DE334292C

DE334292C - Verstellbare Fadenfuehrung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

Info

Publication number: DE334292C
Application number: DE1918334292D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-05-07
Filing date: 1918-05-07
Publication date: 1921-03-11

Description

Verstellbare Fadenführung für Spinn- und Zwirnmaschinen. Bekannt sind bewegliche Fadenführungen, bei denen z. B. von drei mit Führungslöchern versehenen Schienen die mittlere beweglich ist. .auch ist es bekannt, eine Führungsöse gelenkig anzuordnen.
Die Erfindung besteht darin, die Fadenführungsöffnungen in ihrer Größe oder auch in ihrer Lage in einfacher Weise dadurch zu ändern, daß Fadenführungsöffmingen in einer Schiene vorhanden sind, die gegen eine zweite mit Führungsöffnungen versehene Schiene verdrehbar oder verschiebbar ist, -so daß die Führungsöffnungen beider Schienen oder Platten mehr oder weniger zur Deckung kommen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine finit Führungsöffnungen versehene runde Scheibe in einer Schiene d rehbar ist, oder daß ein Führungsschlitz durch eine über ihm verschiebbare keilförmige Scheibe in zwei veränderliche Durchgangsöffnungen unterteilt wird, oder daß Schrägschlitze einer Schiene mit Kurvenschlitzen einer zweiten, darüber befindlichen verschiebbaren Schiene verstellbare Führungsöffnungen ergeben.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Gemäß Fig. i in Ansicht und Fig.2 im Schnitt besitzt die Schiene a. eine öffnung für eine drehbare runde Scheibe b, welche Fadenführungsöffnungen c besitzt. Durch Drehung der Scheibe b kann die Lage der Führungsöffnungen c zueinander verstellt werden. * Befindet sich die Scheibe b über einer mit Führungsöffnungen versehenen Schiene oder Scheibe, so können dann die Führungsöffnungen übereinanderliegen, oder sie können mehr oder minder überdeckt werden. Gemäß Fig. 3 in Ansicht und Fig. q. in Draufsicht ist eine Schiene a in;it einem Längsschlitz d versehen und wird dieser durch eine keilförmige Scheibe e unterteilt. Die Scheibe e ist durch eine Schraube % einstellbar, so daß, da sie keilförmig ist, die Führungsöffnungen in ihrer Größe veränderlich sind. Die Keilscheibe e ist auch noch geschlitzt und ergibt so ebenfalls in ihrer Lage veränderliche Fadenführungen. Gemäß Fig. 5 in Ansicht und Fig: 6 in Seitenansicht wird eine Lageänderung der Fadenführungsöffnungen dadurch erreicht, daß die Schiene a Schrägschlitze g besitzt und parallel zur Schiene a eine Schiene- h befindlich ist, mit Kurvenschlitzen i, so daß die übereinanderpassenden Teile der Schlitze g und i die Fadenführungsöffnungen ergeben. Diese sind durch jeweilige Einstellung der einen Schiene gegenüber der anderen in ihrer Lage und eventuell auch in ihren Größenverhältnissen veränderlich.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verstellbare Fadenführung für Spinn- und Zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Führungsplatte befindlichen Fadenführungsöffnungen in ihrer Lage oder auch in ihrer Größe dadurch verändert werden, daß die Fadenführungsplatte gegen eine zweite mit Fadenführungsöffnungen versehene Führungsplatte - errlrelit oder verschoben wird. so daß die Führungsöffnungen mehr oder weniger zur Deckung kommen. Fadenführung nach Anspruch i , dadurch gekeni:zeichiiet, daß eine die Führungsöffnungen (c) besitzende Kreisscheibe in einer Führungsschiene (a) drehbar ist. 3. Fadenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsschlitz (d) durch eine über.ihm befindliche verschiebbare Keilscheibe (e) in Fadenführungsöffnungen unterteilt ist. 4.. Fadenführung nach Anspruch i, da-,Iurch gekennzeichnet, daß über einer mit Schrägschlitzen (g) versehenen Schiene (,a) eine mit Kurvenschlitzen (i) versehene Schiene (h) einstellbar ist und die übereinandertreffenden Offnungen die Führungsöffnungen bilden.