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Dämmplatte für die Dachisolierung
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Die Erfindung betrifft eine Dämmplatte für die Dachisolierung, vorzugsweise
aus Hartschaumkunststoff, die zur seitlichen Verbindung an den einander gegenüberliegenden
Seiten mit Nut und Feder versehen sind, die zur Außenfläche der Dämmplatte schräg
verlaufen und von der Oberkante zu der Unterkante der Dämmplatte zur Außenfläche
hin ansteigen, und die zur aufeinander folgenden Aneinanderreihung an der Oberkante
mit einem Stecksteg und an der Unterkante mit einer darauf ausgerichteten und abgestimmten
Stecknut versehen ist.
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Eine Dämmplatte dieser Art ist durch das DE-GM 81 25 724 bekannt.
Bei dieser bekannten Dämmplatte sind die Ober- und die Unterkante mehrfach in der
Dicke abgestuft und zwar in entgegengesetzter Weise. Die Oberseiten der Absätze
an der Oberkante tragen Wassersammelrinnen und auch die seitliche Feder ist an ihrer
Oberseite mit einer Wasserablaufrinne versehen. Die Neigung der seitlichen Feder
ist so, daß das von der Wasserablaufrinne aufgefangene Wasser bei der nachfolgend
angereihten Dämmplatte eine Stufe höher in die mehrfach abgestufte Oberkante dieser
Dämmplatte einläuft. Damit aber das Wasser auch direkt aus den Wassersammelrinnen
an den Stufen der Oberkante auf die Außenfläche der Dämmplatte gelangen kann, gehen
von diesen Wassersammelrinnen schlitzförmige, in die Außenfläche der Dämmplatte
geneigte eingebrachte Wasserablaufrinnen aus.
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Gerade diese von den Wassersammelrinnen ausgehenden Wasserablaufrinnen
erschweren die Herstellung der Dämmplatte, da diese Wasserablaufrinnen entweder
nachträglich eingefräst werden müssen oder zu ihrer Herstellung
kompliziertes,
störanfälliges Werkzeug erforderlich ist. Außerdem ;eht gerade bei diesen kleinen
Wasserablaufrinnen eine erhöhte Gefahr Verstopfung durch Schmutz und dgl., so daß
sie schon bald ihre zntliche Funktion nicht mehr ausüben können.
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ist Aufgabe der Erfindung, eine Dämmplatte der eingangs erwähnten
Art schaffen, die mit einem einfachen Werkzeug hergestellt werden kann dennoch eine
dauernde eindeutige Wasserabführung bei ausreichend zr, seitlicher Verbindung und
aufeinander folgender Aneinanderreihung ihrleistet.
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se Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Oberkante
r einen an die kleinste Dachneigung angepaßten, geneigten Übergangschnitt in die
Außenfläche der Dämmplatte übergeht, daß die seitliche und Feder im Bereich der
Oberkante in den Stecksteg übergehen und im Bereich der Unterkante die seitliche
Nut und Feder mit ihrer rseiten in dem Endbereich der Dicke der Dämmplatte auslaufen,
der ch den geneigten Übergangsabschnitt bestimmt ist.
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geneigte Übergangsabschnitt übernimmt die Wasserabführung des vor
vorhergehenden Dämmplatte zugeführten Wassers und durch den Einlauf seitlichen Nut-Feder-Verbindung
in diesen Übergangsabschnitt der :hsten Dämmplatte auch die Abführung des auf der
seitlichen Feder der hergehenden Dämmplatte abgeführten Wassers. Dabei kann eine
Ausgetltung vorsehen, daß die seitliche Nut und Feder im Bereich der Unterte mit
ihren Oberseiten in der Außenfläche enden.
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it die seitliche Nut den Endbereich der Dämmplatte nicht zu sehr lwächt,
kann die Ausgestaltung auch so sein, daß die seitliche Nut und Jer im Bereich der
Unterkante mit ihren Oberseiten in der Ebene enden, L durch den Beginn des übergangsabschnittes
an der Oberkante bestimmt t, ohne die dauernde, eindeutige Wasserableitung zu beeinträchtigen.
