
Wärmegedämmtes, hinterlüftetes Dach
Die Erfindung betrifft ein wärmegedämmtes hinterlüftetes
Dach mit einer Neigung = 10°, welches aus einer Tragkonstruktion, einem Kunststoffhartschaum, einer oberflächenwasserabweisenden
Folie, einer Dachhautkonstruktion und Seiner Dachhaut besteht.
Bei geneigten, gedämmten Dächern kann in bestimmten Wetterlagen Tauwasser zwischen Wärmedämmschicht und
Dachpfannen anfallen. Um Folgeschäden durch Wasseransammlungen zu vermeiden, wird der Zwischenraum belüftet,
wobei die Luft an der Traufe durch Belüftungsöffnungen zugeführt und durch Entlüftungsöffnungen am First abgeleitet
wird. In der Regel wird noch innerhalb des Zwischenraumes eine Unterspannbahn angeordnet, die
Staub abhalten und Oberflächenwasser - insbesondere
15während der Bauzeit - ableiten soll. Dieser Vorteil
wurde aber mit dem Nachteil erkauft, daß zwei Hinterlüftungsebenen anzuordnen sind, deren konstruktive
Ausführung besonders an den Endstellen schwierig ist, zumal die vergrößerten Endöffnungen die Gefahr des
unerwünschten Eintrittes von Wasser, Schnee und Lebewesen erhöhen.
RMD 501
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gedämmtes,
geneigtes Dach mit Folie gegen Oberflächenwasser und Staub zu finden, bei dem trotz Hinterlüftung in
nur einer Ebene keine Feuchtigkeitsschäden auftreten und zusätzlich der Schall gedämpft wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Zwischenraum zwischen Kunststoffhartschaum und Folie mit einem offenporigem, unverrottbaren, wärmedämmenden
Material ausgefüllt ist, dessen Dicke durch den im Jahresmittel ausgegleichenen Wasserhaushalt bei
vorgegebenen Klimabedingungen und die wechselseitige Wasserdampfdiffusion bestimmt ist.
Für den Fachmann ist es überraschend, daß entgegen der althergebrachten Meinung die Bedingung, nämlich daß der
Diffusionswiderstand nach außen abnehmen muß, hier nicht erfüllt zu sein braucht um ein einwandfrei funktionierendes
Dach zu erzielen. Denn bei vorgegebenen Klimabedingungen und Zulassung einer geringen Wasserdampfdiffusion
gleicht sich der Wasserhaushalt im Jahresmittel aus, das heißt, das im Winter angesammelte
Wasser verdunstet wieder im Sommer. Es treten keine bauwerkschädlichen Wasseransammlungen unter der Folie
auf. Gleichzeitig verbessert die Schicht aus weichem Material die Schalldämpfung.
2^ Als weitere Vorteile der Konstruktion seien noch genannt.
Es ist nur eine hinterlüftete Ebene erforderlich, deren Ein- und Ausgang im Gegensatz zu den üblichen
zwei übereinanderliegenden Lüftungsebenen kon-
RMD 501
•Ψ-
struktiv problemlos zu beherrschen ist. Durch die direkte Auflage auf die harten Kunststoffschaumplatten ist eine
schnelle saubere Verlegung, insbesondere an den Anschlüssen, möglich.
in einer besonderen Ausführungsform ist der Kunststoffhartschaum
8 - 12 cm dick und das Material 0,5 - 2,5 cm dick.
Bei den hiesigen Klimaverhältnissen haben sich Kunstharzschäume aus Polyetyrol und Polyurethan in Form von
genuteten Platten bei einer Dicke von 8 - 12 cm besonders bewährt, wobei die diffusionsäquivalente Luftschichtdicke
sd (siehe DIN 4108 Teil 3) den Wert von 9 m nicht unterschreiten sollte. Die Schicht aus Material
sollte aus offenporigem Weichschaum (z.B. PoIyethylen ...) oder Mineralwolle (z.B. Glasfasern oder
Steinwolle) bestehen.
In einer anderen Ausführungsform sind der Kunststoffhartschaum, das Material und die Folie als durchgehende
Schicht ausgebildet.
Die durchgehende Wärmedämmung hat den Vorteil, daß über
das ganze Dach eine gleichmäßige Dämmung erzielt wird, was sich günstig für die Tragkonstruktion und das Raumklima
der darunterliegenden Räume auswirkt. Gleichzeitig kann die erfindungsgemäße Konstruktion als
Notabdeckung, insbesondere vor Aufbringung zum Beispiel von Ziegeln, als Dachhaut dienen.
RMD 501
In einer weiteren Ausführungsform ist das Material direkt mit der als Bahnen ausgebildeten Folie verbunden.
Als Bahnen können Kunststoffolien mit oder ohne netzartige Bewehrung (Unterspannbahnen) verwendet werden,
5die schon in der Fabrik mit weichem Schaumstoff oder
Mineralwolle versehen sind. Durch dieses fertige Produkt läßt sich die Verlegung wesentlich vereinfachen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert.
10in Fig. 1 ist ein geneigtes hinterlüftetes Dach parallel
zur Traufe im Schnitt dargestellt. Auf den Sparren als Tragkonstruktion 2 sind acht cm dicke Platten aus
Styropor als Kunststoffhartschaum 3 über Nut 4 und Feder 5 untereinander verbunden. Auf den Platten liegen
15Unterspannbahnen als Folien 6 mit ihrer direkt angeklebten
Glasfasermatte als Material 7 auf. Hierauf ist eine Konterlatte 8 mit Dachlatte 9 als Dachhautunterkonstruktion
10 befestigt, die wiederum als Dachhaut 11 Dachpfannen
trägt.
EMD 501
- Leerseite -
Claims (4)
1. Wärmegedämmtes, hinterlüftetes Dach mit einer
"Neigung = 10°, welches aus einer Tragkonstruktion, einem Kunststoffhartschaum, einer oberflächenwasserabweisenden
Folie, einer Dachhaut-Unterkonstruktion und einer Dachhaut besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen Kunststoffhartschaum (3) und Folie (6) mit einem
offenporigem, unverrottbaren, wärmedämmenden Material
(7) ausgefüllt ist, dessen Dicke durch den im Jahresmittel ausgeglichenen Wasserhaushalt bei
vorgegebenen Klimabedingungen und die wechselseitige Wasserdampfdiffusion bestimmt ist.
2. Wärmegedämmtes, hinter lüftetes Dach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffhartschaum
(3) 8 - 12 cm dick und das Material (9) 0,5 - 2,5 cm dick ist.
3. Wärmegedämmtes, hinterlüftetes Dach nach Ansprüchen
1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff hart schaum (3), das Material (9) und die
Folie (6) als durchgehende Schicht ausgebildet sind.
4. Wärmegedämmtes, hinterlüftetes Dach nach Ansprüchen
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (7) direkt mit der als Bahnen ausgebildeten
Folie (6) verbunden ist.
RMD 501
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| 8127 | New person/name/address of the applicant |
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