DE3342646A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen oeffnen bzw. schliessen eines unteren und eines oberen wandteiles einer bordwand - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen oeffnen bzw. schliessen eines unteren und eines oberen wandteiles einer bordwandInfo
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Description
- Bezeichnung: Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw.
- Schließen eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand, insb. der Bordwand des Lastfahrzeuges, wobei das untere Wandteil um eine untere Schwenkachse nach unten schwenkbar ist, und das darüber angeordnete Wandteil nach oben aufklappbar und an seinem unteren Randabschnitt gelenkig mit Hebeln verbunden ist, die jeweils um zur Schwenkachse parallele Drehachsen drehbar an seitlichen Stützen angeordnet und mit dem unteren Wandteil wirksam verbunden sind.
- Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen das obere und untere Wandteil durch Seilzüge, Federketten, Zahnstangen mit Ritzel o.dgl. wirksam miteinander verbunden sind. Allen diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch gemeinsam, daß sie wegen der erforderlichen Kraftübertragung von dem unteren Wandteil zum oberen Wandteil eine entsprechend große Bauform aufweisen, wodurch die Ladefläche des Lastfahrzeuges sehr stark beeinträchtigt wird. Nachteilig ist bei diesen bekannten Vorrichtungen weiterhin, daß sie wegen der komplizierten Führung der Ubertragungsglieder sehr störanfällig sind. Nachteilig ist schließlich, daß bei den bekannten Vorrichtungen eine sehr große Kraft zum Bewegen der Wandteile erforderlich ist.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei minimalem Platzbedarf ein sicheres Öffnen und Schließen des oberen und unteren Wandteiles einer Bordwand des Lastfahrzeuges gewährleistet ist, wobei nur ein geringer Kraftaufwand zum Öffnen und Schließen der Bordwände notwendig ist und der Verschleiß und die Wartungsbedürftigkeit der Vorrichtung sehr gering ist.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine das untere und obere Wandteil verbindende Gliederkette über an den Stützen angeordnete Umlenkstifte, Umlenkrollen o.dgl.
- verschiebbar geführt ist und daß die Gliederkette mit ihrem unteren Ende mit dem unteren Wandteil im Abstand von der Schwenkachse und mit ihrem oberen Endabschnitt im Abstand von der Drehachse mit den Hebeln verbunden ist.
- Vorteilhaft ist jeweils ein oberer Umlenkstift, eine obere Umlenkrolle o.dgl. im Abstand oberhalb der Drehachse der Hebel des oberen Wandteiles an den Stützen angeordnet. Vorzugsweise ist jeweils das obere Kettenende der Glieder kette mit dem zugeordneten Hebel in einem Abstand von den Drehachsen der Hebel verbunden, der größer als der Abstand des oberen Umlenkstiftes, Umlenkrollen o.dgl. von den Drehachsen ist.
- Jeweils das obere Kettenende der Gliederkette ist vorteilhaft mit dem zugeordneten Hebel in einem Abstand von den Drehachsen der Hebel verbunden, der etwa um die Länge des letzten Kettengliedes größer als der Abstand des oberen Umlenkstiftes, Umlenkrolle o.dgl.
- von den Drehachsen ist.
- Vorteilhaft ist jeweils ein unterer Umlenkstift, eine untere Umlenkrolle o.dgl. in einem Abstand oberhalb der Schwenkachse des unteren Wandteiles angeordnet, der größer als der Abstand des Befestigungspunktes des unteren Kettenendes von der Schwenkachse des unteren Wandteiles ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Umlenkrollen vorteilhaft als die Gliederkette führende Zahnritzel ausgebildet. Vorzugsweise sind die Umlenkstifte, Umlenkrollen, Zahnritzel o.dgl. und die Gliederkette im Innern der Stützen angeordnet.
- Die Gliederkette ist vorzugsweise als Rollengliederkette ausgebildet.
- Vorteilhaft ist das obere Wandteil an seinem oberen Randabschnitt durch ein Gelenk mit einem Schlitten, einem Rollwagen o.dgl. verbunden, der in oberen, seitlichen Schienen o.dgl. verschiebbar geführt ist. Vorzugsweise weist der Rollwagen zwei hintereinander angeordnete Rollensätze auf und ist das Gelenk auf der Mittellinie zwischen den Rollensätzen angeordnet.
- Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt durch das untere und das obere Wandteil einer Bordwand eines Lastfahrzeuges bei geschlossener Bordwand, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 bei teilweise geöffneter Bordwand, Fig. 3 das obere Wandteil mit Hebel im Detail in geschlossenem Zustand in Seitenansicht, Fig. 4 das obere Wandteil nach Fig. 3 in Draufsicht, Fig. 5 das obere Wandteil mit Hebel im Detail in geöffnetem Zustand in Seitenansicht, Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung mit dem oberen Wandteil mit Hebel im Detail in geschlossenem und teilweise geöffnetem Zustand in Seitenansicht, Fig. 7 das obere Wandteil der Ausführungsform nach Fig. 6 in geöffnetem Zustand in Seitenansicht, Nach den Fig. 1 bis 7 weist eine Bordwand 1 eines Lastfahrzeuges 2 ein oberes Wandteil 3 und ein unteres Wandteil 4 auf. Das untere Wandteil 4 ist um eine untere, am Lastfahrzeug 2 befestigte Schwenkachse 5 in Richtung des mit 6 in Fig. 2 bezeichneten Pfeiles nach unten schwenkbar.
- Das obere Wandteil 3 ist an seinem oberen Randabschnitt durch ein Gelenk 7 mit einem Rollwagen 8 verbunden, der in oberen, seitlichen und etwas in horizontaler Richtung verlaufenden Schienen 9 verschiebbar geführt ist, die von seitlich neben der Bordwand angeordneten, in lotrechter Richtung verlaufenden Stützen 10 des Lastfahrzeuges 2 gehalten sind.
- Wie weiterhin Fig. 2 erkennen läßt, ist das obere Wandteil 3 an seinem unteren Randabschnitt gelenkig mit Hebeln 11 verbunden, die jeweils um zur Schwenkachse 5 parallele Drehachsen 12 drehbar an den seitlichen Stützen 10 angeordnet sind.
- Weiterhin ist im Innern der Stützen 10 eine Gliederkette 16 über einen oberen Umlenkstift 31 und einen unteren Umlenkstift 32 verschiebbar geführt, die mit ihrem unteren Ende mit dem unteren Wandteil 4 im Abstand A von der Schwenkachse 5 und mit ihrem oberen Endabschnitt im Abstand B von der Drehachse 12 mit den Hebeln 11 verbunden ist.
- In der Gliederkette 16 ist nahe dem unteren Endabschnitt eine Spannhülse 18 angeordnet, mit der die wirksame Länge der Gliederkette einstellbar ist.
- Wie die Fig. 2 zeigt, wird durch Schwenken der unteren Bordwand 4 in Richtung des mit 6 bezeichneten Pfeiles nach unten die Gliederkette 16 um den unteren Umlenkstift 32 nach unten bewegt. Dadurch zieht die Gliederkette 16 über den oberen Umlenkstift 31 umgelenkt die Hebel 11 und damit das obere Wandteil 3 nach oben, wobei der Rollwagen 8 in den Schienen 9 nach hinten läuft.
- Durch die Verwendung der Gliederkette sind kleinste Umlenkradien an den Umlenkstiften 31 und 32 möglich, so daß die in den Stützen 10 angeordnete Vorrichtung eine sehr kleine Bauform aufweist.
- Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 sind der obere nicht gezeigte und untere Umlenkstift als Umlenkrolle 31a ausgebildet, wodurch die Reibung verringert wird. Wie insb. die Fig. 5 erkennen läßt, ist das obere Kettenende der Gliederkette 16 mit dem zugeordneten Hebel 11 in einem Abstand B von der Drehachse 12 des Hebels verbunden, der etwa um die Länge L des letzten Kettengliedes 33 größer als der Abstand b der oberen Umlenkrolle 31a von der Drehachse 12 ist. Dadurch wird der Hebel 11 von der Gliederkette 16 beim Öffnen vollständig in die Stütze 10 hineingezogen, wie dies insb. die Fig. 5 darstellt.
- Gleiches gilt für die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6. Bei dieser Ausführungsform sind der obere und der nichtgezeigte untere Umlenkstift als Zahnritzel 31b ausgebildet. Dadurch wird ein ruhiger Lauf der Gliederkette und eine sichere Führung der Gliederkette bewirkt.
- Durch die Ausbildung der Gliederkette 16 als Rollenglie-derkette (Fig. 4) wird die Reibung weiter verringert.
- Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist der untere Umlenkstift 32 in einem Abstand oberhalb der Schwenkachse 5 des unteren Wandteiles 4 angeordnet, der größer als der Abstand A des Befestigungspunktes des unteren Kettenendes von der Schwenkachse des unteren Wandteiles ist. Dadurch wird ein vollständiges Schließen des unteren Wandteiles 4 gewährleistet, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
- Nach den Fig. 1 und 2 weist der Rollwagen 8 zwei hintereinander angeordnete Rollensätze 25 und 26 auf, wobei das Gelenk 7 auf der Mittellinie zwischen den Rollensätzen liegt, so daß auf Grund dieser Symetrie keine Kippkräfte auf den Rollwagen wirken und so der Rollwagen sicher und ohne Verkanten in den Schienen 9 geführt ist.