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Die seitliche Verbindung der Dämmplatte läßt sich nach einer Ausgestaltung
dadurch verbessern, daß die einander gegenüberliegenden Seiten mit zwei oder mehr
gleichen Nuten und zwei oder mehr gleichen Federn versehen sind, die parallel zueinander
im Abstand der Dicke einer Feder angeordnet sind. Dabei wird dadurch, daß der Anstieg
der seitlichen Nuten und Federn von der Oberkante bis zur Unterkante der Dicke einer
Feder entspricht und daß die Steckstege an der Oberkante mit Stecknuten an der Unterkante
fluchten, die zwischen den ankommenden Nuten und Federn angeordnet sind, auch die
Aneinanderreihung der Dämmplatten über Ober- und Unterkante verbessert.
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Die seitlichen Federn lassen sich dadurch auch an der Unterkante der
Dämmplatte zur Verbesserung der Steckverbindung heranziehen, daß die seitlichen
Federn sowohl an der Oberkante, als auch an der Unterkante in Steckstege auslaufen
und daß die Oberkante und die Unterkante mit auf diese Stdckstege ausgerichteten
Stecknuten versehen sind.
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Der Wasserablauf des auf die Steckstege gelangenden Wassers läßt sich
dadurch verbessern, daß die Steckstege mit Wassersammelrinnen versehen sind, die
in Wasserablaufrinnen der seitlichen Federn einmünden.
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Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht die Dämmplatte,
auf die Seite mit einer Feuer gesehen, Fig. 2 in Seitenansicht eine anders gestaltete
Dämmplatte mit zwei seitlichen Federn, Fig. 3 schematisch die Aneinanderreihung
von zwei Dämmplatten nach Fig. 1, Fig. 4 schematisch die Aneinanderreihung von zwei
Dämmplatten nach Fig. 2 und
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Dämmplatte mit zwei seitlichen Federn.
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Seitenansicht der Dämmplatte 10 nach Fig. 1 zeigt, daß im Bereich
Oberkante 14 ein geneigter Übergangsabschnitt 13 vorgesehen ist, der die Außenfläche
12 der Dämmplatte 10 übergeht. An der einsehbaren te der Dämmplatte 10 ist die Feder
17 angeformt, die deckungsgleich einer Nut auf der nicht einsehbaren Seite verläuft.
An der Oberkante geht die Feder 17 in den Stecksteg 11 über und steigt zur Unterkante
hin so an, daß seine Oberseite in die Außenfläche 12 einmündet. Die Oberkante 15
ist mit einer Stecknut 16 versehen, in die der Stecksteg einer anschließenden Dämmplatte
10 eingesteckt werden kann. Werden i Dämmplatten 10 nach Fig. 1 über Ober- und Unterkante
aneinander eiht, dann zeigt die Fig. 3, daß das von der Feder 17 der vorhergeden
Dämmplatte 10 zugeführte Wasser bis zu der vorgegebenen Schräge übergangsabschnittes
13' der folgenden Dämmplatte 10' direkt über sem Ubergangsabschnitt 13' der Außenfläche
12' zugeführt wird. Der cksteg 11' der Dämmplatte 10' steckt in der Stecknut 16
der Dämmtte 10 und geht in die seitliche Feder 17' über.
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der Dämmplatte 10 nach Fig. 2 tragen die einander gegenüberliegende
ten zwei Nuten und zwei Federn 17.1 und 17.2. Diese Federn 17.1 und 2 verlaufen
parallel und sind in einem Abstand angeordnet, der der ke dieser gleich dicken Federn
17.1 und 17.2 entspricht. Die Federn 1 und 17.2 gehen an der Oberkante 14 der Dämmplatte
10 in die Steckge 11.1 und 11.2 über und die Unterkante 15 weist die beiden darauf
gerichteten und abgestimmten Stecknuten 16.1 und 16.2 auf. Der Aneg der Federn 17.1
und17.2 sowie der deckungsgleichen Nuten beträgt Maß, das durch die Dicke dieser
Federn 17.1 und 17.2 gegeben ist er begrenzen die Federn 17.1 und 17.2 an der Unterkante
15 der Dämintte 10 die Stecknut 16.1. Die Oberseite der Feder 17.1 liegt an d erkante
15 der Dämmplatte 10 in einer Ebene, die durch den Beginn deS
Ubergangsabschnittes
13 an der Oberkante 14 der Dämmplatte 10 gegeben ist. Daher wird, wie Fig. 4 zeigt,
das von der Feder 17.1 der vorhergehenden Dämmplatte 10 zugeführte Wasser bis zur
vorgegebenen Neigung des Ubergangsabschnittes 13' der folgenden Dämmplatte 10' direkt
über den Übergangsabschnitt 13' auf die Außenfläche 12' dieser Dämmplatte 10' abgeleitet.
Wasser, das über die Feder 17.2 zugeführt wird, gelangt auf die Feder 17.2' der
Dämmplatte 10' und die Feder 17.1' führt das Wasser dem Übergangsabschnitt der folgenden
Dämmplatte zu. Dabei ist von Vorteil, wenn die Steckstege 11.1', 11.2' mit Wassersammelrinnen
und alle Federn 17.1, 17.2, 17.1' und 17.2' mit Wasserablaufrinnen versehen sind.
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Die Wassersammelrinne eines Stecksteges mündet dabei in die Wasserablaufrinne
der zugeordneten seitlichen Feder. Die Steckstege 11.1' und 11.2' der Dämmplatte
10' sind in die Stecknuten 16.1 und 16.2 der Dämmplatte 10 eingesteckt und verbessern
so die Steckverbindung der aneinandergereihten Dämmplatten 10 und 10'. Auch die
seitliche Steckverbindung wird durch die beiden Federn 17.1 und 17.2 bzw. 17.1'
und 17.2' mit entsprechenden Nutpaaren verbessert.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind wieder zwei seitliche
Nuten und Federn 17.1 und 17.2 vorgesehen. Diese Federn 17.1 und 17.2 gehen an der
Oberkante 14 der Dämmplatte 10 in die Steckstege 11.1 und 11.2 und an der Unterkante
15 der Dämmplatte 10 in die Steckstege 19.1 und 19.2 über. Der Anstieg der Nuten
und Federn 17.1 und 17.2 entspricht wieder der Dicke einer Feder 17.1 oder 17.2,
die ja dieselbe Dicke aufweisen und in dem dieser Dicke entsprechenden Abstand zueinander
parallel verlaufen. Die Oberkante 14 trägt die Stecknuten 18.1 und 18.2 zur Aufnahme
der Steckstege 19.1 und 19.2 an der Unterkante einer folgenden Dämmplatte 10. Die
Unterkante 15 ist mit den Stecknuten 16.1 und 16.2 zur Aufnahme von Steckstegen
11.1 und 11.2 einer folgenden Dämmplatte 10 versehen. Damit wird die Steckverbindung
zwischen aufeinander folgenden, über Ober- und Unterkante miteinander verbundenen
Dämmplatten 10 verbessert. Die Oberseite der Feder 17.1 endet an der Unterkante
15 in einer Ebene, die durch den Beginn des übergangsabschnittes 13 an der
Oberkante
14 gegeben ist. Damit kann dieser übergangsabschnitt 13 bis *K seiner vorgegebenen
Neigung Wasser, das von der Feder 17.1 einer vorhergehenden Dämmplatte 10 zugeführt
wird, direkt auf die Außenfläche 12 der zugeordneten Dämmplatte 10 ableiten.
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