Claims (10)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand, insb. der Bordwand eines Lastfahrzeuges, wobei das untere Wandteil um eine untere Schwenkachse nach unten schwenkbar ist und das darüber angeordnete obere Wandteil nach oben aufklappbar und an seinem unteren Randabschnitt gelenkig mit Hebeln verbunden ist, die jeweils um zur Schwenkachse parallele Drehachsen drehbar an seitlichen Stützen angeordnet und mit dem unteren Wandteil wirksam verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine das untere und obere Wandteil (3, 4) verbindende Gliederkette (16) über an den Stützen (10) angeordnete Umlenkstifte (31, 32), Umlenkrollen (31a) o.dgl. verschiebbar geführt ist und daß die Gliederkette mit ihrem unteren Ende mit dem unteren Wandteil im Abstand (A) von der Schwenkachse (5) und mit ihrem oberen Endabschnitt im Abstand (B) von der Drehachse (12) mit den Hebeln (11) verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein oberer Umlenkstift (31), eine obere Umlenkrolle (31a) o.dgl. im Abstand oberhalb der Drehachse (12) der Hebel (11) des oberen Wandteiles (3) an den Stützen (10) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das obere Kettenende der Gliederkette (16) mit dem zugeordneten Hebel (11) in einem Abstand (B) von den Drehachsen (12) der Hebel verbunden ist, der größer als der Abstand (b) des oberen Umlenkstiftes (31), Umlenkrollen (31a) o.dgl. von den Drehachsen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das obere Kettenende der Gliederkette (16) mit dem zugeordneten Hebel in einem Abstand (B) von den Drehachsen (12) der Hebel (11) verbunden ist, der etwa um die Länge (L) des letzten Kettengliedes (33) größer als der Abstand (b) des oberen Umlenkstiftes (31, Umlenkrolle (31a) o.dgl. von den Drehachsen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein unterer Umlenkstift (31), eine untere Umlenkrolle o.dgl. in einem Abstand oberhalb der Schwenkachse (5) des unteren Wandteiles (4) angeordnet ist, der größer als der Abstand des Befestigungspunktes des unteren -Kettenendes von der Schwenkachse des unteren Wandteiles ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstifte als die Gliederkette (16) führende Zahnritzel (31b) ausgebildet sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstifte (31, 32) Umlenkrollen (31a), Zahnritzel (31b) und die Gliederkette (16) im Innern der Stützen (10) angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette (16) als Rollengliederkette ausgebildet ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Wandteil (3) an seinem oberen Randabschnitt durch ein Gelenk (7) mit einem Schlitten, einem Rollwagen (8) o.dgl. verbunden ist, der in oberen, seitlichen Schienen (9) der Stützen (10) im wesentlichen in horizontaler Richtung verschiebbar geführt ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollwagen (8) zwei hintereinander angeordnete Rollensätze (25, 26) aufweist und das Gelenk (7) auf der Mittellinie zwischen den Rollensätzen angeordnet ist.
Priority Applications (3)
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DE19833342646 DE3342646C2 (de) | 1983-11-25 | 1983-11-25 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand |
EP83113267A EP0116722B1 (de) | 1983-01-26 | 1983-12-31 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schliessen eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19833342646 DE3342646C2 (de) | 1983-11-25 | 1983-11-25 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand |
Publications (2)
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Family
ID=6215243
Family Applications (1)
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DE19833342646 Expired DE3342646C2 (de) | 1983-01-26 | 1983-11-25 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen bzw. Schließen eines unteren und eines oberen Wandteiles einer Bordwand |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0751022A1 (de) | 1995-06-28 | 1997-01-02 | KEPPLER GmbH Fahrzeugbau | Kastenaufbau |
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DE4109752A1 (de) * | 1991-03-25 | 1992-10-01 | Karosseriebau Duenschede Gmbh | Lastkraftwagen-kastenaufbau mit seitenwand-oeffnungsmechanik |
DE19839839B4 (de) * | 1998-09-02 | 2008-09-04 | Georg Ewers | Seitenwand eines Fahrzeugs oder Anhängers |
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DE937457C (de) * | 1953-12-04 | 1956-01-05 | Frerich Meier | Einrichtung zum OEffnen und Schliessen, vornehmlich des rueckwaertigen Planteiles anLastkraftwagen, zum Zwecke des Be- und Entladens |
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-
1983
- 1983-11-25 DE DE19833342646 patent/DE3342646C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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DE3342646C2 (de) | 1986-08-21 |
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